… An den lauen Sommerabenden verwandelt sich der von hohen, schlanken Betonsäulen durchsetzte Vorplatz der Münchner Pinakothek der Moderne in einen Tanzsaal. Ich sehe immer wieder gerne zu, erfreue mich an den Rhythmen lateinamerikanischer Musik und der Kunst der Tanzenden, an ihrer Versunkenheit, ihrer völligen Konzentration. Und bedaure es manchmal sehr, dass ich da leider, leider, leider nicht mehr mitschwoofen kann…
… Tanzen ist die schönste Gelegenheit, einander auf die Zehen zu treten...
… Der Tanz ist ein Gedicht und jede seiner Bewegungen ein Wort…
… Große Tänzer:innen sind nicht groß wegen ihrer Technik, sie sind groß wegen ihrer Leidenschaft...
… Man muss das Leben tanzen…
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… Ihr wisst ja, wenn ihr euch ein Bild der Galerie näher ansehen möchtet, braucht ihr nur darauf zu klicken… 😉
… Wie stets vielen Dank an @puzzle für diese schöne und immer inspirierende Blogaktion…
… Küchengerät – fahren – hartnäckig – das sind die drei Begriffe, die es diese Woche in ein Drabble, eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von nur einhundert Worten, einzubauen gilt…
… Zuerst war ich ein wenig enttäuscht, da ich zu gerne an meiner Pferdegeschichte weiter geschrieben hätte, und „Küchengerät“ da so ganz und gar nicht passen wollte. Aber so was wie Geht nicht gibt’s hier nicht… 😉
Missmutig starrte Tim dem staubbedeckten SUV nach, der soeben unter dem ausladenden Schild der Sunjkawakhan-Ranch gen Highway fuhr, dann schritt er in Richtung des geduckten, mit groben Balken verkleideten Wohnhauses, in dessen Küchenfenster seine indianischstämmige Frau Melody lehnte. „Wer war das?“ – „Jemand, der sich für Sonnenfrau interessiert hat.“ – „Ist das die kleine schwarze Stute?“ – Yupp.“ – „Was hat dich an ihm gestört?“ Tim stützte sich auf das Fensterbrett. „Der Typ ist Vertreter für Küchengeräte und sucht ein Freizeitpferd! Sehr hartnäckig, der Bursche!“ – „Da hast du bestimmt deinen ganzen Charme spielen lassen, um ihn abzuwimmeln.“, gab Melody mit sanfter Ironie zur Antwort.
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… Kommt gut und möglichst stressfrei in die neue Woche, ihr Lieben!…
… Wenn es im Sommer Abend wird, dann verwandelt sich der mit Säulen bestandene Vorplatz der Münchner Pinakothek der Moderne in ein Tanzlokal. Sobald die Türen der Gemäldesammlung geschlossen werden, wird flugs eine Musikanlage aufgebaut und eine große Schar junger Menschen findet sich ein, die alsbald in ihre Leidenschaft versunken zu den Rhythmen lateinamerikanischer Weisen wirbeln, gleiten, schreiten…
… Die folgende Aufnahme habe ich am 11.08.2020 in die Mediathek hochgeladen. Wie sie zustande gekommen ist, weiß ich nicht mehr so genau, ich glaube, ich habe die Sporteinstellung bei deaktiviertem Blitz verwendet, und dieses und die vielen anderen Fotos jenes Abends dann noch mit Lightroom bearbeitet…
… Wie immer ein Danke schön an @puzzle für diese schöne und inspirierende Blogaktion…
… Wie stets vielen Dank an @Rina für die feine und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Dass am Dienstag ein lang gehegter Wunschtraum in Erfüllung ging – zum ersten Mal kam ich in den Genuss einer Haushaltshilfe. Mein erster Eindruck von der Dame war, dass sie ruhig und zurückhaltend ist, was mir gefällt. Sie putzte das Badezimmer – so sauber war es seit Ewigkeiten nicht mehr! -, dann gingen wir gemeinsam zum Einkaufen, und sie zog den gut gefüllten „Rentnerporsche“ nach Hause, und anschließend saugte sie die Wohnung, wobei sie sehr gründlich vorging und quasi noch in die kleinste Ecke und Ritze kroch.
Darüber, dass ich jetzt schon an mehreren Abenden beim entspannten Verweilen auf dem Balkönchen Fledermäuse beobachtet habe, zum ersten Mal in all den langen Jahren, die ich nun schon hier mitten in der Stadt wohne. Eines der Tierchen kam auf seiner Jagd nach Insekten fast zum Greifen nahe.
Und darüber, dass sich am Dienstag morgen ein Elektriker im Auftrag der Hausverwaltung gemeldet hat, der kommende Woche endlich, endlich, endlich die defekte Wohnungsklingel reparieren wird!
Natürlich auch darüber, dass die Stadtverwaltung nun einen Erlass verabschiedet hat, der den zahlreichen „Spätis“ im Viertel ab sofort den Verkauf alkoholischer Getränke ab 22:00 Uhr untersagt. Vielleicht sorgt das jetzt endlich nach vielen Jahren für zumindest ein bisschen mehr Nachtruhe.
Geärgert: Mal wieder über Stefan Scheider, Moderator der BR-Nachrichtensendung „Rundschau“. Es ging um das – Vorsicht! Wortungetüm! – Bundestariftreuegesetz. Laut dessen Neufassung dürfen öffentliche Aufträge des Bundes jetzt nur mehr an Firmen vergeben werden, welche sich an die geltenden Tarifverträge halten. Frage von Herrn Scheider an den DGB-Chef Bernhard Stiedl: „Aber rutscht Deutschland dann wegen diesem Gesetz nicht noch mehr ins Minus?“ 🤮 Herr Stiedl parierte mit sehr guten Argumenten: Bislang wurden viele öffentliche Aufträge an ausländische Sub-Sub-Sub-Unternehmen vergeben, was der deutschen Wirtschaft bestimmt größeren Schaden zugefügt hat. „… Außerdem – die Arbeitskräfte leisten für den Bund doch gute Arbeit, warum sollen sie dann nicht dementsprechend entlohnt werden?“ – In der bestimmt sehr gut bezahlten Welt von Herrn Scheider scheint soziale Gerechtigkeit wohl ein wirtschaftlicher Störfaktor zu sein?
Gedacht: Ich liebe es, wenn’s so schön rund läuft!
Gefragt: Wann die Kolbermoorer Jungstörche ihren Erstflug haben werden. Die zahlreiche Fan-Gemeinde wartet schon seit Tagen voller Spannung!
Gewundert: Warum die Stadt gerade dort Stellen abbaut bzw. nicht neu besetzt, wo gute Kräfte dringend erforderlich wären – beim Sozialamt z. B. Als ich Mitte Mai einen Antrag auf Stiftungsmittel-Beihilfe für eine osteopathische Behandlung stellte, hieß es, ich müsse mich einige Wochen in Geduld fassen. Mittlerweile sind drei Monate vergangen, und ich habe von der zuständigen Person noch immer keine Nachricht erhalten.
Genervt: Siehe „Gewundert“.
Gelitten: Von Freitag auf Samstag an Schlaflosigkeit – Vollmond eben.
Gewesen: Viel im Viertel unterwegs, das schöne Wetter genießen, bevor es wieder zu heiß wird.
Getroffen: Wieder jene Nachbarin, die schon ein paar Mal vor mir davon gelaufen ist, damit sie nicht mit mir reden muss. *Hihihi!* 😀 Ich habe mich wieder sehr kurz gefasst. 😉
Gesucht: Meinen kleinen Bräter, weil ich neulich Hähnchenkeulen braten wollte.
Gefunden: Nach vergeblichem Suchen ist mir eingefallen, dass ich das Teil als Untersetzer für zwei Blumentöpfe auf dem Balkönchen zweckentfremdet hatte. 😀 Eine hübsche Blechdose, ideal, um Nusskerne darin aufzubewahren.
Gelacht: Immer gerne. Vor allem am Freitag über die Moderatorin des RTL-Mittagsmagazins: An Bord einer Passagiermaschine war in einem Handgepäckfach ein Lithium-Akku in Flammen aufgegangen. Die Flugbegleiter konnten das Feuer binnen kurzem erfolgreich löschen. „Und das“, so erzählte die Moderatorin mit dramatischem Unterton, „hat sich in mehreren Tausend Kilometern Höhe abgespielt!“ Verkehrsflugzeuge bewegen sich normalerweise in zehn bis elf Kilometern Höhe – hat diese eine Maschine da etwa einen kurzen Ausflug ins Weltall unternommen? 😂
Und seit einer Weile schon ergötze ich mich des Öfteren über die gar herrlich ausgefallenen, bizarren Insekten- und auch Pflanzennamen, die in vielen Blogbeiträgen von @puzzle zu lesen sind.
Geweint: Nein.
Gegessen: Frische Bachforelle, Schweinekotelett mit Salat, Matjesheringe mit Kartoffeln, Fischstäbchen, Mozzarella mit Tomaten und Basilikum, Müsli, viel frisches Obst und Gemüse.
Genascht: Zwei Kugeln Eis vom „Ballabeni“, Münchens bestem Eisdealer. Teuer, aber die Qualität gerechtfertigt den stolzen Preis von 2,60 Euro pro Kugel durchaus.
Getrunken: Tee, Wasser, Orangensaft.
Gehört: Und gesehen. 😉
Da hat @Cindy Kock, die Initiatorin des Kolbermoorer Storchennests per AI einen witzigen Song für die beiden Störchlein Pitti und Platsch generiert:
Gesehen: „Bergwelten – im Karakorum“ – eine Doku über vier junge Extremsportler, die den steilsten Berghang der Welt mit Skiern bzw. Snowboard bezwingen wollten, was ihnen nicht gelungen ist. Aber wenigstens haben sie unversehrt überlebt.
„Die wilden Bienen“ – sehr informativ. Unter anderem mit einer überraschenden Erklärung, was Waldhonig eigentlich ist.
Ansonsten das Übliche – „The Good Doctor“, „Chicago Med“, „Heartland“.
Gelernt: Wie so oft nix Gscheits. 😉
Ich lese: „Wie die Saat so die Ernte“, der 32. Band der Venedig-Krimis von Donna Leon. Das Büchlein lief mir bei einem großen Antiquariat während eines Spaziergangs stark reduziert quasi direkt vor die Füße. 😉
Und weil’s wieder so heiß geworden ist: „635 Tage im Eis“ von Alfred Lansing über Shackletons gescheiterte Antarktis-Expedition.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Diese Woche habe ich an sich recht fleißig gebloggt, ordentlich gelesen, die Küche geputzt, in der Wohnung herumgepfriemelt und gebügelt.
Gekauft: Einen guten Fensterwischer samt Abzieher. Ansonsten was Frau so zum Leben braucht.
Geschenkt/bekommen: Wieder eine im Großen und Ganzen erfreuliche Woche.
Geschlafen: Mit Ausnahme von Freitag auf Samstag gut.
Geträumt: Bunt und lebhaft, wie immer.
Geplant: Einen Einkehrschwung in den Lieblings-Discounter, einen Besuch des kleinen Bauernmarkts am Josefplatz, bevor es dort in die mehrwöchige Sommerpause geht, einige Blogbeiträge, Lesen, Faulenzen, Spazieren gehen, das Balkönchen genießen…
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Habt einen schönen und entspannten Sonntag, und morgen einen möglichst stressfreien Start in die neue Woche. Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben, und bleibt bzw. werdet gesund.
… im nördlichen Teil der Hallertau, des weltgrößten Hopfenanbaugebiet, gelegen, ist nicht nur für seinen wohlschmeckenden Spargel berühmt, und den Jahrmarkt auf der Gillamoos-Wiesn Anfang September, neben dem politischen Aschermittwoch der größte bayrische Wettbewerb der lautesten politischen Bierzelt-Schreihälse, -Hetzer und -Lügner. Sondern auch für zwei bemerkenswerte architektonische Kuriositäten: Das KunstHaus und der Kuchlbauerturm…
… Das 2014 fertiggestellte KunstHaus in Abensbergs Ortsmitte wurde von dem österreichischen Architekten Peter Pelikan, der seit den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts eng mit Friedensreich Hundertwasser zusammen gearbeitet hatte, nach dessen Entwürfen errichtet. Es beherbergt Dokumente und Pläne des im Jahr 2000 verstorbenen, meiner Meinung nach genialen Künstlers. Ein besonderer Blickfang ist ein ausgesprochen windschiefer Turm, der den Eindruck erweckt, als würde er beim geringsten Lufthauch vom Dach kippen…
… Auch der fünfunddreißig Meter hohe Turm, der die Kuchlbauer Weißbierbrauerei überragt, entstand nach Planungen Hundertwassers. Mit dem Bau, ebenfalls geleitet von Peter Pelikan, wurde nach heftigen und langwierigen Auseinandersetzungen mit der Stadt Abensberg im Frühjahr 2007 begonnen, nachdem Pelikan die ursprünglichen Entwürfe abgeändert hatte – der Turm sollte ursprünglich doppelt so hoch werden, und das war beim Stadtrat auf enormen Widerstand gestoßen. Gut ein Jahr später war das neue Wahrzeichen der Gegend fertiggestellt und eröffnet. Der Turm beherbergt neben einer Vielzahl origineller und schöner, kreativer Details auch eine Sammlung von ca. 4.200 Weißbiergläsern im Keller, er wurde 2010 dem Bayrischen Bier gewidmet. Mit einem Fahrstuhl oder über eine Treppe kann man auf eine Aussichtsplattform unterhalb der breit gewölbten vergoldeten Kuppel gelangen…
… Wer eine Tour durch die grade jetzt der üppig wuchernden Hopfengärten wegen sehenswerte Hallertau im Sinn hat, dem kann ich zum krönenden Abschluss einen Besuch im Biergarten zu Füßen des Kuchlbauer Turm sehr empfehlen. Die lauschige Freischankfläche zählt zu den schönsten weit und breit, das Bier ist ungemein süffig und der Obatzde – eine bayrische Spezialität, hergestellt aus Camembert, Butter, etwas Rahm, einem Schluck Bier, klein gehackten Zwiebeln und Gewürzen – sucht meiner Meinung nach seinesgleichen…
… Vom Bahnhof Freising aus fährt übrigens bis Anfang Oktober an jedem Wochenende mehrmals täglich ein Wanderbus kreuz und quer durch die Hallertau bis zur Altstadt von Kelheim an der Donau und wieder zurück, mit zahlreichen Haltestellen, an denen man aussteigen, wandern, bummeln, erkunden, genießen und diese bezaubernde, außergewöhnliche Kulturlandschaft auf sich wirken lassen kann…
… heisst es wieder einmal bei @Rolands gar feiner Blogaktion…
… Meine drei Würfel haben diesmal die Summe Acht ergeben, alphabetisch umgesetzt bedeutet das also der Buchstabe „H“. Und was liegt da näher als eine typisch bayrische Umsetzung:…
…Hopfen in der Hallertau… 😉
… Die Hallertau, gut sechzig Kilometer nördlich von München und direkt im Herzen Bayerns gelegen, ist das größte Hopfenanbaugebiet der Welt. Ca. 38 % der weltweiten Produktion stammen aus dieser idyllischen, sanft hügeligen Gegend, die an manchen Stellen ein bisschen wie die Toskana anmutet. Ab dem Frühjahr ist die Landschaft weithin geprägt von den hoch aufragenden, schier unzählbaren Stangen der Hopfengärten. Die im Lateinischen Humulus genannte Kletterpflanze wird nachweislich bereits seit dem 8. Jahrhundert dort angebaut…
… Der Hopfen gehört zur Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae) und zählt zu den am schnellsten wachsenden Pflanzen, die Sproßen können pro Tag bis zu dreißig Zentimeter in die Höhe schießen. Geerntet wird er in der Regel zwischen Ende August und Anfang September, wenn die Zapfen reif sind (tut mir leid, Roland, aber da muss ich jetzt unbedingt noch ein zweites Foto einfügen 😉 ):…
… Hopfen wird während des Brauvorgangs dem Bier beigegeben, um diesem eine mehr oder weniger leichte bittere Note zu verleihen, er sorgt für die Stabilität des Schaums und für eine längere Haltbarkeit. Darüber hinaus wirken die Extrakte der Zapfen beruhigend und finden auch vielfach Verwendung in Tees und Schlafmitteln…
… Wie heisst es doch so schön hier in Bayern: „Hopfen und Malz, Gott erhalt’s!“… 😉
… Habt einen möglichst stressfreien Tag, ihr Lieben, und kommt gut ins Wochenende!…
… Seit Wochen schon besucht immer wieder mal in unregelmäßigen Abständen ein Taubenschwänzchen mein Balkönchen. Ich „sauste“ dann jedesmal so schnell als möglich zum Schreibtisch, um die Kamera zu holen, doch egal, wie flott ich unterwegs war, wenn ich zurück aufs Balkönchen kam, war der Kolibrischwärmer wieder weggeschwirrt…
… Doch vorhin war mir das Flatterviech endlich gewogen und ließ sich lange genug in meiner inzwischen recht üppig wuchernden Pflanzen- und Blütenpracht Nektar saugend nieder, um es fotografieren zu können…
… Mich erfüllt es immer wieder mit Staunen und großer Freude, wenn ich beobachte, welche Vielfalt an Insekten sich in meinem kleinen Biotop inmitten der Großstadt tummelt und anscheinend auch wohlfühlt…
… Ich wünsche euch einen schönen und möglichst unbeschwerten Wochenteiler!…
… Wieder einmal vielen Dank an @puzzle für diese schöne und inspirierende Blogaktion…
… Raum – (ein)fügen – wuchtig – das sind die drei Begriffe, die es diesmal in ein Drabble – eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von nur einhundert Worten – einzubauen gilt…
Tim löste die Lassoschlinge vom Hals der zierlichen schwarzen Stute und verscheuchte sie mit einem gellenden Ruf, ihr mit dem Stetson auf die Kruppe schlagend. Sie galoppierte mit federleichten, raumgreifenden Sprüngen davon, es war, als würden ihre Hufe kaum den Boden berühren. Aauf dem langen Weg zurück zur Koppel träumte er davon, sie zu zähmen und zu reiten. Doch Mustangs fügen sich nur schwer den Menschen. Und mit seiner wuchtigen Gestalt auf ihrem Rücken würde es wohl nicht mehr weit her sein mit ihrem schwebenden Gang. Da vernahm er leichten Hufschlag, sanftes Schnobern und eine samtweiche Pferdenase in seinem Rücken.
… Hat sich für mich als olles Pferdemädel irgendwie so ergeben, die Geschichte von Tim und der kleinen wilden Stute ein wenig weiterzuspinnen… 😉
… Über den Buckelwiesen nahe Mittenwald erhebt sich das gewaltige Karwendelmassiv in den blauen Sommerhimmel. Die unzähligen Gipfel, Schroffen und Grate sind von einer zarten Wolkenschicht verhüllt, die letzten Reste eines Tiefdruckgebiets, das einige Tage lang meine Wanderung von Krün bis zum stillen Schmalsee verhindert hatte. Doch nicht nur dieser wunderschöne Ausblick entschädigte mich auf der Tour Anfang August 2019 dann überreich für die Wartezeit…
… Dieses und viele weitere Fotos von meiner Wanderung habe ich am 04.08.2019 in mein WP-Archiv hochgeladen…
… Vielen Dank an @puzzle für diese schöne Blogaktion, die mich Woche für Woche in die Tiefen meiner höchst umfangreichen Bildersammlung abtauchen lässt…
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… Kommt gut und möglichst stressfrei in die neue Woche, ihr Lieben!…
… Wie stets vielen Dank an @Rina für diese gar feine und sehr inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Über den Regen, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch (ein wohlbekannter Spruch vom Karl Valentin selig). – Ich finde, so schlecht wie viele meinen, war der Sommer 2025 bis jetzt wirklich nicht. Von Mitte Juni bis Ende der ersten Juliwoche hat es neun Hitzetage mit Temperaturen über 30° gegeben, das ist eine beachtliche Anzahl – ich habe mir das im Kalender notiert. Mir persönlich ist Regen tausendmal lieber als eine lang anhaltende und stellenweise auch brüllend heiße Trockenheit, wie wir sie im Grunde genommen schon seit Beginn des Jahres hatten. Hätte sich die Hitzewelle vom Juni/Juli fortgesetzt, dann hätten etliche Kommunen vor allem in Mitteldeutschland allen Ernstes den Wasserverbrauch ihrer Bürger:innen rationieren müssen, so schlecht ist es um die Reserven an Trink- und Brauchwasser bestellt gewesen. Mittlerweile hat sich die Lage zum Glück entspannt, auch wenn durch die irrsinnige Anzahl an Bodenversiegelungen in unserem Land ein nicht unerheblicher Teil des nassen Segens abgelaufen und nicht versickert ist.
Gefreut habe ich mich am Freitag Abend über ein bezauberndes geflügeltes Wesen, das meinem Balkönchen einen ausgedehnten Besuch abgestattet hat. Ich bin immer wieder erstaunt über die Vielfalt an Insekten, die sich Tag für Tag in meinem kleinen Dschungel inmitten der Großstadt tummelt. Neulich war sogar ein Taubenschwänzchen da, doch bevor ich die Kamera holen konnte, ist es auch schon wieder davongeflattert.
Gefreut hat mich natürlich auch wieder einmal, dass die Störchlein in Kolbermoor sich so gut entwickeln. Sie sind nun schon fast ausgewachsen. Wetterbedingt konnten sie natürlich noch nicht zu ihren Jungfernflügen starten, wir sind aber allesamt guter Dinge, dass Pitti und Platsch das ganz flott nachholen werden, sobald es wieder trocken und wärmer wird. Letzte Woche konnten die Zwei nicht viel mehr tun als geduldig, wenn auch immer wieder herzerweichend jammernd, die heftigen Regenfälle auszusitzen, in den Pausen ihre Gefieder zu säubern und neu einzufetten und im Nest Flugübungen zu machen – ihre Luftsprünge wurden dabei zusehends höher und kühner.
Geärgert: Meine Wohnungsklingel ist trotz Beteuerungen des Hausverwalters Anfang der Woche immer noch nicht repariert, und auch der Pflege- und Hauswirtschaftsdienst hat immer noch nichts von sich hören lassen, obwohl mein Sachbearbeiter im Sozialamt der Leitung bereits vor einem Monat eine Kopie der Antragsbewilligung zugestellt hat.
Gedacht: Dass die Wohnungsklingel schon längst repariert wäre, wenn ich eine der hippen und trendigen Neumieter:innen wäre, die für eine „luxussanierte“ Zweizimmerwohnung hier im Haus doppelt so viel Miete hinblättern als ich – da gehe ich jede Wette ein!
Gefragt: Warum sich etliche Mitmenschen im WWW so unter aller Sau aufführen.
Gewundert: Entsetzt trifft es eher. Per Zufall bin ich auf YouTube auf ein Video des kompletten Interviews mit Thomas Huber und Marina Krauss gestoßen, der Seilpartnerin der tödlich verunglückten Laura Dahlmeier. Die Kommentare zu diesem Beitrag waren zum Teil dermaßen unterirdisch, unmenschlich, beleidigend und widerwärtig, dass ich vor Entsetzen schier die Fassung verlor. Das sind keine Menschen, die so etwas von sich geben, das sind höchst widerliche Kreaturen!
Genervt: Von der endlosen und omnipräsenten Jammerei über das Wetter.
Gelitten: Am Freitag kurz an Rückenschmerzen, die aber nach einem ausgedehnten Spaziergang wieder verschwanden.
Gewesen: Seit ewigen Zeiten mal wieder in der Fußgängerzone, eine vorbestellte CD in einem großen Elektromarkt abholen. Trotz Regen sind so viele Leut‘ unterwegs gewesen, dass ich mich nach kurzem schon „in die Büsche schlug“ und über einen angenehm wenig frequentierten Schleichweg zum Odeonsplatz gelangte. Ansonsten wie immer auf dem Bauernmarkt und beim Lieblings-Discounter. Und im nahen Oxfam-Laden, ein wenig herumstöbern.
Getroffen: Jene Nachbarin, die auf der Straße schon ein paar Mal vor mir davongelaufen ist, damit sie nicht mit mir reden muss. Sie machte aber einen recht friedlichen und freundlichen Eindruck.
Gesucht: Nichts.
Gefunden: Nichts.
Gelacht: Immer gerne über die bayrischen Kabarettisten Michael Altinger und Christian Springer, Moderatoren der BR-Sendung „Der Schlachthof“.
Geweint: Nein. – Halt! Doch! In einer der letzten Folgen von „Chicago Med“ hat eine Krankenschwester ihr Baby verloren, und da habe ich als ziemlich sentimentale olle Schachtel ein paar Tränen vergossen.
Gegessen: Frische Bachforelle, Schweinekotelett, Nudeln mit Knoblauch-Chili-Garnelen, Fischstäbchen mit Kartoffelsalat, Kartoffelgratin, Müsli, viel frisches Obst und Gemüse.
Getrunken: Wasser, Tee, Orangensaft.
Genascht: Schokokekse und belgische Knusperwaffeln.
Gehört: Eine höchst außergewöhnliche Version von Queens Bohemian Rhapsody. 😂
Gesehen: Ein paar Dokus, darunter „Biotop Biergarten“ – die Flora über, in und unter einem Biergarten ist schon erstaunlich vielfältig, das wird einem beim Dasitzen, Trinken und Brotzeit machen überhaupt nicht bewusst.
„Mit dem Postschiff durch die Südsee“ – eine Traumreise auf der Aranui 5 von Papeete durch das Archipel der Marquesas Inseln – hach, da wurden beim Zusehen viele Träume und Sehnsüchte wach…
Wieder mal „BFG – Big Friendly Giant“. Das ist Fantasy so ganz nach meinem Geschmack!
Ansonsten das Übliche – ein paar Folgen „The Good Doctor“, „Chicago Med“ und „Heartland“.
Gelernt: Nix Gscheits.
Ich lese: Grade ein zweites Mal angefangen, weil die nächste Hitzewelle vermutlich nicht mehr lange auf sich warten lassen wird: „635 Tage im Eis“ von Alfred Lansing über die gescheiterte und irgendwie dennoch geglückte Antarktis-Expedition von Sir Ernest Shackleton und seiner 28-köpfigen Mannschaft.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Nur wenig. Mir steht der Sinn zur Zeit eher nach einer Blog-Sommerpause, obwohl es mir grade nicht wirklich an Ideen mangelt.
Getan: Ein bisschen geputzt, gewaschen, gebügelt, Spazieren gegangen, eingekauft…
Gekauft: Was Frau so zum Leben braucht. Und eine CD „The Best of Canned Heat“.
Geschenkt/bekommen: Eine eigentlich recht unbeschwerte Woche.
Geschlafen: Ziemlich gut.
Geträumt: Viel, bunt und wirr – aber ich kann mich leider an keinen Traum erinnern.
Geplant: Diesmal der Hausverwaltung und dem Haushalts- und Pflegedienst etwas massiver auf die Zehen treten. Ansonsten leben und leben lassen.
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Ich wünsche euch einen schönen und erholsamen Sonntag. Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben und bleibt bzw. werdet gesund!