… sagn’S doch bittschön ned andauernd “Is ned mei Revier, Kollege kommt glei.”! Mia sitzn da jetzt scho seit Stundn und wartn, und san kurz vorm Verhungern und Verdurstn!”…
Schlagwort: Viechereien
-
… erhielt ein junger Ochse von seinem Spezl, während ich auf meiner Wanderung am Mittwoch die erste Rast einlegte… 😉
… “Oooooh! Jaaaa! Jaaaa! Mei, tuat des guat! Und no a bisserl weida nach unten, bittschön!”…
… “I hätt’ so gern aa so a Massatsche! Konnst du des macha, bitte? Aba mit da Zung’ wia bei meine Spezln, ned mit de Händ.”…
… Habt mit oder ohne Massage einen unbeschwerten und guten Wochenendspurt, ihr Lieben!…
-
… und seine Wiesen und Felder fort. Überall gab es Warnschilder, die darauf aufmerksam machten, dass man sich in der Brutzone vieler bedrohter Vogelarten befinden würde, und man tunlichst darauf verzichten solle, den Weg zu verlassen. Ein vielstimmiges, wundervolles Vogelkonzert begleitete mich, manchmal schienen die kleinen Sänger sich in unmittelbarer Nähe zu befinden, doch so sehr ich auch Ausschau hielt, konnte ich keinen entdecken…
… Am Himmel zog ein Rotmilan seine weiten, stillen Kreise. Seinen scharfen Greifvogelaugen entging nicht die kleinste Regung…
… Diese beiden hübschen Vierbeiner waren einander sehr zärtlich zugetan. – Pferde können schon im Fohlenalter innige Freundschaften schließen, die oft ein Leben lang Bestand haben. Und sie erkennen einander nach langen Trennungen sofort wieder…
… Ein Habicht hielt auf einem Zaunpfahl hockend Ausschau. Kurze Zeit später erhob er sich pfeilschnell von seinem Sitz und schoss davon…
… Kaum hatte die kleine Meise einen Leckerbissen erbeutet, meldete sich auch schon laut zirpend und mit den Flügeln schlagend der ewig hungrige, bettelnde Nachwuchs…
… Ich kam dem Dorf zusehends wieder näher. Schon von weitem war das kleine Kircherl St. Margaretha mit dem großen Storchennest auf dem Dach zu erkennen. Über einer frisch gemähten Wiese verharrte rüttelnd ein Falke…
… So eine hübsche Gartenzaun-Dekoration macht ohne Zweifel gute Laune!…
… Ein wahrlich fescher Gockelhahn! Und so stolz, wie der in seinem Gehege inmitten seiner Hennen herumflanierte, wusste er das bestimmt auch… 😉
… Nun noch an meinem Lieblingsbalkon vorbei, durch eine kurze Unterführung, dann nach rechts, und schon hatte ich den kleinen Bahnhof von Raisting wieder erreicht, ein bisschen stolz auf mein Gehpensum, und glücklich über den schönen und abwechslungsreichen Nachmittag…
-
… Unweit von Raisting befindet sich ein Islandpferde-Gestüt. Zwei Junghengste und ein älteres, erfahreneres Pferd hatte man auf eine große Weide nahe des Wanderwegs gelassen. Die beiden Jungspunde gerieten immer wieder aneinander, und waren im Handumdrehen in eine temperamentvolle Rangelei verwickelt. Aus der Ferne wirkte das sehr wild und auch gefährlich. Doch bei genauerem Hinsehen stellte sich schnell heraus, dass die Beiden lediglich ein Scheingefecht austrugen, sie übten das Verhalten erwachsener Hengste in freier Wildbahn. Wo im Ernstfall heftige Bisse nach dem Hals, in die Flanken und den Fesseln drohen, um den Gegner durch Blutverlust zu schwächen und ihm die Knochen zu brechen, wurde lediglich ein wenig gezwickt und gerempelt, und auch die schmerzhaften Hiebe mit den Vorder- und Hinterhufen wurden nur spielerisch angedeutet. Dennoch wirkte die Szenerie ausgesprochen dramatisch, hin- und mitreißend, fesselnd, irgendwie urtümlich. Atemlos knipste ich Bild um Bild…
… Nach langem Kampf gab der schwächere der beiden Junghengste schließlich eiligst Fersengeld, verfolgt von seinem Kontrahenten…
… Überschäumend vor Lebenskraft und Temperament rasten sie kreuz und quer über die große Koppel, bis sie schließlich in einiger Entfernung voneinander mit heftig pumpenden Flanken stehenblieben und ihre großen Zähne gierig in das dichte Frühsommergras schlugen…
… Dieser hübsche Rotfuchs war wohl als eine Art Kindermädchen den beiden Jungspunden dazu gesellt worden. Immer wenn die Auseinandersetzung drohte, zu heftig zu werden, schritt er dazwischen und trennte die Kampfhähne zumindest für ein Weilchen…
-
… einem kleinen Ort nahe dem Landgestüt Schwaiganger, scheint man bei der Post der Zeit entweder weit voraus oder um Längen hinterher zu sein… 😉
… Ich war nach meinem Besuch bei den schönen Pferden ein paar Stationen mit dem Bus in die Ortsmitte von Ohlstadt gefahren, weil mir dort einige Male im Vorüberbrausen ein stattlicher Bauernhof aufgefallen war. Nach kurzem Fußmarsch wurde ich fündig…
… Es ist schon vorteilhaft, wenn man einen eigenen Christbaum vor dem Haus stehen hat. Auch wenn das für mich die Sicht natürlich etwas eingeschränkt hat… 😉
… Etwas eigenartiges Federvieh trieb sich dort herum..
… Ohlstadt hat nicht nur stattliche Höfe, schön blühende Bäume, Weihnachtsschmuck Ende Mai an einer Postfiliale und auffällige Enten bzw. Gänse, sondern auch Miezekatzen mit lustig gezeichneten Gesichtern…
… Demnächst zeige ich euch das rege Leben im Storchendorf Raisting nahe des Ammersees!…
… Habt einen schönen Wochenendspurt, ihr Lieben!…
-
… auf denen die Auszubildenden des Fachberufs Pferdewirt:in trainiert werden, hatte man am Samstag auf die üppig blühende und grünende Weide geschickt. Und wie bei der Mutterstuten- und Fohlenherde war auch hier am späten Nachmittag viel Überredungskunst nötig, um die schmucken Rösser wieder in den Stall zu bewegen…
… Das Summen von Insekten, lautes Vogelgezwitscher, eine milde, warme Brise, sanft im Wind sich wiegendes Gras, Butterblumen, Pusteblumen, und zwei bezaubernde Schimmel auf der Weide – Herz, was willst du mehr…
… Neugierig geworden schritt eines der großen weißen Pferde auf mich zu…
… Ein sanftes Schnobern, entspanntes Schnauben, eine himmlisch samtene Pferdenase, seidenweiches Fell, große, dunkle, friedlich blickende Augen, aufmerksam gespitzte Ohren…
… So, genug geschwärmt. 😉 Ich wünsche euch einen schönen und angenehmen Tag…
-
… mit ihren Fohlen ließ sich hingebungsvoll grasend über die weite, saftig grüne Wiese treiben, die mit großen Inseln von leuchtend gelben Butterblumen und filigranen Löwenzahnkugeln durchsetzt war…
… Am späten Nachmittag ging ein Stallknecht daran, die Stuten und Fohlen von der Weide zu holen. Er musste seine Schützlinge schon sehr lange und energisch rufen, bis sie sich in Trab setzten, und auf den Weg Richtung Stall zusteuerten…
… Ich bin jedes Jahr aufs Neue verzaubert vom Pferdenachwuchs. Die flauschigen Ohren, dazwischen die kecke “Punkerfrisur”, die unschuldig blickenden Augen, beschattet von langen Wimpern. Scheuheit und grenzenlose Wissbegierde zugleich. Schmale Körper auf ewig langen Beinen – und doch so eine Anmut…
… Ich wünsche euch einen schönen und möglichst stressfreien Wochenteiler!…
-
… Ich konnte es in der Stadt kaum noch mehr aushalten. Regen, Regen, Regen – über Wochen hinweg. Auch wenn ich darüber glücklich bin, denn inzwischen befinden sich Südbayerns Grundwasserpegel wieder im normalen Bereich – ich entwickelte im Laufe der Zeit eine stetig wachsende Sehnsucht nach Sonne, Wärme und unverstellter Landschaft. Und nach Pferden. Ich leide zu meinem großen Bedauern an einer heftigen Allergie gegen die Ausdünstungen dieser schönen Tiere, bin aber dennoch seit meinen Jugendtagen eine Roßnarrische. Auch wenn ich vor jedem Kontakt mit den prachtvollen Vierbeinern eine starke Dosis Antihistamin-Tabletten einwerfen muss… 😉
… Kommt man von der Bushaltestelle an der St2062, passiert man auf dem Weg Richtung Stallungen, Koppeln und Weiden zunächst einmal eine Reihe hübscher Arbeiterhäuschen. In einem der Vorgärten breitete sich zu meiner Freude ein schönes kleines Margeritenfeld aus…
… Der beste und schönste Brotzeitplatz, den ich kenne. Er liegt etwas oberhalb des sandigen Dressurvierecks. Auf der schon recht verwitterten Bank, die eine große, altehrwürdige Eiche umspannt, kann man, beschirmt vom dicht belaubten, ausladenden Geäst, Fünfe grade sein lassen, Hunger und Durst stillen, und den Reiter:innen und Trainingspferden bei ihrer Arbeit zusehen…
… Mein Weg führt mich nach dem Ausruhen auf der schönen alten Bank stets an den Paddocks entlang, auf denen abwechselnd die wertvollen Beschäler Schwaigangers ein wenig Auslauf genießen dürfen. Der rassige, leichtfüßige Rappe IronmanBlack bummelte grade recht entspannt herum und zeigte mir dabei des Öfteren seine “Schokoladenseite” für ein paar Fotos. Schokoladenseite deshalb, weil er sich kurz zuvor ausgiebig und voll Behagen im Sand gewälzt hatte, und seine rechte Flanke sternhagelvolldreck gewesen ist… 😉
… Auf einer kleinen, abgetrennten Weide zeigte mir ein freundlicher und neugieriger Haflinger, wie fein er “headbangen” kann… 😉
… Ich schäkerte ein wenig mit dem blond geschopften Pferdejüngling, und wandte mich dann der weitläufigen Weide zu, auf der ein Teil der Mutterstuten mit ihren Fohlen grasten. Davon zeige und erzähle ich euch demnächst mehr… 🙂