… Nahe des kleinen Sees an der Pagodenburg im Nymphenburger Schlosspark trug ein Froschweibchen ihren Liebsten huckepack einher…
… Plötzlich näherte sich von hinten ein Störenfried, wohl ein Faulpelz, der nicht auf eigenen Beinen zum See hüpfen wollte. „Geh, bitt’schön, nehmt’s mi mit! I bin so fertig, i konn mi kaum no mehr auf die Haxn haltn!“…
… Ziemlich dreist versuchte er, aufzusteigen. Doch dem Froschweiberl und ihrem Gemahl waren der aufdringliche Anhalter gar nicht recht, und so boxten sie ihn immer wieder mit den kräftigen Hinterbeinen weg…
… Schließlich war der See erreicht, wo sich im kühlen, klaren Nass schon die Frosch-Spezln munter tummelten…
… Als er von Mitgliedern einer russisch-internationalen Tierschutz-Organisation am Rande einer sibirischen Kleinstadt gefunden wurde, war er ein etwa sechs Monate alter Welpe, hatte eine zertrümmerte Hinterpfote, und versuchte halb verhungert und bis auf die Knochen abgemagert, in einer umgestürzten Mülltonne etwas Fressbares zu finden…
… Ein Weilchen später wurde er dank Spendengelder operiert, aufgepäppelt und zur Adoption freigegeben. Eine FB-Freundin, die auf der Suche nach einem vierbeinigen Begleiter war, sah die Annonce im Internet, und verliebte sich auf Anhieb…
… Das war vor nunmehr sechs Jahren. Chaplin ist Menschen gegenüber sehr freundlich und zutraulich, doch die Qualen und den Horror seiner Welpenzeit hat er noch immer nicht richtig überwunden, trotz aller verständnisvollen Liebe und sorgfältigen Pflege seines Frauchens. Er zittert am ganzen Leib wie Espenlaub, wenn er über ein Gitter gehen soll. Er hasst andere Hunde, und wird sehr aggressiv, wenn sie in seine Nähe kommen. Und großen Fahrzeugen wie Lastwagen, Busse oder Landmaschinen schimpft er laut bellend hinterher…
… Chaplin, in etwa so groß wie ein Cockerspaniel, ist ein richtiger „Stiagnglandermischling“, wie man hier in Bayern zu sagen pflegt. Vom Schäferhund über Husky bis hin zu Terrier, vielleicht sogar Mops, scheinen etliche Rassen in ihm vertreten zu sein. Und er hat unzweifelhaft Charme. Als ich vor etwa zehn Tagen etwas südlich von Weilheim aus dem Bus stieg, um mich mit K. zum spazieren gehen zu treffen, und die tief stehende Wintersonne seine dunkel bernsteinfarbenen Augen leuchten ließ, während er mich freundlich lächelnd begrüßte, habe ich mich auch ein wenig in ihn verliebt…
… Da hatte sich ein junger Kormoran im Hafen von Salò ausgerechnet eine Boje zum Ausguck erkoren. Jedesmal, wenn ein Schiff vorbei tuckerte, musste das arme Federvieh gehörig rudern, um auf dem kleinen, in den Wellen hüpfenden Schwimmkörper das Gleichgewicht halten zu können… 🙂
… Ganz knapp strich eine Krähe im Anflug auf einen erspähten Leckerbissen über die Köpfchen der Gössel hinweg…
… Großfamilie Gans beim entspannten Landgang…
… *Schnatter-schnatter-schnatter!“ – „Oh mei, oh mei, die kaut ma scho seit a Stund s’Ohr ab, die oide Ratschkathl!“… 😉
… Eins, zwei, Kasastschok!… 😀
… Synchrone Gefiederpflege… 😉
… „Wenns’d no oamoi zu mir wegn meim schwarzweißn Frack *Pinguin* sagst, dann zwick‘ i dir ganz bös ins Wadl!“…
… Nicht nur kleine Menschenkinder, sondern auch Gänsekindlein lieben große, schlammige Pfützen sehr… 😉
… „Was beisst mi denn da am Bauch?“…
… So viel spannendes und aufregendes Leben macht ganz schön müde…
… Übrigens – auch die Einzelbilder könnt ihr jetzt in groß anschauen, wenn ihr darauf klickt. Dank an Roland (Royusch) und Robert, die mich darauf aufmerksam gemacht haben, wie man das im neuen Editor festlegen kann…
… Ich wünsche euch ein schönes und unbeschwertes Pfingstfest!…
… das wissen viele gefiederte und befellte Wesen seit jeher… 😉
… Freilebende Hühner scharren sich mit wahrer Hingabe Kuhlen in die Wiese, um sich dann voller Wonne hinein zu kuscheln, sich zu aalen, zu drehen und zu wenden, und sich mit gespreiztem Gefieder mit Erde zu bewerfen – das ist nicht nur eine gar feine Hautpflege, sondern wehrt auch Parasiten und Ungeziefer ab. Und so ganz nebenbei fällt für den kleinen Hunger zwischendurch so manch ein Wurm oder Engerling ab…
… Gerne wird auch gemeinsam in einer Erdmulde gekuschelt, und es sieht irgendwie ganz danach aus, als würden die Hühner angeregt miteinander tuscheln und tratschen…
… So lange, bis der Gockel mit großem Gehabe einher stolziert. 😉 Dann ist plötzlich Schluss mit der angenehm friedlichen Stimmung auf der Hühnerwiese – ja, manchmal haben die „Herren der Schöpfung“ leider diesen Effekt auf die Damenwelt… 😉
… Auch Pferde genießen ein ausgiebiges Bad im Staub, oder – noch viel besser! – im Schlamm, Baatz, wie man hier in Bayern sagt…
… „Da drübn schaut’s am dreckigstn aus!“…
… „Jaaaaa, is des schee! De Zwoag’haxerten werdn zwar wieda züntig (grantig) sein, weil’s mi vorher so schee g’striegelt ham, aba des is ma egal. – Hmmmmm, tuat der guuuuuat, der Baatz!“… 😉
… die folgenden Bilder durchaus für moderne, etwas abstrakte Fotokunst halten. 😉 Doch das sind sie ganz sicher nicht. 🙂 Bei einem Spaziergang neulich im Nymphenburger Schlosspark bin ich an einem stillen Seitenkanal, der sich durch den Wald nahe der Amalienburg zieht, auf Wasserläufer aufmerksam geworden. Das sind Insekten, zur Familie der Wanzen gehörend, deren ca. 1 bis 2 Zentimeter lange Körper und vor allem die Beinenden – Tarsen – komplett mit feinsten, wasserabweisenden Härchen bewachsen sind. Dadurch können sie sich mit Hilfe der Oberflächenspannung sehr schnell auf einer Wasseroberfläche fortbewegen…
… Das war schon faszinierend, diesen Viechern bei ihrem scheinbar schwerelosen Tanz über die Oberfläche des Kanals zuzusehen…
… „Naa, naa, liabe Zwoag’haxerten (Zweibeiner 😉 ), mia tun garnienix Böses, mia wolln bloß a kloans bisserl raufen.“…
… Die beiden „Vierg’haxerten“ – Vierbeiner 😉 – hatten deutlich sichtbar die höchste Gaudi. Gesehen im Bavariapark oberhalb der Theresienwiese während meines sonntäglichen Spaziergangs… 😉
… Vergangene Woche kam angenehmer Besuch aus Berlin, eine liebe Mitbloggerin, die ich schon seit ewigen Zeiten kenne. Da wir beide ziemlich „tiernarrisch“ sind, hatten wir uns schon seit langem einen ausgedehnten Aufenthalt im Wildpark Poing nahe München vorgenommen…
… Der Donnerstag war einer der heissesten „Hundstage“ dieses Sommers. Zum Glück liegt ein Gutteil der Gehege und Wege im kühlen Wald, so dass die Gluthitze uns Menschlein nicht gar so arg zu schaffen machte…
… Das Damwild döste im Schatten entspannt vor sich hin…
… Ziemlich hochnäsig wurden wir von einem der zahlreichen Pfaue beäugt…
… Und der Waschbär grinste sich eins… 🙂
… Ein majestätischer, wunderschöner, melancholisch wirkender Trauerschwan glitt auf einem Weiher dahin…
… „Wenn’s d ned brav bist, dann zwick‘ i di mit meim Monsterschnabel!“ – Russischer Riesenseeadler… 😉
… Unermüdlich bettelten die Esel und schnitten dabei die herrlichsten Grimassen: „Karotten! Oh, mei, liabe Zwoag’haxerte (ZweibeinerInnen 😉 ), gebt’s uns doch bittschön no a paar von de gschmackign (leckeren 😉 ) Karotten!“…
… „Gib Gas, Spezl, da vorn gibt’s was zu futtern!“…
… Am Bärengehege, das mir bei meinen vorhergehenden Besuchen im Wildpark stets irgendwie entgangen war:…
… „Wo bleibt’n mei Brotzeit? I hab Hunger! Herrschaftszeiten, is des wieder a lahmer Service heit!“…
… Einer der drei Bären, die wir in dem sehr großen Gehege entdeckt hatten, schlenderte langsam und unablässig brummelnd auf eine schattige Stelle nahe der Umzäunung zu…
… Und dann stellte sich zu unserer großen Freude und Überraschung heraus, dass es sich dabei um Mama Bär handelte, die zunächst zwei ihrer weiblichen Jungen säugte, nach einigen Minuten kam dann noch ein drittes, schon recht erwachsen wirkendes, Jungtier hinzu!…
… Die beiden Storchenpaare im Wildpark hatten auch dieses Jahr wieder eine stolze Schar Jungtiere groß gezogen, die immer wieder mit rauschenden Schwingen über uns hinweg zogen und im makellos blauen Himmel ihre Flugrunden drehten, oder im Sumpfgelände des Elchgeheges nach Fressbarem suchten…
… „Hach, bin ich heute wieder schön!“…
… Da bewegte sich was im hohen Gras! Zack – erwischt!…
… Und mit elegantem Schwung wurde die Beute, es mag ein Frosch gewesen sein, in den Schlund befördert…
… Demnächst zeige ich euch noch ein paar Sommerviecher. 😉 Kommt gut in die neue Woche!…