… Denn trotz Corona gab es doch auch – zumindest für mich – viele schöne und erfreuliche Momente und Erlebnisse…
… Es gab die Farbenpracht und den Frohsinn des Münchner Faschingszugs, Gaudiwurm genannt, im Februar. Ich durfte interessante und schöne Städte wie Augsburg, Bamberg und Neuburg an der Donau besichtigen. Es gab die Wunder der Natur – unter anderem frisch geschlüpfte Pferde – und Schwanenkinder, stattliche Störche im Storchendorf Raisting, samtpfötige Miezekatzen beiderseits des Wegs, stolze Raubvögel, grazile Rehe. Die majestätische, Ehrfurcht gebietende Schönheit der Berge, donnernd in die Tiefe stürzende, wilde Wasser, still ruhende Seen, den nie versiegenden Zauber der bayerischen Landschaften. Den außergewöhnlichen Sommer in der Stadt. Trotz Corona viel Kunst und Kultur. Die atemberaubende Thierry-Mugler-Ausstellung in der Hypo-Kunsthalle München. Es gab lieben Besuch, verständnisvolle und großzügige FreundeInnen. Es gab viele Augenblicke des kleinen Glücks, des Staunens und der Freude…
… Und natürlich viele Bilder von alldem. Ganz einfach wild durcheinander gewürfelt, das Kadeiloskop eines schwierigen, und dennoch auch immer wieder schönen Jahres… 😉
… – das gefällt mir so gut, dass ich es ebenfalls als Blogpost-Titel verwende, lieber Wilhelm 😉 – gibt es hier in Bayern natürlich auch in schier unendlicher Vielfalt. Vor allem die Fenster alter, g’standener, würdevoller Bauernhäuser haben es mir angetan…
… Bei so viel Schönheit und Kunstfertigkeit nimmt es nicht weiters Wunder, dass hier in früheren Zeiten der Brauch des Fensterlns gepflegt worden ist. Das war dereinst in der Regel eher nicht das klischeehafte, leicht anrüchige und augenzwinkernde Buhlen um eine derbe Nacht in Zweisamkeit, wie es heutzutage in Bauerntheatern, Filmen und Erzählungen häufig dargestellt wird, sondern ein eher ernsthaftes Brautwerben, welches häufig dank streng katholischer Sitten vom Heiratswilligen nur an der Außenseite des Fensters der Angebeteten zelebriert worden ist, Einlass ins Brautgemach wurde dem Burschen dann erst nach der Hochzeit gewährt… 😉
… Eine gar furchterbarliche Moritat über einen fensterlnden Burschen, der ein gruseliges Schicksal erlitt, wurde vor etlichen Jahren von der Münchner Dixiland-Jazzband Hot Dogs vertont und vorgetragen:…
Hintertupfer Bene
1. In der Nacht um hoibe Ze-he-ne schleicht da Hintertupfer Be-e-ne (Kurzform von Benedikt) zu dem Fenster vo da Sta-a-a-a-si (Kurzform von Anastasia) und der Mond scheint bloach und kasi (bleich und käsig).
2. Und er tragt die lange Loater (Leiter) wia sie schleppen ko koa zwoater, loant sie an die Mauer o-o-o-o-ni, (lehnt sie an die Mauer) grad als waar´s a Makkaroni.
3. Wia da Beni auffikraxelt, kimmt da Hiasl o-o-ghaxelt (angerannt), schmeißt die lange Loater u-u-u-u-um und da Bene fallt in d´Odlgruabn (Jauchegrube).
4. Und es kost ihn viele Mü-hü-e rauszuschwimmen aus der Brü-hü-e, doch es ist ihm nicht geglü-hü-hü-hü-hückt, ein Kuhfladen hat ihn erstickt.
5. Die Moral der Geschicht, vernehmt sie: Seids auf d´Madln net so bremsi (g**l), sonst ergehts Euch wia dem Be-he-he-he-ne auf’d Nacht um fünf nach hoibe Ze-he-he-ne.
… Manche Fenster sind nicht so echte Löcher in den Wänden, wie es zunächst den Anschein hat… 😉
… „Seen“, so ist die siebte Folge des Foto-Projekts von Mannisfotobude betitelt. Da hat mich wieder einmal die Teilnahme daran gereizt. Nach ausgiebigem Stöbern in meinem Archiv wurde mir klar, dass mein Projekt-Beitrag so umfangreich geraten würde, dass ich es in mehreren Teilen gestalten werde…
… Bayern ist ohne Zweifel das Land der Seen, laut Statistiken gibt es in meiner Heimat ca. 10.000 dieser großen Gewässer. Viele davon sind wunderschön, und immer wieder einen Besuch wert…
… Etwas südlich von München gelegen befinden sich zwei der beliebtesten Seen Bayerns – der Starnberger und der Ammersee…
… Der Starnberger See, in früheren Zeiten Würmsee genannt:…
… Ammersee:…
… Überschattet von den Schroffen der Zugspitze liegt sehr idyllisch im Süden Deutschlands der kleine Eibsee, ein smaragdgrünes Kleinod mit vielen Inselchen, umrahmt von dichten Wäldern…
… Der Alpsee nahe Füssen wird von zwei imposanten Königsschlössern gekrönt – Hohenschwangau und Neuschwanstein…
… Der Kochelsee, vom Gipfel des Herzogsstands aus fotografiert…
… Der zumeist wundervoll türkisfarbene Walchensee…
… Nahe Mittenwald ruht im Schatten des wuchtigen Karwendel-Massivs der kleine Schmalensee inmitten welliger Buckelwiesen…
… Auch der romantisch-idyllische Ferchensee liegt unweit Mittenwalds…
… Staffelsee und Riegsee sind wahre Kleinodien inmitten des Blauen Landes, einer sehr inspirierenden Landschaft zu Füßen der Nordalpen…
… aus meinem Fundus, auf den ich wieder einmal zurückgreifen muss, weil das Wetter zur Zeit recht unstet ist. Ich mag diese Zeit „zwischen den Jahreszeiten“ so gar nicht – es ist nicht mehr recht Winter, aber in der Natur ist alles noch kahl, brach und braun. Aber nun wird es ja wohl nicht mehr allzu lange dauern, bis der Frühling mit seiner schier unermesslichen Blütenpracht förmlich explodieren wird…
… Unterwegs in der Nürnberger Altstadt…
… Die hoch aufragende, gotische Lorenzkirche. Mit ihrem Bau wurde um 1.250 begonnen. Seit der Reformation ist sie neben der Sebalduskirche eines der beiden großen evangelischen Gotteshäuser Nürnbergs. Sie ist sehr sehenswert, vor allem wegen der Madonna mit dem entzückend verschmitzten Lächeln und dem lustigen, an den Zehen spielenden Jesukind auf ihrem Arm…
… Am Mittwoch wichen die tagelangen heftigen Stürme und der strömende Dauerregen einem Hochdruckgebiet. So packte ich am Morgen den Rucksack und machte mich auf den Weg Richtung Norden, nach Nürnberg in Franken, zweitgrößte Stadt Bayerns. Mit dem Regionalexpress, der regelmäßig von München aus verkehrt, war ich binnen knapp zwei Stunden am Ziel meines Ausflugs…
… Zunächst zog es mich an die Pegnitz, ich schlenderte langsam am Ufer entlang, und ließ die schöne, teilweise aus dem Mittelalter stammende Kulisse auf mich wirken…
… Das Heilig Geist Spital, Mitte des 14. Jahrhunderts erbaut. Heute befinden sich ein Weinlokal und ein Alterssitz darin. Das Bauwerk wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, nach den historischen Plänen neu erbaut, und ist eines der meist fotografierten Schmuckstücke Nürnbergs…
… Auf der Spitalbrücke…
… Weinstadel und Henkersteg. Der Weinstadel, erbaut Mitte des 15. Jahrhundert, diente in alten Zeiten als Sondersiechenhaus (Leprosenhaus, Hospital), ab Mitte des 16. Jahrhunderts dann als Weinlager der Stadt. Heute befindet sich ein Studentenwohnheim darin. Über den Henkersteg wurden die Verurteilten zur unter dem kleineren Turm rechts im Bild liegenden Richtstätte geführt. Dort befindet sich auch das kleine Henkershäuschen…
… Die Westtormauer…
… Demnächst geht es hier mit dem virtuellen Nürnberg-Spaziergang weiter… 😉
… Es dauerte zwei Wochen, bis ich die heftige Grippe endlich auskuriert hatte – und gleich danach peinigte mich ein Magen-Darm-Virus ein paar Tage lang. Da hat das neue Jahr zwar ewas suboptimal begonnen, aber macht nix, jetzt habe ich – so hoffe ich! – für den langen Rest von 2020 die gängigsten Infektionskrankheiten bereits „abgearbeitet“… 😉
… Am Mittwoch erwachte ich ausgeruht und genesen, so packte ich meinen Wanderrucksack und zog Richtung Süden, in die Berge. Danach hatte ich mich schon so lange Zeit gesehnt…
… Mein Ziel war Schloss Linderhof, in den Ammergauer Alpen gelegen. Es ist das kleinste der Schlösser des bayerischen Königs Ludwig II., und das einzige, das zu seinen Lebzeiten fertig gestellt wurde. Es wurde von 1870 bis 1886 im Stil des Neurokoko anstelle des kleinen und eher bescheidenen „Königshäuschens“ errichtet, welches man ca. 200 Meter nach Westen versetzte…
… Der Spaziergang durch den wohltuend ruhigen Park (in den warmen Jahreszeiten drängeln sich hier die Touristenhorden) dauerte nicht lange, die meisten Wege waren entweder wegen Sanierungsarbeiten gesperrt oder aber so vereist, dass ich es nicht wagte, sie zu begehen. So wanderte ich noch ein Weilchen am kleinen Flüsschen Linder entlang, das der Anlage seinen Namen gegeben hat, und fuhr gemächlich zwei Stunden später mit dem Linienbus wieder zurück zum Oberammergauer Bahnhof…
… Die Ammergauer Bergwelt – Seelenlabsal pur…
… Das stattliche Benediktinerkloster Ettal, um 1330 vom Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Ludwig der Bayer gegründet. Es befindet sich ca. zehn Kilometer südöstlich von Linderhof…
… Ein überbordendes, in der Wintersonne strahlendes Schmuckkästchen in Weiß und Gold – Schloss Linderhof…
… Oberhalb der in den warmen Jahreszeiten munter sprudelnden und plätschernden Wasserspiele mit einer üppigen, über eine lange Treppe sich ergießenden Kaskade erhebt sich ein kleiner Venustempel…
… Im Park verstreut sind etliche Vogelfutterhäuschen – und an einer dieser Futterstellen ist mir das fotografische „Jagdglück“ gleich mehrmals hold gewesen – aber das zeige ich euch ein andermal. Habt einen schönen Tag!…
… Zu meiner Rechten lugte der barocke Zwiebelturm der Seehausener Kirche über den Hügelkamm, ein verführerischer Anblick, denn dieses Dorf, über das ich hier bereits genauer berichtet habe, zählt zu meinen Lieblingsorten im Blauen Land…
… Diesmal nahm ich nicht den direkten Weg die Dorfstraße entlang, sondern schlug einen schmalen Pfad Richtung Seeufer ein…
… Kleine Sprossenfenster mit bunten Läden, aufgeschichtetes Holz an der rau verputzten Hauswand, eine handgeschnitzte Madonna – für mich hat solch ein Anblick stets etwas ungemein Anheimelndes, Behagliches, Friedvolles…
… An der Schattenseite hatte sich doch noch ein wenig vom morgendlichen Schnee gehalten…
… Und – man mag es kaum glauben! – schon wieder lief mir eine rote Mieze über den Weg!…
… Im Ried…
… Kurz nach Vier erst – und schon strebte die Sonne voller Eile der nächst gelegenen Bergkette zu, und am Staffelsee kehrte winterliche Abendstimmung ein…
… Zwischen Seehausen und der großen Insel Wörth liegt mein absolutes Lieblingseiland im Staffelsee. Ich kann gar nimmer zählen, wie oft ich dieses Inselchen bereits fotografiert habe… 😉
… Ein junger Haubentaucher, voller Grazie und Eleganz…
… Ein schöner Rücken kann auch entzücken… 😉
… Nun war die Sonne vollends hinter den bewaldeten Bergen zur Ruhe gegangen, nicht mehr lange, und die Dämmerung würde anbrechen. Gemächlich machte ich mich auf den Rückweg zum Bahnhof…
… und die Erinnerung an ein schönes, großes Graffiti im kurzen Tunnel einer Unterführung bei Murnau im Blauen Land, das mir am Sonntag Abend am Ende meiner Nebelwanderung bereits aufgefallen war, lockten mich vor ein paar Tagen mit schier unwiderstehlicher Macht noch einmal Richtung Staffelsee…
… Nachdem ich die Webcam-Bilder der sanft verschneiten Landschaft nahe Murnau betrachtet hatte, gab es für mich kein Halten mehr, ich schnappte mir den Rucksack, packte mich warm ein, und fuhr per Bahn gen Süden…
… Und war, je näher ich dem Ziel kam, so freudig gefesselt vom Anblick der strahlend weiß angezuckerten Berge, dass ich meinem Vorsatz, nicht mehr aus einem fahrenden Zug oder Bus zu fotografieren, ganz schnell untreu wurde…
… Dabei gelang mir auch eine Aufnahme, die ich seit etwa zwei Jahren ungezählte Male vergeblich versucht hatte: Der Blick auf den Staffelsee mit der hoch aufragenden Gebirgskette dahinter – schwierig, weil grade an der Stelle der Zug meistens noch einmal Fahrt aufnimmt, und die Reihe der neben dem Gleis gepflanzten Bäume immer wieder ins Bild huscht. Diesmal hatte ich wohl zufällig genau die einzige größere Lücke erwischt… 😉
… Nach einem kurzen Marsch hatte ich mein Ziel erreicht, die Unterführung der Straße Richtung Seehausen…
… Ich liebe diese Kuh! Sie guckt so selig, vielleicht hat sie ja ein paar besonders gehaltvolle Kräutlein genascht… 😉
… Die Fischer- und Bootshäuser von Seehausen…
… Das Seehauser Fischerstechen. Es wurde Ende des 19. Jahrhunderts anlässlich einer Hochzeit zum ersten Mal aufgeführt, und findet seit 1985 als Auftakt eines großen Seefests am 15. August wieder alljährlich regelmäßig statt…
… Der rote Drache, Zier des Seehauser Dorfwappens. Bereits im frühen Mittelalter war der Heilige St. Michael, dessen Attribut dieses Fabelwesen ist, der Schutzpatron Seehausens, sowie der kleinen Kapelle St. Simpert auf der nahen und größten Staffelsee-Insel Wörth…
… Das schmucke Passagierschiff „Seehausen“, welches während der warmen Jahreszeiten schier unermüdlich seine Runden über den Staffelsee dreht…
… Der silberne Hecht ist nebst dem roten Drachen auch im Seehausener Wappen zu finden, und steht als Symbol für die einstige große Bedeutung des Fischfangs für das hübsche Dorf am Ostufer des Staffelsees…
… Ein Weilchen überlegte ich, ob ich langsam zurück zum Bahnhof schlendern und auf den nächsten Zug gen München warten, oder noch ein wenig weiter wandern sollte. Ich entschloss mich schnell für letzteres – es war so ein feiner, sonniger Spätherbsttag, auch wenn inzwischen in den niederen Lagen die Pracht des ersten Schnees weggeschmolzen war…
… Ein großes, hölzernes Wegkreuz, flankiert von zwei hoch aufragenden Pappeln, zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Gemächlich lenkte ich meine Schritte dorthin, aufmerksam beobachtet von einem sehr hübschen, samtpfotigen Rotschopf…
… Nach etwa einer Viertelstunde hatte ich das Wegkreuz erreicht, und wurde mit einem der schönsten Ausblicke auf den Staffelsee, das Seehausener Ried und die Insel Wörth belohnt…
… Lange gab ich mich dem glücklichen Schauen und Staunen hin. „Aber nun gehen wir zurück.“, maulte der Innere Schweinehund. „Du kannst mich mal, jetzt gehen wir noch ein Stückerl weiter!“, antwortete ich energisch und setzte mich wieder in Gang… 😉
… Diese beiden Kälbchen sind einander sehr zugetan, auch wenn ab und zu ein wenig gerangelt wird. 😉 Tiere können starke Freundschaften schließen, die häufig ein Leben lang halten…
… Und diese Beiden haben die Haare sehr schön… 😉
… Die Sonne glitt langsam hinter die Bergrücken, breite Bänder ihrer letzten Strahlen zogen langsam über das Tal…
… Der Gipfel des Wendelsteins glüht noch im Sonnenlicht…
… Auch die Kälbchen werden nun im kleinen Dorf in den Stall getrieben…
… Das zum Fotografieren so wundervolle Herbstlicht erlosch, ich beschloss, die wenigen Meter zur BOB-Haltestelle Osterhofen zu laufen, und zurück nach München zu fahren, um ein andermal wiederzukehren…
… Dass ich dann bereits am nächsten Tag, am Sonntag, schon wieder losziehen würde, hat mich freudig überrascht. Bislang war es so gewesen, dass ich nach einer Wanderung von fünf, sechs Kilometern mindestens einen Ruhetag benötigt hatte, um wieder zu Kräften zu kommen. Ich hätte sicherlich keine Bäume ausreissen können, aber ich fühlte mich recht fit, als ich am frühen Sonntagnachmittag bei Osterhofen den Zug verließ, um die restlichen gut drei Kilometer nach Bayrischzell zu spazieren…
… Dieses prachtvolle Anwesen war mir tags zuvor schon aufgefallen…
… Über dem weiten Tal schraubte sich ein Segelflugzeug in den Himmel…
… Auch Gleitschirm- und Drachenflieger genossen zuhauf die gute Thermik des Föhntages…
… Und wieder verschwand dank viel Schauen, Fotografieren und Staunen die Sonne allzu schnell hinter den Bergen. Ein bisschen bedaure ich es schon, dass die Tage jetzt wieder so kurz werden…
… Ein kleiner schwarzer Panther thront aufmerksam in der Wiese, recht misstrauisch beäugt von der Nachbarskatze auf ihrem vielleicht etwas ungemütlichen Zaunplatz…
… Das Dorfbad Tannermühl in Bayrischzell, direkt am Fuße eines kleinen Wasserfalls gelegen, verspricht in rustikaler und romantischer Atmosphäre tiefgehende Entspannung. Das kommt definitiv auf meine „Will-sehen-und-erleben-Liste“…
… Der Gipfel des Wendelsteins, von Bayrischzell aus fotografiert. Eine Besichtigung per Seilbahn im Winter habe ich bereits fest eingeplant… 😉
… Und diese beiden Hütten könnte ich mir im nächsten Sommer mal genauer betrachten…
… Ja, meine Touren-Liste schrumpft nie. Denn bei jedem Ausflug, jeder Bus- und Zugfahrt entdecke ich Höfe, Burgen, Ruinen, Schlösser, Klöster, Häuser, Hütten, Almen, Dörfer, Seen, Flüsse etc. in der Ferne, die ich mir gerne einmal näher besehen würde. So verhält es sich auch bei jedem Blick auf meine Wanderkarte und beim Stöbern im WWW oder TV. Meine Wissbegierde, meine Entdeckerfreude halten mich wach und rege, sie helfen mir, die Krankheit in Schach zu halten – und dafür bin ich unendlich dankbar…
… Der Goldene Oktober feierte sich am Wochenende hier im Süden Deutschlands noch einmal ganz wunderbar mit milden Temperaturen und viel Sonnenschein – auch wenn vor allem in den höheren Lagen die Pracht der Herbstfarben nun beständig verblasst…
… Ich schulterte am Samstag aufs Neue meinen Rucksack und zog los, mit der erstaunlich pünktlichen BOB nach Fischbachau, einer kleinen Ortschaft östlich des Schliersees. Ich hatte vor, die ungefähr acht Kilometer lange Strecke von der Haltestelle Hammer aus das Flüsschen Leitzach am Fuß des Wendelsteins entlang nach Bayrischzell zu marschieren. Und zwar an einem Stück, fit genug fühlte ich mich…
… Allerdings machte ich auf meinem beschaulichen Weg gar viele Fotopausen, dazu kamen noch die ausgedehnten Rendezvous mit drei hübschen Miezen. Nach gut fünf Kilometern war nahe des Örtchens Osterhofen die Sonne hinter den aufragenden Bergrücken verschwunden, und das feine Licht verblasste zusehends. So beschloss ich, am kleinen Bahnhof den Zug zurück nach München zu nehmen, und ein andermal den Rest der Strecke nach Bayrischzell zu gehen…
… Ein bisschen glüht er hier und da noch, der Goldene Oktober…
… Immer schön bei der Mama bleiben, denn die weiß genau, wo das saftigste Gras wächst… 😉
… Vom sanften, breiten Tal der Leitzach aus wirkt der Gipfel des Wendelsteins wie eine Pyramide…
… Den hübschen Burschen habt ihr ja gestern bereits genauer kennengelernt… 😉
… Ich bin nicht unbedingt christlich, aber die oftmals sehr kunstvoll gearbeiteten Wegkreuze haben’s mir bei jeder Wanderung angetan…
… Buchfinken turnen munter im bereits kahlen Geäst eines stattlichen Baumes. Einer „macht die Fliege“ und schießt wie ein kleiner Federball durch die Luft – leider ist das Bild etwas pixelig und unscharf geraten…
… Ein bisschen gruselig mutet dieser wuchtige alte Wurzelstock an…
… Nahe eines Weilers – eine Handvoll Bauernhöfe gruppieren sich um eine kleine Kapelle – genießen einige Süddeutsche Kaltblutpferde die letzten warmen Sonnenstrahlen und das noch saftig grüne Gras ihrer Weide…
… Gefiederte Busenfreundinnen… 😉
… Eine sehr fesche Bayerische Vorstehhündin beobachtet, wie am späten Nachmittag die Kühe gemächlich von der Weide jenseits der Bahnstrecke Richtung Stall wandert…