… „Hohohooooooo! Ich bin schon fast daaaaaaaa!“… 😉
Schlagwort: Humor
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… Diese Frau soll das neue Bond-Girl sein?“, entrüstete sich mit aschfahlem Gesicht Orson Welles alias Harry Lime und zeigte mit bebender Hand auf die grauhaarige, äußerlich alles andere als jugendfrische und auch überhaupt nicht durchgestylte Person an der Seite des britischen Top-Agenten 007 James Bond – Daniel Craig -, bevor er sich umdrehte und in den dunklen und unergründlichen Tiefen der Wiener Kanalisation verschwand…
… Der Altmeister schauriger Filme, Sir Alfred Hitchcock, blickte ein wenig fassungslos drein, obwohl er bestimmt schon oft weitaus Schrecklicheres zu Gesicht bekommen hatte… 😉
… Auch die Sisi und der Franzl wirkten sowohl indigniert als auch irritiert…
… Der Bergdoktor hielt sich bereit, falls jemand einen die Gesundheit gefährdenden Schock erleiden sollte… 😉
… „Aber geh, gebt’s der Frau gscheite Klamotten, a peppige Frisur und a dezentes Make-Up, dann passt des scho, dann schaut’s bestimmt richtig fesch aus. Und beim Filmen wird dann ordentlich retuschiert – des kenn‘ ma doch alle.“ Mit diesen Worten ergriff die damenhafte Nicole Kidmann Partei für die Frau an Mr. Bonds Seite…
… Und Kate Winslet, Elyas M’Barek, Sandra Bullock, Benedict Cumberbatch, Marylin Monroe sowie die zauberhafte Audrey Hepburn gaben ihr recht…
… Nachdem diese illustre kleine Runde Stars mein Selbstvertrauen gar fein gestärkt hatte, verließ ich hoch erhobenen Hauptes Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett am Wiener Prater und wandte mich neuen Erlebnissen zu. Hoppla, Welt, jetzt komm ich! Immerhin bin ich ein paar Augenblicke lang ein Bond-Girl gewesen. Das musste gebührend gefeiert werden – und ich wusste auch schon ganz genau wo… 😉
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… Der Clown Catastrofer hat zwar nicht das Rad neu erfunden, dafür aber die wohlbekannte Tortenschlacht. Er kombiniert mithilfe einiger starker Jungs aus dem Publikum den uralten Slapstick-Klassiker mit dem Ambiente eines Boxkampfes, und entlockt auf diese Weise dem Publikum eimerweise Lachtränen. Nach dem ästhetischen und akrobatischen Auftritt von Liv & Tobi war diese Show zwar das absolute Kontrastprogramm, hat aber überaus gut getan, ich habe mich oft schier ausgeschüttet vor Lachen… 😀
… Mit etwas Glück und Rückenwind wird meine Freundin G. heute nach langem Hin und Her endlich aus dem Krankenhaus entlassen! Unsere gemeinsame Wien-Reise ist natürlich bis auf Weiteres passé, aber vielleicht können wir ja noch ein, zwei schöne Tagesausflüge machen, bevor sie ihre Verwandtschaft am Chiemsee besuchen wird…
… Habt einen guten und unbeschwerten Tag, ihr Lieben!…
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… Das große Festival der Straßenkünstler:Innen wird stets vom gemeinnützigen Verein Aufgetischt St. Gallen auf ehrenamtlicher Basis organisiert und veranstaltet. Als Besucher:In kann man sich mit dem Kauf von Festival-Armbändern für zehn bzw. zwanzig Franken an den anfallenden Unkosten beteiligen. Der Verein zahlt den Künstlern:Innen die An- und Abreise, Unterkunft und Verpflegung. Für die Gagen sorgt das Publikum mit dem sogenannten Hutgeld. Nach jedem Auftritt wandert ein Hut durch die Menge, in den man eine mehr oder weniger großzügige Spende legen kann. In der Altstadt verteilt gab es heuer insgesamt 23 Spielstätten, durch große orangefarbene Luftballons gekennzeichnet, an denen reihum und in wechselnder Folge die geladenen Künstler:Innen auftraten…
… Nachdem ich ein Weilchen dem Trio The Trouble Notes gelauscht hatte, wanderte ich ein Stückchen weiter und landete alsbald bei der Vorstellung von ErnestoR aka Ale Risorio. Der gebürtige Argentinier ist lt. Festival-Broschüre ein geborener Clown und exzentrischer Entertainer, der sehr spontan agiert und Improvisationen liebt, deshalb würde keiner seiner Auftritte einem anderen gleichen. Mit seinem kleinen Kirmes-Wägelchen zieht er durch die Lande und erschüttert auf Jahrmärkten und Volksfesten seit Jahren schon sämtliche Zwerchfelle…
… ErnestoR startete mit einer Reihe Zaubertricks, die allesamt zum Gaudium des Publikums fehl schlugen. Höhepunkt seiner Vorstellung war ein Wettbewerb im Quietsche-Entchen-Weitwurf, durchgeführt von den begeisterten Kindern ringsum und zweier schräg kostümierter Assistenten, die der Akteur aus den Zusehern gewählt hatte. Den Abschluss bildete eine Freddy-Mercury-Parodie, bei der dann wirklich kein Auge mehr trocken blieb…
… Da habe ich noch mein Bestes versucht, durch die Reihen der Zuschauer zu fotografieren. Einem jungen Mann ist dies aufgefallen, und nach der Vorstellung sprach er mich an: „Warum sind Sie nicht nach vorne gegangen?“ Ich sah ihn verdattert an. So erklärte er: „Bei uns sitzen Kinder und Schwerbehinderte immer in der ersten Reihe. Das ist hier seit jeher so Sitte. Gehen Sie das nächste Mal ganz einfach nach vorne durch.“ Was ich ab da dann auch tat. Niemand hielt mich auf, niemand schimpfte oder motzte, im Gegenteil, man machte mir bereitwillig Platz und bot mir immer mit freundlichem Lächeln Hilfe an. Was wäre das schön, wenn das hier bei uns Schule machen würde!…
… Vor der nächsten Aufführung schlenderte ich aber noch einmal ein Weilchen durch die St. Gallener Altstadt…
… Ich wünsche euch Lieben einen schönen und geruhsamen Sonntag!…
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… Der Herr Litfaß selig würde sich bestimmt freuen, dass es in Wien in unseren ach so „hochmodernen Zeiten“ immer noch dermaßen wohlgestaltete und ansehnliche Exemplare seiner genialen Erfindung gibt…
… Hydrant auf Partner:In-Suche?… 😉
… Zwei kulinarische Dinge hatte ich mir im Vorfeld meiner Reise ganz fest vorgenommen: Ein richtiges Wiener Schnitzel zu verspeisen. Und ein Stück Sachertorte mit Schlagobers, wie in Österreich die Schlagsahne genannt wird. Ersteres ließ sich in einem netten kleinen Wirtshaus in einer Seitengasse ganz leicht bewerkstelligen. Vom meinem zweiten Vorhaben hatte ich allerdings in der Zwischenzeit Abstand genommen, als ich im WWW gelesen hatte, dass man im Café Sacher für ein nicht gerade üppiges Kuchenstück fast neun Euro hinblättern müsse…
… Gut gestärkt setzten wir unseren Weg fort, nun wieder Richtung Stephansplatz. – Er ist immer noch omnipräsent, der Kaiser Franz Joseph I., sein Konterfei zierte in der Schaufensterauslage einer Schusterei einen Schuhlöffel – wenn das Teil erschwinglich gewesen wäre, dann hätte ich es aus lauter Jux und Dollerei erstanden… 😉
… Im Café Aida, in einem ganz wundervollen Jugendstilhaus am Stephansplatz gelegen, kam ich überraschenderweise dann doch zu meinem Stückerl Sachertorte mit Schlag. Man versicherte mir, dass Rezept und Qualität sich in keinster Weise vom Original unterscheiden würden, ich schenkte den Versicherungen gerne Glauben, und wurde in keinster Weise enttäuscht. Die Kaffeekarte wartete mit einer Vielzahl Spezialitäten auf, wobei ich verrücktes Huhn natürlich bei etwas recht Ausgefallenen hängen blieb: Ein Überstürzter Neumann. Es handelt sich dabei um einen starken großen Mocca, der von der Bedienung über einen kleinen „Sahnegletscher“ in einer leeren Kaffeetasse gegossen wird. Benannt wurde dieses Heissgetränk nach einem Stammgast im altehrwürdigen Wiener Café Landtmann. Würde ich jederzeit wieder trinken, obwohl ich an sich kein großer Kaffeefan bin… 😉
… Beim nächsten Wien-Besuch werde ich mittags kein Schnitzel, und danach keine Sachertorte essen, denn ich würde schon ganz gerne ausprobieren, ob es beim Stand Ecke Graben/Seilerstraße tatsächlich goldene Würstln gibt… 😉
… Im Graben – einfach nur schön…
… Ein paar Schritte vom Graben entfernt, in der Dorotheergasse, befindet sich eines der berühmtesten Kaffeehäuser Wiens: Das Künstler- und Literaten-Café Hawelka, nunmehr seit drei Generationen in Familienbesitz. Die Geschichte liest sich spannend und ergreifend, und ist hier zu finden. Ich muss zugeben, bei meinem Kurzbesuch war ich ein bisserl enttäuscht, ich hatte mir ein weitaus geräumigeres Lokal vorgestellt. Aber Ruhm ist zum Glück häufig von der Größe unabhängig…
… Wir hatten die üppig und prachtvoll gestaltete Pestsäule erreicht, und wandten uns Richtung Hofburg. Und davon erzähle und zeige ich euch ein andermal. Habt einen schönen Sonntag, ihr Lieben!…
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… „Was moanst, soll’n ma de Zwoa da drübn frogn?“ – „Wos frogn?“ – „Na, ob’s mitmach’n. Dann war’n ma Viere, dann kunnt‘ ma gscheid‘ Schafkopfn (Bayerisches Kartenspiel, dem Skat nicht unähnlich 😉 ).“…
… „Mach‘ ma mit?“ – „Ja, freili! Schafkopfn hab‘ i seit Ewigkeiten nimma g’spuit!“…
… Auch wenn zur Zeit bei uns „Federlosen“ gesellige Kartenspiel-Runden nicht grade angesagt sind – habt ein schönes Wochenende allesamt!… 😀
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… „Du, Mama, i muaß da dringend was sagn. Aba du derfst ma ned bös sein.“ – „Ja nia ned, mei kloans Butzerl, was is denn?“ – „Du riachst schlecht ausm Schnabl, und da Papa aa.“…
… „Was isn des, Schatzi?“ – „Mundwasser, damit ma nimma so arg ausm Schnabl stinkn.“ – „Bäh, des riacht vielleicht greislich!“ – „Huift nix, Oida, da miaß ma jetzt durch.“…
… *Schlüüüüürf!*…
… *Gurgel-gurgel-gurgel!*…
… A bisserl Spaß muaß sei. 😉 Habt einen schönen Sonntag, ihr Lieben!… 😀