… Manche dieser urzeitlichen Viecher sind so riesig, dass ich sie trotz Weitwinkel-Objektiv mit der Kamera gar nicht richtig erfassen konnte. Wie wäre unsere angeblich so hochmoderne Welt heute, wenn sich immer noch gewaltige Dinosaurier auf ihr tummeln würden?…
… Ein kleiner bebilderter Streifzug durch den schier unermesslichen Artenreichtum der Vergangenheit unseres Planeten, zu sehen im Naturhistorischen Museum Wien. Die Kreativität und Kunstfertigkeit von Mutter Natur macht mich immer wieder sprachlos…
… Ihr wisst ja, wenn ihr euch ein Bild “in groß” ansehen wollt, braucht ihr nur darauf zu klicken… 😉
… Das neunte Foto zeigt übrigens einen Dinosaurier-“Zahnfriedhof”… 😉
… Obwohl der Weg von der Pension Lehrerhaus in der Josefsgasse zum Naturhistorischen Museum an sich ziemlich kurz ist, zog er sich an jenem Morgen Mitte Dezember wegen der grimmigen Kälte und der harschen Windböen gefühlt ganz schön in die Länge. Doch endlich hatte ich mein Ziel erreicht und betrat die gut geheizten “Heiligen Hallen” des stattlichen Bauwerks…
… Das Naturhistorische Museum Wien zählt mit ca. 30 Millionen Sammelobjekten zu den bedeutendsten Naturmuseen der Welt. Es entstand im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts auf dem Gelände der ehemaligen Stadtbefestigung, die um ca. 1860 abgerissen worden war. An ihrer Stelle erschuf man die prachtvolle Wiener Ringstraße und unter vielen anderen bemerkenswerten Bauten zwei Museen beiderseits der großen Maria-Theresia-Statue, die sich wie ein Ei dem anderen gleichen: Das Kunsthistorische und das Naturhistorische Museum. Das Herz der gigantischen naturgeschichtlichen Sammlung bildeten seinerzeit ca. 30.000 Artefakte – seltene Schnecken, Muscheln, Versteinerungen, Mineralien, Korallen und Muscheln -, die Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen, der Ehemann Maria Theresias, um 1750 einem florentinischen Edelmann abgekauft hatte…
… Die imposante Architektur mit der stattlichen Eingangshalle, der hohen, im weihnachtlichen Lichterglanz erstrahlenden Kuppel, dem noblen Treppenhaus und dem großen Deckengemälde erweckt in der Tat den Anschein, sich in einem riesigen Tempel zu befinden…
… Man kann ohne Weiteres einen ganzen Tag in den zahlreichen Räumen verbringen und sich über die Flora und Fauna unseres Planeten seit seinen frühesten Tagen informieren, schauen, staunen, lernen. Und manchmal wird man von etwas unheimlichen und grimmigen “Türwächtern” in Empfang genommen… 😉
… Ich wünsche euch einen guten und entspannten Wochenteiler. Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein, seid gut zu euch und euren Lieben…
… Solche Wortschöpfungen zählen zu den vielfältigen Gründen, warum es mir Wien so angetan hat. Unter einem Freiwilligen Durchgang versteht man in der Donaumetropole eine Passage durch einen oder mehrere Hinterhöfe, um einen Weg abkürzen zu können. In Salzburg würde man dergleichen als Durchhaus bezeichnen. Leider habe ich mir nicht die Zeit genommen, den Freiwilligen Durchgang von der Lerchenfelder- zur Neustiftstraße zu erkunden. Aber im Frühjahr ist bereits ein weiterer Wien-Aufenthalt geplant, und da möchte ich das unbedingt nachholen. Freiwillige Durchgänge gibt es übrigens in Österreichs Hauptstadt einige, ich habe im Internet einen guten Beitrag gefunden, der die schönsten und interessantesten vorstellt…
… Die Pension Lehrerhaus, in der ich zwei Mitte Dezember zwei Nächte verbrachte, liegt im 8. Wiener Bezirk, der Josefstadt. Dieses Gebiet wurde relativ spät besiedelt. Ein Gut namens Roter Hof war bis ins 17. Jahrhundert von ein paar Anwesen eines namenlosen Sprengels abgesehen das einzige nennenswerte Bauwerk. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde die Siedlung von der Stadt Wien erworben, doch erst 1850 eingemeindet. Man benannte sie nach dem Kaiser Joseph I (1678 – 1711). Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Stadtteil zu einem Sitz des Bürgertums, viele Beamte leben dort und wissen die Nähe zum Rathaus, dem Parlament und dem Museumsviertel zu schätzen. Der 8. Bezirk ist der kleinste Wiens…
… Das Lehrerhaus befindet sich in der schmalen und eher unauffälligen Josefsgasse. Es war der Sitz des 1885 gegründeten Lehrerhausvereins, der es sich zum Ziel gesetzt hatte, jungen Pädagog:Innen während ihrer Ausbildung vorübergehend eine preiswerte Unterkunft zu geben. Es ist ein stattliches Jugenstilhaus mit einigen ziemlich beeindruckenden Treppenhäusern. Die ich allerdings nicht zu Fuß erkundet habe, ich bin immer ganz brav mit dem sehr engen, altertümlichen Lift gefahren… 😉
… Das Wetter war an meinem zweiten Tag in Wien nicht eben vielversprechend, es war bitterlich kalt, und dazu pfiff auch noch ein stürmischer Wind durch die Gassen. Keine guten Bedingungen, um wandernd die Stadt zu erkunden. So machte ich mich nach dem Frühstück auf den Weg ins nahe Museumsviertel…
… In ein paar Tagen werde ich hoffentlich mit einem Glaserl köstlichen Spritzweins nicht nur Weihnachten, sondern auch meine Genesung feiern können. Mein gesundheitlicher Zustand hat sich mittlerweile schon ordentlich gebessert. Und ich bin in Bezug auf Corona wieder negativ – was ich äußerst positiv finde!…
… Da war ich gestern am sehr späten Abend ziemlich euphorisch, als ich das geschrieben habe. 😉 Bei Tageslicht betrachtet stellt sich nun heraus, dass sich die Symptome zwar sehr gemildert haben – der schlimme Durchfall und die Darmkrämpfe sind zum Glück mittlerweile völlig weg -, von einer Genesung kann aber nach wie vor keine Rede sein. Das wird noch eine Weile dauern. Und am Nachmittag werde ich mich erneut testen lassen, denn dem negativen Ergebnis meines Schnelltests gestern Abend traue ich nicht so ganz…
… Auf diesem Wege ein ganz herzliches Dankeschön für eure lieben Grüße und guten Wünsche! Habt es fein, macht euch keinen Stress, und bleibt bzw. werdet bitte gesund!… ❤️
… “Schau her, ist des ned a scheena und griabiga Christkindlmarkt da unten!”, schien der Heilige, der den hoch aufragenden Portal-Giebel der Wiener Karlskirche ziert, und mit seiner ausgestreckten Rechten auf den weitläufigen Platz zu seinen Füßen weist, mir zuzurufen…
… Wie ich auf dieses Dach gelangt bin, und noch etliche andere Geschichten meiner Wienreise vor einer Woche zeige und erzähle ich euch nach den Feiertagen, wenn ich hoffentlich wieder fit bin…
… Habt eine schöne Wintersonnenwende! Wir sind am tiefsten Punkt des Tals der Finsternis angelangt, ab heute werden die Tage wieder Stückchen für Stückchen länger!… 😀
… Viel zu schön und viel zu schade, um gegessen zu werden, ist dieses Lebkuchenhaus, das ich vor einigen Tagen in der Wiener Wollgasse entdeckt habe. – Obwohl – so ein ganz kleines bisschen verstohlen daran herumknabbern würde ich schon ganz gerne… 😉
… Der Graben, Wiens “Gute Stube” bzw. feudale “Einkaufsmeile” nahe des Stephansdoms, ist zur Adventszeit mit riesigen, scheinbar hoch in den Lüften schwebenden Lüstern geschmückt. Entflammt werden die aus zigtausenden LED-Lämpchen bestehenden, prächtigen Lichtquellen stets um drei Uhr nachmittags, und sie strahlen, gleißen und funkeln bis zehn Uhr abends…
… Ich wünsche euch allen einen harmonischen und friedvollen vierten Adventssonntag!…
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