… am östlichen Isarufer, unterhalb des Stadtteils Giesing, befindet sich der Rosengarten, immer noch so etwas wie ein Münchner Geheimtipp. Es ist ein kleines Paradies, in dem man nicht nur unzählige Rosensorten bewundern kann, sondern auch eine Vielzahl Bäume und Sträucher aus aller Welt, sowie einen kleinen Giftgarten, in dem heimische Giftpflanzen wachsen. Ein Bächlein durchquert die Anlage, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus einer städtischen Baumschule hervorgegangen ist, und in den sechziger Jahren für die Öffentlichkeit freigegeben wurde…
… Hier kann man nach Herzenslust und ungestört die Seele baumeln lassen, denn der Besucherandrang hält sich im Gegensatz zum Botanischen Garten in Nymphenburg sehr in Grenzen. In schattigen Lauben und am Rande wunderbar grüner Wiesen locken viele Sitzgelegenheiten zum Verweilen. Mit einem guten Buch oder einfach nur Menschen beobachtend, oder unter der ausladenden Krone eines stattlichen Baumes mit der Familie ein Picknick genießend kann man im Rosengarten ohne Mühe einen schönen Sommertag verbringen…
… Wir wissen ja alle, wie schwierig es ist, Schmetterlinge und andere Flatterviecher zu fotografieren. Da kann es schon mal passieren, dass die Konterfeis recht unscharf ausfallen. Was aber auch den schönen Effekt mit sich bringt, dass man der Phantasie freien Lauf lassen kann… 😉
… Sieht das nicht ein bisschen aus wie eine kleine Fee oder Elfe, die sich mit wehenden Röcken und tänzerischer Anmut zwischen den Lavendelstauden bewegt?…
… Ich wünsche euch ein schönes und entspanntes Wochenende. Bleibt bzw. werdet gesund und habt es fein!…
… „Endlich isser da! Ich wär‘ jetzt fast verhungert!“…
… Habt eine gute neue Woche, ihr Lieben! Bleibt oder werdet gesund…
… Ich habe über Nacht Erkältungssymptome ausgebrütet, und deshalb vorsichtshalber zwei Termine für Ergo- und Physiotherapie abgesagt, mach‘ mir aber keine großen Sorgen. Ich bin doppelt geimpft und geboostert, sollte ich wirklich Corona erwischt haben, kann’s nicht allzu schlimm werden… 😉
… Yepp. Weil es nämlich grade jetzt neben dem drohenden Schrecken des Krieges und all dem Unheil, des Leids und der Trauer in der Ukraine auch die aufschäumende, überwältigende Schönheit des sich anbahnenden Frühlings gibt. Und ist es seit gestern nicht so, dass unsere friedvolle Welt hier ins Wanken zu geraten droht? Unsere Zukunft mit einem Male so unsicher und ungewiss geworden ist? Sollten wir denn uns aus diesem Grunde nicht mit vollstem Herzen an jedem kleinen bisschen Schönheit erfreuen? Die wunderbaren Augenblicke mitnehmen, und ganz fest halten, in unsere „Inneren Reiserucksäcke“ packen für das, was noch vor uns liegt? Den Zauber einer filigranen Blüte, eines leise singenden Vogels einfangen, damit sie uns eines Tages vielleicht ein tröstender Balsam sein mögen?…
… Im nahen Alten Nördlichen Friedhof gibt es zur Zeit einen riesigen Teppich blassvioletter und weißer Krokusse. Ungezählte Blütenkelche sind dicht an dicht geöffnet, und Wildbienen tun sich emsig an ihnen gütlich…
… Ein kleiner Baumläufer huschte flink an einem teilweise von Flechten bewachsenen, hochragenden Stamm entlang, leise und melodisch sein Liedchen singend…
… Friede sei mit euch, bleibt bzw. werdet gesund!…
… „Jetzt möcht der Bachstelz sei Brotzeit doch glatt der komischn Federlosn gebn! Dabei hätt‘ i sooooo Hunger!“…
… „I gib neamand (niemandem) waf ab! Fangt’f eich eire Brotfeiten gfälligft felber! Unfere Kloana freffn mia und meim Weibi die Federn vom Kopf! Hoffentlich fan’f bald grof, damit mei Weibi und i endlich amoi wieda unfa Ruah habn!“…
… „I muaß mit da Brotzeit no a bisserl wartn. S‘ Abendlied singt se mit voim (vollem) Magen so schlecht.“…
… das hat zur Zeit bei den Tierkindern oberste Priorität…
… Köpfchen unters Wasser, Schwänzchen in die Höh‘ – während der Schwanen-Altvogel in der Tiefe nach gehaltvollen Leckerbissen für seinen Nachwuchs fischt, sieht dieser gespannt und nimmersatt dabei zu…
… „Huuuuunger! Huuuuunger! Sacklzement, wo bleibt mei Brotzeit?“…
… „Ja, ja, ja! I kumm ja glei!“…
… „Mama, bringst mia und meina Schwesta was Feines zum Schnabuliern mit?“ – „Ja, aber passt’s ma derweil guat auf de Oa (Eier) auf.“…
… „I bin doch vui’z kloa, wia soll i denn des machn mitm Brütn!“…
… Zum Glück blieb Mama Blässhuhn nicht lange aus, fütterte die beiden Küken, und nahm dann ihren Platz auf den noch ungeschlüpften Geschwistern wieder ein…
… Viel Nahrhaftes hatte Papa Specht für seinen hoch in einem alten, knorrigen Baum sehr laut krakeelenden Nachwuchs im Schnabel…
… Die beiden adretten Gänschen können sich schon selbst mit Futter versorgen. Zwischendurch wird ein wenig geschwommen, und ausgiebig geratscht und getuschelt… 😉
… Familie Nonnengans gleitet stolz vorüber…
… Das junge Eichhörnchen beobachtete mich, als ich mich höchst konzentriert einer ganz besonderen Herausforderung stellte: Dem Fotografieren einer sowohl rasend schnell als auch unstet über den Wassern des Großen Sees im Schlosspark nach Insekten jagenden Bachstelze…
… Am Mittwoch habe ich es übrigens zuwege gebracht, nach monatelangem Ringen mit dem Inneren Schweinehund endlich als Siegerin hervor zu gehen! Davon erzähle ich euch demnächst… 😉
… Kommt gut ins Pfingstwochenende – und bleibt gesund!…
… schimmerten im Widerschein des jungen Laubs die Wasser des Badenburger Sees…
… Ich pirschte mich an meinen Lieblingsplatz auf einer kleinen, bewaldeten Halbinsel heran, und fand die einsame Bank dort zu meiner Freude unbesetzt. Niemand näherte sich, denn es war schattig und kühl, und die Spaziergänger bevorzugten die kräftig scheinende Frülingssonne. Eine Weile hatte ich ziellos vor mich hingeträumt, da vernahm ich zu meinen Füßen hauchfeines Rascheln…
… Ein kleines Buchfinkenweiberl trippelte völlig gelassen nahe meines Sitzplatzes umher, mal hier mal da nach Körnchen pickend. Das possierliche Federvieh kam mir so nah, dass ich es ganz leicht hätte mit der Hand greifen können…
… Ihrem Gemahl, der hoch und unerreichbar über mir im frisch belaubten Geäst einer Buche saß, schien die nette Konversation, die sich zwischen mir und seiner Holden entspann, nicht ganz geheuer zu sein, recht misstrauisch äugte er herab…
… Mein zweites Lieblingsbrückerl nahe des Badenburger Sees…
… Unweit der Brücke kam mir ein Haubentaucher, der völlig in seine Nahrungssuche vertieft war, auch recht nahe. Ich war ganz aus dem Häuschen, so schön hatte ich mit meinem 300-er Tele diese eleganten Wasservögel noch nie fotografieren können!…
… „Ja, wo isser denn, der Fisch?“…
… Zu jeder Jahreszeit beglückend ist der Blick über den See auf den kleinen Monopteros…
… Vor dem Schloss stehen die Fliederhecken bereits in voller Blüte, und verströmen ihren unschuldig süßen Duft, der mir stets das Herz ein wenig schwer werden lässt…
… Ich wünsche euch einen schönen Sonntag – und bleibt gesund!… <3
… zog es mich wieder einmal. Ein Murnauer Fotograf, der im Ort eine kleine, aber feine Galerie betreibt, präsentiert zur Zeit noch bis Juni in einer Ausstellung unter freiem Himmel am Seeufer auf der Halbinsel Burg eine Auswahl seiner schönsten Werke. Die wollte ich mir ansehen…
… So spazierte ich am frühen Nachmittag wohlgemut vom Murnauer Bahnhof aus los, ganz langsam und mit vielen Pausen, um mich ja an der schier überbordenden Schönheit der Natur laben zu können…
… Natürlich musste auf der Wanderung wieder einmal an einem meiner Lieblingsausblicke auf den See vorbei. Das Licht war leider ein wenig suboptimal, feine, weiße Wolkenschleier waren in großer Höhe aufgezogen und trübten den warmen, goldenen Sonnenschein etwas ein…
… Üppig schäumte beiderseits des Wegs die mannigfaltige Blütenpracht…
… Die Freilichtgalerie des Murnauer Fotografen hat mich sehr beeindruckt. Die großflächigen Werke sind sehr geschickt entlang des Seeufers an der Spitze der Halbinsel Burg arrangiert. Manchmal waren für mich die besten Standpunkte zum Betrachten der Bilder etwas beschwerlich zu erreichen, doch die Mühen habe ich gerne auf mich genommen. Und das Gespräch mit dem Künstler Christian Kolb sehr genossen. Solch feine Dialoge, in denen beide Gesprächspartner gleichermaßen zu Wort kommen, man abwechselnd erzählt und aufmerksam zuhört, und nicht ständig der eine versucht, die Unterhaltung dominierend an sich zu reissen, sind heutzutage leider nicht mehr so selbstverständlich…
… Wer hier in Südbayern lebt bzw. nach Aufhebung der Corona-Beschränkungen vorhat, ins Blaue Land zu reisen, dem sei die Foto-Ausstellung der Murnauer Galerie Kistenblick wärmstens empfohlen…
… Es war so wundervoll ruhig und friedlich am See. Kein Laut außer dem sanften Plätschern der kleinen Wellen, dem sanften Rascheln des sich entfaltenden Laubs der stattlichen Bäume war zu hören. Ich labte mich ausgiebig an der so wohltuenden Stille. Das heisere Rufen eines balzenden Haubentaucherpärschens schallte weit über die Wasser…
… Als ich mich am späten Nachmittag dann doch von der friedvollen Stimmung lösen konnte, und den kurzen Weg Richtung Seehausen antrat, setzte ein Vogelkonzert ein, wie ich es in seiner Vielfalt und Schönheit seit ewigen Zeiten nicht mehr vernommen hatte. Es mutete wie ein eifriger Sängerwettstreit sämtlicher kleiner gefiederter Künstler an…
… Im kleinen Ried an der Westseite der Halbinsel Burg passierte ich die schmale hölzerne Brücke und gelangte an die Seehausener Seelände…
… Kleines Nickerchen 😉 …
… Seehausen, das ich hier schon einmal ausführlich geschildert habe, zählt zu meinen Lieblingsorten im Blauen Land. Ein Bummel durch diesen Ort ist für mich immer wieder ein Genuss, und stets entdecke ich dort neue kleine Schönheiten…
… Höchst machomäßig aufgeplustert hat sich dieser lautstark zeternde Spatz…
… „Mei, der führt se heit vielleicht wieder auf! A so a Dampfplauderer!“… 😉
… Ein schöner Hummelrücken kann auch entzücken… 😉
… Als die Kirchturmuhr dreiviertel Sechs schlug, staunte ich sehr. Wieder einmal hatte ich vor lauter Schauen, Staunen, Wundern, Bewundern die Zeit völlig vergessen gehabt. Langsam schlug ich den Rückweg zum Murnauer Bahnhof ein…
… Ich wünsche euch ein schönes Wochenende! Passt auf euch auf, und bleibt gesund!…
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