… Auch an dieser Stelle wieder einmal Dank an @puzzle für die schöne und inspirierende Blogaktion…
… Ein junges Reh äste nahe der kleinen Pagodenburg im Nymphenburger Schlosspark im hohen Gras. Es schien völlig unbeeindruckt von den zahlreichen sonntäglichen Spaziergängern, nur manchmal hob es den zierlichen Kopf, um einen prüfenden Blick in die Runde zu werfen…
… Das Foto habe ich am 21.10.2019 in meine Mediathek hochgeladen…
… Wie immer ein herzliches Dankeschön an @puzzle für diese interessante und oft auch herausfordernde Blogaktion…
… Friedhofsbesucher – verschieben – exquisit – das sind die drei Begriffe, die es diesmal in ein Drabble, eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von grade mal einhundert Worten, einzubauen gilt…
Im Sommer spannen sich zwischen den hoch aufragenden Bäumen Ketten bunter Luftballons, Kinder spielen Fangen und Verstecken zwischen den bemoosten Grabsteinen, ihr Lachen vermischt sich mit dem Zwitschern der Vögel. Exquisite Picknicks, schräge Steampunk-Treffen und Geburtstagspartys finden statt, im Schatten schmiedeeiserner Kreuze wird Yoga praktiziert, Tai Chi und sogar Degenfechten.
Das gefällt nicht allen Friedhofsbesucher:innen, besonders die Älteren tun ihre Empörung immer wieder kund. Ich sehe allerdings keinen Grund, mich über das, was sich im Alten Nördlichen Friedhof abspielt, zu entrüsten. Es wäre allerhöchste Zeit, unsere Perspektiven auf das unausweichliche, unvermeidliche Thema Tod zu verschieben, zu entstauben und zu enttabuisieren.
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… Ich wünsche euch eine gute und möglichst unbeschwerte neue Woche!…
… Wie immer vielen Dank an @Rina für diese schöne und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Dass eine Behördenangelegenheit, die sich fast fünf Monate lang hingezogen hat, endlich positiv und zu meinen Gunsten abgeschlossen werden konnte. – Über einen Nachbarn, der mir am Donnerstag behilflich war, als ich im Hausflur mit einem widerspenstigen großen Karton kämpfte, den ich in die Altpapiertonne entsorgen wollte. – Über den schönen Stapel Bücher, den ich mir mit dem Gutschein von Annette und Wolf gekauft habe, und die in dieser Woche nach und nach eintrudelten. – Über die köstliche Forelle und die wohlschmeckenden Äpfel, die ich auf dem kleinen Bauernmarkt erstanden habe. – Über jeden Sonnenstrahl, der sich durch die dichten Hochnebelmassen stahl, die seit einer gefühlten Ewigkeit bereits über München wabern. – Über die ca. 7 Millionen Menschen, die in den USA mit ihren „No Kings!“-Demonstrationen gegen den Trumpel auf die Straßen gegangen sind.
Geärgert:
Gedacht: Wir sollten Merz, Söder, Spahn und dem DopeRindt ihre Ämter entziehen und sie ausweisen. Denn überall dort, wo sie auftauchen, verschandeln diese Subjekte das Stadtbild.
Dass ich manchmal verzage, wenn ich mitbekomme, wie die „cd“U/“cs“U immer mehr den Duktus der AfD übernimmt und ich zusehends den Eindruck bekomme, dass seit geraumer Weile schon die Zusammenarbeit der Schwarzen und Blaunen vorbereitet wird. Wenn ich mir in Erinnerung rufe, wie ca. vier Millionen von uns in den ersten Monaten des Jahres so wacker und entschlossen in ganz Deutschland gegen Rechtsextremismus, Hass und Hetze auf die Straßen gingen, und ich mir leider inzwischen ab und an des Eindrucks nicht erwehren kann, dass wir nicht wirklich eine Änderung zum Besseren damit erreichen konnten. Wenn ich wieder mal lese, wie die AfD und andere rechtsextreme Gruppierungen verharmlost und als ungefährlich abgetan werden – „die tun euch nichts, die wollen nur spielen!“. Wenn ich in Diskussionen wieder einmal erleben muss, dass ganz eindeutige Fakten abgestritten werden, und Verschwörungsschwurbler:innen in den Opfermodus verfallen, sobald man ihre Äußerungen kritisiert und dagegen hält.
Doch dann denke ich mir auch wieder voller Zuversicht und Hoffnung, dass die vielen Demonstrationen Anfang 2025 durchaus etwas Positives bewirkt haben. Sie haben deutlich gemacht, wie groß der Widerstand gegen Rechtsextremismus, gegen Hass und Hetze, gegen die AfD und gegen Faschismus ist. Dass mich die Zahl jener, die Mut und Stärke und den Willen bewiesen haben, auf die Straßen zu gehen, laut zu werden, zu mahnen, aufmerksam zu machen, sich für unsere Demokratie zu engagieren, so ungemein positiv überrascht und gefreut hat – und ich bin da ganz sicher nicht die einzige. Und ich bin mir ganz sicher, dass die Zahlen jener, die nicht schweigen, sich nicht ducken, nicht mitlaufen, während der letzten Monate gestiegen ist – auch wenn die Werte der politischen Umfragen derzeit ganz anders lauten.
„Das glaubt dir doch mittlerweile kein Mensch mehr!“, kam mir in den Sinn, als der Sauerlandblitz zu Besuch in der Heimat mal wieder das Märchen von der „Brandmauer“ beschwor, und vollmundig versicherte, mit ihm würde es keine Zusammenarbeit mit der AfD geben.
Gefragt: Wie lange uns noch bleiben wird, bis diese Regierung zerfällt und wir dann von einer schwarzblauen Koalition regiert werden.
Genervt: Vom großen Karton, in dem der neue Fernseher geliefert worden war, und der sich nur sehr schlecht zerteilen lässt.
Gelitten: Das feuchte Hochnebelwetter hat meinen Gliedern etwas schmerzhaft zugesetzt, es war aber so schlimm nicht. Nur beim Gehen hatte ich manchmal den Eindruck, als würde ich nur schwer vorankommen.
Gewesen: Beim Lieblings-Discounter, auf dem kleinen Bauernmarkt, in der Stadtbib., und Spazieren.
Getroffen: Einen sehr hilfsbereiten Nachbarn. Und meine Lieblingsnachbarin vom fünften Stock, deren Lebensgefährte seit Monaten schon große gesundheitliche Probleme hat.
Gesucht: Die große Bastelschere zum Karton zerkleinern.
Gefunden: Fast auf Anhieb. 🙂
Gelacht: Aber natürlich.
Geweint: Nein.
Gegessen: Fangfrische Bachforelle, Kalbsleber, Kartoffelgratin, Gemüserührei, Karotten-Apfel-Rohkost, Chicoree-Orangenfilet-Salat mit Joghurt-Kräuter-Dressing, Müsli, viel frisches Obst und Gemüse, unter anderem faszinierend schöne und wohlschmeckende Baya Franconia Äpfel.
Getrunken: Wasser, Tee, Orangensaft, und einen gehaltvollen Rotwein.
Genascht: Jaffa-Kekse und Pralinen – allerdings stets streng dosiert – drei Kekse und eine Praline pro Tag sind erlaubt, mehr nicht. 😉
Gehört: Unter anderem „La Grange“ von ZZ Top – lieber @Reiner, danke vielmals für die Inspiration! Der 1973 veröffentlichte Song ist eine Hommage an ein damals gut hundert Jahre altes Bordell an der Stadtgrenze von La Grange in Texas. Nachdem konservative Medien durch den ZZ Top Hit auf das Etablissement aufmerksam wurden, wurde es vom texanischen Gouverneur geschlossen.
Gesehen: „Die Prärie“, eine schöne und beeindruckende Natur-Doku. Das satirisch-kritische BR-Magazin „quer“ mit Moderator, Schauspieler, Sänger Christoph Süß. Das Finale des Darts World Grand Prix, eines der schönsten und kniffligsten Turniere, weil man nicht nur zum Auschecken ein Double werfen muss, sondern auch beim Beginn eines jeden Leg. Einige Folgen „The Good Doctor“, „Heartland“, ein wenig FlightFocus365 mit Life-Bildern von Heathrow Airport, ein paar virtuelle Touren durch London mit Wanderizm.
Gelesen: „Das fremde Gesicht“ von Anne Perry. Man schreibt das Jahr 1856. Major Joscelin Grey wurde in seinem Londoner Appartement brutal ermordet. Verantwortlich für die Aufklärung ist Inspector William Monk, der seit einem Unfall sein Gedächtnis verloren hat. Zusätzlich zu den Ermittlungen versucht er, seinen Erinnerungen auf die Spur zu kommen, und zu erforschen, was für eine Persönlichkeit er früher war – anscheinend keine sehr sympathische, wie sich nach und nach herausstellt. Und er kann sich des Verdachts nicht erwehren, dass er das Mordopfer früher gekannt und eine nicht unerhebliche Rolle bei diesem Verbrechen gespielt hatte. – Ungewöhnlich, spannend und lesenswert – und vielen Dank an @Myriade für den Lese-Tipp.
„Der Tag an dem ich sterben sollte“ von Said Etris Hashemi. Der junge Mann überlebte am 19. Februar schwer verletzt den rechtsextremistischen und rassistischen Anschlag in Hanau, bei dem sein jüngerer Bruder und acht andere Menschen getötet wurden. Hashemi beschreibt minutiös den Ablauf der Bluttat, er berichtet von Ermittlungsfehlern, vom unsäglich schlampigen Umgang der Behörden mit den Angehörigen der Opfer, dass man sie nicht darüber informierte, dass ihre Leichen obduziert werden mussten, dass man sie in der Mordnacht lange über die Identität der Mordopfer im Unklaren ließ, davon, dass in dem beim Haus des Mörders eingesetzten SEK dreizehn der achtzehn Mitglieder selbst rassistische und rechtsradikale Neigungen hatten, davon, dass man einigen Familien die falschen Kleidungsstücke und persönlichen Gegenstände ausgehändigt hatte. Warum war in dem einen Lokal, der Arena Bar, der Notausgang verschlossen, und warum war während der ersten eingehenden Anrufe die Notrufzentrale nicht besetzt. Erst nachdem der Täter sein neuntes Opfer getötet hatte und davon gefahren war, wurde ein Notruf entgegen genommen. Said Etris Hashemi erwähnt auch, dass der Vater des Mörders Tobias R., der nach den Anschlägen zuerst seine Mutter und dann sich selbst erschossen hatte, bis zum heutigen Tag Angehörige der Opfer teilweise ungehindert stalken und erschrecken darf. Er berichtet vom Ablauf des Untersuchungsausschusses, der im Jahr 2022 auf massives Drängen der Angehörigen im Hessischen Landtag stattgefunden hatte. – Das Buch ist sehr harte Kost, nicht nur wegen Hashemis Schilderungen, sondern auch weil beim Lesen so glasklar zutage tritt, dass in punkto Verbrechensaufklärung und Gerechtigkeit hier in Deutschland gerne mal mit zweierlei Maß gemessen wird – Gewaltverbrechen gegen Menschen mit Migrationshintergrund scheinen geringer zu wiegen und weniger ernst genommen zu werden.
Gelernt: Dass die Romanautorin Anne Perry eine bemerkenswerte Vergangenheit hatte: Sie hieß eigentlich Juliet Marion Hulme und wurde 1954 als Fünfzehnjährige von ihrer Freundin Pauline Parker, zu der sie eine intensive und ungewöhnliche Beziehung pflegte, zum Mord an deren Mutter überredet. Der Mordfall erregte damals großes Aufsehen und wurde im Jahr 1994 von Peter Jackson mit dem Titel „Heavenly Creatures“ verfilmt, Kate Winslet spielte Juliet Hulme.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Das Übliche – gedrabbelt, gepostet, Bilder bearbeitet – und damit angefangen, mein Foto-Chaos auf Lightroom endlich in Alben zu gliedern und aufzuräumen.
Gekauft: Was Frau so zum Leben braucht.
Geschenkt/bekommen: Eine an sich gute Woche.
Geschlafen: Mit Ausnahme der Nacht von Freitag auf Samstag gut.
Geträumt: Wie stets bunt und lebhaft.
Geplant: Montags kommt die Haushaltshilfe, da möchte ich ein bisschen im Wohnzimmer staubwischen, und vielleicht eine Torta di Mele backen, Dienstag geht’s auf den Bauernmarkt, Mittwoch vielleicht auf die Auer Kirchweihdult, und am Samstag möchte ich durch Haidhausen bummeln, da findet ein Hofflohmarkt statt.
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Habt einen schönen und entspannten Sonntag. Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben und bleibt bzw. werdet gesund.
… Ich liebe Äpfel, aber nur die kleinen, die sich mit wenigen Bissen angenehm verspeisen lassen. Neulich entdeckte ich beim Stand eines Obstbauern eine mir bislang unbekannte Apfelsorte, „Baya Franconia“. Der Name gefiel mir, auch, dass die Früchte schön klein waren, mit einer dunklen, fast rostbraunen, etwas rauen Schale. Also erstand ich eine Tüte davon…
… Und als ich dann am Abend den ersten Apfel zuhause aufschnitt, staunte ich nicht schlecht!…
… Im Internet fand ich Folgendes dazu: Baya Franconia ist die weltweit erste Züchtung einer zweifarbigen und hochwertigen Apfelsorte, die lange haltbar ist. Bislang verbräunte das Fruchtfleisch nach nur wenigen Wochen Aufbewahrung. Die Baya Franconia Äpfel erinnern mit ihrem roten Fruchtfleisch, das sich nahe des Kerngehäuses ins Weiße färbt, an das fränkische Wappen, sie schmecken würzig und süß und haben eine feine Säure – das kann ich gerne bestätigen. Gelungen ist diese Züchtung dem Bayerischen Obstzentrum…
… Diese Äpfel halten laut einem alten Spruch (hoffentlich) nicht nur den Doktor fern, sie sehen auch noch bezaubernd ungewöhnlich aus…
… Da würde man doch am liebsten sofort einsteigen und Richtung Süden, an den Gardasee oder ans Meer fahren…
… Das scheint mal ein Leichenwagen gewesen zu sein…
… Zwar betagt, aber schmuck, glänzend und schön farbenfroh…
… Elvis lebt! Zumindest für einige Oldtimer-Liebhaber:innen ist der King of Rockn Roll unsterblich und immer mit dabei…
… Was in dem Koffer wohl verstaut sein mag? Die elegante Garderobe für das abendliche Flanieren über eine mondäne Strandpromenade? Oder die Zutaten für ein nobles Picknick auf einer Lichtung geschmückt mit prachtvoll farbenfroh schimmerndem Herbstlaub?…
… ist im südbayerischen Raum die gutmütig-verniedlichende Bezeichnung für Oldtimer. Es existiert sogar ein Allgemeiner Schnauferl-Club (ASC), im Jahr 1900 in Nürnberg gegründet zählt er zu den ältesten Automobilclubs Deutschlands…
… Auf der Oldtimer Show in Buchenhain am 11. Oktober gab es ein Schnauferl in Reinkultur zu bestaunen, ein Modell des legendären Ford T, Baujahr 1914, blitzblank vom Dach bis zu den Reifen. Und das Fahrgeräusch des über hundert Jahre alten Fahrzeugs gemahnte auf seinem gemächlichen Weg entlang der Zufahrt bis kurz vor’s Gasthaus tatsächlich an ein Schnaufen und Keuchen…
… Und mir altem Scherzkeks kam beim Bestaunen des Gefährts natürlich ein humoriges Couplet vom Heinz Erhardt selig in den Sinn: „Fährt der alte Lord fort, fährt er nur im Ford fort. Und die gute Misses gibt ihm ein paar Kisses. Wenn er dann so flitzt, lacht er ganz verschmitzt. Denn er fährt nach Canterbury zu der Mary-Lou, trinkt bei ihr nur ein Glas Sherry, das ist very true…“… 😉
… Und noch ein Schnauferl gab es zu bestaunen, bei dem ich mir aber so gar nicht sicher bin, welchem Baujahr und welcher Serie von BMW es zuzuordnen ist. Vielleicht gibt es ja eine/n Expert:in unter euch Lieben, der/die mich diesbezüglich aufklären kann…
… Demnächst zeige ich euch noch einige Schönheiten und Raritäten von der Oldtimer Show in Buchenhain…
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… Ich wünsche euch einen schönen und möglichst unbeschwerten Wochenteiler!…
… von Annette und Wolf-Dieter verabschiedet hatte, wollte ich eigentlich mit der nächsten S-Bahn nach Hause fahren. Doch dann blitzte und schimmerte ein im Wäldchen neben dem Gasthaus Buchenhain stehendes türkisblaues Cadillac-Cabrio so verführerisch, dass ich den asphaltierten Fußweg verließ und mich samt Rollator über Wurzelwerk und Steine holpernd auf den direkten Weg zu dieser schönen alten Limousine machte…
… Als ich zusammen mit einem Pärchen, das so in meinem Alter – Anfang/Mitte Siebzig – sein mochte, das imposante Fahrzeug andächtig umrundete, intonierte die Band auf der kleinen Bühne im nahen Biergarten „Smoke On The Water“ von Deep Purple, und zwar so gekonnt, dass kaum ein Unterschied zum legendären Original festzustellen war. Wir Drei begannen wie auf Kommando gleichzeitig mit den Köpfen und Oberkörpern im Takt zu wippen und zu rocken und Luftgitarre zu spielen, wir sahen uns an, und grinsten breit. Und mir kam ganz spontan ein Cartoon in den Sinn, den ich vor einigen Jahren mal gesehen hatte:…
… „The Meverix“ heisst die Band, die am Samstag so eine feine und vielseitige Mucke machte – Boogie Woogie und Rockn Roll, Tango und Disco-Fox, Country und ChaChaCha, Songs zum langsamen Dahinschwoofen und Hardrock…
… Wenn ihr ein Foto genauer betrachten wollt, braucht ihr nur darauf zu klicken…
… Nicht nur Annette und Wolf-Dieter und viele andere Tanzbeinschwingende hatten ihre Freude an der Darbietung der Meverix, auch ein Grüppchen Motorrad-Liebhaber:innen hatte sich lauschend und im Takt wippend an einem Stehtisch versammelt…
… Schließlich hatte ich mich doch satt gesehen und gehört, und schlug zu den Takten eines weiteren Hardrock-Klassikers bis zu den Hüften groovend den Weg Richtung S-Bahn ein, halblaut „I’m on the Highway to Hell!“ grölend und mich nicht um die Blicke anderer scherend…
… Demnächst erkläre und zeige ich euch, was ein „Schnauferl“ ist… 😉
… Kommt gut und möglichst beschwingt durch den Tag, ihr Lieben!…
… Wie stets vielen Dank an @puzzle für diese schöne, manchmal knifflige, aber immer inspirierende Blogaktion…
„Kannst du uns noch ein paar Kandidaten für die nächste Staffel ‚Nachwuchs-Star gesucht‘ vorlegen?“, fragte Gerd, der Redaktionsleiter, seinen Assistenten Renee. Der grummelte vor sich hin: „Ich hab hier nen Clip, aber der ist so was von lächerlich. Die Interpretin, diese olle Schrapnelle, ist fast schon prähistorisch, so alt ist sie.“ Gerd machte eine auffordernde Handbewegung, und Renee startete das Demo-Video. Im Konferenzraum herrschte danach eine Weile Ruhe, bevor das Redaktionsteam wild durcheinander zu reden begann – „Cool!“ – „Klasse!“ – „Tolle Röhre! Die muss in die Show!“ Renee ätzte mit höhnischer Stimme: „Wirklich? Unter welcher Zuschreibung denn bitte? Etwa taufrisches, junges Nachwuchstalent?“
… Wie immer vielen Dank an @puzzle für diese schöne Blogaktion, die mich oft weit in die Tiefen meines Foto-Archivs führt…
… Die Auer Dult, die dreimal jährlich auf dem weitläufigen Auer Kirchplatz stattfindet, ist wie eine Art Freiluft-Kaufhaus, es gibt sozusagen nichts, was es nicht gibt, fast wie im noblen Londoner Harrods, wo man bekanntlich von der Stecknadel bis zum Elefanten nahezu alles erstehen kann… 😉
… In einer der Antiquitätengassen kann man an einem Stand sogar chirurgische Instrumente erwerben, darunter auch Scheren, Klammern und Wundhaken…
… In meine Mediathek habe ich dieses Foto nebst vielen anderen am 13.10.2021 hochgeladen…
… Wie immer vielen Dank an @Rina für diese stets interessante und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Wieder einmal über die fleißige und gründliche Haushaltshilfe. Darüber, dass meine Hausärztin zufällig noch je eine Dosis Corona- und Grippe-Impfstoff übrig hatte, als ich am Donnerstag spontan bei ihr vorbei schaute. Über die Hilfe meiner Nachbarin am Freitag. Ohne sie hätte ich mich gar furchtbar abschinden müssen, um ein schweres Paket in meine Wohnung zu bugsieren. Über die erneute Begegnung mit den beiden Tanz-Genies Annette und Wolf. Über die Geschenketüte, die sie mir überreichten, und die großzügige Einladung zum Essen. Über den interessanten und schönen Samstag. Darüber, dass der neue Sessel so kuschelig und komfortabel ist. Über ein ausgiebiges, stundenlanges Telefongespräch mit G., der Krankenhausfreundin in Schweinfurt.
Geärgert: Über den Zusteller von GLS, der trotz meines Wunsches, das Paket mit dem bestellten Sessel vor meiner Wohnungstür abzustellen, da ich schwerbehindert bin, das Ding einfach im Erdgeschoss in den Hausflur geschmissen hat. Zum Glück war grade meine Nachbarin, die junge Ärztin, in der Nähe, die mir das Paket dann in die Wohnung transportiert hat.
Gedacht: Dass ich verdammt gerne „Boomer“ bin. Ich habe nicht nur am Samstag viele Beobachtungen diesbezüglich gemacht, und ich bin schon stolz darauf, dieser Generation anzugehören. Wir haben’s trotz fortgeschrittenem Alter echt noch drauf. So viele von uns sind nach wie vor geistig und körperlich rege und aktiv, voller Elan, mit jungen Herzen und wachem Geist, lebensklug und lebensfreudig, weise, spontan, voller Witz, guter Einfälle und Humor – auch wenn wir nicht mehr ganz so schnell sind wie die Jungen, und natürlich unsere Zipperlein und Gebrechen haben. Manchmal kommt es mir vor, als wären wir „Boomer“ innerlich jünger und agiler als die nachfolgenden Generationen…
Gefragt: Nach der völlig absurden Aktion rund um das EU-Verbot bezüglich der Bezeichnungen Veggie-Schnitzel, -Wurst etc.: Darf man dann einen Kalten Hund, in dem ja bekanntlich auch keinerlei Fleisch steckt, und der aus Keksen, Schokolade und viel Fett besteht, auch nicht mehr so nennen? Und – wir haben doch wahrlich andere, größere, wichtiger Probleme als diese Absurdität, oder nicht?
Genervt: Vom GLS-Zusteller.
Gelitten: Am Donnerstag habe ich mir die beiden neuesten „Bill-Gates-Chips“ bei der Hausärztin verpassen lassen (Corona- und Grippeimpfung), danach tat mir der rechte Oberarm bis Samstag morgen ziemlich weh.
Gewesen: Mit der Haushaltshilfe im Lieblings-Discounter, auf dem Wochenmarkt, Stöbern im nahen Oxfam-Laden, Spazieren, und am Samstag in Buchenhain.
Getroffen: Meine Nachbarin, ohne die ich am Freitag vermutlich aufgeschmissen gewesen wäre, und Annette und Wolf und etliche Mitglieder der Boogie-Bears.
Gesucht: Die schöne, große, schnelle Speicherkarte für meine Kamera.
Gefunden: Yepp. Sie steckte mal wieder im Laptop.
Gelacht: Oh, ja! 🙂
Geweint: Nein.
Gegessen: Fangfrische Forelle, Gnocchi mit Schwammerlsoß‘, Rühreier mit Gemüse und Kartoffeln, Käsespätzle, Müsli, viel frisches Obst und Gemüse
Getrunken: Wasser, Tee, Orangensaft, alkoholfreies Bier, Radler, Milchkaffee, ein schönes Glaserl Rotwein.
Und keine einzige Folge meiner Lieblings-Serien! Man staune!
Aber wie gewohnt FlightFocus365 mit Live-Aufnahmen vom Flughafen Heathrow, und mit Wanderizm bin ich mal wieder gerne virtuell die eine oder andere Bustour durch London gefahren.
Gelernt: Wie oft nix Gscheits. 😉
Gelesen: Den dritten Venedig-Krimi von Wolfgang Schorlau/Claudio Caiolo. Reine Zeitverschwendung, nicht empfehlenswert. Die Handlung ist teilweise höchst absurd und unrealistisch, der Hauptkommissar Morello ein sehr unsympathischer Hauptprotagonist, er kommt zudem stellenweise auch recht unterbelichtet rüber. Zudem zieht sich wie ein roter Faden Morellos Misstrauen gegenüber einer Kollegin durch den Roman, die ein beunruhigendes Geheimnis zu verbergen scheint – und am Ende wird dieser Handlungsstrang einfach unaufgelöst fallengelassen. Einige Leser:innen vermuten, dass das Autorenduo an einem vierten Teil arbeitet, ich meine dazu: Nein, bitte nicht!
„Marchfield Square“ von Nicola White, ein vielversprechender Debütroman. – Celeste van Duren, hoch betagte Eigentümerin einer noblen Wohnanlage im Herzen Londons, ist mit den Ermittlungsarbeiten der Polizei in einem Mordfall, der sich quasi vor ihren Augen zugetragen hat, so gar nicht einverstanden. Kurzerhand beauftragt sie zwei Bewohner:innen von Marchfield Square, einen introvertierten Ex-Schriftsteller und eine sympathische Putzfrau damit, auf eigene Faust den Mord an dem höchst widerwärtigen Richard Glead aufzuklären. Es gibt etliche pikante und skurrile Details über die Mieter:innen und immer wieder unvorhersehbare Wendungen, und am Schluss eine ganz faustdicke Überraschung. 🙂
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Gebloggt, Fotos bearbeitet, meinen neuen Sessel zusammengebaut, was sich als wesentlich leichter erwiesen hat als zuvor befürchtet, im Schlafzimmer gestöbert und gewischt, und wieder mal ziemlich fleißig fotografiert.
Gekauft: Was Frau zum Leben so braucht, darunter auch eine Handvoll Bücher. 😉
Geschenkt/bekommen: Viel Interessantes, viel Freude, viel Lachen. Feine Süßigkeiten, einen Amazon-Gutschein, den ich gleich verbraten habe. 😉
Geschlafen: Durchweg gut.
Geträumt: Wie immer viel, bunt und lebhaft.
Geplant: Am Montag einen Einkehrschwung in den Lieblings-Discounter, am Dienstag über den Bauernmarkt schlendern. Bloggen – ich habe sooooo viele Posts, die in meiner „inneren Warteschlange“ stehen und darauf harren, endlich geschrieben und bebildert zu werden! Und ansonsten leben und leben lassen.