… Wie stets ein herzliches Danke schön an @Rina für diese immer wieder inspirierende und schöne Blogaktion…
Gefreut: Erleichtert darüber, dass das linke Hüftgelenk nicht quasi sofort operiert werden muss. Obwohl sich diese OP nicht vermeiden lassen wird.
Geärgert: Über einen sehr pampigen, wichtigtuerischen Angestellten im Discounter meines Vertrauens.
Und über das unfaire Verhalten etlicher Zuschauer während eines Achtelfinal-Spiels des Grand Slam of Darts. Mit sehr lauten Pfiffen haben sie permanent versucht, den jungen Belgier Mike De Decker in seiner Konzentration zu stören – was dann schließlich leider auch gelang. Sieger der Partie wurde – für mich völlig unverdient! – das siebzehnjährige „Darts-Wunderkind“ Luke Littler.
Gedacht: Dieses monatelange feige und hinterhältige Intrigenspiel der FDP bezüglich des von ihr wohl schon vor Monaten geplanten Ausstieg aus der Ampel-Koalition ist wahrlich zum K***en!
Gefragt: Sollte da jetzt nicht ein Untersuchungsausschuss einberufen werden? Das hat schon irgendwie das Gschmäckle eines geplanten Staatsstreichs.
Gewundert: Warum der Caller (Punktezähler sowie Schiedsrichter bei Darts-Turnieren) Kirk Bevins trotz Bitten von Mike De Decker am Donnerstag Abend während des Achtelfinalspiels gegen Luke Littler nicht eingegriffen und versucht hat, das laut pfeifende Publikum zu mäßigen.
Genervt:
Gelitten: Ein wenig an den Nachwirkungen der Physiotherapie. Aber das ist ein gutes und gesundes Ziehen…
Die linke Hüfte hat sich ja etwas gebessert. Der Orthopäde/Chirurg hat allerdings am Donnerstag gemeint, dass sie doch operiert werden müsse, wenn auch nicht gleich. Ich solle das aber in jedem Fall machen lassen, bevor meine Kräfte in den Beinen aufgrund des Muskelschwunds noch mehr abnehmen. Er würde das künstliche Gelenk beim Einsetzen mit Knochenzement fixieren, so würde ich es bereits am Tag der Operation voll belasten können – auch wenn das anfangs noch weh tun würde. Das würde mir das Gehen erleichtern, ich bräuchte keine Unterarmgehstützen und könnte mich wie gewohnt mit dem Rollator fortbewegen.
Gelitten habe ich auch darunter, dass ich vorsichtshalber meine Wienreise Mitte Dezember storniert habe, ich hätte einen Teil meines Reserve-Geldes dafür verwenden müssen, und das widerstrebt mir zur Zeit doch sehr. Nicht zuletzt wegen der aufgrund einer möglichen Hüft-OP anfallenden Folgekosten – Zuzahlungen für Krankenhaus und Reha, sowie einer eventuell anfallenden vorübergehenden Pflegekraft – möchte ich meine Kröten etwas mehr zusammenhalten als üblich. Und – na, ja, es ist davon auszugehen, dass die neue Regierung nicht wirklich auf Seiten der kleinen Leute stehen wird.
Gewesen: Beim Orthopäden, beim Physiotherapeuten, beim Einkaufen und Spazieren.
Getroffen: Den Orthopäden, den Physiotherapeuten, und am Samstag Nachmittag zwei Nachbarinnen.
Gesucht: Meine Lieblings-Bodylotion im Drogeriemarkt.
Gefunden: Nein, leider nicht.
Gelacht: Über die gar feine Badewannen-Karikatur von Scholz und Merz.
Geweint: Über die Abschiedsrede von Omid Nouripour auf dem Parteitag der Grünen.
Gegessen: Bohneneintopf, Kotelett mit Kartoffeln und Rosenkohl, Gedünstetes Lachsforellenfilet, Kartoffelgratin (immer noch der beste in ganz München 😉 ), Kartoffel-Lauch-Würstel-Auflauf, viel frisches Obst und Gemüse.
Getrunken: Tee, Wasser, Orangensaft, zum Essen gerne ein Glaserl vollmundigen Rotwein.
Genascht: Belgische Butterkekse und aromatische Bitterschokolade.
Gehört: Jede Menge Reggae – ich habe mir ein Best-Of-Album von Bob Marley and the Wailers zugelegt.
Gesehen: Die neue Folge von „Watzmann ermittelt“, Nachrichten, ein wenig Parteitag der Grünen, und vor allem The Grand Slam of Darts.
Gegoogelt: Jede Menge.
Gelernt: Nix Gscheits.
Gelesen: Nach wie vor „Aus hartem Holz“ – ich komme immer noch nicht so recht voran mit diesem Buch.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Zwei Drabbles, einen Wochenrückblick, und endlich mal wieder ein paar Blogposts.
Gekauft: Lebensmittel, Körperpflegemittel, und eine CD.
Getan: Das Übliche – Spazieren gehen, Einkaufen, Faulenzen, Lesen, Träumen, Nachdenken…
Geschenkt/bekommen: Ein wenig Aufschub vor der nächsten großen Operation.
Geschlafen: An sich recht gut, nicht einmal der Vollmond hat mich diesmal von einer gesunden Nachtruhe abhalten können.
Geträumt: Ich lag auf dem Operationstisch und sah, wie der Narkosearzt die einleitende Spritze in den Zugang an meinem Handgelenk setzte. „Ist das jetzt auch wirklich eine triggerfreie Narkose?“, fragte ich. Der Doktor wirkte irritiert: „Wieso das denn? Das hätten Sie mir aber schon sagen müssen, dass Sie keine normale Betäubung bekommen dürfen!“ – „Das habe ich doch! Wir haben uns doch vorhin lange darüber unterhalten!“ Ich bekam Panik, riss mir den Zugang aus der Hand, stieß den Arzt zur Seite und rannte aus dem OP-Saal. Vor dem Krankenhaus gab es anscheinend einen Fluss, an dessen Ufer ich mich setzte, um zur Ruhe zu kommen. Der Chirurg, der mir das künstliche Hüftgelenk einpflanzen würde, ließ sich neben mir nieder und begann, beruhigend auf mich einzusprechen. Dann wurde ich wach.
Geplant: Die kommende Woche habe ich Montag, Mittwoch und Freitag Physiotherapie, und dann muss ich am Donnerstag ins Wirbelsäulenzentrum, um mir das dritte Rezept für Physio abzuholen.
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… Ich wünsche euch einen schönen und erholsamen Sonntag, bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben…