… Wie stets vielen Dank an @Rina für die schöne und inspirirende Blogaktion…
Gefreut: Dass mir doch einige der Fotos von der Wienreise neulich ganz ansehbar geraten sind. Dass mir das Bearbeiten von Fotos und das Bloggen grade wieder recht viel Freude macht.
Geärgert: Sehr enttäuscht: Schon Wochen vorher machte M-Net, der Münchner Internet-Anbieter, groß Werbung für eine Drohnenshow, die am Samstag, 6. September, gegen 21:00 Uhr zwischen der Ludwigs- und der Maximiliansbrücke an der Isar stattfinden sollte. 150 Drohnen würden eine Viertelstunde lang Münchner Wahrzeichen in den Nachthimmel zaubern, ein noch nie da gewesenes Spektakel, absolut sehenswert!
Bereits um halb acht Uhr abends zog ich los, um dann an der Ludwigsbrücke nahe des Deutschen Museums einen der letzten freien Plätze an der steinernen Brüstung zu erheischen. Handy und Kamera waren bereits eingestellt, um auch ja keine Sekunde der Darbietung zu verpassen, und in Gedanken formulierte ich bereits den entsprechenden Blogpost.
Es wurde neun, es wurde Viertel nach, es wurde halb Zehn – keine Drohne zeigte sich am fast wolkenlosen Himmel, nur ein paar Flugzeuge zogen blinkend ihre Bahn Richtung Erdinger Moos.
Gegen dreiviertel Zehn fuhren langsam Polizeiautos mit kreiselndem Blaulicht einher, mittels Durchsagen informierte man das mehr als zahlreiche Publikum, dass die Drohnenshow kurzzeitig abgesagt werden musste. Kurze Zeit später war im Internet zu lesen, dass es technische Probleme gegeben habe, die Drohnen hätten die GPS-Signale nicht störungsfrei empfangen können.
Während meines Wegs nach Hause zu Fuß und per Trambahn fand ich mein manchmal recht negatives Menschenbild wieder einmal voll und ganz bestätigt. Rücksichtnahme, Anstand, Höflichkeit, Respekt und Zurückhaltung sind für Viele offenbar nur mehr Fremdwörter. Angetrunkene rempelten mich an und einmal beinahe über den Haufen, und ein höchst arroganter Schnösel machte sich in Gegenwart seiner beifällig grinsenden Clique unverhohlen über mich, mein Alter, den Rollator und meine Gebrechlichkeit lustig.
Gedacht: Du dummdreiste, angeberische, überhebliche Witzfigur, dich soll doch bitteschön der Blitz beim Sch***en treffen – und zwar von unten.
Gefragt: Wieso die Telek*** es nicht zuwege bringt, einwandfrei und zuverlässig über einen längeren Zeitraum funktionierende Geräte auf den Markt zu bringen. Vergangene Woche hat der zweite Magenta-TV-Stick binnen weniger Monate den Geist aufgegeben. Jetzt habe ich einen Receiver und einen neuen Router – ob diese beiden Neugeräte jetzt hoffentlich länger ihren Dienst tun werden?
Gewundert: Darüber, dass nur einen Tag, nachdem im Haus die Papiertonnen geleert wurden, diese samt und sonders schon wieder total voll sind.
Genervt: Von der überfüllten Trambahn während der Rückfahrt von der nicht stattgefundenen Drohnenshow.
Gelitten: Von Samstag auf Sonntag ein wenig an Schlaflosigkeit – wie immer, wenn der Vollmond naht. Ansonsten bin ich zum Glück ausgesprochen fit.
Gewesen: Endlich wieder auf dem kleinen Bauernmarkt – die Sommerpause ist vorbei! Auf meinen Spaziergängen durchs Viertel. Einkaufen im Lieblings-Discounter. Und am Samstag Abend beim Deutschen Museum.
Getroffen: Während der Warterei auf die Drohnenshow zwei sehr nette Damen um die Vierzig, mit denen ich mich richtig gut unterhalten habe.
Gesucht: Mein Taschenmesser:
Gefunden: Yepp.
Gelacht: Natürlich!
Geweint: Nein.
Gegessen: Fangfrische Forelle, Fränkische Bratwürst‘, Fischstäbchen, Pellkartoffeln mit Kräuterquark, Müsli, viel frisches Obst und Gemüse.
Getrunken: Wasser, Tee, Orangensaft.
Genascht: Köstliches Eis vom Ballabeni, meinem Münchner Lieblings-Eisdealer.
Gehört: Es gibt Musikstücke, die ich als besonders intensiv empfinde, und die sich dann in mir festkleben wie Kaugummi:
Gesehen: In der ARD-Mediathek bin ich irgendwie vor ein paar Tagen über die britische Serie „Victoria“ gestolpert, welche die Zeit der Regentschaft der legendären englischen Königin von der Thronbesteigung im Jahr 1837 bis zur Eröffnung der Weltausstellung in London im Jahr 1851 zum Thema hat. Da es mir England und auch seine beeindruckende Geschichte seit langem schon angetan haben, habe ich mir mittlerweile eineinhalb von insgesamt drei Staffeln angesehen, und für sehr gut befunden. Auch wenn die Folgen viel um die Liebesbeziehung von Victoria und ihrem Prinzgemahl Albert von Sachsen-Coburg kreisen und viele historische Begebenheiten nur am Rande erwähnt und meist recht kurz abgehandelt werden.
Außerdem habe ich mir ein interessantes Portrait der Schauspielerin Helen Mirren angeschaut. Meine Lieblingsserien „The Good Doctor“, „Chicago Med“ und „Heartland sind in der letzten Woche leider ein wenig zu kurz gekommen. 😉
Gelernt: Wie ein W-Lan-Verstärker funktioniert. Der wurde mir zusammen mit dem neuen Router geliefert. Zuerst hatte ich vor, das Teil in meinem Werkzeugschrank verschwinden zu lassen, weil meine Wohnung ja nun nicht unbedingt riesig ist, und sich mir der Sinn nicht so ganz erschloss, doch jetzt habe ich ihn doch aufgestellt und angeschlossen.
Ich lese: „Fremde Wasser“, der dritte Band der Krimis von Wolfgang Schorlau über die Fälle des Privatermittlers Georg Dengler. Spannend!
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Fotos bearbeitet, gebloggt, etwas in der Bude herumgewurstelt. Den neuen Router samt Verstärker und den neuen Receiver angeschlossen.
Gekauft: Was Frau so zum Leben braucht.
Geschenkt/bekommen: Den Umständen entsprechend gute Gesundheit.
Geschlafen: Von Freitag auf Samstag schlecht, ansonsten erfreulich gut.
Geträumt: Bunt und lebhaft wie immer.
Geplant: Heute Nachmittag treffe ich mich mit einem Tanzlehrer-Pärchen, das ich vor einigen Jahren bei dem Musik-Festival Swinging Prien kennen gelernt hatte. Die Beiden möchten, dass ich neue Fotos für ihre Website mache. Und am Abend werde ich mir dann einen guten Platz suchen, um die Mondfinsternis zu beobachten – und natürlich auch zu fotografieren. Am Montag kommt meine Haushaltshilfe mal wieder für ein paar Stunden, am Dienstag werde ich über den Bauernmarkt schlendern – und ansonsten werde ich leben und leben lassen.
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Habt einen schönen Sonntag. Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben, bleibt bzw. werdet gesund, und kommt gut und möglichst unbeschwert in die neue Woche.
