… führte ich vor gut zwei Wochen meinen Besuch. G. meinte zunächst “Den kenn’ ich schon, da war ich schon.”, ließ sich dann aber von mir überzeugen, dass sie vor einigen Jahren mit mir lediglich den kleinen Teil des Parks nahe des Schlosses besichtigt hatte…
… Am 5. Juni waren die Temperaturen noch angenehm, und das schier überbordende, duftende Grün ringsum eine Wohltat für die Sinne. Auf dem Hartmannshofer See breiteten sich Seerosenteppiche aus, Rehe ästen fast ohne Scheu nahe der gepflegten Wege, Wasserlilien und wilde Rosen blühten, meine Lieblingsbrücke zeigte sich in all ihrer frühsommerlichen Schönheit, winzige Entenküken suchten Zuflucht unter den Flügeln ihrer Mutter, ein Graureiher stand zur Statue erstarrt am Rande des großen Kanals, ein sehr kleines Gössel watschelte unsicher einher, und das harmlose Hexenhäuschen lockte nicht nur kleine Kinder an…
… Ich wünsche euch einen angenehmen Wochenteiler!…
… Nach ziemlich langer Fahrt mit der Bahn und diversen Bussen hatte ich an einem sonnigen Vormittag Ende Mai endlich das Nationalparkhaus nahe des Hintersees erreicht, den Ausgangspunkt meiner Wanderung durchs Klausbachtal Richtung Hirschbichl-Pass. Wo bei meinem letzten Ausflug im März teilweise noch recht hoch der Schnee gelegen hatte, erstrahlte die schöne Gegend nun in üppigem Grün…
… In meiner Kindheit und Jugend habe ich oft davon geträumt, in dieser kleinen Almhütte am Fuße der hochragenden Berge zu leben…
… Der Wanderweg war so gut ausgebaut, dass ich ihn auch ohne Weiteres mit dem Rollator hätte befahren können. Ohne erkennbare Steigung führte er gut die Hälfte der Tour am Klausbach entlang, der nun weitaus mehr Wasser führte als gegen Ende des Winters…
… Kurz vor der Jahrtausendwende brach der gesamte Gipfelaufbau des Kleinen Mühlsturzhorns im Süden des Gebirgszugs Reiteralm aus, ca. 250.000 Kubikmeter Gestein donnerten ins Tal, Wanderwege, die Forststraße und einige Brücken wurden unter den Felsmassen begraben. Seit 2010 überspannt eine fünfundfünfzig Meter lange und elf Meter hohe Hängebrücke die Kerbe des Mühlsturzgraben – ein kleines Wandererlebnis der besonderen Art. 😉 Nicht jedem fiel die Querung der ein wenig schwankenden Brücke leicht… 😉
… Hoch über dem Weg ragten nun rechterhand die Gipfel der Mühlsturzhörner auf, auch Ramsauer Dolomiten genannt…
… Die Wanderstrecke verlief mittlerweile deutlich steiler. Ich kämpfte mich noch durch einen dicht mit Farnen bewachsenen Bergwald, und beschloss dann, an der aufgelassenen Alm der Engert Holzstube meine Tour abzubrechen und mich vom Wandererlebnisbus zurück zum Hintersee kutschieren zu lassen…
… Die Wanderung durch das Klausbachtal werde ich mit Sicherheit in diesem Sommer noch zu Ende bringen. Entweder werde ich an einem guten Tag mit der Tour noch einmal von vorne anfangen, oder ab der Engert Holzstube weiter marschieren – ich will hoch zum Pass Hirschbichl, heuer noch, basta!… 😉
… Ich wünsche euch Lieben einen sonnigen und entspannten Sonntag!…
… Am Mittwoch hat es mich wieder mal gen Heimat gezogen. Mein Ziel war das Klausbachtal, das vom Hintersee bei Ramsau bis zum Pass Hirschbichl an der österreichischen Grenze verläuft. Im März hatte ich dort ja bereits eine Wanderung unternommen, damals war es noch gar nicht frühlingshaft, im Wald und auch auf dem Weg lag teilweise noch üppiger Schnee…
… Nun, Ende Mai, stand die eindrucksvolle Landschaft in prachtvollem, frischem Grün, und Bergblumen aller Art zierten die Wiesen…
… Zu meiner großen Freude erspähte ich während einer Rast direkt neben der hölzernen Sitzbank sogar einen stattlichen Buschen Frauenschuh!…
… Die Wanderung verlief ein bisschen anders als vorgesehen. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, die gesamte Strecke von ca. sieben Kilometern vom Nationalparkhaus nahe des Hintersees bis hoch zum Gasthof Hirschbichl zu marschieren. Ich hatte genügend Zeit eingeplant, eine deftige, ausgiebige Brotzeit und eine große Wasserflasche dabei. Doch dann entschloss ich mich dazu, nach etwa zwei Dritteln, kurz vor dem letzten steilen Anstieg hoch zu den Almen und dem Pass, die Tour klugerweise abzubrechen und mit dem Bus zurückzufahren. Ob es am Biorhythmus gelegen hatte, oder an der etwa dreieinhalb Stunden dauernden Anreise mit Bahn und Bus, oder auch daran, dass ich in der Nacht nicht allzu gut geschlafen hatte – es war nicht mein bester Tag, und so richtig fit fühlte ich mich nach der bereits zurückgelegten Strecke nicht wirklich. So ließ ich mich vom Wander-Erlebnisbus, der mehrmals täglich auf der schmalen, asphaltierten Forststraße zwischen dem Hintersee und Weißbach bei Lofer pendelt, wieder zurück kutschieren. Beim nächsten Mal komme ich bestimmt ganz hoch, dachte ich mir. Und nahm mir vor, einen Tag früher anzureisen und die Nacht vor dem neuen Versuch in Ramsau zu verbringen, das würde mir die Anstrengung der weiten Fahrt ersparen…
… Viele Bilder habe ich diesmal nicht mitgebracht, der Akku war fast leer, und natürlich hatte ich “Kurzhirnindianerin” beim Packen des Rucksacks nicht daran gedacht, frisch aufgeladenen Ersatz mitzunehmen. Demnächst zeige ich euch noch einige Eindrücke vom Klausbachtal und den ringsum hoch aufragenden Bergen…
… Habt einen schönen und unbeschwerten Sonntag, ihr Lieben!…
… schließt sich an saftig grüne Weiden, auf denen schottische Hochlandrinder, Pferde und Esel eifrig grasen, ein unter Naturschutz stehendes Moorgebiet an, das sich bis zum etwa vier Kilometer entfernten Ammersee beiderseits des Flusses Alte Ammer erstreckt. In dieser ruhigen, von zwei Hügelketten gesäumten Gegend gibt es eine etwa sechseinhalb Kilometer lange Wanderung, die schon seit langem auf meiner To-do-Liste stand. Ich bin zwar schon mehrmals dort unterwegs gewesen, habe aber immer die etwa zwei Kilometer kürzere Variante zurückgelegt, was mich lange Zeit an die Grenzen meiner Belastbarkeit gebracht hatte. Nun also sollte es am Freitag Nachmittag die längere Runde sein, nachdem ich im letzten Jahr ordentlich Gewicht ab- und überraschenderweise gut Kondition aufgebaut hatte…
… Ich nehme es gleich vorweg – ich bin mit der Strecke sehr gut zurecht gekommen, und fühlte mich, als ich wieder am kleinen Bahnhof Raisting angelangt war, eigentlich überhaupt nicht erschöpft. Am Samstag war ich schon etwas ausgepowert und ruhebedürftig, doch bei weitem nicht so arg wie früher. Im Gegenteil, nachmittags fühlte ich mich bereits wieder fit genug für eine knapp zwei Kilometer lange Runde um den Block… 😉
… Es war ein abwechslungsreicher Nachmittag. Wenn man langsam geht und aufmerksam beobachtet, dann kann man Vieles entdecken, das einem beim raschen Dahinschreiten oder -fahren verborgen bleibt. Als ganz besonders wohltuend empfand ich die Vielfalt an Blumen und Kräutern, die in den von Wassergräben durchzogenen Wiesen beiderseits des Wegs in voller Blüte standen…
… Hier mein frühsommerlicher Blumengruß an euch!…
… Ich wünsche euch einen sonnenreichen und wunderbaren Pfingstsonntag!…
… Falls mich auf meiner Wanderung am vergangenen Mittwoch die Kondition trotz meines guten Gefühls, richtig fit zu sein, in Stich lassen würde, hatte ich mir vorsorglich einen Plan B und sogar einen Plan C zurecht gelegt: In den Wintermonaten finden Pferdeschlitten- bzw. kutschfahrten vom Nationalparkhaus bis zur Hirschfütterung statt. Wäre mir die Kraft ausgegangen, dann hätte ich mich ganz gepflegt zurück kutschieren lassen. Oder einem der Nationalparkranger mein Leid geklagt und ihn gebeten, mich zur Bushaltestelle am Hintersee zu chauffieren. Aber ich war dermaßen gut drauf, dass ich beides verwarf und mich frohen Mutes auf den Rückweg entlang der Forststraße machte. Ich schritt langsam dahin, und legte immer wieder ein Päuschen ein, um die hoch aufragenden Berge ringsum auf mich wirken zu lassen…
… Der Westgipfel des Hochkalters. Die Felswand, die – so finde ich – entfernt an die Ränge eines Amphitheater erinnert, hat mich schon als Kind sehr beeindruckt…
… Der Wasserwandkopf und das Ofenhörndl…
… Auf der gegenüber liegenden Seite des Klausbachtals ragen die Gipfel der Reiter Alm empor…
… Das Mühlsturzhorn und davor die Flanke des Teufelkopfes…
… Ein Grabkreuz mitten im Wald. Wenn ich mich recht entsinne, soll es an einen jungen Bergsteiger erinnern, der vor etlichen Jahren in der Wand des Teufelkopfes ums Leben gekommen war…
… Brettstein, Sulzkopf und Predigtstuhl, weitere Gipfel des Reiter Alm Massivs…
… Schottmalhorn und Edelweißlahner…
… Und noch einmal das Hochkalter Massiv über dem stillen Hintersee…
… Mir blieben noch ein paar Minuten Zeit bis zur Ankunft des Busses, der mich zurück zum Berchtesgadener Hauptbahnhof bringen würde. So schaute ich kurz auf dem Handy nach, was es wohl für Neuigkeiten geben möge. Als ich den Schrittezähler aufrief, konnte ich mir einen Freudenschrei nicht verkneifen. Bereits als ich am frühen Morgen aufgestanden war, hatte ich so ein Gefühl, mein lang ersehntes sportliches Ziel, das Knacken der Zehn-Kilometer-Marke, erreichen zu können. Und da hatte ich nun die Bestätigung, quasi Schwarz auf Weiß! Hätte ich einen Weltrekord gelaufen, ich hätte nicht glücklicher sein können. Zu den zehn Kilometern sind während meiner Heimreise mit Sicherheit noch ca. eineinhalb dazu gekommen, die der Schrittezähler allerdings nicht mehr erfasst hatte, weil der Handy-Akku leer war…
… Diese Wanderung durch das Klausbachtal vergangenen Mittwoch hat mir ordentlich Auftrieb gegeben. Auch wenn laut sämtlicher Vorhersagen und Berichte das Wetter in der nächsten Zeit zum Wandern eher suboptimal sein wird – mein Radius hat sich durch das Überschreiten der Zehn-Kilometer-Grenze deutlich erweitert. Und an Ausflügen habe ich ungemein viel vor, was meine Planungen anbelangt, bin ich derzeit kaum zu bremsen. Ganz fest vorgenommen habe ich mir eine weitere Tour durch das Klausbachtal im Mai/Juni. Denn da fährt der Wandererlebnisbus zwischen dem Ramsauer Nationalparkhaus über den Pass Hirschbichl nach Weißbach bei Lofer mehrmals täglich hin und zuück. Und da würde ich zu gerne den Klausbach entlang vom Hintersee hoch zum Hirschbichl marschieren – sieben Kilometer, moderate Steigung, das wird sicher machbar sein! – und dann mit dem Bus retour…
… Gut möglich, dass es mich demnächst noch ein weiteres Mal in die Heimat verschlagen wird, sollte sich das Wetter wieder bessern. Oder aber auch ins Österreichische. Man wird sehen. Und ich werde euch in jedem Fall auf dem Laufenden halten… 😉
… Rechtzeitig war ich an meinem Ziel angekommen. Zwei Nationalpark-Ranger hatten die Futterraufen gefüllt, Salzsteine verteilt und die insgesamt zwei Dutzend Tore des Geheges geöffnet. Es dauerte nicht lange, und an der Futterstelle tummelten sich gut fünf Dutzend Stück Rotwild…
… Der Chef kommt…
… Ein Hirsch-Jüngling, ein sogenannter Spießer…
… Und noch ein kleines Wunder wurde mir an diesem Tag zuteil: In den eifrig durcheinander wuselnden Rudeln Rotwild befand sich eine weiße Hirschkuh. Ein junger, freiberuflicher und sehr sympathischer Biologe, der grade bei der Hirschfütterung zugegen war und mit den Nationalpark-Forscher:Innen zusammenarbeitet, hat mir erklärt, dass ihm dieses Tier schon des Öfteren aufgefallen sei. Anscheinend sei es kein Albino, sondern hätte den auf einen Gendefekt zurückzuführenden Leuzismus, eine völlig ungefährliche Pigmentstörung…
… Ab und zu kam es zu kleineren Raufereien zwischen ausgewachsenen Hirschen, weil sich am Trog der eine oder andere rangniedere Frechdachs vorgedrängelt hatte…
… So ein Hirsch hat schon einen ganz schön langen “Lappen”… 😉
… Man ließ es sich schmecken, während sich der geräumige Unterstand mit freiem Blick auf die Futterplätze und die hoch gelegene, barrierefrei zugängliche Beobachtungs-Plattform mit Besucher:Innen füllte. Manchmal wurden wir Zweibeiner ruhig und aufmerksam gemustert. Nach etwa einer Stunde war der Hunger gestillt, und die großen, schönen Tiere traten den Rückweg in den umliegenden Wald an, wo sie nach wenigen Metern bereits völlig mit der Umgebung verschmolzen schienen…
… Ich machte mich auch langsamen Schrittes auf den Weg zurück zum Hintersee, diesmal auf der schneefreien und asphaltierten Forststraße. Die Sonne stand nun schon etwas tiefer, und das Spiel von klarer Luft, Licht und Schatten verstärkte eindringlich die Schönheit der beiderseits des Tals hochragenden Bergmassive. Das werde ich euch demnächst zeigen…
… Habt einen schönen und erholsamen Sonntag, ihr Lieben!…
… Es zog mich wieder einmal gen Heimat. Der Süden Bayerns lag unter einer beinahe geschlossenen Hochnebelschicht. Deshalb hatte ich Bedenken, ob ich die geplante Tour wirklich antreten sollte, als ich am frühen Vormittag am Salzburger Hauptbahnhof eingetroffen war. Doch die Aufnahmen diverser Webcams im Berchtesgadener Land waren vielversprechend, so stieg ich in die Buslinie 840 und ließ mich zügig in die heimatlichen Gefilde kutschieren…
… Wieder einmal klarte sich der Himmel zusehends auf, nachdem der kleine Grenzort Markt Schellenberg passiert war. Es schien, als würden sich der Hohe Göll und der Kehlstein noch etwas verschlafen aus ihren weißen, weichen Wolkenkissen schälen…
… Nur wenige Minuten später wurde mir das nächste Highlight dieser Busfahrt zuteil: Nach der Enzianbrennerei Graßl macht die Bundesstraße eine Rechtskurve, und unmittelbar danach ragt der Watzmann in all seiner Pracht und Herrlichkeit in den Himmel…
… Nach nur einem Viertelstünderl Aufenthalt am Berchtesgadener Bahnhof ging es via Buslinie 846 weiter, Richtung Hintersee…
… Das schöne Ramsauer Barockkircherl St. Stephan vor dem Massiv der Reiteralm, aus dem Bus fotografiert, nicht vom berühmten Malerwinkel an der Ramsauer Ache aus. Denn dafür hätte ich aussteigen und dann eine Stunde lang auf den nächsten Bus warten müssen…
… Am Hintersee stieg ich aus und genoss zunächst einmal ein Weilchen den schönen Anblick. Im Süden ragt das Hochkaltermassiv empor, und die östlich gelegenen Berchtesgadener Berge Hoher Göll, Brett und Jenner spiegelten sich in den stillen Wassern…
… Ich ging ein Weilchen die Straße zurück und wandte mich dann gen Süden, Richtung Klausbachtal. In meinen Kindheits- und Jugendtagen bin ich mit der Familie sehr oft dort gewesen, es ist der Lieblings-Sonntagsausflug meines jüngeren Bruders und mir gewesen. Ich habe ungezählte schöne Erinnerungen an diesen Ort, und ich gab mich ihnen mit Freude hin, als ich auf das Klausbachhaus zu schritt, einem alten Bauernhaus, das am Eingang zum Nationalpark steht und als Informationszentrum dient. Vor 1995 war das Gehöft als Laroslehen bekannt gewesen, erbaut vermutlich im 14. Jahrhundert, und war in der Unterau zwischen Markt Schellenberg und Berchtesgaden gestanden…
… Nach etwa zweihundert Metern bog der Wanderweg von der Forststraße ab. Er war aufgrund der Niederschläge am vergangenen Wochenende großenteils mit festem Schnee bedeckt, so machte ich kurz Halt, um die vorsorglich mitgenommenen Schuh-Spikes anzulegen – eine sehr gute Anschaffung, die ich vor einer Weile getätigt hatte. Danach konnte ich frei und ungehindert ausschreiten, ohne ein Ausrutschen befürchten zu müssen…
… Da wo sich vor über fünfzig Jahren eine ausgedehnte Lichtung erstreckt hatte, über die mein Bruder und ich so gerne johlend im vollen Galopp gerannt waren, hat sich mittlerweile ein richtiger Wald gebildet! Ich stand eine Weile stumm schauend da. Über ein halbes Jahrhundert seit meinen Kindertagen! Und wie rasch ist sie in der Rückschau vergangen, diese lange, lange Zeit! Und wie wach sind sie immer noch, die Erinnerungen an so viele Klausbachtal-Ausflüge!…
… Ein fröhliches Zwitschern riss mich aus meinen Gedanken. Nach kurzem Suchen fand ich den kleinen Sänger, der auf dem Wipfel einer Tanne thronte. Es könnte eine Sumpf- oder eine Weidenmeise sein, ich bin mir da leider überhaupt nicht sicher…
… Immer wieder brandeten bauschige, weiße Hochnebelschleier an den Bergmassiven hoch, ent- und verhüllten Gipfel, Schroffen, Kanten…
… Und es dauerte nicht lange, da durfte ich das nächste Highlight meiner Wanderung erleben. Davon erzähle ich euch demnächst…
… Ich wünsche euch allen ein schönes und entspanntes Wochenende. Bleibt bzw. werdet gesund, lasst es euch wohl ergehen, seid gut zu euch und zu euren Mitmenschen…
… Gestern habe ich bei einer Wanderung in der Heimat die Zehn-Kilometer-Marke gerissen. Darauf habe ich so lange hingearbeitet. Vor einigen Jahren noch war ich nach einer Tour von knapp fünf Kilometern Distanz zwei Tage lang bettlägerig. Und nun dies! Für jemanden, der zwei gesunde Beine sein Eigen nennt, ist ein Marsch von zehn Kilometern ein Klacks. Für mich, die ich vor fast sechs Jahren die Diagnose unheilbarer, fortschreitender, genetisch bedingter Muskelschwund erhalten habe, ist es ein grandioser Meilenstein, eine enorme Bestätigung meines gewissenhaften Trainings sowie meiner Ernährungsumstellung, und ein schier umwerfendes Erfolgserlebnis!…
… Blick auf das südliche Ende des Königssees. Bis die Boote wieder dort, an der Saletalm, anlegen werden, wird es wohl noch eine Weile dauern…
… Schon bald, nachdem ich mich auf den Rundweg über die Halbinsel von St. Bartholomä gemacht hatte, passierte ich ein Denkmal mit dem bronzenen Abbild eines Luchses. Ich musste an Alu denken, ein ursprünglich aus der Schweiz stammendes “Pinselohr”, das etliche Jahre lang als Grenzgänger zwischen Österreich und dem Berchtesgadener Land unterwegs gewesen war, und im September 2022 unter bislang ungeklärten Umständen ums Leben gekommen ist…
… Schön war das langsame Wandern durch den lichten Wald. Nester blühender Schneerosen leuchteten zwischen Moosen, vorjährigem Laub und gefallenen Baumriesen…
… Am westlichen Rand einer Lichtung befindet sich eine Wildfütterung, eine geräumige Scheune und ringsum mit Heu gefüllte hölzerne Raufen. Es war gegen drei Uhr Nachmittags und langsam löste sich das Rotwild aus den dichten Wäldern ringsum und strebte näher, begierig, seinen Hunger zu stillen…
… Am nördlichen Ufer der Halbinsel St. Bartholomä entlang führte der Rundweg zurück zum Kircherl und zur Bootsanlegestelle…
… Das Schiff zurück zur Seelände wartete bereits. Ein letzter Blick auf das zur Wirtschaft umgebaute Jagdschloss der Wittelsbacher, die kleine Kirche und das gedrungene Anwesen des Königssee-Fischers…
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