… Dazu muss ich jetzt ein klein wenig ausholen: Der Niederbayer Fredl Fesl feierte in Bayern vor allem in den achtziger und neunziger Jahren als einer der ersten Musikkabarettisten große Erfolge. Er war für seine Lieder voll schelmischem, augenzwinkerndem Humor und seine skurrilen Sprüche berühmt. Während eines Bühnenauftritts meinte er: “Ja, die Pferdln (Pferde) hoaßn deswegn Pferdl, weil’s auf der Erdn laufn. Wenns in der Luft laufn datn (täten), dann miaßatns (müssten sie) ja Pfluftl hoaßn.”…
… Und dieser Spruch kam mir sofort in den Sinn, als ich gestern weit von der Heimat entfernt, über dem Hof eines schönen historischen Bauwerks einen schneeweißen Pegasus schweben sah – ohne Zweifel ein richtiges Pfluftl… 😉
… hat nicht nur der Frühling 2023 hier in München stattgefunden, sondern auch auf der Theresienwiese einer der größten Flohmärkte Deutschlands. An über 2.000 Standln und Verkaufsflächen wurde angeboten, was sich oft in vielen Jahren in Küche, Keller, Schränken und dem Dachboden so angesammelt hatte. Da hat es so manche Skurrilitäten und Kuriositäten zu bestaunen gegeben. Ich liebe ja Flohmärkte, und bin mit der jederzeit griffbereiten Kamera im Körbchen meines Rollators stundenlang voll Vergnügen herum geschlendert…
… Anbei meine bebilderten Eindrücke… 😉
… Das ist Multikulti vom Allerfeinsten – ein altägyptischer Anubis bietet a richtige boarische Lederhosn zum Verkauf feil… 😉
… Ein winzig kleiner Teil des riesigen Freiluftbasars zu Füßen der Bavaria…
… Riesenrad und St. Pauls Kirche – von ferne sieht das Frühlingsfest schon ganz schön aus…
… Ein bunter Reigen Kitsch, Tand, und Merkwürdigkeiten…
… Ich wünsche euch einen schönen und entspannten Sonntag! Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein, seid gut zu euch und euren Lieben…
… war sie komplett ausverkauft. Als ich neulich beim Stöbern im WWW entdeckte, dass sie endlich wieder auf Lager ist, musste ich sie natürlich sofort bestellen. Und nun bereichert sie meine kleine aber feine Quietscheentchen-Sammlung: Her Royal Highness Queen Duckabeth II. … 😉
… Seit etwa zwei Wochen netflixe ich jetzt auch, dank eines recht günstigen Angebots der Telekom an Bestandkund:Innen. Und quasi seit dem ersten Moment bin ich der Serie “The Crown” verfallen. Sie umspannt in derzeit fünf Staffeln von je zehn ca. einstündigen Episoden das Leben und Wirken der britischen Königin Elisabeth II. und ihrer Familie im Laufe von ungefähr vierzig Jahren, von ihrer Amtsübernahme 1952 bis in die Neunziger. Ich genieße jede einzelne Folge, und genehmige mir pro Abend (außer Donnerstags, da finden zur Zeit die Spiele der Darts Premier League statt 😉 ) zwei, maximal drei Folgen. Danach sitze ich meistens noch eine Weile am PC, um über die gezeigten Geschehnisse der britischen Geschichte zu recherchieren und in Ruhe nachzulesen…
… Von der filmischen und dramaturgischen Umsetzung, sowie den Dialogen her ist “The Crown” enorm gut gemacht. Auch die Darsteller:Innen sind bis in die kleinsten Nebenrollen ungemein authentisch und hervorragend – auch wenn es mich gestört hat, dass man die Hauptakteur:Innen nach der zweiten und der vierten Staffel ausgetauscht hat. Da man mittlerweile maskenbildnerisch Alterungsprozesse von Schauspieler:Innen geradezu verblüffend echt in Szene setzen kann, leuchtet mir das Warum und Wieso nicht so recht ein. Aber die Macher der Serie werden sich schon etwas dabei gedacht haben. Sehr schade finde ich es vor allem, dass man Vanessa Kirby (Prinzess Margaret) durch Helena Bonham-Carter ersetzt hat. Denn erstere glänzte in den ersten beiden Staffeln durch eine ganz bestrickende Ausstrahlung. Als ganz besonderes Highlight empfinde ich übrigens Gillian Anderson, die die Eiserne Lady Margaret Thatcher geradezu brilliant verkörpert…
… Tief unter die Haut gingen mir vor allem einige Episoden der dritten Staffel – Aberfan, Tywysog Cymru -, aber auch Marburg Akte 10 aus der zweiten Reihe, sowie Die Erblinie, Folge 7 der vierten Staffel…
… Was nach The Crown auf meinem Muss-Sehen-Zettel stehen wird? In jedem Fall werde ich mir als alter Trekkie Picard 2 und 3 zu Gemüte führen, denn ich verfüge nun auch über Amazon Prime, Disney+ und RTL+. Und dann schaun ma mal. Der große Vorteil solcher Streaming-Dienste wie Netflix & Co. ist ja, dass man sich nach Gusto sein eigenes TV-Programm gestalten kann. In den Öffentlich Rechtlichen verfolge ich mittlerweile nur noch die Nachrichten und einige Dokus und Reportagen, die mich interessieren. Ansonsten bin ich des ewigen Einheitsbreis aus ermüdenden Wiederholungen, endlosen Quiz-Shows, und billig heruntergekurbelten Dramen und Vorabendserien inzwischen ziemlich überdrüssig geworden…
… Habt einen schönen und entspannten Abend, ihr Lieben!…
… wird ja gemeinhin der Chiemsee bezeichnet. Eine andere, recht orginelle und farbenfrohe Interpretation vom Bayerischen Meer habe ich neulich beim Spazierengehen in einem Hauseingang entdecken dürfen… 😉
… Ihr wisst ja, wenn ihr euch ein Bild genauer ansehen wollt, braucht ihr nur darauf zu klicken… 😉
… aus der Pinakothek der Moderne in München, aufgenommen am vergangenen Sonntag, als ich mit meiner fränkischen Freundin G. dort einen vergnüglichen und kurzweiligen Vormittag verbrachte…
… In diesem Museum gibt es nicht nur Gemälde und Kunstobjekte aus den vergangenen ca. 120 Jahren zu bestaunen. Im Untergeschoss wird die weltweit größte Sammlung an Design-Studien und -Objekten gezeigt. Dort kann man, wie auf einem überdimensionalen Ramsch- und Flohmarkt, vom Hubschrauber und dem Kofferradio aus den Sechzigern über das außerirdisch anmutende Windkanalmodell eines Überschallfliegers bis hin zum allerersten Toaster, die erstaunlichsten Dinge entdecken…
… Hoch über den weitläufigen Treppenhäusern und Räumen erweckt die Rotunde den Eindruck, man würde sich in einem Raumschiff befinden…
… Bei mir läuft zur Zeit alles in dermaßen friedvollen, ruhigen und geregelten Bahnen, dass es eigentlich nicht viel zu berichten gibt. Zudem hat das stürmische und regnerische Wetter der vergangenen Tage nicht grade zum Aus-dem-Haus-Gehen verlockt. Aber in der nächsten Woche soll sich die Sonne wieder häufiger blicken lassen – und da habe ich bereits einen kleinen Ausflug geplant, auf den ich mich jetzt schon freue…
… Ich wünsche euch ein schönes und geruhsames Wochenende. Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben…
… Ein kleiner bebilderter Streifzug durch den schier unermesslichen Artenreichtum der Vergangenheit unseres Planeten, zu sehen im Naturhistorischen Museum Wien. Die Kreativität und Kunstfertigkeit von Mutter Natur macht mich immer wieder sprachlos…
… Ihr wisst ja, wenn ihr euch ein Bild “in groß” ansehen wollt, braucht ihr nur darauf zu klicken… 😉
… Das neunte Foto zeigt übrigens einen Dinosaurier-“Zahnfriedhof”… 😉
… Solche Wortschöpfungen zählen zu den vielfältigen Gründen, warum es mir Wien so angetan hat. Unter einem Freiwilligen Durchgang versteht man in der Donaumetropole eine Passage durch einen oder mehrere Hinterhöfe, um einen Weg abkürzen zu können. In Salzburg würde man dergleichen als Durchhaus bezeichnen. Leider habe ich mir nicht die Zeit genommen, den Freiwilligen Durchgang von der Lerchenfelder- zur Neustiftstraße zu erkunden. Aber im Frühjahr ist bereits ein weiterer Wien-Aufenthalt geplant, und da möchte ich das unbedingt nachholen. Freiwillige Durchgänge gibt es übrigens in Österreichs Hauptstadt einige, ich habe im Internet einen guten Beitrag gefunden, der die schönsten und interessantesten vorstellt…
… Die Pension Lehrerhaus, in der ich zwei Mitte Dezember zwei Nächte verbrachte, liegt im 8. Wiener Bezirk, der Josefstadt. Dieses Gebiet wurde relativ spät besiedelt. Ein Gut namens Roter Hof war bis ins 17. Jahrhundert von ein paar Anwesen eines namenlosen Sprengels abgesehen das einzige nennenswerte Bauwerk. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde die Siedlung von der Stadt Wien erworben, doch erst 1850 eingemeindet. Man benannte sie nach dem Kaiser Joseph I (1678 – 1711). Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Stadtteil zu einem Sitz des Bürgertums, viele Beamte leben dort und wissen die Nähe zum Rathaus, dem Parlament und dem Museumsviertel zu schätzen. Der 8. Bezirk ist der kleinste Wiens…
… Das Lehrerhaus befindet sich in der schmalen und eher unauffälligen Josefsgasse. Es war der Sitz des 1885 gegründeten Lehrerhausvereins, der es sich zum Ziel gesetzt hatte, jungen Pädagog:Innen während ihrer Ausbildung vorübergehend eine preiswerte Unterkunft zu geben. Es ist ein stattliches Jugenstilhaus mit einigen ziemlich beeindruckenden Treppenhäusern. Die ich allerdings nicht zu Fuß erkundet habe, ich bin immer ganz brav mit dem sehr engen, altertümlichen Lift gefahren… 😉
… Das Wetter war an meinem zweiten Tag in Wien nicht eben vielversprechend, es war bitterlich kalt, und dazu pfiff auch noch ein stürmischer Wind durch die Gassen. Keine guten Bedingungen, um wandernd die Stadt zu erkunden. So machte ich mich nach dem Frühstück auf den Weg ins nahe Museumsviertel…