… gestern Abend den Nikolaus dabei erwischt, wie er mit frisch gereinigten Klamotten aus der kleinen Wäscherei gegenüber gekommen ist… 😉
… Habt einen schönen und möglichst unbeschwerten Tag, ihr Lieben!…
Glück ist die Summe schöner Momente
… Da es hier in München seit dem Wochenende bitterlich kalt ist, halten sich die Schneemassen in der Stadt. Das sieht sehr malerisch aus, und sogar profane Dinge wie Fahrräder wirken dank der flauschigen weißen Hauben bezaubernd. Aber noch immer sind die Räumdienste der mehr als üppigen schneeigen Pracht in den Straßen und auf den Fußwegen nicht Herr geworden. Es hat zwischen vergangenem Freitag Mittag und Samstag Abend hier so viel geschneit wie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor über hundert Jahren nicht. Der kurze Weg zum Zahnarzt heute Früh ist schon ein kleines Abenteuer gewesen, obwohl ich sehr vorsichtig unterwegs gewesen und beizeiten losgetrippelt bin. Auf den allwöchentlichen “Kurzurlaub” im Lieblings-Discounter habe ich dann wohlweislich verzichtet. Vielleicht sind ja morgen die Bürgersteige nicht mehr so gefährlich vereist und verschneit. Und vielleicht hat sich bis morgen auch der öffentliche Nahverkehr wieder halbwegs eingependelt…
… Ich wünsche euch eine möglichst unbeschwerte und gute neue Woche! Gebt auf euch acht!…
… Wie stets ein herzliches Dankeschön an Rina für diese gar feine Blog-Aktion…
Geärgert: Und wie! Bis zur Weißglut über meine Sachbearbeiterin im Sozialbürgerhaus – siehe hier. Ich bin immer noch am Überlegen, ob ich nicht doch Anzeige wegen versuchten Betrugs erstatten soll.
Gefreut: Über diese Unmengen an wunderschönem weißem Schnee – auch wenn gestern die Stadt dadurch zum Erliegen gekommen ist.
Gedacht: Für wie dumm hält diese Trulla (Sachbearbeiterin) mich eigentlich?
Gefragt: Wie verpeilt muss man eigentlich sein, um einen E-Roller mit voller Breitseite direkt vor einem Hauseingang abzustellen?
Genervt: Der Schriftverkehr mit meiner Sachbearbeiterin im Sozialbürgerhaus.
Gefühlt: Positiv: Freude über das derzeitige Wintermärchen. Negativ: Viel Ärger, Zorn, Entsetzen und Frust.
Gelitten: An Magenschmerzen, Sodbrennen, Herzrasen.
Genossen: Einen schönen vollmundigen Rotwein. Und den leider vorläufig letzten Termin beim Physiotherapeuten. Und trotz hanebüchener Schwurbelgeschichte auch den Besuch im Friseursalon.
Gewesen: Physiotherapie, Friseur, auf der Bank, mein Haushaltsgeld für diesen Monat abholen. 😉
Getroffen: Physiotherapeut, Stammfriseuse samt Kollegitäten
Gesucht: Selbstbeherrschung.
Gefunden: Letztendlich ja. Zum Glück.
Gelacht: Über den Begriff “Flockdown”, der seit Einbrechen der “Schneewalze” hier im Süden publik geworden ist.
Geweint: Ja, eine kleine Weile. Vor Verzweiflung über die neueste Schikane meiner Sachbearbeiterin im Sozialamt.
Gewundert: Für wie dumm diese Sachbearbeiterin mich anscheinend hält. Glaubt die vielleicht, ich würde nicht regelmäßig meinen Kontostand überprüfen und Unregelmäßigkeiten nicht nachrechnen? Glaubt die tatsächlich, ich würde ihre fadenscheinigen Lügen und Ausreden noch für bare Münze nehmen?
Gegessen: Unter anderem eine feine Frust-Pizza am Freitagabend.
Genascht: Meine hammermäßig guten Schokoladenkekse. 😉
Getrunken: Tee, Wasser, Orangensaft, meinen Lieblingsrotwein.
Gehört: Das Übliche – von Barock bis Rock.
Gegoogelt: Nach Berichten über Schikanen und Betrugsversuche seitens des Sozialamts.
Gelesen: “Kampf und Sehnsucht in der Mitte der Gesellschaft” von Stephan Anpalagan. Sollte Pflichtlektüre zum Thema Integration in allen Schulen, Behörden, Landes- und Bundesregierungen sein.
Gesehen: “Der Moment der Wahrheit” – gut gemachtes Politik- und Journalistendrama mit Cate Blanchett und Robert Redford.
Gespielt/Gebastelt/Gehandwerkt/Geschrieben: Mein Vorweihnachts-Gesteck aus “Lampionblüten” und Baumwollzweigen mit Holzsternchen, Engerln und anderem Weihnachtsschmuck im Wohnzimmer arrangiert.
Getan: Ganz gemütlich den längst fälligen gründlichen Wohnungsgroßputz. Bin noch nicht fertig damit, aber es fühlt sich schon recht gut an.
Gekauft: Ohropax, Melatonin-Spray, Lebensmittel, Lieblingsrotwein.
Geschlafen: Diese Woche nicht so richtig gut. Dank meiner Sachbearbeiterin im Sozialamt durfte ich zwei schlaflose Nächte verbringen.
Geträumt: Viel wirres Zeug, an bestimmte Träume kann ich mich diesmal aber nicht erinnern.
Geschenkt (bekommen): Ein bildschönes vorweihnachtliches Wintermärchen.
Geplant: Wohnungsgroßputz fertig machen, noch eine Runde Plätzchen backen, Montag früh zum Zahnarzt gehen (Nachkontrolle einer Paradontitis-Behandlung). Einen Nachbarn – ein junger Rechtsanwalt – besuchen, falls die Trulla vom Sozialamt immer noch Zicken machen sollte.
Fazit: Trotz kleiner Schönheiten beiderseits des Wegs und viel glitzernden, blütenweißen Schnees war das eine eher ungute Woche.
… Ich wünsche euch einen schönen und geruhsamen 1. Adventssonntag!…
… Binnen etwa vierundzwanzig Stunden sind in München bzw. Südbayern ca. 40 Zentimeter Neuschnee vom Himmel gefallen. So schön, vorweihnachtlich und bezaubernd die weiße Pracht auch ist – in der Stadt geht nichts mehr. Flughafen, Bahn, sowie die öffentlichen Verkehrsmittel stehen still. So was habe ich hier zuletzt vor ungefähr zwanzig Jahren erlebt. Eigentlich sollte heute ein Glasermeister vorbei schauen und unsere Fenster im Haus winterfest machen, aber der gute Mann soll den Termin besser verschieben und sich nicht auf die Straßen wagen…
… Ich wünsche euch einen möglichst unbeschwerten (schneefreien) und geruhsamen Samstag…
… Am Mittwoch Vormittag hatte ich einen Termin bei meiner Stammfriseuse. Sie fragte mich, wie es mir denn so ginge, und ich klagte ihr mein Leid: Vor eineinhalb Jahren hätte ich die Krankenkasse gewechselt, vor kurzem beim Orthopädischen Schuhmacher ein Paar neue Treter bestellt, und nun würde die Kasse ziemlichen Wirbel machen. Man hatte von mir, meiner früheren Krankenkasse und dem Schuhmachermeister, sowie meinem Orthopäden sämtliche Unterlagen und Belege verlangt, und letzte Woche neue Untersuchungen, inklusive aktueller Trittspuren, Blaupausen und Fotos meiner krummen Füße. Die letzte Nachricht der Krankenkassen-Sachbearbeiterin lautete, dass man sich bis zum 03.01.2024 für die Entscheidung Zeit nehmen würde, ob man die Kosten für die beantragten Orthopädischen Maßschuhe übernehmen würde oder nicht…
… Da entgegnete meine Haarkünstlerin, einer ihrer Kunden wäre der alleroberste Oberboß aller Krankenkassen – es gibt in Deutschland neunundneunzig insgesamt! -, und der würde tagtäglich über sämtliche Fallanträge all dieser neunundneunzig Krankenkassen entscheiden. Und der hätte ihr erzählt, dass die ukrainischen Kriegsflüchtlinge daran quasi schuld wären, dass die Kassen jetzt bei den Genehmigungen für Hilfsmittel herumzicken würden. Denn fast alle Ukrainer:innen würden, sobald sie hier in Deutschland eintreffen würden, unser Gesundheitssystem über Gebühr strapazieren und sozusagen schamlos ausnutzen. Und deshalb seien jetzt die Kassen der Krankenkassen so gut wie völlig leer, und Hilfsmittel für Deutsche würde man nicht mehr genehmigen können…
… Zuerst war ich völlig geplättet. Dann holte ich tief Luft und meinte: “Es tut mir leid, aber das kann ich jetzt wirklich nicht glauben.” – “Das ist aber wahr, das hat mir mein Kunde so erzählt, und der ist der alleroberste Oberboß aller Krankenkassen.” – “Dann würde ich diesen Herrn gerne mal kennen lernen. Vielleicht kann er mir ja helfen, was die Genehmigung meiner Schuhe anbelangt.”, entgegnete ich spitzbübisch. Daraufhin wurde die Unterhaltung ganz flugs auf ein anderes Thema gelenkt…
… Ich werde mir keinen neuen Friseurladen suchen, denn der Chef meiner Haarkünstlerin ist ein sehr sympathischer, herzensguter und ausgesprochen witziger Geselle. Und ich bin seit Jahren schon mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis überaus zufrieden. Aber ich werde mir meine Mähne in Zukunft wieder von der Kollegin meiner Stammfriseuse zurechtstutzen lassen. Denn die hat mir noch nie irgendwelche absurden Schwurbeleien aufs Auge drücken wollen…
… Wie mittlerweile üblich und gerne von mir ausgefüllt. Danke, liebe Rina…
Geärgert: Ein ganz kleines bisschen über mein Smartphone, das schon ein paar Mal eigenmächtig die gespeicherten Einstellungen des Startbildschirms geändert hat.
Gefreut: Über die große Kunstfertigkeit meines Physiotherapeuten. Der junge Mann hat wirklich heilende Hände. Und über den schönen ersten Schnee.
Gedacht: Wie wohl das tut, wenn das Leben mal eine Weile in geordneten und ruhigen Bahnen verläuft.
Gefragt: Welche warmen Klamotten ich in knapp zwei Wochen für meinen Kurzurlaub in Wien mitnehmen soll. Und was ich für die fünf Tage in London einpacken soll – die Reise ist ja schon in ca. 150 Tagen. 😂
Genervt: Das Übliche – Türen zuknallende und Möbel übers Parkett schleifende Nachbar:innen.
Gefühlt: Positiv: Viel Ruhe und Frieden in meinem eigenen, kleinen, privaten Umfeld. Negativ: –
Gelitten: –
Genossen: Die Anwendungen bei meinem Physiotherapeuten. Nach jedem Termin schwebe ich förmlich aus der Praxis.
Gewesen: In der Physiotherapie, noch einmal beim Orthopädischen Schuhmachermeister, in der Stadtbib., Spazieren.
Getroffen: Nachbar:innen, Physiotherapeut.
Gesucht: Schicke Sweatshirts für den Winter.
Gefunden: Leider viel zu viele schicke Sweatshirts für den Winter – die Auswahl fiel ziemlich schwer. 😉
Gelacht: Tränen bei der Vorstellung von Scholz und Lindner im Iron Man Kostüm.
Geweint: Beim Anblick der fast dreißig Frühchen, die aus der Al Shiva Klinik im Gaza-Streifen evakuiert wurden. Diese unschuldigen, winzig kleinen, fragilen Wesen inmitten all der Trümmer, der Bomben, der Kämpfe, der Opfer und des unermesslichen Leids auf beiden Seiten.
Gewundert: Wieder einmal darüber, wie in Clint Eastwoods Verfilmung von “Mitternacht im Garten von Gut und Böse” der/die Transgender-Schauspieler:in Lady Chablis allen anderen Darsteller:innen mit seiner/ihrer umwerfenden Ausstrahlung und Kühnheit die Show stiehlt.
Gegessen: Unter anderem einen formidablen Rum-fort-Eintopf (Steht rum, muss fort 😉 ). Ist einfach zuzubereiten und sehr schmackhaft.
Genascht: Plätzchenteig. 😉
Getrunken: Tee, Wasser, Orangensaft
Gehört: Auch diese Woche sehr Vieles von Barock bis Rock.
Gegoogelt: Unter vielem anderem Sweatshirts für den Winter.
Gelesen: “Gottes Werk und Teufels Beitrag”. – Ich weiß, das ist ein Stück Weltliteratur. Trotzdem komme ich nach einer kurzen anfänglichen Begeisterung mit diesem Buch gar nicht gut zurecht und ich weiß nicht, ob ich es fertiglesen werde.
Gesehen: Deadly Tropics, eine Doku über Clint Eastwood, The Crown – die erste Hälfte der 6. Staffel.
Gespielt/Gebastelt/Gehandwerkt/Geschrieben: Gebacken – wieder einmal Schokoplätzchen, diesmal mit verfeinertem Rezept – und mit dem Ergebnis bin ich nun sehr zufrieden.
Getan: Mal dieses, mal jenes – hauptsächlich Lesen, Backen, Spazierengehen, Schlafen, im WWW surfen.
Gekauft: Sweatshirts für den Winter.
Geschlafen: Oh, so viel! Ich glaube, ich bin grad im Winterschlaf-Modus. Zum Glück bin ich ja im Ruhestand, und kann jederzeit mein warmes Bettchen aufsuchen, wenn mir danach ist.
Geträumt: Viel Lebhaftes und Buntes. Ein Traum, den ich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag hatte, ist mir ganz besonders in Erinnerung geblieben. Ich war wieder eine junge Frau und teilte eine große Wohnung mit einer guten Freundin und ihrem Mann. Dieser und ich stellten eines Tages nach einem kleinen Unfall fest, dass wir uns sehr zueinander hingezogen fühlten. Wir waren kurz davor, uns leidenschaftlich zu küssen, doch ich löste mich aus seinen Armen und sagte: “Das geht nicht! Das tun wir nicht! Wir werden auf keinem Fall … (Name fällt mir nicht mehr ein) hintergehen.” Er sagte leise: “Du hast recht.” und half mir auf die Beine. In der nächsten Szene war ich in ein anderes Zimmer der riesigen Wohnung umgezogen, weit weg von den Beiden. Ich saß verwirrt und mit wehem Herzen auf einem weißen Balkon und sah auf einen wunderbaren tropischen Wald. In der dritten Szene gingen er und ich eine Straße entlang. Manchmal berührten sich unsere Arme ganz leicht und wir verspürten ein schier unfassbares Gefühl der inneren Verbundenheit. Er sagte zu mir: “Wie kann man nur gleichzeitig so glücklich und doch so unglücklich sein.” Und dann wurde ich wach. Dieser Traum hat mich den ganzen Tag über nicht mehr losgelassen, weil er so intensiv war und dermaßen real erschien, als hätte ich das in einer anderen Welt wirklich so erlebt.
Geschenkt (bekommen): Wieder einmal ein ruhiges und friedliches Stückchen Lebenszeit.
Geplant: Die leider letzte Sitzung meiner Physiotherapie, und einen ausführlichen Wohnungs-Großputz.
Fazit: Das war eine im Großen und Ganzen schöne und unaufgeregte Woche. Gerne mehr davon!
… Dazu habe ich mich vom in Kanada lebenden Mitblogger @Herbert Bopp inspirieren lassen. So weit als möglich möglich möchte ich die Schnappschüsse, die ich unterwegs mit dem Smartphone gemacht habe, nun regelmäßig an jedem Wochenende posten…
… Unweit der Werkstatt meines orthopädischen Schuhmachermeisters befindet sich die Kirche St. Markus, die Pfarrei von Rainer Maria Schießler, einem sehr eigenwilligen und beliebten Gottesdiener. – München ist bunt – und das ist verdammt gut so! – Noch hält sich hartnäckig das letzte bunte Herbstlaub an einigen Bäumen. – Gruseliges Geschöpf an einem Hauseingang. Vielleicht soll es ja böse Geister (und Vertreter:innen) abhalten. 😉 – Neue Streetart nahe des Alten Nördlichen Friedhofs. – Hat sich wohl an einem Grabstein verklettert, der kleine Schneemann. 😉 – Am Freitag Abend kam mit viel Sturmgebraus der erste Schnee in die Stadt. Ein bisschen was hat sich auf einem Grabgesteck noch bis Samstag Nachmittag gehalten. Aber es soll ja in Bälde wieder weißflockigen Nachschub geben. – Der Zeit sehr weit voraus ist man in einem kleinen Kiosk in meiner Nähe. Da bietet man schon die Ostergrußkarten feil. 😉 …
… Ich wünsche euch ein schönes und entspanntes Wochenende! Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein, und seid gut zu euch und zu euren Liebsten…
… dachte ich gestern Nachmittag, als ich mir nach meinem Spaziergang im kleinen nahen Park die Bilder besah, die ich übenderweise mit dem neuen Smartphone aufgenommen hatte. Natürlich haben die Fotos bei weitem nicht die Qualität einer digitalen Spiegelreflex-Kamera, aber mit ein wenig Bearbeiten, das ich nach dem Knipsen auch ausgiebig geübt hatte, sind sie schon präsentabel, finde ich…
… Ich wünsche euch Lieben eine gute und möglichst stressfreie und unbeschwerte neue Woche!…
… Aufgenommen mit meinem neuen Smartphone – das ist sozusagen das Premierenfoto. Eine der schönen und stattlichen Häuserfronten in der Schwabinger Kaiserstraße spiegelt sich im Wasser einer Pfütze, zudem tröpfelt es grad ein wenig und ein paar Herbstblätter treiben müßig dahin. Der Vordergrund ist ein wenig unscharf, aber an den Feinheiten des Fotografierens mit einem Handy werde ich gewiss noch feilen… 😉
… Mein Seniorenhandy hat mich fast drei Jahre lang treu und zuverlässig begleitet, auch wenn die Nutzungsmöglichkeiten doch recht eingeschränkt waren. Vor allem die schlechte Qualität der Fotos, die ich anfangs damit machte, erregte stets meinen Unwillen, so dass ich nach den ersten Tagen wie gewohnt immer eine Kamera bei mir trug, für den Fall, dass mir auf meinen Wegen in der Stadt etwas Schönes und Interessantes über den Weg laufen würde…
… Vor ein paar Tagen hat das Teil seinen Geist aufgegeben, eine Reparatur hätte sich nicht gerechnet. Und ich wollte nun nach der mehrjährigen “Eingewöhnungsphase” auch endlich ein richtiges Smartphone. Nach einigem Suchen und Lesen von Testberichten und Angeboten habe ich mich wegen des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses für ein chinesisches Modell entschieden, ein Xiaomi Redmi 12. Mit nichts kann man meinem Inneren Kind eine größere Freude machen, als ihm etwas zum Herumpfriemeln und Entdecken zu geben. Die Grundeinstellungen und das Übertragen der Daten vom alten auf das neue Handy sind ja inzwischen kinderleicht, aber die Feinheiten und das richtige Kennenlernen des neuen Geräts nehmen halt doch einiges an Zeit in Anspruch. So war ich gestern nachmittag, nachdem das kleine Packerl eingetroffen war, bis in die Nacht hinein völlig vertieft und gut beschäftigt – und nebenbei musste ich auch noch ein Darts-Turnier anschauen und mit der Lektüre eines neuen Kanada-Krimis beginnen… 😉
… “Wenn du erst mal ein Smartphone mit einer guten Kamera hast, dann wirst du binnen kurzem fast nur mehr mit diesem Teil fotografieren.”, hatte mir ein Spezl vor einer Weile prophezeit. Na, schaun ma mal… 😉
… Wie stets ein herzliches Danke schön an Rina, an deren Aktion ich mittlerweile gerne teilnehme…
Geärgert: Ein bisschen, und zwar über die beiden jungen Nachbarn über mir, die anscheinend nicht dazu in der Lage sind, ihre Sitzmöbel anzuheben, sondern diese stets lautstark über den Boden schleifen. Und über die Leute im Haus, die unfähig sind, Türen leise zu schließen.
Gefreut: Am Donnerstag Nachmittag war doch glatt der von uns allen heiß ersehnte Typ vom TÜV da. Und nun fährt nach einem halben Jahr Stress, Drama, Pleiten, Pech und Pannen und viel Frust der Lift im Hause wieder! Hurra!
Gedacht: Dass ich mir selbst nicht immer so viel Stress machen sollte. Die meisten Probleme sind stets viel kleiner und einfacher zu lösen, als ich sie mir im vorhinein ausgemalt hatte. Und dass ein funktionierender Aufzug schon ein großer Komfort ist und die Lebensqualität spürbar erhöht.
Gefragt: Warum manche Fernseh-Moderator:innen so oft so saudumme Fragen stellen.
Genervt: Ein wenig das Gebaren der jungen Nachbarschaft.
Gefühlt: Viel Freude und Erleichterung, weil der Lift endlich wieder funktioniert!
Gelitten: Ein paar Tage lang unter schmerzhaftem Muskelziehen in den Beinen, eine Folge vom gründlichen Aufräumen, Fenster und Schränke putzen im Schlafzimmer.
Genossen: Eine ausgedehnte Runde Lift fahren am Donnerstag Nachmittag. 😉
Gewesen: Bei der Krankengymnastik, beim Orthopäden und im Lieblings-Discounter.
Getroffen: Einige Nachbar:innen, die sich auch sehr über das Ende unseres Lift-Dramas freuten.
Gesucht: Neue Mülleimer für die Küche.
Gefunden: Ja. Müssen nur mehr geliefert werden.
Gelacht: Ja. Über die zwei Viecher, die in den Krimis von Louise Penny ab dem vierten Band regelmäßig vorkommen. Da ist zum einen Chief Inspector Gamaches’ Schäferhund Henri – Ohren so groß wie Satellitenschüsseln, nur wenig Verstand, aber ein enormes Herz randvoll mit Liebe. Und Rosa, eine Ente, die von der kratzbürstigen Dichterin Ruth Zardo im Dorf Three Pines aufgezogen wurde, ihr auf Schritt und Tritt folgt, und deren Quaken sich stets wie “Fuck, fuck, fuck!” anhört. Die Beiden lockern mit ihren grotesken Kapriolen immer wieder die ungemein spannenden und manchmal auch bedrückenden Handlungen auf.
Geweint: Nur Lachtränen.
Gewundert: Dass ich in den vergangenen vier Wochen ein Pfund abgenommen habe, obwohl ich eigentlich ganz normal gegessen hab’.
Gegessen: Das Übliche – viel Gemüse, viel Obst und Salat, dazu Fisch, Würstln und Eier.
Genascht: Ein wenig von den Geschenken, die ich für meinen Ruheplatz bekommen habe – Spekulatius und Pralinen.
Getrunken: Wasser, Tee, Milchkaffee, und am Donnerstag einen schönen, vollmundigen Rotwein. Zur Feier des Tages, weil der Lift endlich wieder fährt. 😉
Gehört: Jeff Lynnes’ ELO, das sensationelle Konzert in Wembley 2017.
Gegoogelt: So manches – unter anderem nach Mülleimern. Und nach einem kanadischen Landschaftsmaler namens Clarence Cagnon, dessen schöne und ausdrucksstarke Bilder im zehnten Band der Gamache-Krimis eine kleine Rolle spielen.
Gelesen: Den neunten und zehnten Band von Louise Pennys kanadischer Krimiserie um den brillianten, charmanten und einfühlsamen Chief Inspector Armand Gamache.
Gesehen: Die zwei letzten Folgen von “Himmel, Herrgott, Sakrament” und zwei Folgen “Deadly Tropics”. Und eine Doku über den Brand des Wiener Stephansdoms 1945. Und “Reschke Fernsehen”, die Folge über das groteske und verstörende Gebaren des Bundes der Steuerzahler.
Gespielt/Gebastelt/Gehandwerkt/Geschrieben: Eigentlich nur den Wochenrückblick und ein Drabble.
Getan: Fenster und Wohnung putzen. Eine weitere Ladung altes Lesefutter zum nahen Bücherschrank bringen. Bis jetzt habe ich ca. 150 Druckwerke entsorgt. Und hoffe, Anderen damit etwas Freude gemacht zu haben.
Gekauft: Das Übliche – und vier Bücher, gebraucht bei Medimops – obwohl ich mir so fest vorgenommen hatte, keine Bücher mehr zu kaufen!
Geschenkt bekommen: In der vergangenen Woche wieder einmal sieben friedvolle, den Umständen entsprechend gesunde und recht unbeschwerte Tage.
Geschlafen: Bis auf eine lesenderweise durchgemachte Nacht von Dienstag auf Mittwoch recht gut.
Geträumt: So manches, aber leider kann ich mich nicht mehr erinnern.
Geplant: Zweimal Krankengymnastik, ein Besuch beim orthopädischen Schuhmacher, endlich das Altglas entsorgen, das sich wegen des defekten Lifts bei mir mittlerweile in der Küche stapelt, auf dem Wochenmarkt eine fangfrische Forelle einkaufen, mit dem Großputz in der Bude weiter machen – aber peue a peue, nicht dass ich wieder wegen Muskelschmerzen tagelang kaum laufen kann. 😉
Fazit: Diese Woche war von einem für uns im Haus sehr wichtigen freudigen Ereignis geprägt: Der Lift fährt! Endlich! Hurra!
… Ich wünsche euch einen entspannten und geruhsamen Sonntag!…
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