… Dazu habe ich mich vom in Kanada lebenden Mitblogger @Herbert Bopp inspirieren lassen. So weit als möglich möglich möchte ich die Schnappschüsse, die ich unterwegs mit dem Smartphone gemacht habe, nun regelmäßig an jedem Wochenende posten…
… Unweit der Werkstatt meines orthopädischen Schuhmachermeisters befindet sich die Kirche St. Markus, die Pfarrei von Rainer Maria Schießler, einem sehr eigenwilligen und beliebten Gottesdiener. – München ist bunt – und das ist verdammt gut so! – Noch hält sich hartnäckig das letzte bunte Herbstlaub an einigen Bäumen. – Gruseliges Geschöpf an einem Hauseingang. Vielleicht soll es ja böse Geister (und Vertreter:innen) abhalten. 😉 – Neue Streetart nahe des Alten Nördlichen Friedhofs. – Hat sich wohl an einem Grabstein verklettert, der kleine Schneemann. 😉 – Am Freitag Abend kam mit viel Sturmgebraus der erste Schnee in die Stadt. Ein bisschen was hat sich auf einem Grabgesteck noch bis Samstag Nachmittag gehalten. Aber es soll ja in Bälde wieder weißflockigen Nachschub geben. – Der Zeit sehr weit voraus ist man in einem kleinen Kiosk in meiner Nähe. Da bietet man schon die Ostergrußkarten feil. 😉 …
… Ich wünsche euch ein schönes und entspanntes Wochenende! Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein, und seid gut zu euch und zu euren Liebsten…
… Da war doch was, dachte ich mir, nachdem ich vor einigen Tagen die ersten Handy-Fotos in die WordPress-Mediathek hochgeladen hatte. Ich scrollte nach unten und entdeckte ziemlich viele Bilder von Tübingen, die ich zwar vor langer Zeit schon ausgewählt, dann aber vor lauter Blog-Unlust vergessen hatte…
… Am Morgen des 27. September schlug ich mir nach meinem Besuch der Burg Hohenzollern bei Hechingen am köstlichen Frühstücksbüfett des Hotels “Unsere Stadtvilla” dermaßen genüßlich den Bauch voll, dass ich den geplanten Zug Richtung Tübingen verpasste. Aber es war ja noch früh am Morgen, dann fahr’ ich halt ein Weilchen später…
… Knapp zwei Stunden später hatte ich das Ziel des Tages erreicht. In der schwäbischen Universitätsstadt leben ca. 90.000 Einwohner:innen sowie ca. 27.000 Student:innen. Trotz des mitunter höchst eigenwilligen und polarisierenden Oberbürgermeisters – oder vielleicht auch grade wegen Herrn Palmer – ist die Stadt absolut sehenswert. Das mittelalterliche, sehr liebevoll und sorgfältig renovierte und herausgeputzte Zentrum ist ein wahrer Augenschmaus. Allerdings für Gehbehinderte nicht ganz leicht zu erkunden, ständig geht es auf mit Kopfsteinen gepflasterten Straßen bergauf und bergab… 😉
… Die Ansiedlung wird zum ersten Mal im 11. Jahrhundert urkundlich erwähnt, Ausgrabungen weisen allerdings nach, dass die Gegend bereits in der Jungsteinzeit von Jäger:innen und Sammler:innen aufgesucht worden war. Ende des 15. Jahrhunderts wird Tübingen zur Universitätsstadt. Zwei verheerende Brände legten 1771 und 1789 große Teile der Altstadt in Schutt und Asche. Der Aufbau erfolgte im klassizistischen Stil. Ende des 18. Jahrhunderts gründete Johann Friedrich Cotta, der Verleger deutscher Klassiker wie Goethe, Schiller, Herder und Wieland, die Allgemeine Zeitung, die daraufhin zur führenden politischen Tageszeitung Deutschlands avancierte…
… Im 19. Jahrhundert schlugen von der Obrigkeit bewaffnete Studentenverbindungen mehrere Aufstände der Bevölkerung nieder, so z.B. den Gögenaufstand der Handwerksburschen und Weingärtner, und den Tübinger Brotkrawall im Jahr 1847. Die sogenannten Sicherheitscorps der Studenten gingen dabei in voller Härte gegen die sozialen Interessen der armen Bevölkerungsschichten vor, so heisst es…
… Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Tübingen kurz Hauptstadt des Bundeslandes Württemberg-Hohenzollern, bis dieses 1952 im neuen Land Baden-Württemberg aufging. Am 18. Februar 1949 fand im Innenhof des Gefängnisses die letzte Hinrichtung Westdeutschlands statt. 1956 wurde Tübingen zur Großen Kreisstadt. 1965 erhielt sie den Europapreis für hervorragende Bemühungen um den europäischen Integrationsgedanken. Seit 2006 hat der umstrittene Politiker Boris Palmer das Amt des Oberbürgermeisters inne. Er hat seitdem für manche Schlagzeilen gesorgt. Aber zum Glück ist die schöne Stadt wegen der herausragenden Leistungen diverser Fakultäten ihrer Universität weitaus öfter im Gespräch…
… Nun genug der Worte, es folgen meine bebilderten Stadtimpressionen. Ihr wisst ja, wenn ihr euch ein Foto genauer ansehen wollt, braucht ihr nur darauf zu klicken… 😉
… Da meine Kamera sehr fleißig im Einsatz gewesen ist, folgt demnächst noch ein zweiter Teil…
… Habt einen schönen und unbeschwerten Tag, ihr Lieben, und kommt gut ins Wochenende!…
… dachte ich gestern Nachmittag, als ich mir nach meinem Spaziergang im kleinen nahen Park die Bilder besah, die ich übenderweise mit dem neuen Smartphone aufgenommen hatte. Natürlich haben die Fotos bei weitem nicht die Qualität einer digitalen Spiegelreflex-Kamera, aber mit ein wenig Bearbeiten, das ich nach dem Knipsen auch ausgiebig geübt hatte, sind sie schon präsentabel, finde ich…
… Ich wünsche euch Lieben eine gute und möglichst stressfreie und unbeschwerte neue Woche!…
… Nach meiner Tour durch die Außenbereiche der Burg wollte ich mir natürlich die Prunkräume ansehen. Allerdings erwies sich das zunächst als ziemlich problematisch. Um dorthin zu gelangen, musste ich zunächst eine recht hohe und steile Treppe überwinden – weit und breit war kein Aufzug in Sicht…
… Vorsichtshalber erkundigte ich mich bei der Museumsaufsicht am Fuße der Treppe, einem Herrn schätzungsweise um die Fünfzig: “Bitte, entschuldigen Sie, gibt es vielleicht für Gehbehinderte einen Lift nach oben?” Er maß mich etwas indigniert durch die Gläser seiner schicken Brille. “Nein, natürlich nicht.” – “Ich würde mir zu gerne die Prunkräume ansehen, nur bin ich leider schwer gehbehindert, diese Treppe dürfte mir Probleme bereiten.” – “Tja, Pech für Sie, dass Sie alleine unterwegs sind. Wären Sie in Begleitung, dann hätten Sie jemanden, der Ihnen nach oben hilft.” Er zuckte mit den Achseln und machte Anstalten, sich weg zu drehen. Bitter enttäuscht antwortete ich: “Ich kann nichts dafür, dass ich alleinstehend und schwerbehindert bin. Ich habe Geburtstag, und mich so lange auf die Burg Hohenzollern gefreut – und jetzt kann ich da nicht rein!” Wieder zuckte diese “Zierde” seines Berufsstands mit den Achseln: “Sehen Sie’s nicht so eng. Die haben halt damals nicht an Schwerbehinderte gedacht, als sie ihre Burgen bauten.” Sprach’s und marschierte die Treppe hoch. Ich war völlig vor den Kopf gestoßen. Tränen schossen mir in die Augen. Am liebsten hätte ich wütend und völlig frustriert auf der Stelle den Burghof verlassen. Schau dir wenigstens die Schatzkammer an, sagte ich zu mir. Doch leider konnte ich in meiner düsteren Stimmung all die feinen Kleinodien, darunter eine feine Sammlung Schnupftabakdosen, nicht so recht genießen…
… Als ich wieder draußen war, sah ich am Fuß der Treppe eine kleine Asiatin stehen, die mir freundlich zulächelte. So versuchte ich mein Glück noch einmal. Im Nu hatte sie meinen Rollator gepackt, nachdem ich ihr versichert hatte, mithilfe des Geländers die Treppe nach oben zu schaffen. Mit der Rechten schleppte sie meine Gehhilfe, mit der Linken stützte sie mich fürsorglich. Kurze Zeit später waren wir oben. Ich bedankte mich überschwenglich bei ihr. Sie winkte lächelnd ab. “Das ist doch selbstverständlich. Und wenn Sie wieder nach unten wollen, dann brauchen Sie mir nur bescheid zu sagen.”…
… So betrat ich nun doch leichten Herzens und voller Freude die Prunkräume der Burg Hohenzollern, und schlenderte langsam und fleißig knipsend durch die Stammbaumhalle, den Grafensaal, die Bibliothek, die Salons des Königs und der Königin, sowie der Dienerschaftshalle. Die enge Wendeltreppe hoch in den Wartturm ersparte ich mir, das war definitiv zu eng, und da hätte mir niemand helfen können. “Da verpassen Sie aber nicht viel.”, verriet mir ein weiterer freundlicher Museumsaufseher und geleitete mich durch eine Seitentüre und einen Dienstbotengang zurück in die Bibliothek…
… Nach Ende meiner Tour wurde mir durch die liebenswerte Asiatin noch der gesamte Stammbaum der Hohenzollern von Anbeginn bis in die Neuzeit erklärt, und dann half sie mir wieder vorsichtig die Treppe hinunter. Was für ein Geschenk, dachte ich bei mir, dass es doch überall auf dieser Welt freundliche und zuvorkommende Zeitgenoss:innen gibt!…
… Ein paar Impressionen von den Prunkräumen der Burg Hohenzollern. Einfach anklicken, wenn ihr ein Bild in Groß ansehen wollt… 😉
… Nachdem ich mir zur Brotzeit im Schlossrestaurant eine köstliche Kürbiscremesuppe und ein mächtiges Stück Käsesahne hatte kredenzen lassen, schlug ich mittels Shuttle- und Regionalbus den Rückweg nach Hechingen ein, und machte mich auf die Suche nach dem kleinen Hotel, in dem ich ein Zimmer für die Nacht gebucht hatte…
… (Unbezahlte Werbung) Solltet ihr einen Besuch der Schwäbischen Alb, der Burg Hohenzollern oder anderer Sehenswürdigkeiten dieser Gegend planen, dann kann ich euch guten Gewissens das Hotel “Unsere Stadtvilla” nahe des Hechinger Bahnhofs am St-Luzen-Weg 2 empfehlen. Die geräumigen, sehr sauberen, sparsam aber gediegen eingerichteten Zimmer befinden sich in einer bezaubernden Jugendstil-Villa. Der Service ist freundlich, zuvorkommend und familiär – und das Frühstücksbufett schlicht und ergreifend großartig…
… Ich machte mich im behindertengerecht gestalteten geräumigen Badezimmer ein wenig frisch und stillte dann in der nahe gelegenen Pizzeria Schwanen meinen Hunger mit einer wagenradgroßen Pizza Napoli. Ein Viertel feinsten regionalen Grauburgunders aus dem üppig bestückten Weinschrank des Hotels rundete den langen und ereignisreichen Tag ab und verlieh mir die nötige Bettschwere. Kaum war die Dämmerung angebrochen kroch ich auch schon ins gemütliche Bett und schlief tief und fest bis zum nächsten Morgen…
… Am Abend nach dem schönen Ausflug zum Großen Ahornboden packte ich sorgfältig meinen Rucksack, denn bereits am kommenden Morgen würde es erneut auf Reisen gehen, diesmal in den Nordwesten, genauer gesagt zur Schwäbischen Alb. Denn seit langem schon wollte ich einmal die schöne Burg Hohenzollern besuchen, und nun setzte ich mein Vorhaben endlich in die Tat um…
… Die Fahrt per ICE und zweier Regionalzüge gestaltete sich recht problemlos, so dass ich wie geplant gegen Mittag am Bahnhof von Hechingen ankam. Nur wenige Kilometer entfernt ragte mein Reiseziel erhaben und verlockend in den strahlend blauen Himmel…
… Ich war ein wenig unsicher, was die Busverbindungen in Richtung Burg anbelangte, so gönnte ich mir ein Taxi, dessen umsichtige Chauffeuse mich binnen kurzem zum Besucherparkplatz brachte. Dort musste ich nur wenige Minuten warten, bis ich per Shuttlebus hoch zum Eingang fahren konnte…
… Oben angelangt machte ich zuallererst die Feststellung, dass die Burg Hohenzollern ein bisschen so etwas wie ein Scheinriese ist – Fans von Jim Knopf und Lukas dem Lokomotivführern dürfte dieser Begriff vertraut sein 😉 – sie wirkt aus der Ferne weitaus mächtiger als von nahem…
… Eine Burg gab es auf dem Bergkegel des Hohenzollern bereits seit dem 11. Jahrhundert. 1423 wurde sie nach beinahe einjähriger Belagerung durch den damaligen Schwäbischen Städtebund erstürmt und beinahe völlig zerstört, danach wieder aufgebaut. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie von den Württemberger besetzt, einige Jahre später geriet sie dank einer List wieder in Besitz des Hohenzollern-Fürsten Philip Christoph. Nach Kriegsende fiel die Festung in die Hände der Habsburger, während des Österreichischen Erbfolgekriegs 1744/45 wurde sie von französischen Truppen in Beschlag genommen. Ende des 18. Jahrhunderts wurde sie verlassen und verkam zusehends zur Ruine…
… Der Gedanke an einen dritten Wiederaufbau kam dem preußischen König Friedrich Wilhelm IV. bereits in jungen Jahren, als er das Land seiner Vorfahren kennen lernen wollte, und 1819 den Hohenzollern bestieg. Er beauftragte den Hofarchitekten Friedrich August Stüler, ein Schüler und Nachfolger Karl Friedrich Schinkels, mit der Errichtung der Burg im neugotischen Stil. 1850 fand die Grundsteinlegung statt, am 3. Oktober 1867 wurde sie von König Wilhelm I. eingeweiht. Bei einem Erdbeben 1978 wurde die Anlage schwer beschädigt, die Restaurierungsarbeiten zogen sich bis in die neunziger Jahre hin…
… Die Burg diente zum einen der politischen Repräsentation des Hauses Hohenzollern, zum anderen war sie Ausdruck des romantischen Geistes jener Zeit, eine idealisierte Verkörperung der Ritterzeit sowie einer mittelalterlichen Festungsanlage, allerdings bei weitem nicht so “überkandidelt” wie Schloss Neuschwanstein. Bewohnt wurde sie nur selten, lediglich der letzte preußische Kronprinz namens Wilhelm – wie sollte es auch anders sein – lebte nach seiner Flucht samt Familie aus Potsdam einige Monate dort. Die Burg Hohenzollern ist nach wie vor in Privatbesitz. Zu zwei Dritteln gehört sie der brandenburgisch-preußischen Linie des prominenten Adels- und Herrschergeschlechts, zu einem Drittel der schwäbischen Linie. Hausherr ist seit 1994 Georg Friedrich Prinz von Preußen…
… Heutzutage zählt die Anlage mit über 300.000 Besuchern pro Jahr zu den touristischen Zentren der Schwäbischen Alb und Baden-Württembergs. Es finden Führungen durch die Schau- und Prunkräume statt, sowie Austellungen, Konzerte, Theatervorstellungen und ein Weihnachtsmarkt…
… Ein funkelnagelneuer Lift ersparte mir den langen und mit Rollator nur beschwerlich zu erklimmenden Weg durch das untere Tor hoch zum Innenhof. Eine Weile stand ich nur schauend und staunend und mich freuend da. Endlich, nach so vielen Jahren war ich an diesem Ort angelangt. Und ich muss sagen, die Reise hat sich gelohnt…
… Ihr wisst ja, wenn ihr euch ein Bild dieser gekachelten Galerien näher anschauen wollt, braucht ihr nur darauf zu klicken… 😉
… Einige der Hohenzollern-Herrscher. Alle Bronze-Statuen der Könige und Kaiser kann man zur Zeit nicht besichtigen, da der nördliche Teil der oberen Bastionen aufgrund von Restaurierungsarbeiten gesperrt ist. Viel bemerkenswerter als die einstigen Herrscher fand ich allerdings, dass Ende September ein kleines Obstbäumchen wegen des unzeitig sommerlichen Wetters ein zweites Mal zu blühen begonnen hatte…
… Schon bizarr, wie sorgfältig und geradezu liebevoll man in früheren Zeiten todbringende Waffen verziert hat…
… Weit ist der Blick über die sanft gewellte Landschaft Baden-Württembergs…
… Ich genoss die schöne Aussicht, und wandte mich dann dem Innenhof zu, um die Schau- und Prunkräume zu besichtigen…
… Einige bebilderte Eindrücke vom Inneren der Burg Hohenzollern gibt es demnächst… 😉
… und so gut zum Start ins Wochenende passt – noch ein paar Impressionen vom Großen Ahornboden und der Berggipfel ringsum…
… Wir machten nach unserer Tour ausgiebig Brotzeit im Gasthof Post in Hinterriß – einen gar feinen Kaiserschmarrn gibt es dort. Gegen drei Uhr nachmittag verabschiedete sich die milde strahlende Herbstsonne und versank hinter einem bewaldeten Bergkamm. Mit viel Freude im Herzen sagten wir der herrlichen Gegend Lebewohl und traten den Rückweg nach Garmisch-Partenkirchen an…
… Habt einen möglichst unbeschwerten Tag, ihr Lieben, und kommt gut ins Wochenende…
… liegt etwa siebenhundert Meter vom großen Wanderparkplatz am Ende der Mautstraße entfernt. Man vermutet, dass dieses Bergtal schon vor etwa tausend Jahren landwirtschaftlich genutzt wurde, eine ausführliche Beschreibung der Gebäude und Arbeiten lässt sich auf das Jahr 1569 zurück datieren. 1942 verwüsteten schwere Vermurungen das kleine Almdorf, in den folgenden Jahren wurde es originalgetreu neu errichtet und geschickt hinter den Kulissen modernisiert. In einigen der Häuschen kann man übernachten, die Zimmer sehen auf der entsprechenden Website gemütlich aus. In der absoluten Ruhe dieses bezaubernden Bergtals – nur die Anwohner:innen dürfen dort ihre Autos nutzen – ist so ein Aufenthalt bestimmt sehr erholsam und auch romantisch, allein wenn ich an den nächtlichen Sternenhimmel über dieser Landschaft denke, wächst die Sehnsucht nach diesem Ort. – Es gibt einen Dorfladen mit allerlei Schmankerln und Mitbringseln aus heimischen Erzeugnissen, sowie eine gepflegte Gastwirtschaft mit Biergarten…
… Ausführlichere Informationen über die Eng Alm gibt es hier... Ich kann es mir gut vorstellen, im nächsten Jahr ein paar Tage dort zu verbringen…
… Anbei ein paar Impressionen vom größten Almdorf Tirols…
… Ich wünsche euch eine gute und möglichst stressfreie Restwoche!…
… ist eine zauberhafte Landschaft im nordöstlichen Teil des riesigen Karwendel-Massivs. Auf einem beinahe brettlebenen Talgrund, umrahmt von hoch ragenden Gipfelkränzen, befinden sich seit Urzeiten ca. 2.200 Ahornbäume, vereinzelt, oder auch in Gruppen bzw. kleinen Wäldchen. Abgestorbene Baumriesen, die in diesem Tal bis zu 800 Jahre alt werden können, werden sorgsam durch Neupflanzungen ersetzt. Allerdings darf ausschließlich heimischer Ahorn angesiedelt werden…
… Ich hatte seit langem schon vor, den Großen Ahornboden im Norden Tirols zu besichtigen, da traf es sich perfekt, dass ein lieber Spezl aus dem hohen Nordosten mal wieder seinen Urlaub in den Bergen verbrachte, und mich im Vorfeld nach meiner diesjährigen Geburtstags-Wunschtour fragte. So verabredeten wir uns vor gut einer Woche am Garmischer Bahnhof. Allein die Zugfahrt dorthin war ein Genuss! In all ihrer beeindruckenden Wucht erhob sich die Zugspitze über der sanften Landschaft des Murnauer Mooses…
… Nach einer etwa einstündigen Fahrt über zwei schmale und kurvenreiche Mautstraßen erreichten wir unser Ziel – und wurden zunächst einmal durch eine vielköpfige Rinderherde ausgebremst, die gemächlich über die Fahrbahn schlenderte…
… Wir nahmen’s mit Humor, uns blieben ja noch viele Stunden, bis man aufgrund von Bauarbeiten am Abend die Mautstraßen für den Privatverkehr schließen würde, stiegen aus und gaben uns dem Zauber der Landschaft mit ihren unzähligen lichten, teils recht knorrigen Ahornbäumen und dem Kranz der Gipfel ringsum hin. Nach einer kleinen Weile war die Straße wieder frei, wir fuhren zum großen Parkplatz nahe eines Hotelklotzes namens Eng, schulterten die Rucksäcke und machten uns staunend und voller Freude auf den Weg durch den Großen Ahornboden…
… Himmel, die Berge! Was ist das schön dort!…
… Wir näherten uns langsam dem Almendorf Eng. Der breite und fast eben verlaufende Weg, den ich leicht mit dem Rollator hätte befahren können – ich hatte vorsichtshalber die Wanderstöcke mitgenommen -, wird gesäumt von vielen interessanten und gut gestalteten Schautafeln, die von der Geschichte des Ahornbodens, seiner Beschaffenheit und der Vielfalt von Fauna und Flora erzählen. Lesend, schauend und staunend tasteten wir uns gemächlich in Richtung der kleinen, pittoresken Almhütten …
… Demnächst geht die Tour durch den Großen Ahornboden weiter…
… Habt einen schönen und entspannten Feiertag, ihr Lieben!…
… Nun bin ich wieder zurückgekehrt von meiner mehrtägigen Reise. Ich war in einem bezaubernden Bergtal, auf einer das weite Land ringsum beherrschenden Burg, in einem schönen Städtchen und rund um ein beeindruckendes Schloss unterwegs. Nun muss ich mich erst einmal ein wenig regenerieren – und dann geht’s los mit Bilder zeigen und erzählen. So stay tuned!… 😉
… Ich wünsche euch einen guten und möglichst stressfreien Tag!…
… als zum Schluss und absoluten Höhepunkt der Schwaiganger Gestütsschau im Dunst des aufgewirbelten Staubs die Herde der Mutterstuten mit ihren diesjährigen Fohlen in die Arena preschte. Mein Herz wurde weit. Es ist so erhaben, hinreissend und bewegend, eine große Pferdeherde frei dahingaloppieren zu sehen. Welch eine Kraft, und doch auch Eleganz und Anmut, in den großen, schönen Körpern stecken, und wie viel Lebenskraft! Als führten sie ein Eigenleben, so flatterten Mähnen und Schweife, und die Hufe trommelten verhalten im Sand des weiten Vierecks. Manchmal lösten sich besonders graziöse, sehr selbstbewusste Fohlen übermütig aus der Herde, es schien, als würden sie voll der schier überschäumenden Vitalität abseits ihrer Mütter einen eigenwilligen, berührenden Tanz aufführen…
… Nun habt ihr ihn überstanden, meinen “Pferde-Marathon”. Ich bin ganz sicher, dass es demnächst mit anderen Themen und neuen Bildern hier weitergehen wird… 😉
… Ich wünsche euch ein erholsames und schönes Wochenende! Bleibt bzw. werdet gesund. Habt es fein, seid gut zu euch und euren Liebsten… 🙂
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