… Wie mittlerweile üblich und gerne von mir ausgefüllt. Danke, liebe Rina…
Geärgert: Ein ganz kleines bisschen über mein Smartphone, das schon ein paar Mal eigenmächtig die gespeicherten Einstellungen des Startbildschirms geändert hat.
Gefreut: Über die große Kunstfertigkeit meines Physiotherapeuten. Der junge Mann hat wirklich heilende Hände. Und über den schönen ersten Schnee.
Gedacht: Wie wohl das tut, wenn das Leben mal eine Weile in geordneten und ruhigen Bahnen verläuft.
Gefragt: Welche warmen Klamotten ich in knapp zwei Wochen für meinen Kurzurlaub in Wien mitnehmen soll. Und was ich für die fünf Tage in London einpacken soll – die Reise ist ja schon in ca. 150 Tagen. 😂
Genervt: Das Übliche – Türen zuknallende und Möbel übers Parkett schleifende Nachbar:innen.
Gefühlt: Positiv: Viel Ruhe und Frieden in meinem eigenen, kleinen, privaten Umfeld. Negativ: –
Gelitten: –
Genossen: Die Anwendungen bei meinem Physiotherapeuten. Nach jedem Termin schwebe ich förmlich aus der Praxis.
Gewesen: In der Physiotherapie, noch einmal beim Orthopädischen Schuhmachermeister, in der Stadtbib., Spazieren.
Getroffen: Nachbar:innen, Physiotherapeut.
Gesucht: Schicke Sweatshirts für den Winter.
Gefunden: Leider viel zu viele schicke Sweatshirts für den Winter – die Auswahl fiel ziemlich schwer. 😉
Gelacht: Tränen bei der Vorstellung von Scholz und Lindner im Iron Man Kostüm.
Geweint: Beim Anblick der fast dreißig Frühchen, die aus der Al Shiva Klinik im Gaza-Streifen evakuiert wurden. Diese unschuldigen, winzig kleinen, fragilen Wesen inmitten all der Trümmer, der Bomben, der Kämpfe, der Opfer und des unermesslichen Leids auf beiden Seiten.
Gewundert: Wieder einmal darüber, wie in Clint Eastwoods Verfilmung von “Mitternacht im Garten von Gut und Böse” der/die Transgender-Schauspieler:in Lady Chablis allen anderen Darsteller:innen mit seiner/ihrer umwerfenden Ausstrahlung und Kühnheit die Show stiehlt.
Gegessen: Unter anderem einen formidablen Rum-fort-Eintopf (Steht rum, muss fort 😉 ). Ist einfach zuzubereiten und sehr schmackhaft.
Genascht: Plätzchenteig. 😉
Getrunken: Tee, Wasser, Orangensaft
Gehört: Auch diese Woche sehr Vieles von Barock bis Rock.
Gegoogelt: Unter vielem anderem Sweatshirts für den Winter.
Gelesen: “Gottes Werk und Teufels Beitrag”. – Ich weiß, das ist ein Stück Weltliteratur. Trotzdem komme ich nach einer kurzen anfänglichen Begeisterung mit diesem Buch gar nicht gut zurecht und ich weiß nicht, ob ich es fertiglesen werde.
Gesehen: Deadly Tropics, eine Doku über Clint Eastwood, The Crown – die erste Hälfte der 6. Staffel.
Gespielt/Gebastelt/Gehandwerkt/Geschrieben: Gebacken – wieder einmal Schokoplätzchen, diesmal mit verfeinertem Rezept – und mit dem Ergebnis bin ich nun sehr zufrieden.
Getan: Mal dieses, mal jenes – hauptsächlich Lesen, Backen, Spazierengehen, Schlafen, im WWW surfen.
Gekauft: Sweatshirts für den Winter.
Geschlafen: Oh, so viel! Ich glaube, ich bin grad im Winterschlaf-Modus. Zum Glück bin ich ja im Ruhestand, und kann jederzeit mein warmes Bettchen aufsuchen, wenn mir danach ist.
Geträumt: Viel Lebhaftes und Buntes. Ein Traum, den ich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag hatte, ist mir ganz besonders in Erinnerung geblieben. Ich war wieder eine junge Frau und teilte eine große Wohnung mit einer guten Freundin und ihrem Mann. Dieser und ich stellten eines Tages nach einem kleinen Unfall fest, dass wir uns sehr zueinander hingezogen fühlten. Wir waren kurz davor, uns leidenschaftlich zu küssen, doch ich löste mich aus seinen Armen und sagte: “Das geht nicht! Das tun wir nicht! Wir werden auf keinem Fall … (Name fällt mir nicht mehr ein) hintergehen.” Er sagte leise: “Du hast recht.” und half mir auf die Beine. In der nächsten Szene war ich in ein anderes Zimmer der riesigen Wohnung umgezogen, weit weg von den Beiden. Ich saß verwirrt und mit wehem Herzen auf einem weißen Balkon und sah auf einen wunderbaren tropischen Wald. In der dritten Szene gingen er und ich eine Straße entlang. Manchmal berührten sich unsere Arme ganz leicht und wir verspürten ein schier unfassbares Gefühl der inneren Verbundenheit. Er sagte zu mir: “Wie kann man nur gleichzeitig so glücklich und doch so unglücklich sein.” Und dann wurde ich wach. Dieser Traum hat mich den ganzen Tag über nicht mehr losgelassen, weil er so intensiv war und dermaßen real erschien, als hätte ich das in einer anderen Welt wirklich so erlebt.
Geschenkt (bekommen): Wieder einmal ein ruhiges und friedliches Stückchen Lebenszeit.
Geplant: Die leider letzte Sitzung meiner Physiotherapie, und einen ausführlichen Wohnungs-Großputz.
Fazit: Das war eine im Großen und Ganzen schöne und unaufgeregte Woche. Gerne mehr davon!