… vor dem großen „Weihnachts-Endspurt“ gibt es nun hier einen kleinen Weihnachts-Renntier-Rap… 😀
… Viel Freude, Vergnügen und Entspannung wünsche ich!… 😀
… Ein herzliches Dankeschön an @Anja für die gar köstliche Inspiration!…

Glück ist die Summe schöner Momente
… vor dem großen „Weihnachts-Endspurt“ gibt es nun hier einen kleinen Weihnachts-Renntier-Rap… 😀
… Viel Freude, Vergnügen und Entspannung wünsche ich!… 😀
… Ein herzliches Dankeschön an @Anja für die gar köstliche Inspiration!…
Caspisian streckte die Rechte aus. „Zeig mir das bitte noch mal.“ Ich drückte ihm das Schreiben in die Hand. Er studierte es Wort für Wort, und musterte mich dann mit zusammengekniffenen Augen. Mir schien, als hätte er große Mühe, sich das Lachen zu verkneifen. „Du heißt wirklich Greta Benedicta?“ Er hatte mich bislang nur unter meinem Kurznamen Benni gekannt – alle Welt nannte mich so.
„Yepp.“, knurrte ich knapp. Da konnte er nicht mehr länger an sich halten und prustete so laut los, dass es von den Wänden der Rotunde widerhallte. Ich verdrehte die Augen und beschloss, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, ich konnte ja schließlich nichts dafür, dass sich meine Eltern ausgerechnet diesen Doppelnamen für mich ausgesucht hatten – ich liebe die Beiden sehr, aber das werde ich ihnen bis zu meinem letzten Atemzug nicht verzeihen!
Kurze Zeit später hatte ich einen mir völlig unbegreiflichen Anflug von Heimweh. Zudem bekam ich Hunger, so beschloss ich, mir diesmal Zeitblasen mit dem Geschmack eines deftigen Schweinsbraten mit dunkler Biersoß’ und Kartoffelknödeln zu vergönnen. Es war ein Festmahl! Gierig geworden stopfte ich eine bunt schillernde kleine Kugel nach der anderen in mich hinein – und dann wurde mir mit einem Male ganz sonderbar zumute, ein Unwohlsein, das sich mit Worten überhaupt nicht beschreiben lässt. Ich blickte an mir herunter und sah, dass ich unsichtbar wurde! Meine Hände, Arme, Füße, Beine, der Rumpf, nun wohl auch der Kopf – weg! Ausgelöscht! Nicht mehr zu sehen! Ich schrie wie am Spieß!
Caspisian kam aus der Vorhalle herbei geeilt. Vorsichtig tastete er nach mir und sprach beruhigend auf mich ein: „Jetzt weißt du, warum es so unangenehme Folgen hat, wenn man zu viele Zeitkapseln isst. – Sch, sch, bleib ganz ruhig, tief ein- und ausatmen. Versuche, dich zu entspannen. Das ist ein ganz dummes Gefühl, ich weiß, aber es ist nicht von Dauer, versprochen. Bleib nur ganz ruhig und entspannt sitzen, in etwa einer Viertelstunde wird es dir wieder besser gehen, und du wirst wieder sichtbar werden.“
Er hatte recht. So nach und nach kam ich wieder zum Vorschein. Ich wischte mir mit zitternden Händen den Schweiß von der Stirn. Mein Freund tätschelte mir die Schulter. „Siehst du, alles wieder gut. Bleib ruhig noch eine Weile hier und erhole dich, im Trichter tut sich momentan nur wenig.“
Ein dicker heller Bogen Papier, über und über mit sehr amtlich aussehenden Stempeln und Siegeln versehen, erschien vor ihm aus dem Nichts und flatterte in seine ausgestreckten Hände. Nachdem Caspisian bedächtig den ziemlich ausführlichen Text gelesen hatte, wurden er unter seiner zerfurchten tiefbraunen Haut aschfahl.
„Er kommt… Er kommt…“, stotterte er völlig außer sich. „Nicht zu fassen – er kommt…“
„Wer?“
„Na, wer wohl! Der Große Gnuff! Morgen! Schon morgen!“ Er drehte sich mit rasender Geschwindigkeit um die eigene Achse und bewegte dabei seine Arme wie Dreschflegel. „Beim dreimal verdorbenen Hoggenpfuhl!“ (Das war sein Lieblingsschimpfwort) „Was tut mir diese Bürokratenbande im Großen Palast nur an! Schon morgen! – Nicht auszudenken, was ich nun alles zu arrangieren habe!“
Sprach’s und flitzte mit einer irrwitzigen Geschwindigkeit davon.
Fortsetzung folgt!
… Gemeinhin auch als Drabble bekannt. Keine Blogaktion, nur Spaß an der Freud und Lust am Fabulieren. Die drei Worte Singen – riesig – Dampf, die mir irgendwo im WWW zugeflogen sind, sollten in einen möglichst sinnvollen Text von nur einhundert Worten eingefügt werden…
Das Fenster hoch über ihm stand halb offen. Der Sprung hinauf war für ihn kein Problem. Das fröhliche Singen einer schönen Frauenstimme hatte ihn angelockt. Nun blickte er in eine gemütliche Küche. Verführerische Düfte umwehten seine Nase, doch neugierig marschierte weiter er in den Flur.
Je näher er der angelehnten Badezimmertür kam, umso lauter wurde der Gesang. Dampf quoll aus dem Türspalt und Wasserplätschern hinter einem bunt bedruckten Vorhang untermalte die heitere Melodie.
Zuerst erschrak die Frau, als sie ihn sah. Doch dann verfiel sie dem Charme seiner riesigen grünen Augen. „So eine schöne Miezekatze! Wo kommst du denn her?“
………………………………
… Kommt gut durch den Tag, ihr Lieben!…
… Im November 2018 erklärte ich in einem Post das alte bayrische Kartenspiel Wattn, welches sich in früheren Zeiten nicht nur an Wirtshausstammtischen großer Beliebtheit erfreute. Mir wurde diese herrliche Gaudi, die allerdings bei den Spieler:innen gelegentlich auch für viel Zündstoff und Streit sorgen kann, im Kindesalter von meinem Vater und seinem jüngeren Bruder beigebracht…
… Folgendes Foto, das ich am 12.11.2018 in meinem Archiv hier bei WordPress abgespeichert habe, zeigt die drei wichtigsten Karten beim Wattn – den Max (Herzkönig), den Belli (Schell-Sieben) und den Spitz (Eichel-Sieben). Den absoluten Reiz dieses Kartenspiels machen die vielen meist verstohlenen Hand-, Finger- und Augenzeichen aus, mittels derer sich die über Kreuz sitzenden Spielpartner:innen untereinander über das Blatt austauschen, das sie erhalten haben…
… Wer neugierig geworden ist, und gerne ein wenig mehr über diese urbayrische Gaudi erfahren möchte, dem empfehle ich diesen Reblog des ursprünglichen Artikels…
… Habt einen schönen Wochenteiler, ihr Lieben!…
… ist im südbayerischen Raum die gutmütig-verniedlichende Bezeichnung für Oldtimer. Es existiert sogar ein Allgemeiner Schnauferl-Club (ASC), im Jahr 1900 in Nürnberg gegründet zählt er zu den ältesten Automobilclubs Deutschlands…
… Auf der Oldtimer Show in Buchenhain am 11. Oktober gab es ein Schnauferl in Reinkultur zu bestaunen, ein Modell des legendären Ford T, Baujahr 1914, blitzblank vom Dach bis zu den Reifen. Und das Fahrgeräusch des über hundert Jahre alten Fahrzeugs gemahnte auf seinem gemächlichen Weg entlang der Zufahrt bis kurz vor’s Gasthaus tatsächlich an ein Schnaufen und Keuchen…
… Und mir altem Scherzkeks kam beim Bestaunen des Gefährts natürlich ein humoriges Couplet vom Heinz Erhardt selig in den Sinn: „Fährt der alte Lord fort, fährt er nur im Ford fort. Und die gute Misses gibt ihm ein paar Kisses. Wenn er dann so flitzt, lacht er ganz verschmitzt. Denn er fährt nach Canterbury zu der Mary-Lou, trinkt bei ihr nur ein Glas Sherry, das ist very true…“… 😉
… Und noch ein Schnauferl gab es zu bestaunen, bei dem ich mir aber so gar nicht sicher bin, welchem Baujahr und welcher Serie von BMW es zuzuordnen ist. Vielleicht gibt es ja eine/n Expert:in unter euch Lieben, der/die mich diesbezüglich aufklären kann…
… eine gar feine Blogaktion von @Royusch, geht in die nächste Runde. „Gezockt“ wird mittlerweile mit drei Würfeln, und das hat diesmal bei mir eine Drei, eine Zwei und eine Eins ergeben, somit den sechsten Buchstaben des Alphabets, das „F“ wie…
… Fisch …
… Das Haus des Meeres in Wien befindet sich in einem umgebauten und modernisierten ehemaligen Flakturm aus dem Zweiten Weltkrieg. Es gibt nebst einer tropischen Dschungellandschaft auch viele kleine und große Aquarien mit allerlei Meeres- und Süßwassergetier, unter anderem ein Becken, in dem man als Besucher:in Fische streicheln darf…
… „Oh! Wer begrapscht mich da!“, scheint dieser große Koi-Karpfen entrüstet zu rufen… 😀
… Der Eindruck trügt jedoch, das gut genährte Tier wirkte, als würde es die menschlichen Berührungen genießen, denn jedesmal, wenn ein/e Besucher:in die Hand ins Wasser steckte, kam es eilends herbei, und drängelte seine Artgenossen oft sogar weg, um sich mit Streicheleinheiten verwöhnen zu lassen… 😉
… Angefühlt hat sich der verschmuste Fisch übrigens sehr angenehm, kühl, aber fest und muskulös, und überhaupt nicht glitschig…
………………….
… Habt einen guten und möglichst entspannten Wochenstart!…
This function has been disabled for Marthas Momente-Sammlung.