… wollte ich mir am Samstag Nachmittag am nordöstlichen Ufer des oberbayerischen Staffelsees ein kleines, romantisches Schlösschen – Rieden – ansehen. Uneigentlich verpasste ich dann allerdings im Dorf Uffing die richtige Straßenabzweigung, weil ich altes Gscheidhaferl wieder einmal alles besser wissen wollte, obwohl ich kaum eine Ahnung von den örtlichen Gegebenheiten hatte. So marschierte ich schnurstracks die die falsche Richtung, und geriet auf eine Moor-Halbinsel anstatt zu meinem ursprünglich gewählten Ziel. Zum Glück erkannte ich meinen Irrweg, bevor mich die Kräfte verließen, ich wanderte über eine große, üppig grüne Wiese zur Dampfer-Anlegestelle, und ließ mich nach Murnau schippern…
… Aufgehoben ist die Schlossbesichtigung allerdings keineswegs, sondern nur für ein paar Tage aufgeschoben. 😉 Das Ergebnis meiner unfreiwilligen Tour sind einige recht unspektakuläre Bilder von wunderlichen und schönen Tieren, herzerwärmenden Blumen und einer idyllisch sommerlichen Seenlandschaft… 😉
… Ihr wisst ja, wenn ihr ein Bild vergrößert ansehen wollt, braucht ihr nur darauf zu klicken…
26 Antworten zu “Eigentlich…”
Meine Eltern haben mich mit 10 Jahren für 6 Wochen in die Kinderkur nach Murnau verschickt, weil ich immer so ein dünner Spargel war.
Was soll ich sagen? Kur ist erfolgreich *anmirrunterschau 🙈
So ein nachhaltiger Kurerfolg ist doch großartig, gell. 😆
Wer hätte das gedacht 😂
Ja – wo es doch so oft heisst, dass ein Kurerfolg meistens nur kurzfristig sei. 😆
Nunja, bis die Kur anschlug hat es auch ca 40 Jahre gedauert. Wir hatten schon befürchtet, die 6 Wochen Murnau waren für die Katz. 🤣
Gut Ding will halt Weile haben, liebe SK. 😉
Du machst ja Sachen 🙂
So ein Moor hat auch seine Vorzüge… mit Nebel im Morgengrauen 😉
Ich finde Moore faszinierend. In meinen Kindertagen verbrachten wir vor allem im Sommer etliche Zeit in der Filzn, dem großen Moorgebiet nahe des Chiemsees. 😉 Durch das Moorgebiet am Staffelsee verlaufen mehrere schöne Wanderwege – die sind auf alle Fälle vorgemerkt.
Das hört sich ja schon mal gut an 🙂
Ich hatte damals auch mein Lieblingsmoor:
https://wortman.wordpress.com/2008/05/22/uber-das-moor-nach-klein-amerika/
Sooo wunderschön 😊👍🏻❤
Vielen Dank, liebe Mathilda. <3
It looks like the unexpected detour ended up being quite nice – you definitely got some good pictures out of it!
After all I’m rather glad now that I’ve lost my way. 😉
Thank you, dear Sarah.
… das ist ungemein beruhigen für mich, dass so was auch anderen Menschen passiert, liebe Margot. Ich hatte sehr akribisch Infos über drei Kirchen gesammelt, inkl. Bus-Verbindungen, habe alles auf einen großen Zettel vermerkt, damit ich es ohne Brille lesen kann. Auch die unterschiedlichen Öffnungszeiten habe ich notiert. Ich sitze im Bus, um die erste Kirche zu besuchen … sie hat an jedem Werktag für 10 Minuten geöffnet, nur für ein kurzes Gebet.
Ich träumte vor mich hin, stieg an der Haltestelle aus, schaute auf meinen Zettel, da war es die falsche Kirche. Für die, die ich besuchen wollte, reichte die Zeit nicht mehr, bin aber trotzdem hingefahren. Ich hatte Glück, obwohl ich fast ¾ Stunde zu spät war, war die Kirche doch noch geöffnet und ich konnte die Fotos machen. So kann’s gehen … 😕😉
Ich hatte mir leider nichts über den richtigen Verlauf meiner geplanten Tour notiert bzw. ausgedruckt, liebe Rose. 😉 War aber dann an der entscheidenden Wegkreuzung felsenfest davon überzeugt, dass ich gradeaus weiter gehen musste, und nicht der Straße nach links folgen. 😉 Eine sehr präzise Wanderkarte über Südbayern hätte ich ja zuhause in meinem Bücherschrank, ich hätte sie nur in den Rucksack stecken müssen. Aber nein, es geht auch ohne, sagte ich mir. 😉 Genauso wenig hatte ich es für nötig gehalten, eine Wasserflasche mitzunehmen. Hätte ich das getan, dann wäre ich nach meiner unfreiwilligen Zusatzstrecke weitaus fitter gewesen, und hätte Schloss Rieden doch noch besuchen können… Ich hoffe, ich lerne jetzt endlich mal daraus. 😉
Huch… Weg war die Antwort. Also wir beide befinden uns in einer ähnlichen Situation 😜😀
😉
Ach, ich kann schon des Öfteren ein fast unerträgliches Gscheidhaferl – charmante bayerische Bezeichnung für Besserwisser 😉 – sein. *Seufz!* Ich nehme mir immer wieder selbstkritisch vor, mich zu bessern – und dann erwische ich mich doch immer wieder dabei. 😉
Ich glaube, der Ausflug hat sich trotzdem gelohnt. Schöne Fotos hast Du wieder mitgebracht. Die Kuh ist heute mein Favorit. Und was machen Linsenfutters Haubentaucher überhaupt in Bayern oder bist Du bis zur Lippe gelaufen 😉
Danke schön. Oh, ja! 🙂 Im Nachhinein bin ich überhaupt nicht böse, dass ich mich verlaufen habe. 😉 Und die Kuh hätte ich am liebsten geherzt und gestreichelt. Leider war ein Wassergraben zwischen uns beiden. 😉
Meine liebe Hedwig, das sind original-bayerische Haubentaucher. 😉 Am Staffelsee sind viele dieser wunderschönen Wasservögel zu finden.
Haubentaucher sehe ich hier eher als Wintergäste. Leider.
Hier in Südbayern haben sie sich sehr lange Zeit sehr rar gemacht. Ich glaube, das war 2013 oder 2014, als mir am Bodensee das erste Mal ein balzendes Haubentaucherpärchen aufgefallen ist.
Ich habe dich sehr gern begleitet und verstehe dich. Neulich habe ich verpennt, mich Richtung Hamburg auf der Autobahn einzuordnen und fuhr munter in Richtung Polen …
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Danke für deine liebe Begleitung, Anna-Lena. 🙂
Uuups! 🙂 Du bist aber bestimmt doch noch in Hamburg gelandet. 😉
So weit wollte ich nicht, aber nach Polen auch nicht. Letztendlich bin ich gut nach Hause gekommen, das war das wichtigste, bevor der Sprit alle wurde … 😆 .
😀