… Ich konnte es in der Stadt kaum noch mehr aushalten. Regen, Regen, Regen – über Wochen hinweg. Auch wenn ich darüber glücklich bin, denn inzwischen befinden sich Südbayerns Grundwasserpegel wieder im normalen Bereich – ich entwickelte im Laufe der Zeit eine stetig wachsende Sehnsucht nach Sonne, Wärme und unverstellter Landschaft. Und nach Pferden. Ich leide zu meinem großen Bedauern an einer heftigen Allergie gegen die Ausdünstungen dieser schönen Tiere, bin aber dennoch seit meinen Jugendtagen eine Roßnarrische. Auch wenn ich vor jedem Kontakt mit den prachtvollen Vierbeinern eine starke Dosis Antihistamin-Tabletten einwerfen muss… 😉
… Kommt man von der Bushaltestelle an der St2062, passiert man auf dem Weg Richtung Stallungen, Koppeln und Weiden zunächst einmal eine Reihe hübscher Arbeiterhäuschen. In einem der Vorgärten breitete sich zu meiner Freude ein schönes kleines Margeritenfeld aus…
… Der beste und schönste Brotzeitplatz, den ich kenne. Er liegt etwas oberhalb des sandigen Dressurvierecks. Auf der schon recht verwitterten Bank, die eine große, altehrwürdige Eiche umspannt, kann man, beschirmt vom dicht belaubten, ausladenden Geäst, Fünfe grade sein lassen, Hunger und Durst stillen, und den Reiter:innen und Trainingspferden bei ihrer Arbeit zusehen…
… Mein Weg führt mich nach dem Ausruhen auf der schönen alten Bank stets an den Paddocks entlang, auf denen abwechselnd die wertvollen Beschäler Schwaigangers ein wenig Auslauf genießen dürfen. Der rassige, leichtfüßige Rappe IronmanBlack bummelte grade recht entspannt herum und zeigte mir dabei des Öfteren seine “Schokoladenseite” für ein paar Fotos. Schokoladenseite deshalb, weil er sich kurz zuvor ausgiebig und voll Behagen im Sand gewälzt hatte, und seine rechte Flanke sternhagelvolldreck gewesen ist… 😉
… Auf einer kleinen, abgetrennten Weide zeigte mir ein freundlicher und neugieriger Haflinger, wie fein er “headbangen” kann… 😉
… Ich schäkerte ein wenig mit dem blond geschopften Pferdejüngling, und wandte mich dann der weitläufigen Weide zu, auf der ein Teil der Mutterstuten mit ihren Fohlen grasten. Davon zeige und erzähle ich euch demnächst mehr… 🙂
8 Antworten zu “Frühlingsausflug ins Landgestüt Schwaiganger…”
Da weiß man nicht, ob die Margeriten schöner sind, oder die Lockenköpfe …
Alles ist auf seine Weise schön. 😉
Pferde 🐎 sind schon schöne Tiere. Schön, dass Du diesen schönen Ausflug machen konntest. Hier hat es seit Wochen nicht geregnet, dazu heftiger Wind, da ist alles viiiieeel zu trocken. Aber heute sind Wolken am Himmel, vielleicht kommt da auch mal was raus…
Sie haben auch immer eine besänftigende und innerlich reinigende Wirkung auf mich. Ist mir eine Laus über die Leber gelaufen, dann brauche ich nur eine Weile einem Pferd zuzusehen, mit ihm zu sprechen, es zu streicheln, und schon ist die Welt wieder im Lot. 😉
Ich drücke ganz kräftig die Daumen, dass es bei dir regnen wird!
Danke fürs Daumendrücken! Es regnet!
Das freut mich! 🙂
Na du kleiner “Wuschelkopf” (letztes Bild). Herrliches Bild liebe Martha, gut getroffen!!!
Liebe Grüße, Roland
Ein hinreissendes Pferdegesicht, gell! 😀
Vielen Dank für dein Lob, lieber Roland!