… Am östlichen Ufer des Königssees, ziemlich genau gegenüber St. Bartholomä, befindet sich eine weitere Wildfütterung. Auch dort hatte sich viel Rotwild eingefunden, um den Hunger zu stillen. Der nette Bootsfahrer hatte viel Verständnis für seine wie wild knipsenden Passagiere und lenkte beinahe lautlos sein Schiff ganz nah an den prachtvollen Tieren vorbei…
… Die sogenannte Bedarfshaltestelle Kessel am östlichen Seeufer. Sie wird nur während der warmen Jahreszeiten auf Wunsch angefahren und ist der Ausgangspunkt vieler hinreissend schöner Touren in der Berchtesgadener Bergregion…
… Der komplett zu Eis erstarrte Königsbach-Wasserfall. Jahr für Jahr sorgen Selfie-Bekloppte, die sich leichtsinnigerweise in einem Gumpen (kleiner, tiefer Teich) am oberen Ende fotografieren bzw. sich ablichten lassen, für großen Ärger bei der Bergwacht und den Nationalpark-Verantwortlichen…
… Während der See gegen halb vier Uhr nachmittags bereits fast völlig im Schatten liegt, erstrahlt der wuchtige Koloss des Untersbergs noch im Schein der schräg stehenden Wintersonne…
… Vorbei ging die stille Fahrt an der kleinen Christlieger-Insel…
… Ein langer, letzter Blick von der Seelände aus zurück auf den See, die Bootshäuser der Königssee-Schifffahrt, und das hoch auf einem Felsen thronende Café Malerwinkel…
… Ich schlenderte langsam zur Bushaltestelle und sog den Anblick der heimatlichen, von Schnee und Eis bedeckten Berge tief in mich ein – der Göll und das Hohe Brett, der Jenner, der Kahlersberg…
… Die Reiteralpe, Hausberg des Dorfes Ramsau, im letzten Sonnenlicht…
… Und der gewaltige Koloss des Watzmannes, der seit Urzeiten schon das Berchtesgadener Tal bewacht…
… Eine weitere Tour in die Heimat wollte ich am Donnerstag unternehmen. Doch da ich des nächtlichen Kneipenlärms in der Nachbarschaft wegen mit Ohropax schlafe, hatte ich in der Früh das Läuten des Weckers nicht wahr genommen und gnadenlos verpennt. Ich hoffe sehr, dass ich demnächst in den frühen Morgenstunden ein wenig hellhöriger sein werde… 😉
… Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und morgen einen unbeschwerten Start in die neue Woche…
10 Antworten zu “Ein Wintertag am Königssee (3)…”
Tolle Aufnahmen, insbesondere die mit dem Wasser 🙂
Ich danke dir! 🙂
Ein schöner Bericht mit wunderbaren Fotos! Diese Tour im Winter würde mich auch reizen. Fotografisch ist es dort wahrscheinlich nachmittags am besten, aber nicht zu spät wegen der Schatten, oder? Darf ich fragen mit welchem Objektiv du gearbeitet hast ? Einen Polfilter benutzt du nicht, oder doch?
Danke schön. 🙂
Momentan würde ich den frühen Nachmittag bzw. die Mittagszeit empfehlen, weil die Sonne ja doch noch recht tief steht.
Ich habe meine “Eierlegende Wollmilchsau” benutzt, das Sigma 18-300, mein absolutes Lieblingsobjektiv, weil es so ungemein vielseitig ist. Und ein Polfilter steht seit langem schon auf meiner Wunschliste, zugelegt habe ich mir bislang jedoch noch keinen.
Richtig schöne Bilder liebe Martha!!! Besonders gut gefallen mir die mit dem Wasser und den tollen Spiegelungen.
Dir noch einen schönen Sonntagabend und liebe Grüße
Roland
Danke, und liebe Grüße zurück!
Und wieder so ein traumhafter Bericht!!
VG
Christa
Danke, liebe Christa!
Sei herzlich gegrüßt!
An deinen so wunderschönen Bildern kann man sich einfach nicht satt sehen, liebe Martha!!!
Herzliche Grüße und komm auch du gut in die Woche 🤗🍀
Oh, vielen Dank, liebe Hanne!