… Als ich am Sonntag spätnachmittags mit der Regionalbahn von Kochel zurück nach München fuhr, sah ich zu meiner großen Freude einen der beiden Störche, die seit Jahren schon in einem riesigen Nest auf einem der hoch ragenden Dachfirste des altehrwürdigen Klosters residieren. Der Schreitvogel stelzte auf Futtersuche gravitätisch über eine frühlingsgrüne Wiese. Ich beschloss, Benediktbeuren so bald als möglich einen Besuch abzustatten, um wie im letzten Frühjahr diese schönen, großen Vögel zu fotografieren…
… Heute nachmittag wähnte ich das Nest leer, und das Herz wurde mir schwer. Vielleicht ist den Störchen ja während des gestrigen Schlechtwetters etwas zugestoßen. Doch dann sah ich nach einem guten halben Stünderl geduldigen Wartens voller Erleichterung Meister Adebar das Nest samt seiner Gefährtin ansteuern, die sich bei seiner Ankunft erhob. Man begrüßte einander mit weithin schallendem Geklapper, schien ein Weilchen zu beratschlagen, dann schwang sich das Storchenweibchen in die Lüfte. Es sind anscheinend bereits Eier im Nest, die wohl abwechselnd bebrütet werden. Ich habe mir fest vorgenommen, in ein paar Wochen noch einmal in Benediktbeuren vorbei zu schauen…
… Beflügelt durch dieses schöne Erlebnis wandte ich mich zu Fuß gen Bichl, einem kleinen Örtchen etwa zwei Kilometer nordöstlich der großen Klosteranlage mit einem schönen kleinen Barockkircherl, welches auf einer Anhöhe inmitten des Dorfes thront…
12 Antworten zu “Das Storchenpaar von Benediktbeuren…”
herrlich Bilder, ich mag die von der Stoerchen ganz besonders
Ich bin sehr glücklich darüber, dass mir die Fotos von den Störchen geglückt sind, liebe Vivi. <3
berührend wie das storchenpaar lieb zusammenhilft um storchenkinderlein zu bekommen und groß zu kriegen.
sie machen sich wirklich “gedanken” drüber, wie sie alles managen werden und sprechen sich richtiggehend ab. faszinierend.
deine bilder sind superschön!
Danke schön! 🙂
Aber ich denke, dass die beiden Störche noch am Bebrüten sind, und dass die Kleinen erst in ein paar Wochen schlüpfen werden. Denn der Storch, der von der Futtersuche kam, hat seine Beute nicht herausgewürgt. 😉
Störche faszinieren mich auch immer. Der Storchenhorst in unserer Nähe ist auch schon wieder bewohnt und das Brüten scheint in vollem Gang zu sein. 🙂
Liebe Grüße
Anna-Lena
Das ist ja herrlich, dass ihr einen Storchenhorst in eurer Nähe habt! 🙂
Liebe Grüße!
Wunderbare, märchenhafte Bilder!
Danke, liebe Katrin. 🙂
Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
Danke!
… ganz besonders gefallen mir die Fotos von den Störchen, ich mag ihr soziales Verhalten. Liebe Grüße für dich 😊
Ich finde das auch immer wieder schön, wie liebevoll Störche miteinander umgehen.
♥liche Grüße!