… Sie folgten ihrem Gewissen, ihrem Glauben, ihrem Verstand und Herzen. Sie stellten sich gegen das NS-Regime, und mussten Ausgrenzung, Folter, Verrat und den Tod dafür in Kauf nehmen. Diesen Menschen gilt mein höchster Respekt. Sie sind wahre Vorbilder…
… Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des NS-Dokumentationszentrums München. Dort bin ich diese Woche zum Arbeiten eingeteilt. Obwohl der Dienst eine gute Stunde länger dauert als in der Residenz, ist die körperliche Belastung geringer, da man sich hinsetzen darf, wenn nicht viele Besucher/innen anwesend sind. Der Ablauf ist auch weitaus entspannter und ruhiger als im Stadtschloss. Aber was ich während meiner Dienste bisher zu sehen, zu hören und zu lesen bekam, wird mich noch eine sehr lange Weile innerlich beschäftigen…
wir dürfen sie nie vergessen, es sind Helden die für ihre Überzeugung und ihrer Menschlichkeit ihr eigenes Leben gegeben haben,
LikenGefällt 2 Personen
Wir sollten uns diese Menschen zum Beispiel nehmen…
LikenLiken
Das kann ich nachfühlen, Margot. Ich habe mal das KZ Buchenwald besucht und habe danach mehrere Tage ganz schlecht geschlafen. Ebenso ging es mir, als ich in Köln das EL-DE-Haus besucht habe …
LikenLiken
Ich habe heute noch einmal Dienst dort… Erschreckt haben mich vor allem die Parallellen zwischen damals und heute. Und das mangelnde Geschichtswissen der jungen Leute.
LikenGefällt 3 Personen
Stelle ich auch immer wieder erschreckend fest, dass es da mittlerweile hinreichend Parallelen zur heutigen Zeit gibt. Zurzei beschäftigt man sich zwar hinreichend mit diesem sog. „NSU“, aber meines Erachtens ohne die dahinterstehende Systematik zu ergründen.Zeug_innen die vor deren Aussagen plötzlich verstorben sind, machen die Sache nicht unbedingt besser. Danke für Ihren Bildbericht. LG Michael
LikenGefällt 1 Person
Mir ist während der vergangenen Tage im NS-Dokuzentrum immer wieder ein sehr treffender Ausspruch Berthold Brechts in den Sinn gekommen: Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch…
Sehr gerne! Ich denke mal, ich werde zu diesem Thema noch einige Berichte folgen lassen.
Liebe Grüße!
LikenGefällt 2 Personen
Wunderbar. Danke! Das könnten wir doch gleich in die nächste DEEZ einbringen, damit unsere Leute hier mal auf die Idee kommen das Dokumentationszentrum zu besuchen. Was meinen Sie? LG
LikenLiken
Das ist eine wirklich gute Idee!
LikenGefällt 1 Person
Super! Danke Ihnen, denn es scheint wirklich wieder mal notwendig die Leute auf diese Weise auf diese schrecklichsten aller Dinge hinzuweisen. Der Mensch vergisst leider zu schnell. ;-( Ich melde mich nochmal per email. LG
LikenLiken
Wir dürfen mit dem Erinnern an das NS-Regime und seine furchtbaren Folgen nicht nachlassen…
Liebe Grüße!
LikenGefällt 1 Person
Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
LikenLiken
Danke schön!
LikenLiken
Mir gefiel neulich auch, dass ich lesen konnte, dass der israelische Botschafter die „Stolperstein“-Aktion ausdrücklich gut geheissen hat, während dies Offizielle in Deutschland scheinbar anders sehen.
LikenLiken
In München gibt es nach wie vor Straßen und Plätze, welche die Namen von einstmaligen NS-Schergen und -Handlangern tragen. Daran nehmen anscheinend weitaus weniger Mitbürger/innen Anstoß als an der Stolperstein-Aktion, die in vielen anderen Städten schon längst gang und gäbe sind…
LikenGefällt 1 Person
Scheint wirklich so. In Regensburg hatte es ja auch bis vor ca. drei Jahren gedauert, bis die Berichte eines Robert Werner unter regensburg-digital.de diesbzgl. auf fruchtbaren Boden gefallen waren. Rund um die Uni die Strassen waren fast allesamt nach NS-Schergen benannt. ;-(
LikenLiken
So schrecklich unsere Vergangenheit auch ist, dürfen wir sie doch nie vergessen. Nur wenn wir die Mechanismen und Mittel kennen, die ein derart totalitäres, menschenvernichtendes System nutzt, können wir sie erkennen, wenn sie in der heutigen Zeit auftreten. Die äußere Form mag sich heute unterscheiden, aber die dumpfen Glaubenssätze und die Manipulationen, die dahinter stehen, sind die gleichen. Die Mensch, die damals aktiven und stillen Widerstand geleistet haben, sind für mich wahre Helden. Ich bewundere sie sehr. LG Trina
LikenLiken
In den Jahren 1933 bis 1939 hat das NS-Regime ca. 2.000 „Gesetze“ und Bestimmungen erlassen, die jüdischen Mitbürgern/innen ein menschenwürdiges Leben in Deutschland schier unmöglich machten. Im NS-Dokumentationszentrum sind ungefähr vierzig davon an einer Wand abgebildet. Wenn man bei den meisten dieser widersinnigen Anordnungen das Wort „Jude“ durch „Asylant“ bzw. „Flüchtling“ oder „Ausländer“ ersetzt, dann gewinnen diese kurzen Sätze eine erschütternde Aktualität – solche Sätze sind Tag für Tag als Kommentare und Hasspostings in den sogenannten „sozialen“ Netzwerken zu sehen…
Diese Widerständler sollten jedem von uns als Beispiel gemahnen.
Liebe Grüße!
LikenGefällt 1 Person
Ja, es ist unglaublich, wie die deutsche Geschichte von vielen Rechten einfach ignoriert, verleumdet und verunglimpft wird. Mir wird auch manchmal richtig angst und bange. Denk nur mal an die usägliche NSU-Geschichte mit den vielen Ungereimtheiten, die wahrscheinlich nie aufgeklärt werden (sollen).
LikenLiken
Und an die mittlerweile schier unzählbaren Übergriffe auf Flüchtlinge und deren Unterkünfte, auf Andersgläubige, auf Menschen aus anderen Kulturkreisen… Und an die augenscheinlich zunehmende Blindheit auf dem rechten Auge bei so manchen Behörden…
LikenGefällt 1 Person
Ja, das Problem ist, dass die Menschen nicht in der Lage sind, aus Geschichte zu lernen. Wie ich sehe, bist du wieder im Dienst. Viel Glück!
LikenLiken
Wie sagte Berthold Brecht einst so treffend: Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch…
Die kommende Woche habe ich „Zwangsurlaub“ – nun ja, schadet auch nicht. 😉
Danke, und liebe Grüße!
LikenLiken
Kann mir vorstellen, dass dich das noch beschäftigt.
Aber es ist sehr interessant.
Ob dieser Freiherr mit „unserem“ von und zu Guttenberg zu tun hat?
Auch wenn die Zeugen Jehovas nervig sind, so sollte man trotzdem nicht vergessen, dass es viele Mutige gab, die den Dienst an der Waffe verweigerten und ihr Leben lassen mussten.
Der Junge im Bild ist gerade mal 20 😦
LikenLiken
Ich glaube schon, ich muss mal Tante Guggle befragen…
Ja, das muss man etlichen Zeugen Jehovas zugute halten, dass sie sich offen gegen das NS-Regime stellten, und sich weigerten, diesen entmenschlichten Wahnsinn mitzumachen.
LikenLiken
Die Frage nach dem von und zu habe ich mir auch gestellt. Den heutigen mochte ich sehr, war zu gefährlich für die Kanzlerin und musste demontiert werden. Die Beurteilung seiner Arbeit erst mit summa cum laude, also eins mit Sternchen und dann Plagiat, ist doch nur zum Lachen.
LikenLiken
Zu Guttenberg hat das Plagiat öffentlich zugegeben: “In den letzten Tagen habe ich meine Dissertation nochmals gründlich überprüft. Dabei kam ich zu dem Ergebnis, dass mir bei der Erarbeitung gravierende handwerkliche Fehler unterlaufen sind, die ordnungsgemäßem wissenschaftlichen Arbeiten widersprechen” (22. Februar 2011, offener Brief an die Universität Bayreuth)
Nachzulesen hier: https://googleberg.wordpress.com/
LikenGefällt 1 Person
Ja, an das Plagiat glaube ich schon, aber auch daran, dass man die Angelegenheit schön hoch gepusht hat, um ihn zu demontieren. Dazu hat er sich selbst noch etwas blöd angestellt und schon war er weg vom Fenster. Wenn das nicht hätte sollen sein, hätte es mit Sicherheit genug Möglichkeiten gegeben, die Sache unter den Tisch zu halten. Siehe NSU, gestorbene Zeugen, vernichtete Akten und und und.
LikenLiken
Da möchte ich aber schon ganz gerne eindeutige Beweise dafür haben, dass man zu Guttenbergs Plagiat künstlich hochgepuscht hat, um ihn zu demontieren, und vor allem, weshalb man das hätte tun sollen. Der Vergleich von Gutti’s Affäre mit den NSU-Morden ist meiner Meinung nach gewaltig an den Haaren herbei gezogen.
LikenLiken
Da hast Du nun völlig Recht, mir ging es auchmehr um das „Unter den Teppich kehren“ in der großen Politik.
LikenLiken
Recht hast Du, aber … leider vergessen das die Menschen sehr schnell.
LikenGefällt 1 Person
Ja, leider…
LikenLiken
Sehr bewundernswert.
Ob ich den Mut dazu gehabt hätte? Ehrlich gesagt: Keine Ahnung. Ich wünsche es mir.
Gleichzeitig seien wir froh, dass wir diesen Mut im Moment (noch) nicht brauchen.
LikenLiken
Diese Frage stelle ich mir auch häufig. Und ich bin auch ungemein froh, dass eine solche Art von Widerstand (noch) nicht erforderlich ist.
LikenLiken