… schlüpfte ich nach einer wundervoll stillen und erholsamen Nacht ungekämmt und ungewaschen in die Klamotten, und schlich mit der Kamera angetan leise nach draußen. Kaum hatte ich einen geeigneten Standplatz etwas oberhalb des Berggasthauses erreicht, ging nahe der Nordflanke des Fahrenbergs die Sonne auf…
… Manch ein Gipfel trug noch seine aus duftigen Nebelschleiern gewobene „Schlafmütze“…
… Langsam hoben sich die Wolkenbänke über den Wasser des Kochelsees…
… Eine munter zwitschernde Schar Fichtenkreuzschnäbel hielt in einem hoch aufragenden Nadelbaum ihre morgendliche Versammlung ab…
… Ein g’standener Almbauer mit silberweiß wallendem Bart lockte seine am Nordhang des Fahrenbergs grasenden Rinder mit einem Eimer Kraftfutter herbei…
… Tief bewegt von der wunderschönen morgendlichen Szenerie kehrte ich ins Haus zurück. Dort hatte man soeben in einem kleinen Nebenraum das herzhafte Frühstücksbufett aufgebaut, und ich griff eifrig zu…
… Der gepackte Rucksack war geschultert, die Rechnung beglichen – aber das Gehen fiel mir so schwer. Ganz, ganz langsam machte ich mich auf den Weg Richtung Seilbahn, alle paar Meter stehen bleibend, schauend, genießend, sämtliche Eindrücke tief in mich aufnehmend. Tief unter mir erstreckte sich die schimmernde Fläche des Walchensees..
… Die hoch aufragenden Berggipfel schälten sich aus den sie träge umspielenden Wolken…
… Ein Habicht zog über mir stille Kreise…
… Dann, am späten Vormittag, als sich wahre Heerscharen von Touristen mir entgegen wälzten, fand ich, dass es nun doch an der Zeit war, mich zurück ins Tal zu begeben. Zumindest für diesmal. Ganz bestimmt jedoch bin ich nicht zum letzten Mal am Herzogstand gewesen. Denn dieser Berg und ich, wir haben noch eine Rechnung offen… 😉
Sage ich doch immer … früh aufstehen lohnt sich.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Wie recht du hast. 😉
Gefällt mirGefällt mir
ein traum
Gefällt mirGefällt mir
So hat es sich auch angefühlt – wie ein wundervoller Traum…
Gefällt mirGefällt 1 Person
Eine herrliche Gegend!
Liebe Morgengrüße vom Lu
Gefällt mirGefällt mir
Oh, ja! 🙂
Gefällt mirGefällt mir
🌟😎🌟
Gefällt mirGefällt mir
Was für eine Idylle, ich bin hin und weg. Ja, solche Orte muss man „touristenfrei“ genießen. Das hast du genau richtig gemacht.
Gefällt mirGefällt 2 Personen
Das war auch ein Vorteil des eher unbeständigen Wetters, dass am Freitag nur sehr wenige Touris oben unterwegs waren…
Gefällt mirGefällt mir
Einfach traumhaft!!!
Gefällt mirGefällt mir
Das war so wunderschön – als wäre ich in einer anderen Welt gewesen…
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ja, genau so sieht es auch aus 🙂 .
Gefällt mirGefällt mir
Liebe Margot, ich kam nicht umhin, mein Smartphone sofort auf dem Fernseher zu spiegeln. Deine tollen Fotos in 55″ anzuschauen, das ist die Wucht. Wunderschöne Aufnahmen hast Du uns da mitgebracht! Fichtenkreuzschnäbel kannte ich bisher nur aus Büchern. Sehr, sehr schön. Von diesem tollen Ausflug wirst Du noch lange zehren können. Bei mir steigen beim Betrachter solch schöner Fotos immer gleich die Utlaubserinnerungen auf. Liebe Grüße Hedwig
Gefällt mirGefällt mir
Vielen Dank für dein wundervolles Lob, liebe Hedwig. ❤
Ich war mir lange nicht sicher, um welche Vögel es sich da gehandelt hatte. Zunächst dachte ich an Bergfinken, aber dafür waren die Schnäbel zu lang. Erst zuhause hat mich dann Tante Guggle aufgeklärt. 😉
Oh, ja, solche Ausflüge wirken immer lange nach… Und der nächste ist bereits in Planung. 😉
Herzliche Grüße!
Gefällt mirGefällt 1 Person
Bei den Fichtenkreuzschnäbeln weiß man nicht, wer Zapfen, und wer Vogel 😀
Gefällt mirGefällt mir
Ja, da muss man schon genau hinschauen. 😉
Gefällt mirGefällt 1 Person
Die Nebelbilder sind hammergeil. Die geben der Umgebung einen besonderen Flair.
Gefällt mirGefällt mir
Das ist auch eine ganz besondere Morgenstimmung gewesen.
Gefällt mirGefällt mir
Das merkt man auch auf den Bildern 🙂
Gefällt mirGefällt 1 Person
Wunderschön Margot! Du solltest jetzt aber schnell sehen, dass du ins Tourismusmanagement wechselst. An dir geht sonst wirklich eine sehr inspirierende und motivierende Tourismus-Expertin verloren.
Gerade frage ich mich auch woher der Ausdruck „In aller Hergottsfrühe“ kommt. Gott hatte doch durchgearbeitet, und am sieben Tage geruht, oder? 😉 LG Michael
Gefällt mirGefällt mir
Ja, das würde mir gefallen, denke ich… Ich habe in letzter Zeit schon manchmal mit dem Gedanken gespielt, einen Wanderführer für Oberbayern für Behinderte zu verfassen. Ich glaube, so etwas gibt es noch nicht…
Der Herrgott wird halt ein Frühaufsteher gewesen sein. 😉 Bei dem, was er auf dieser Welt alles erschaffen musste, wäre das ja auch kein Wunder. 😆
Gefällt mirGefällt 1 Person
Das wärs doch! Nicht davon abbringen lassen. Nee, habe bisher noch nichts davon gehört. Also: „Auf gehts!“ Bei deiner unterhaltsamen Art zu Schreiben mit Sicherheit ein voller Erfolg. LG Michael
Gefällt mirGefällt mir
Ich werde mir das mal genauer durch den Kopf gehen lassen, lieber Michael. Wenn jetzt die kalten und dunklen Monate anbrechen werden, dann werde mich ohnehin wieder mehr auf’s Schreiben verlegen.
Liebe Grüße!
Gefällt mirGefällt mir
Das war ein traumhafter Ausflug in die Berge, und zu einer Zeit, zu der ich an vielen Tagen erst einschlafe. Na ja, wenn man dort lebt, dann hat man sicherlich keine Schlafstörungen. Und die frische Luft haut einen um.
Gefällt mirGefällt mir
Oh, ich weiß, von was du sprichst, liebe Ingrid. Das kenne ich leider auch, dass man nach schlafloser Nacht erst im Morgengrauen einschlafen kann… Die Luft dort oben ist so ungemein wohltuend, so klar, und frisch, und würzig…
Gefällt mirGefällt mir
Ich liebe sie auch, die Stille des Morgens. Wunderschöne Eindrücke!
Herzliche Grüße zu dir 😀
Gefällt mirGefällt mir
In den Bergen ist sie ganz besonders eindringlich. Und diese herrliche Luft…
Danke schön, liebe Emily! Ich grüße dich herzlich zurück! ❤
Gefällt mirGefällt mir