… Natürlich geht es spätnachmittags und abends auf dem kleinen Christkindlmarkt rund um den Chinesischen Turm durchaus turbulent und lebhaft zu. Doch abseits der mit bunten Lichterketten geschmückten Buden und Stände ist es ruhig, besinnlich, fast ein wenig melancholisch. Vorbei die Zeiten, in denen viele Tausend Menschen über die Wiesen und durch die Wäldchen pilgerten. Ein junges Paar übt in der klaren, kalten Nachmittagsluft einen Tanz ein. Hinter dem Monopteros gleitet eine winterlich-blasse Sonne langsam der Shilouette der großen Stadt entgegen. Eine Kutsche windet sich mit lustigem Hufgeklapper und Rädergeknirsch durch den leeren Park…
… Nach einer Weile schauen und träumen geht es wieder zurück zum Chinesischen Turm. Kinder lachen und kreischen auf dem kleinen, alten Karrussell. Männer vertreiben sich die Zeit beim Eisstockschießen. Ein großer Bus hält an der nahen Haltestelle und entlässt eine laute Schar in den Christkindlmarkt. Ich verlasse den Park und strebe der warmen Wohnung entgegen…
14 Antworten zu “Die staade Zeit im Englischen Garten…”
Heute keiner im Eisbach surfen?
Was ist los bei euch, frieren die etwa? 😀
Ich war nicht am Eisbach, liebe Anke. 😉 Hab aber gehört, dass dort schon einiges Treiben geherrscht haben muss. 🙂
It looks rather melancholic. Lovely photos.
It has been a somehow melancholic mood yesterday in the English Garden…
Thank you.
und der “normale” Weihnachtsmarkt ist immer noch nicht weit vom Viltualien Markt, am Weg zum Ehemaligen Anger Kloster?
Ich glaube, dort ist keiner mehr, liebe Vivi. Am Viktualienmarkt hat man heuer zusätzlich ein paar vorweihnachtliche Buden aufgestellt. Ansonsten gibt es den großen Weihnachtsmarkt am Marienplatz, und ca. 200 weitere in und um München. 😉
ja heut faehrt dort ja keine Strassenbahn mehr, da passt es viel besser. Wir sind immer am Weg zur Schule durch den Markt gegangen. Aber das ist ja auch EEEEEwig her
Täglich durch den Markt der Versuchungen laufen – aber ich denke mal, dass man sich daran im Laufe der Zeit gewöhnen würde. 😉
bei dem bisserl an Taschengeld, da gab es mal eine Orange oder einen Granny Smith, oder eine Gurke vom Fass. Mehr konnten wir uns nicht leisten
Ja, der Viktualienmarkt ist immer schon ein teueres Pflaster gewesen…
Ich beneide dich immer wieder um deinen Wohnsitz 🙂
München kann schon schön sein, ja… 🙂
Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
Danke, lieber Michael.