… auf der Münchner Theresienwiese zu Füßen der „Mama Bavaria“ ein riesiger Flohmarkt statt. Ich liebe diesen sehr, denn er ist eine schier unermessliche Fundgrube an Raritäten, Kuriositäten und Skurrilitäten. Und so schön „multikulti“ – asiatische TouristenInnen mischen sich unter indische StudentenInnen, türkische Großfamilien ziehen mit Kind und Kegel umher, BesucherInnen des nahen Frühlingsfests in Dirndlgwand und Lederhosn spazieren lachend und scherzend herum, boarische Raritätensammler liefen sich grantelnde Debatten mit bärbeißigen Händlern, Hausfrauen begutachten Berge betagten Porzellans und Sammelsurien von Küchenutensilien, junge Mädchen stöbern in Second-Hand-Klamotten, Musik-Fans suchen sich durch Zigtausende alter Schallplatten und CDs (darunter meine Wenigkeit, leider hatte ich den Geldbeutel zuhause vergessen, so manches gute Stück hätte ich mir nur zu gerne vergönnt 😉 )…
… Die Außerirdischen sind mitten unter uns! Ich habe einen Alien, einen Mann mit Flügeln gesehen – und ich war stocknüchtern, ich schwöre!… 😉
… Vorsicht, meine Lieben! Exzessiver Alkoholgenuss kann gar furchterbarliche Folgen nach sich ziehen!… 😉
… Dieses seltsame Gerät ist eine Schnupftabakmaschine, damit soll möglichst effektiv der „Schmeizler“, nebst dem Bier Bayerns zweitwichtigste „Droge“ ins ausgewählte Nasenloch befördert werden… 😀
… Das sieht ganz danach aus, als würde das Bayerische Landesgestüt sich in Zukunft in die kleine aber feine Liste meiner Lieblingsorte einreihen…
… Natürlich durfte vorgestern vor meiner Wanderung vom Gestüt ins etwa vier Kilometer entfernte Ohlstadt ein Besuch bei meinem wunderschönen Traumpferd, dem rassigen Hengst Si Senjor, nicht fehlen…
… Und eine kurze Stippvisite im Fohlenstall musste auch unbedingt sein…
… Begrüßt wurde ich von diesem liebenswerten kleinen Wesen namens Annik…
… Dieses wonnige, vor fünf Tagen erst geborene Pferdekind trägt seinen Namen Sonnenschein zu Recht, wie ich finde…
… Kleine Rangelei unter hitzigen Jungspunden – die aber viel dramatischer aussieht, als sie sich in der Realität abgespielt hat. Es war lediglich ein nicht ernst gemeinter Schaukampf, bei dem weder richtig zugebissen noch getreten wurde…
… Diese aparte junge Fuchsstute erinnerte mich an das Wildpferd Flicka aus meinen Lieblingsromanen der amerikanischen Autorin Mary O’Hara…
… Ein Weilchen leistete ich den Pferdekindern und ihren Müttern im Paddock Gesellschaft…
… Wenn die Beine sooooo unendlich lang sind, dass man im Stehen nicht beschnuppern kann, was da am Boden so interessant riecht, muss man sich eben zu helfen wissen… 😉
… Frau Buchfink fand den Haufen Pferdeäpfel höchst delikat…
… Und Herr Bachstelze flirtete laut zwitschernd mit seiner Liebsten, die sich im Baum gegenüber verborgen hielt…
… An der Weggabelung traf ich noch auf einen stattlichen Gockel und seine fleißig scharrende und pickende Hühnerschar…
… Durch das sanft sich wellende Blaue Land wand sich nun der breite und mühelos begehbare Weg Richtung Ohlstadt…
… Auf einer Anhöhe wenige hundert Meter vor der Ortschaft steht die sogenannte Teufelssäule, mit der es folgende Bewandtnis hat: Im Jahr 1668 lag ein Ohlstadter Bürger im Sterben. Der Mesner eilte ins Schlehdorfer Kloster, um geistlichen Beistand zu holen. Ein Pater machte sich sogleich auf den Weg. Ungefähr dort, wo sich jetzt die Säule befindet, geriet er unversehens in eine unheimliche, drohende, auswegslose Dunkelheit. Der Geistliche bat verzweifelt um geistigen Beistand, und versprach, ein Denkmal zu errichten, sollte ihm geholfen werden. Und siehe da, die teuflische Finsternis ließ von dem Manne ab, und zum Dank für seine Errettung stiftete er die Gedenksäule aus Marmor…
… Leider war es am Mittwoch recht dunstig, so dass das Massiv der Zugspitze doch recht „benebelt“ war…
… Kurz vor Ohlstadt befindet sich das Fieberkircherl. Auch dazu gibt es eine kleine Geschichte: Im Jahr 1634 schleppten spanische Soldaten die Pest ein, etwa ein Drittel der damaligen BewohnerInnen Ohlstadts verstarben daran. Daraufhin wurde als quasi zu Stein gewordenes Gelübde eine Kapelle errichtet. Man nimmt an, dass sich der damalige Pestfriedhof, auf dem die an der verheerenden Seuche Verstorbenen vergraben wurden, in unmittelbarer Nähe bzw. unter dem Kircherl befunden hat. Ob das Gelübde Wirkung gezeigt hatte, und die Pest daraufhin Ohlstadt nicht mehr heimsuchte, konnte ich leider nicht ausfindig machen…
… Von Ohlstadt selber habe ich leider keine Bilder, werde dies demnächst aber nachholen. Ich war am Mittwoch von der Wanderung dann doch so erschöpft, dass ich mich auf dem kürzesten Weg zum etwas außerhalb gelegenen Bahnhof begab, und die Ortsmitte wortwörtlich links liegen ließ. – Aber dieses kernig humorvolle Schild an einem Bauernhof ist mir aufgefallen:…
… „Es gibt Leute, die freuen sich darüber, dass es uns so schlecht ergeht. Aber lasst’s die Leute ruhig reden, denn so schlecht geht’s uns nun wirklich nicht.“… 😉
… als ich vorgestern während eines Spaziergangs im Nymphenburger Schlosspark beobachtete, wie sich nahe der Amalienburg blitzschnell ein kleiner Vogel mit orangefarbenem Bauch in das kleine Bächlein stürzte. Jaaaaa! Endlich würde sich ein jahrzehntelang gehegter Fotografen-Traum erfüllen! Ich würde einen Eisvogel ablichten dürfen! Aber, ach, der Piepmatz entpuppte sich alsbald als ein Kleiber, der im sanft dahinziehenden Gewässer ein Bad genommen hatte…
… Nach dem sicher ziemlich kühlen Bad ist das Gefieder noch recht zerzaust… 😉
… Ein naher Buchfink gab seinen, wie mir schien leicht spöttischen, Kommentar dazu…
… Die Lieblingsbrücke im zarten Frühlingshauch…
… Mit wuchtigen Flügelschlagen vertrieb ein Schwan einige Gänse, die der brütenden Partnerin im Schilf zu nahe gekommen waren…
… Das schnarrende Gezeter der Wacholderdrossel in einem nahen, alten Baum hörte sich an wie die heisere Stimme eines alten Sportreporters… 😉
… Auch bei eher suboptimalem Wetter präsentiert sich das Nymphenburger Schloss in strahlender Schönheit…
… Verzweifelt fiepend versucht das winzig kleine, wohl vor kurzem erst geschlüpfte Entenküken, wieder Anschluss an die weit voraus schwimmende Mama und die Geschwisterchen zu finden…
… Im Wald balzen die Spechte – und machen einen Mordsradau dabei, mit viel Geschrei und eifrigem Getrommel…
… „Der tät‘ mir schon gefallen, und so ein schönes Schlagzeug-Solo hab‘ ich seit langem nicht gehört.“… 😉
… „Zefix! Ein Nebenbuhler! Wo die Balzerei grad so schön lief! Schleich di gefälligst! Aber flott!“…
… Auf dem Kanal treiben Herr und Frau Haubentaucher ganz entspannt dahin, sie macht ein Nickerchen, und er hält Wacht…
… Und ein Haselmäuslein steckt das vorwitzige Näschen aus dem vorjährigen Laub, um nachzuschauen, was sich ringsum so tut…
… scheint zur Zeit die aufblühende Natur ringsum zu sein. Überall sind fleißige Schnäbel, Krallen und Pfötchen dabei, Gräser, Moose, Zweige, Federn, Lehm etc. einzusammeln, um voller Schaffenskraft Nester, Höhlen und Koben für den in Bälde ins Leben tretenden Nachwuchs zu zimmern, zu flechten, zu mauern, weich zu polstern…
… Auch Herr und Frau Eichhörnchen sind im Alten Nördlichen Friedhof ganz emsig beim Sammeln möglichst komfortabler Ausstattung für die Kinderstube hoch im Wipfel einer weit ausladenden Buche…
… Aber zuerst wird ausgiebig Brotzeit gemacht, denn mit einem leeren Bäuchlein arbeitet es sich nicht recht gut…
… Als ersten Gang gibt es eine frisch ausgebuddelte Nuss vom letzten Herbst…
… Danach folgen sehr feine, aromatische und nahrhafte Baumblütentriebe…
… Jetzt noch ein bisserl die seltsame, zweibeinige Nachbarin mit dem großen schwarzen Kasten in der Hand bespaßen, bevor es an die Arbeit geht: „Hi, fan and groupie! Ois klar? Hoch die Pfötchen, gimme Five!“…
… Hoch motiviert und konzentriert dauert es gar nicht lange, bis Bäckchen und Mäulchen mit Gras und weichem Moos vollgestopft sind…
… Eine kleine Mönchsgrasmücke umrahmt die anrührende Szenerie mit ihrem wundervollen Lied…
… ist idyllisch inmitten sanft geschwungener Wiesen und dunkler Wälder, am Fuß eines langgezogenen Hügelrückens gelegen, und befindet sich ungefähr in der Mitte zwischen Murnau und dem Kochelsee. Es ist das südlichste Staatsgestüt Deutschlands und widmet sich der Aufzucht der Rassen Süddeutsches Kaltblut, Bayerisches Warmblut sowie Haflinger…
… Schwaiganger – der Name setzt sich aus den beiden altdeutschen Worten Schwaige = Gehöft und Anger = Wiese zusammen – blickt auf eine über tausend Jahre währende Geschichte zurück. Bereits 955 wurde es erstmals urkundlich erwähnt. Vom Beginn des 17. Jahrhunderts bis 1808 war es ein sogenanntes Kabinettsgut des bayerischen Herrschergeschlechts Wittelsbacher. Von 1780 bis 1790 diente es auf Geheiß des damaligen Kurfürsten Karl Theodor der Herzogin Maria Anna von Bayern als Witwensitz. Im 19. Jahrhundert war Schwaiganger ein Armeegestüt, und wurde nach dessen Verlegung nach Achselschwang am Ammersee bis 1920 als Remontendepot (Remonte = junges Kavaleriepferd) genutzt. Danach übernahm der bayerische Staat Schwaiganger. Seit Auflösung des Landesgestüts Landshut im Jahr 1980 dient das weitläufige Anwesen nun als Bayerisches Haupt- und Landesgestüt, sowie seit 2004 als Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Pferdehaltung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft…
… Die Tore des Gestüts stehen tagtäglich für BesucherInnen offen, sofern man sich ruhig verhält und geziemenden Abstand zu den Pferden hält, darf man sich auf der Anlage und sogar in den Ställen frei bewegen. Auf meinem ausgedehnten Rundgang am Mittwoch nachmittag habe ich viele freundliche Menschen getroffen, die mir auch sehr gerne meine wissbegierigen Fragen beantwortet haben. Dank eines Antiallergikums, das mir von einer ehemaligen Arbeitskollegin empfohlen worden war, konnte ich trotz meiner starken Allergie gegen Pferdehaare diesen Ausflug, der seit langem schon ganz weit oben auf meiner To-Do-Liste gestanden hatte, völlig beschwerdefrei genießen. Und ich bin ganz bestimmt nicht zum letzten Mal dort gewesen. In den warmen Jahreszeiten werden im Gestüt etliche interessante Veranstaltungen geboten, zudem ab Mai wochentags Führungen, und das riesige Areal lädt sehr zum Wandern ein…
… Es ist grade Deckzeit, und diese bildhübsche junge Stute konnte dem Anschein nach das Stelldichein mit einem der Deckhengste kaum noch mehr erwarten…
… Das liebestolle Wiehern brachte das Blut des stattlichen Hengstes Si Senjor, der in der Halle grade trainiert wurde, ganz schön in Wallung…
… Was für ein Charakterkopf! Diesem prachtvollen Vierbeiner würde ich im Laufe des Nachmittags noch einmal begegnen…
… Der weit ausladende Kirschbaum vor der Reithalle steht grad in voller Blüte…
… In der Frühlingssonne lässig abhängen – aber dennoch immer aufmerksam bleiben, damit einem ja nix entgeht, was rundherum so passiert… 😉
… Als erfahrener Gestütsspatz hat man natürlich auch immerfort wachsam und wissbegierig zu sein… 😉
… Diesen beiden Haflingerhengsten muss ich sehr sympathisch gewesen sein, sie folgten mir bis ans Ende ihrer Koppel auf Schritt und Tritt und blickten mir dann noch lange nach… 😉
… Demnächst werde ich euch, nachdem ich euch eine recht lustige „Freizeitbeschäftigung“ des majestätischen Hengstes Si Senjor gezeigt habe, virtuell in die Kinderstube des Landesgestüts Schwaiganger mitnehmen. Es ist nämlich schon einiges an vierbeinigem Nachwuchs zu bewundern…
… haben sich zu meiner großen Freude wieder in ihrem Horst über dem Feuerwehrhaus in Obersöchering eingefunden – es soll angeblich das südlichste Storchennest Deutschlands sein. Und die beiden wunderschönen, großen Schreitvögel brüten wohl auch schon fleißig…
… „Oh, Fans! Dort stehen welche!“…
… „Und da drüben auch.“…
… „Da muss ich mich doch gleich ein wenig aufhübschen.“…
… „Blöder Wind! Jetzt bringt der mir die Federn wieder durcheinander! Und ich hab‘ mir doch solche Mühe mit der Frisur gegeben!“…
… „Ein bisschen das linke Bein ausruhen.“…
… „Uuuups! Auf der anderen Seite vom Feuerwehrhaus stehen ja auch Fans und Groupies!“…
… „Da grüß‘ ich doch mal mit einer eleganten Verbeugung.“…
… „He, du da, mit der dicken Knipse! Hast du auch schön brav fotografiert?“…
… schien sich das kleine Mäuschen im Botanischen Garten München zu denken, als es gestern Nachmittag neugierig-verschmitzt aus seiner Höhle lugte…
… Nachdem es lange Zeit Ausschau gehalten hatte, ob die Umgegend auch sicher ist, wagte es sich schließlich ins Freie, um sich an dem frischen Frühlingsgrün ausgiebig zu laben…
… Was für ein Sprießen, Aufblühen, Sichentfalten, Summen, Duften ringsum!…
… Was raschelt denn da? Kann man das fressen?…
… Sogar die ersten Rhododendren blühen bereits auf, Wochen vor ihrer Zeit!…
… Benannt ist dieser historische Ort nach dem Heiligen Emmeram, Mitte des 7. Jahrhunderts Bischof von Poitier und anschließend Regensburgs, der auf eine gar grausige Weise den Märtyrertod erlitten haben soll – man hatte ihm bei lebendigem Leibe nach und nach sämtliche Glieder abgeschnitten. Jahre später ließ der damalige Herzog Theodo die bei Aschheim im Osten Münchens begrabenen sterblichen Überreste Emmerams exhumieren und auf einem Floß nach Regensburg überführen. Just an der Stelle des heutigen Biergartens soll seinerzeit das Floß mit dem Leichnam in die Wasser der Isar gelassen worden sein…
… Eine Mühle St. Emmeram, in welcher zunächst nur die ansässigen Bauern ihr Korn zu Schrot mahlen durften, wurde urkundlich im 11. Jahrhundert zum ersten Mal erwähnt. 1825 erhielt das Anwesen die Konzession zum Bierausschank, 1866 wurde es zur heutigen Gestalt umgebaut, und 1903 vollständig in eine Gastwirtschaft umgewandelt. Besonderen Zulauf erhielt die St. Emmeramsmühle gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als die damalige Künstlerszene des nicht weit entfernt liegenden Schwabing diesen Ort als einen idyllischen Treffpunkt auserkor. Vor einigen Jahren erlangte die einstige Wirtin Nina Zacher traurige Berühmtheit – sie war an ALS erkrankt, und hatte, um auf diese Krankheit aufmerksam zu machen, ihr Leiden publik gemacht…
… Unweit der Wirtschaft befindet sich eine kleine Kapelle, ein 1866 errichteter Ersatzbau für den Mitte des 18. Jahrhundert geweihten und im Zuge der Säkularisation im Jahr 1820 abgerissenen Wallfahrtsort, dessen Ausstattung von den berühmten Brüdern und Barockkünstlern Cosmas Damian und Egid Quirin Asam angefertigt worden war. Was mag das einst für ein wunderschönes barockes Kleinod gewesen sein…
… Dieses Backsteingebäude fand ich ganz besonders interessant, ich vermute mal, es handelt sich dabei um einen Überrest des einstigen Mühlenkomplexes. Meine Überraschung war schon groß, als ich im Laufe meiner Betrachtungen feststellen musste, dass es die Toiletten beherbergt… 😉
… Überquert man auf der nahen Brücke den Isarkanal, befindet man sich binnen weniger Minuten im schönen Naherholungsgebiet der Isarauen – Natur pur, und das nur wenige Kilometer vom lärmenden Zentrum des „Millionendorfes“ München entfernt…
… Obwohl natürlich auf meinem kleinen Rundkurs ein gerüttelt Maß an Sonntagsspaziergängern, Joggern und Radfahrern meinen Weg kreuzten, durfte ich doch ein paar feine Naturbeobachtungen machen. Eine Schwanzmeise zum Beispiel, die sich an den Resten des in einem Gebüsch aufgehängten Winterfutters gütlich tat…
… Sowie einen Zwergtaucher – noch nie hatte ich dieses Federvieh zu Gesicht bekommen! Ich hatte bis gestern abend – danke, lieber Jürgen, für deine profunde Auskunft! – überhaupt keine Ahnung davon, dass es so einen Wasservogel überhaupt gibt!…
… Blesshühner sind wahre Meister darin, übers Wasser zu laufen… 😉
… Noch eine Handvoll weiterer Eindrücke…
… Mitte der Woche wird es mich voraussichtlich wieder in Richtung Berge ziehen. Ich freue mich schon darauf, euch davon zu berichten. Habt es fein, meine Lieben…
… tummelt sich in einem recht großen Gehege nahe der Freischankfläche des Biergartens. In meiner Unkenntnis Schalenwild betreffend hegte ich die leise Hoffnung, es könnten sich vielleicht schon ein paar Kitze in der Herde befinden – doch das dauert noch eine Weile – bis ca. Juni… 😉
… Noch tragen die anmutigen Tiere ihr Winterfell. Das scheint aber doch schon zu jucken, wie auch die Geweihstangen und -schaufeln der Hirsche. So wird jede Gelegenheit genutzt, sich an alten Christbäumen, Baumstämmen und Wurzelstöcken ausgiebig zu schubbern… 😉
… Ohne Zweifel der Chef der Herde…
… Er scheint grad die Häupter seiner Lieben zu zählen…
… Ab und zu muss mit einer kleinen Rangelei ein aufmüpfiger Jungspund in die Schranken gewiesen werden…
… „Hast a kloans bisserl was zum Naschn für mi?“… 😉
… Unweit der Damwildherde war ein Buntspecht emsig dabei, sich eine neue Baumhöhle zu zimmern. Auf einem Nebenast thronte eine Wacholderdrossel und schien recht kritisch die Arbeit des Spechts zu begutachten…
… Seit Wochen schon ist es hier in Südbayern unnatürlich warm und vor allem sehr trocken. Da kann ein Bad in einem kühlen kleinen Bächlein nahe des Teichs am Alpinen Steingarten natürlich nicht schaden. So plantschte diese kleine Wildtaube recht selbstvergessen ein Weilchen vor sich hin…
… Schönheiten in Blau und Rosa…
… Schillernde Libellen schwebten, jagden über grüne Wasser…
… Ein bisschen verloren wirkt sie, die junge Wacholderdrossel: „Mama, Papa, i hab Hunger! Füttert’s mich doch, bitte, bitte!“…
… Und über der Kuppel des Hauptgebäudes spannt sich ein üppiger, blau-weißer Himmel…
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