… Der Nymphenburger Schlosspark ist zur Zeit eine riesige Kinderstube. Ich liebe dieses weitläufige und interessante Areal mit seinen Wäldern, Wiesen und Gewässern seit langem schon, aber im Frühjahr macht es mir stets ganz besondere Freude, mit der Kamera im Anschlag stundenlang dort unterwegs zu sein…
… Wohl vor ganz kurzem erst geschlüpft, noch ein wenig wackelig auf den Beinchen, aber bereits von einer riesigen und unstillbaren Neugier auf die Welt und das Leben erfüllt – so traf ich dieses Gössel eines Kanadagänse-Paars an…
… „Mama, schau, wia i schau!“…
… „Was krabbelt denn da?“…
… Nur einen Tag älter, aber schon um einiges größer und auch sicherer auf den Beinen sind die anderen Gössel der kleinen Gänseschar nahe der Amalienburg…
… Stets brav der Mama hinterher…
… „Ich bin schon fast eine gaaaaanz große Gans!“…
… Ganz besonders entzückend finde ich den Nachwuchs der Nonnengänse…
… So viel Schönes habe ich während stundenlanger Streifzüge durch den Schlosspark in den vergangenen zwei Tagen entdecken und natürlich auch fotografieren dürfen, und wenn ich heute nicht dringend einen Ruhetag hätte einlegen müssen, weil ich mich ein wenig verausgabt hatte, dann wäre ich heute ganz sicher wieder losgezogen. Meine Kamera glühte förmlich, und den Finger war förmlich am Auslöser festgewachsen. 😉 Deshalb werde ich euch selbstredend in den nächsten Tagen noch mehr Aufnahmen von kleinen Tierkindern zeigen…
… zu fotografieren, ist für mich immer wieder eine sehr spannende Herausforderung. Man braucht viel Geduld, ein gutes Auge, viel Konzentration, eine ruhige Hand, und man sollte mit Kamera und Objektiv sehr vertraut sein, um wenigstens einige halbwegs gelungene Bilder von den rasanten kleinen Flugkünstlern „auf Platte bannen“ zu können…
… Über den Gewässern des Nymphenburger Schlossparks sind zur Zeit ganze Scharen an Rauchschwalben zu beobachten. An den wenigen ausgewählten Fotos von weit über hundert Aufnahmen, die ich am Freitag Nachmittag geschossen habe, finde ich nicht nur die pfeilschnellen Vögel interessant, sondern auch ihre teilweise recht abstrakten Spiegelungen auf den Wassern…
… Nach der anstrengenden Herumflitzerei hat man sich als Rauchschwälbchen von Welt durchaus ein Päuschen verdient… 😉
Wenn in Wäldern Baum an Bäumen, Bruder sich mit Bruder nähret, Sei das Wandern, sei das Träumen Unverwehrt und ungestöret; Doch, wo einzelne Gesellen Zierlich miteinander streben, Sich zum schönen Ganzen stellen, Das ist Freude, das ist Leben.
… schimmerten im Widerschein des jungen Laubs die Wasser des Badenburger Sees…
… Ich pirschte mich an meinen Lieblingsplatz auf einer kleinen, bewaldeten Halbinsel heran, und fand die einsame Bank dort zu meiner Freude unbesetzt. Niemand näherte sich, denn es war schattig und kühl, und die Spaziergänger bevorzugten die kräftig scheinende Frülingssonne. Eine Weile hatte ich ziellos vor mich hingeträumt, da vernahm ich zu meinen Füßen hauchfeines Rascheln…
… Ein kleines Buchfinkenweiberl trippelte völlig gelassen nahe meines Sitzplatzes umher, mal hier mal da nach Körnchen pickend. Das possierliche Federvieh kam mir so nah, dass ich es ganz leicht hätte mit der Hand greifen können…
… Ihrem Gemahl, der hoch und unerreichbar über mir im frisch belaubten Geäst einer Buche saß, schien die nette Konversation, die sich zwischen mir und seiner Holden entspann, nicht ganz geheuer zu sein, recht misstrauisch äugte er herab…
… Mein zweites Lieblingsbrückerl nahe des Badenburger Sees…
… Unweit der Brücke kam mir ein Haubentaucher, der völlig in seine Nahrungssuche vertieft war, auch recht nahe. Ich war ganz aus dem Häuschen, so schön hatte ich mit meinem 300-er Tele diese eleganten Wasservögel noch nie fotografieren können!…
… „Ja, wo isser denn, der Fisch?“…
… Zu jeder Jahreszeit beglückend ist der Blick über den See auf den kleinen Monopteros…
… Vor dem Schloss stehen die Fliederhecken bereits in voller Blüte, und verströmen ihren unschuldig süßen Duft, der mir stets das Herz ein wenig schwer werden lässt…
… Ich wünsche euch einen schönen Sonntag – und bleibt gesund!… <3
… durch den großen Nymphenburger Schlosspark gibt es immer Interessantes und Schönes zu entdecken, selbst wenn man meint, das Gelände mindestens so gut zu kennen wie die eigenen Hosentaschen… 😉
… Nahe des Hartmannshofer Tors an der Nordseite ragt ein abgestorbener Baumhüne empor. Bei näherer Betrachtung zeigt sich sogleich, wie wenig der Realität entsprechend der Begriff „Totholz“ ist. Da sprießen neue, grünbelaubte Triebe aus der knorrigen Baumruine, im verwundenen, gespaltenen, zerfurchten Stamm kann man mit etwas Phantasie Gesichter erkennen, fein von Spinnen gearbeitete Gespinste verhüllen die Schroffheit der faltigen Rinde, und es sind – dem Auge verborgen – ungezählte kleine Lebewesen zugange…
… Die kleine Pagodenburg lugt zwischen dem frischgrünen Frühlingslaub hervor…
… In einem riesigen Nest am Ufer des Kleinen Sees wird fleißig renoviert und eingerichtet… 😉
… „Des is vielleicht a sperrigs‘ Glump! Schatzi, konnst ma bitte helfn?“
… „Def geht grad ned, i hob den Fchnabl voi mit Fchilf für’n Bodn!“…
… „Des is scho a arge Plackerei, des sog i da! Jeds Jahr die Sch***-Renoviererei beim Altbau! I hätt so gern a neie Wohnung, wo ma se ned a so abschindn muaß!“…
… Blick von der großen Kaskade, die seit kurzem wieder sprudelt, plätschert und schäumt, auf Schloss Nymphenburg. Der klare, reine, blaue Himmel fasziniert mich seit Beginn der Corona-Beschränkungen immer wieder aufs Neue…
… Nahe der Kaskade hat ein anderes Schwanenpaar die Gestaltung des Nests bereits abgeschlossen und ist am Brüten…
… Mama Schwan wendet vorsichtig das Gelege unter sich um und lauscht: „Rührt se da vielleicht scho was?“…
… Während Papa Schwan auf dem Schlosskanal Wache hält…
… zog es mich wieder einmal. Ein Murnauer Fotograf, der im Ort eine kleine, aber feine Galerie betreibt, präsentiert zur Zeit noch bis Juni in einer Ausstellung unter freiem Himmel am Seeufer auf der Halbinsel Burg eine Auswahl seiner schönsten Werke. Die wollte ich mir ansehen…
… So spazierte ich am frühen Nachmittag wohlgemut vom Murnauer Bahnhof aus los, ganz langsam und mit vielen Pausen, um mich ja an der schier überbordenden Schönheit der Natur laben zu können…
… Natürlich musste auf der Wanderung wieder einmal an einem meiner Lieblingsausblicke auf den See vorbei. Das Licht war leider ein wenig suboptimal, feine, weiße Wolkenschleier waren in großer Höhe aufgezogen und trübten den warmen, goldenen Sonnenschein etwas ein…
… Üppig schäumte beiderseits des Wegs die mannigfaltige Blütenpracht…
… Die Freilichtgalerie des Murnauer Fotografen hat mich sehr beeindruckt. Die großflächigen Werke sind sehr geschickt entlang des Seeufers an der Spitze der Halbinsel Burg arrangiert. Manchmal waren für mich die besten Standpunkte zum Betrachten der Bilder etwas beschwerlich zu erreichen, doch die Mühen habe ich gerne auf mich genommen. Und das Gespräch mit dem Künstler Christian Kolb sehr genossen. Solch feine Dialoge, in denen beide Gesprächspartner gleichermaßen zu Wort kommen, man abwechselnd erzählt und aufmerksam zuhört, und nicht ständig der eine versucht, die Unterhaltung dominierend an sich zu reissen, sind heutzutage leider nicht mehr so selbstverständlich…
… Wer hier in Südbayern lebt bzw. nach Aufhebung der Corona-Beschränkungen vorhat, ins Blaue Land zu reisen, dem sei die Foto-Ausstellung der Murnauer Galerie Kistenblick wärmstens empfohlen…
… Es war so wundervoll ruhig und friedlich am See. Kein Laut außer dem sanften Plätschern der kleinen Wellen, dem sanften Rascheln des sich entfaltenden Laubs der stattlichen Bäume war zu hören. Ich labte mich ausgiebig an der so wohltuenden Stille. Das heisere Rufen eines balzenden Haubentaucherpärschens schallte weit über die Wasser…
… Als ich mich am späten Nachmittag dann doch von der friedvollen Stimmung lösen konnte, und den kurzen Weg Richtung Seehausen antrat, setzte ein Vogelkonzert ein, wie ich es in seiner Vielfalt und Schönheit seit ewigen Zeiten nicht mehr vernommen hatte. Es mutete wie ein eifriger Sängerwettstreit sämtlicher kleiner gefiederter Künstler an…
… Im kleinen Ried an der Westseite der Halbinsel Burg passierte ich die schmale hölzerne Brücke und gelangte an die Seehausener Seelände…
… Kleines Nickerchen 😉 …
… Seehausen, das ich hier schon einmal ausführlich geschildert habe, zählt zu meinen Lieblingsorten im Blauen Land. Ein Bummel durch diesen Ort ist für mich immer wieder ein Genuss, und stets entdecke ich dort neue kleine Schönheiten…
… Höchst machomäßig aufgeplustert hat sich dieser lautstark zeternde Spatz…
… „Mei, der führt se heit vielleicht wieder auf! A so a Dampfplauderer!“… 😉
… Ein schöner Hummelrücken kann auch entzücken… 😉
… Als die Kirchturmuhr dreiviertel Sechs schlug, staunte ich sehr. Wieder einmal hatte ich vor lauter Schauen, Staunen, Wundern, Bewundern die Zeit völlig vergessen gehabt. Langsam schlug ich den Rückweg zum Murnauer Bahnhof ein…
… Ich wünsche euch ein schönes Wochenende! Passt auf euch auf, und bleibt gesund!…
… bin ich am Karfreitag, nachdem ich mich Tage lang nach der Idylle und der friedvollen Ruhe des kleinen Frechensees, etwas südlich von Seeshaupt am Starnberger See gelegen, gesehnt hatte. So groß war meine Zeitlang, dass ich in der Nacht zum Freitag sogar von dieser kleinen Oase inmitten eines ausgedehnten Waldgebiets geträumt hatte…
… So rüstete ich mich mit Mundschutz und Handschuhen und fuhr etwa eine Dreiviertelstunde von München mit dem fast leeren Regionalzug bis nach Seeshaupt, stets sorgsam darauf bedacht, die nötige Distanz zu den wenigen Mitmenschen zu wahren, die meinen Weg kreuzten. Und dann stiefelte ich frohgemut los…
… Ich hätte keinen schöneren Tag wählen können, die Sonne strahlte von einem dank Corona so gut wie makellos blauem und klarem Himmel, außer einigen Radlern, Spaziergängern und Sonnenanbetern am Seeufer war ich allein auf weiter Flur. Es fehlte beinahe jeglicher Verkehrslärm von der einige hundert Meter entfernten Bundesstraße, eine tiefe Ruhe umgab mich, unterbrochen nur von einem vielstimmigen, seit langem nicht mehr so rein und klar gehörten Vogelkonzert…
… Eine Singdrossel war im großen Feld zwischen Ort und Waldrand auf Nahrungssuche…
… Am Frechensee…
… Ich umrundete das stille Gewässer, und pirschte mich dann durch das ausgedörrte alte Schilf und Ufergras zur Spitze einer kleinen Landzunge, dort hatte ich von ferne etliche Wasservögel ausgemacht…
… Auf meinem Weg dorthin machte mich ein recht seltsames Insekt stutzen, das sich an Weißdornblüten labte…
… Arbeitsteilung bei den Kanadagänsen – eine taucht, die andere hält Wache… 😉
… Elegante und aparte Haubentaucher kreuzten auf dem See…
… Hübsche Kolbenenten und Graugänse hatten es sich auf einer kleinen Schilfinsel bequem gemacht…
… Als ich zufrieden und glücklich den Rückweg antrat, vernahm ich von einem kleinen verschwiegen gelegenen Weiher nördlich des Frechensees durchdringendes Vogelgeschrei. Meine Neugierde war geweckt, bei der Lautstärke musste es sich um ein Riesenvieh handeln, einen Reiher vielleicht. Vorsichtig und möglichst leise pirschte ich mich durch das Unterholz an das Gewässer heran. Und war sehr erstaunt, als ich nebst einem Blässhuhnpärchen lediglich zwei winzig kleine Wasservögel entdeckte – es waren Zwergtaucher, was ich erst zuhause nach einigem Forschen herausgefunden hatte. Ist anscheinend auch in der Vogelwelt so, dass die Kleinsten die größte Klappe haben… 😉
… Untermalt wurde das laute, einem höhnischen Gelächter gleichende Rufen der Zwergtaucher vom rhythmischen und weithin schallenden Trommeln eines Buntspechts. Der tote Baum, den er bearbeitete, barg nicht nur viele feine Gaumenfreuden für ihn, sondern erwies sich auch als ein vorzüglicher Resonanzkörper…
… Ich habe diese kleine Tour zutiefst genossen, und sie ist mir auch sehr gut bekommen – auch wenn ich natürlich schon a bisserl ein schlechtes Gewissen habe, denn man sollte ja nach Möglichkeit die Stadt nicht verlassen…
… Habt ein friedvolles und trotz Corona schönes Osterfest, ihr Lieben – und bleibt gesund… <3
… lässt sich von der Corona-Krise nicht im Geringsten beeindrucken – dem Universum sei Dank! – und feiert voller Überschwang das Fest des neuen Frühlings…
… Gestern nachmittag flüchtete ich mich mal wieder in die Idylle des nahen Alten Nördlichen Friedhofs, nachdem mich einige Memes und Posts von Couch-Revoluzzern ziemlich abgestoßen hatten, die von ihrem gemütlichen Zuhause aus Mitmenschen, welche sich wegen Covid19 sorgen, partout ein schlechtes Gewissen indoktrinieren wollen – was seien schon ihre Ängste um ihre Gesundheit, ihre berufliche Zukunft, ihr Auskommen nach Corona und das Wohlergehen ihrer Angehörigen verglichen mit dem ganzen anderen Elend und Kummer auf dieser Welt!…
… Ich war nur wenige Meter wacker ausgeschritten, da entdeckte ich hoch im Wipfel einer Kastanie in meiner stillen Seitenstraße einen Grünfink – und alles Ungemach schwand auf Anhieb dahin…
… Ein Weilchen später passierte ich die schmiedeeiserne Pforte des kleinen, alten Gottesackers und nahm den Frieden und die Ruhe in mich auf…
… Dank des stark reduzierten Verkehrslärms draußen auf der ansonsten sehr emsig befahrenen Straße schallte das emsige Hämmern eines Buntspechts weithin…
… Da entsteht wohl eine neue komfortable Behausung für die zukünftige Familie des gefiederten Zimmermanns… 😉
… „Was für ein schönes Loft! Genau richtig für mein Weiberl und mich und eine Handvoll Küken!“…
… „Na gut, die Terrasse ist arg bemoost, aber das kann man ja für die Inneneinrichtung verwenden.“…
… „Flugs nachschauen, ob sich da schon ein anderes Federvieh eingemietet hat. – Huhu! Ist da jemand?“…
… „Juhuuuu! Die Bude ist frei! Hurra! Ich kann mein Glück kaum fassen! Ein Loft mitten in der Innenstadt, ruhige und sichere Gegend, überreiches Nahrungsangebot ringsum! – Schau mal, Weibi! Ich hab‘ ein Daheim für uns gefunden!“…
… Gut gemacht, Schatzi! Ich komm gleich rüber, damit wir mit dem Einrichten anfangen können!“…
… „Mist! Zu lang gewartet! Jetzt isse weg, die schöne neue Wohnung.“…
… Völlig unbeeindruckt vom fröhlichen Gezwitscher der Meisen suchte ein Eichhörnchen nach versteckten Nüssen – und wurde manchmal sogar fündig. 😉 …
… Gleichfalls auf der Futtersuche waren ein zierliches Rotkehlchen und ein Amselhahn…
… Nun schäumt sie wieder, die sternförmige Blütenpracht des Weißdorns. Früher hat man diesen als Hecken um Schaf- und Ziegenweiden gepflanzt. Die Vierbeiner haben eifrig an den Büschen geknabbert, so wurden diese immer dichter. Und binnen weniger Jahre waren die Weißdornhecken so stark und so hoch, dass die Schafe und Ziegen nicht raus- und die Wölfe nicht reinkonnten. Man muss keine Waffengewalt anwenden, und auch kein Gift – Mutter Natur hat für viele Probleme eine gewaltfreie Lösung…
… Das Wissen vom Weißdorn habe ich von der Gudrun, einer sehr weisen und liebenswerten Frau, die sich hervorragend auf alte Handarbeitstechniken und das Erzählen versteht. Und die heute Geburtstag hat – an dieser Stelle von Herzen alles erdenklich Gute und Liebe! <3 …
… Die Kirschbaumblüten im Münchner Olympiapark haben zwar unter der eisigen Kälte der vergangenen Tage gelitten, ich konnte aber dennoch einige dieser zauberhaften Frühlingsboten samt emsiger Hummeln und Bienen ablichten…
… ist so wohltuend, so wundervoll. Ich habe es gestern den ganzen Nachmittag lang voller Freude auf mich wirken lassen, als ich mich im Nymphenburger Schlosspark wieder einmal stundenlang müde gelaufen habe…
… Dieses seltsame Insekt ist mir dabei untergekommen – es hat den Körper einer Libelle, hat aber so lange Beine wie eine Spinne…
… Von der großen Kaskade am westlichen Ende des Parks aus hat man einen sehr schönen Ausblick auf das Schloss…
… Kleine, flauschige Gänseküken kuscheln sich ins üppige Gras…
… Reiher- und Tafelenten scheinen in grünen Wassern dahin zu treiben…
…. Das Wetter schlug gestern gar übermütige Kapriolen, finstere Wolkenwände wechselten sich mit leichten, bauschigen Schönwetterwolken und strahlend blauem Himmel, und bisweilen fegten heftige Sturmböen über den kleinen See nahe der Badenburg. Vier winzig kleine Nonnengans-Küken tanzten, geleitet von ihren Eltern, auf den wilden, hohen Wellen dahin, manchmal schien es, als würde der starke Wind sie aus dem Wasser heben und hinweg fegen…
… Im kühlen, grünen Gemach…
… Im Nymphenburger Schlosspark steht ein seltsamer Baum, keine Trauerweide, ich weiß ihn nicht zu benennen, dessen lange, dünne, dicht belaubte Zweige bis auf den Boden reichen, und so einen beinahe völlig von der Außenwelt abgeschiedenen, wundervoll grüngoldenen, stillen Raum bilden…
… Im Schutz dieser wallenden Vorhänge aus sanft rieselndem Blattwerk hat ein Entenpaar eine achtköpfige Kükenschar ausgebrütet. Nun wagt sich die kleine Familie zum ersten Mal hinaus auf den breiten Schlosskanal…
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