… Jetzt sind die drei verbliebenen „Mopsis“ schon beinahe vier Wochen alt. Und wachsen nach wie vor so schnell, dass man ihnen dabei fast zusehen kann. Die Storchenfamilie hat nach dem Tod von Küken Nr. 4, der Kleinen Elfe, die vergangene, sehr regenreiche Woche gut überstanden. Der üppige Niederschlag war ein Segen nicht nur für die bezaubernden Schreitvögel – Mutter Natur hat den Tisch für sie nun gar üppig gedeckt – auch vielen Landwirten wird in den vergangenen Tagen wohl so manch ein großer Stein vom Herzen gepurzelt sein. Im Vergleich zu vor ziemlich genau einem Jahr sind die Niederschläge geradezu wohl dosiert gewesen, es hat keine nennenswerten Überschwemmungen gegeben…
… Gefüttert werden von Heidi und Korbi mittlerweile Ratten, Mäuse, Frösche und Schlangen. Das Verzehren der hochgewürgten Beute ist immer noch ein von teils schier infernalischen Geräuschen begleitetes und furioses Balgen, Kämpfen, Zerren, Zwicken und Stechen. Langsam wird der Kükenflaum der drei Nestlinge durch echtes Gefieder ersetzt. Die Flügelchen haben ihre Länge mittlerweile mehr als verdoppelt, die schwarzen Schwingen sind schon sehr gut zu erkennen, auch die Schwanzfedern sprießen. Immer öfter stehen die Mopsis auf, spazieren im Nest umher und trainieren ihre Flugmuskeln. Zur Verrichtung der Notdurft wird jetzt ganz brav der Nestrand aufgesucht – sehr zum Leidwesen von uns Beobachter:innen trifft immer wieder mal ein ordentlicher Schwall der flüssigen Exkremente die Linse der Webcam und benimmt uns die Sicht. Da der Storchenhorst gut dreißig Meter hoch liegt, ein Eingreifen die Storchenfamilie verschrecken würde, und zudem ein extrem teurer Hubsteiger nötig wäre, müssen wir nach jeder Attacke auf Regen warten, der die Linse wieder rein wäscht. Vielleicht kann man ja im Herbst mal die Kamera ein wenig nach oben und somit außer Reichweite der schwallartigen Entleerungen versetzen, es gibt einige Storchenfans, darunter meine Wenigkeit, die gerne dafür spenden würden. Mitunter werden die Küken nun auch schon mal ein Weilchen von den Altvögeln alleine gelassen, sie sind schon so propper gewachsen, dass keine Gefahr mehr besteht, Opfer von Raubvögeln etc. zu werden…
… „Guckguck! Ist da wer? Seht ihr mich noch? – Hab ich gut getroffen, euer künstliches Auge, gell?“…
… Früh übt sich, wer ein guter Flugkünstler werden will – „Eines Tages flieg ich ganz, ganz, ganz weit weg!“ …
… „Endlich ist der doofe Regen vorbei. Und hoffentlich wird’s bald wieder wärmer, auch wenn das Kuscheln mit den Geschwistern so schön ist.“…
… So, jetzt noch ein bisserl nach rechts rücken – und dann heisst’s Feuer frei, dann kleister‘ ich den neugierigen Flügellosen mal wieder das künstliche Auge zu!“… 😆
…………………………
… Ich wünsche euch einen möglichst entspannten Brückentag, und einen guten Einstieg ins Wochenende!…
… habe ich diesmal im Mai 2017 aufgestöbert. Am 26.05. jenes Jahres befand ich mich in der Nähe der Arena von Verona und habe folgendes Foto aufgenommen:…
… „Grad haltn, hab‘ i gsagt! Des Schwert muaßt grad haltn, und ned damit umanand fuchtln wia mit am Zahnstocha! Sacklzementhallelujah!“… 😉
… Wie stets vielen Dank an @Rina für diese schöne und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Über den Besuch eines freundlichen Mitarbeiters vom Sozialreferat samt begleitender Studentin, und die entspannte und angeregte Unterhaltung am Dienstag Nachmittag, in deren Verlauf ich viel Neues und Wissenswertes erfahren durfte. Und natürlich über das Resumee – höchstwahrscheinlich werde ich tatsächlich in Zukunft einmal wöchentlich für ein bis zwei Stunden eine Haushaltshilfe gestellt bekommen. Es kann eine Weile dauern, bis in einer der Hilfsorganisationen, die mit dem Sozialreferat zusammenarbeiten, ein/e Mitarbeiter:in für mich frei werden wird, aber grundsätzlich steht der Genehmigung nichts im Wege. Und ich habe noch einige andere Informationen über Hilfsangebote erhalten, die alten und schwerbehinderten Menschen in München zustehen, und von denen ich bislang noch nie etwas gehört/gelesen habe.
Geärgert: Am frühen Sonntagmorgen hat ein völlig hirnbefreiter Vollhonk die Klingeltaste auf dem Klingelbrett am Hauseingang blockiert, so dass es bei mir endlos läutete. Da ich des Kneipenlärms ringsum wegen mit Ohropax, geschlossenen Türen und Fenstern schlafe, habe ich das erst um sechs Uhr morgens mitbekommen. Um die Klingel zum Schweigen zu bringen, habe ich ihr mit meinem Baseball-Schläger einen Schubser verpasst, der anscheinend nicht grade sanft ausgefallen ist. Jetzt ist sie hin, und ich muss am Montag den Hausmeister anrufen…
Und ein bisschen darüber, dass Störchin Heidi am Freitag Abend ihre Exkremente so gezielt über die Linse der Webcam verteilt hat, dass bis auf Weiteres Schluss mit dem Beobachten der Storchenfamilie ist. 😉
Gefragt: Warum mich meine ehemalige Sachbearbeiterin im Sozialbürgerhaus über Jahre hinweg nicht darüber informiert hat, was mir als schwerbehinderter Seniorin eigentlich an Zusatzleistungen zusteht?
Gedacht: Ich sage mir immer wieder „Lass bloß die Finger von Chat-Gruppen!“, und dann bin ich doch stets so ein Depperl und höre nicht auf die warnende und mahnende innere Stimme.
Gewundert: Über die menschlichen Abgründe, die sich im WWW immer wieder auftun.
Genervt: Von einer lästigen Augenentzündung, die mich seit ein paar Tagen plagt.
Gelitten: Siehe „genervt“. Ich tippe auf eine Lidrand-Entzündung, weil die Symptome entsprechend sind. Zuerst dachte ich an eine Schimmelpilz-Allergie, weil die Erde eines kleinen Margeritenstocks, den ich mir zugelegt und auf dem Wohnzimmertisch platziert hatte, ziemlich schimmelig müffelt. Aber außer den geschwollenen Lidern, leicht geröteten Bindehäuten und einigen kleinen, schuppigen, roten Flecken in Nähe der Augenwinkel habe ich keinerlei Symptome, die auf eine solche Allergie schließen lassen – zum Glück! Ich habe mir am Samstag eine Augenheilsalbe besorgt, und wenn sich’s bis Dienstag nicht gebessert hat, werde ich zur Ärztin gehen.
Gewesen: Spazieren und Einkaufen.
Getroffen: Ein paar nette Nachbar:innen.
Gesucht: Nach Roll-Häkchen zum Gardinen und Vorhänge aufhängen.
Gefunden: Yepp. Allerdings hat mein Vorrat nicht gereicht, so dass ich nachkaufen musste.
Gelacht: Aber ja! 😀
Geweint: Nein.
Gegessen: Bachforelle, Spargel, Schnitzel natur, Kartoffelgratin (endlich mal wieder! 😀 ), Nudeln mit hausgemachter Tomatensoße, viel frisches Obst und Gemüse, Müsli.
Getrunken: Wasser, Tee, Orangensaft – und ein Glaserl Wein zum Spargel.
Genascht: Dicke dunkle Schokowürfel mit Haselnüssen gefüllt – war grad im Sonderangebot.
Gehört: Vieles von Barock bis Rock.
Gesehen: Eine entzückende Doku über Kohlmeisen, Darts Premier League, einige Folgen „Heartland“, „The Good Doctor“ und „Chicago Med“.
Gegoogelt: Immer gerne und viel!
Gelernt: Hoffentlich jetzt ein- für allemal: Lass dich in einer Chat-Gruppe nie auf eine Diskussion ein!
Ich lese grade: „Konklave“ von Robert Harris. Da haben sich die fünf Monate Wartezeit aber so was von gelohnt! Ein sehr spannendes, gut geschriebenes und auch informatives Buch!
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Vorhänge und Gardinen gewaschen und aufgehängt – und danach war ich so fertig, dass ich zitternd wie Espenlaub ins Bett wankte und erst einmal ein paar Stunden ausruhen musste.
Außerdem habe ich einige Blogposts verfasst und noch ein bisschen meine Bücherregale ausgemistet.
Gekauft: Einen entzückenden schneeweißen Hortensienstock sowie Spanische Gänseblümchen für meinen Balkon – und ansonsten das, was frau so zum Leben braucht.
Getan: Ich war die Woche über ziemlich fleißig.
Geschenkt bekommen: Positive Neuigkeiten, die Bewilligung für eine Haushaltshilfe, und davon abgesehen eine etwas anstrengende aber im Großen und Ganzen unbeschwerte Woche.
Geschlafen: Von Samstag auf Sonntag unruhig, ansonsten ziemlich gut.
Geträumt: Ich kann mich leider wieder mal an keine Träume erinnern.
Geplant: Von Dienstag bis Donnerstag bekomme ich Besuch aus Schweinfurt. Darüber hinaus wie üblich leben und leben lassen. 😉
……………………..
Habt noch einen schönen Sonntagabend, und morgen einen guten und möglichst stressfreien Start in die neue Woche!
… Sie zählen zu den bekanntesten Wahrzeichen Capris, die beiden von zwei kleineren Pendants umgebenen Felsen, welche steinernen Wächtern gleich über hundert Meter vor der Südküste der sagenhaften und von vielen Legenden umwobenen Insel aufragen. Faraglione di terra oder auch stella und Faraglione di mezzo werden sie genannt. Die Bezeichnung Faraglione leitet sich von dem griechischen Wort „pharos“ – Leuchtfeuer – her. In der Antike hat man nachts auf exponierten Felsen häufig Feuer entzündet, um Seefahrern den rechten Weg zu weisen. In der Tagessonne scheinen die hochragenden, steilen Kalksteinwände der Faraglioni aus zartem, strahlendem Elfenbein zu bestehen, hier und da durchbrochen von dunklen Flecken karger Vegetation. Auf den Faraglioni ist eine im Mittelmeer selten gewordene Eidechsenart beheimatet, die Lucertola Azzura, deren Körper eine intensiv blaue Pigmentierung aufweist…
… Und es gibt wohl eine Sage über diese Felsen, diese steinernen Brüder, an die ich mich aber leider nicht mehr erinnern kann, zu lange ist mein Aufenthalt auf Capri schon her. Auch im WWW konnte ich sie bislang nicht aufstöbern. Aber sobald sie mir wieder in den Sinn kommt, werde ich sie euch erzählen – versprochen…
… Fotografiert habe ich vor ca. zwanzig Jahren mit einer kleinen, analogen Kompaktkamera. Um das Bild zu bearbeiten, musste ich es vorsichtig aus einem Fotoalbum lösen, dabei hat es leider einen Knick bekommen…
… Ich wünsche euch ein schönes und entspanntes Wochenende, seid gut zu euch und zu euren Lieben, und bleibt bzw. werdet gesund…
… Unfassbar, wie schnell Heidis und Korbis Nachwuchs an Größe und Gewicht zulegt! Man kann förmlich dabei zusehen. Das vierte Küken war zwar im Vergleich zu seinen Geschwistern sehr zart und klein, doch was es an Volumen mangelte, machte es durch Geschicktheit und Raffinesse wett. Es gelang ihm fast immer, sich bei den Fütterungen zwischen den anderen Dreien durchzuschlängeln, um seinen Anteil zu bekommen…
… Mitunter streiten sich die kleinen Störche gar heftig um einen fetten Bissen. Vor allem die beiden sehr beleibten „Supermopsis“ schrecken dabei nicht einmal davor zurück, ihren Geschwistern die Beute aus dem Schlund zu ziehen! Am Dienstag rangelten die größeren Küken verbissen und sehr ausdauernd um eine Ratte, begleitet von disharmonischem Quieken, Fiepen und Grunzen. Keiner wollte nachgeben, bis schließlich Nummer Drei die Oberhand gewann und das tote Tier hinunterschlang. Danach war das Störchlein längere Zeit bewegungsunfähig…
… In der Nacht von Donnerstag auf Freitag setzte starker und andauernder Regen ein. Da drei der Küken ja bereits eine ansehnliche Größe haben, mussten Heidi und Korbi bisweilen gar akrobatisch anmutende Körperhaltungen einnehmen, um ihre Brut vor Wind und Niederschlag schützen zu können. Die quicklebendige Rasselbande still zu halten und zu hudern erwies sich durchaus als Herausforderung…
… Obwohl das vierte Küken, von uns liebevoll Kleine Elfe genannt, so wacker ums Überleben gekämpft hatte, so gewitzt und lebensvoll gewesen war, überlebte es den über vierundzwanzig Stunden anhaltenden Starkregen leider nicht. Als der Freitag morgen anbrach, lag es tot in der Nistmulde. Korbi stieß es immer wieder mit dem Schnabel an, wohl um es zum Aufstehen zu bewegen, doch leider vergebens. Vermutlich war es an Nässe und Unterkühlung gestorben. Der Storchenvater tat dann das einzig Richtige, er packte den kleinen Leichnam und warf ihn aus dem Nest…
… Der Nistkasten bei Kolbermoor ist inzwischen leer. Am Sonntag sind im Abstand von einigen Stunden die beiden letzten überlebenden, kleinen Kohlmeisen ausgeflogen. Sechs Küken sind leider während der vergangenen drei Wochen verstorben. Aber es tut sich auf der anderen Seite des Anwesens Neues: Im zweiten Meisen-Nistkasten wurde gestern in aller Frühe das erste Ei gelegt. Und wenn alles gut geht, dann schlüpfen in etwa einer Woche die ersten Küken des Kolbermoorer Storchenpaares Kaira und Alex…
… Wie immer vielen Dank an @Rina für diese stets inspirierende und schöne Blogaktion…
Gefreut: Über eine Woche, in der sich so manches sehr zu meiner Zufriedenheit geregelt hat. Dass ich endlich den Wohnungsputz erledigt habe – jedesmal, wenn ich mich endlich dazu aufraffen konnte, frage ich mich hinterher, warum ich das so lange schleifen ließ, wo es sich danach doch wesentlich gemütlicher wohnen lässt. Aber es ist halt auch sehr anstrengend, und ich muss mir die Arbeiten deshalb immer in kleine Häppchen aufteilen.
Natürlich über die Freilassinger Storchenfamilie, die wächst und gedeiht, auch wenn am Montag in aller Frühe eines der fünf Küken gestorben ist.
„Mama, ist der doofe Regen jetzt endlich vorbei?“ 😉
Geärgert: Über einen meiner jungen Nachbarn, der ungeduldig von einem Fuß auf den anderen tretend im Flur hinter mir stehend darauf wartete, dass ich endlich den vollbeladenen Rollator über die zwei Stufen dort gewuchtet bekam, anstatt mir kurz zu helfen.
Gefragt: Wie Jesus wohl angesichts des ganzen Popanz, der Pracht und dem Prunk in dieser Kirche, die er angeblich geschaffen hat, reagieren würde? Wie ihm z. B. angesichts dessen zumute wäre, dass alte Männer in bodenlangen, mit wertvollen Stickereien und Spitzen verbrämten Kleidern und seltsamen Kopfbedeckungen abfällig über queere Menschen urteilen? Was er, der laut der Überlieferungen stets sehr bescheiden und schlicht gekleidet auftrat, angesichts der Diskrepanz in „seiner“ Kath. Kirche denken würde: dass man unablässig beschwört, sich der Beseitigung von Armut, Hunger und Ungerechtigkeit auf der Welt zu widmen, und andererseits im Vatikan und vielen Bistümern Reichtümer hortet und ein Leben in Luxus führt? Wie sein Urteil ausfallen würde, wenn die Greise in den Kardinalstrachten immer wieder den Frieden der Welt beschwören, und andererseits Priester und auch Nonnen durch Gewaltanwendungen und körperlichen und seelischen Missbrauch so viel Leid über andere Menschen bringen – und so viel dieser grausigen Untaten immer noch unter den Teppich gekehrt bzw. geleugnet werden? Und dass auch im 21. Jahrhundert nach wie vor ca. die Hälfte der menschlichen Bevölkerung, die Frauen!, weit unter Wert behandelt, ausgegrenzt und diskriminiert wird?
(Wenn ein wiedergeborener Jesus überhaupt überleben würde. Im Nahen Osten am falschen Ort zur Welt gekommen könnte es ihm durchaus widerfahren, dass die Gegend, in der er aufwachsen würde, durch Bombenhagel dem Erdboden gleichgemacht werden würde.)
Gedacht: Es wäre schön, wenn der neue Papst seinen vielen Worten über die Sehnsucht nach Frieden und das Beendigen aller kriegerischen Auseinandersetzungen Taten folgen lassen und sich aktiv in die Bestrebungen nach Frieden in der Ukraine und dem Nahen Osten einbringen würde. Ein solches Ansuchen hat es ja wohl im Vorfeld des geplanten Treffens in der Türkei bereits gegeben, so habe ich vor ein paar Tagen gelesen. Das wurde aber anscheinend vom Vatikan ablehnend kommentiert, da Papst Leo XIV. noch nicht in sein Amt eingeführt sei und sich auch noch nicht mit all seinen Aufgaben vertraut gemacht habe – der hat doch schon jahrelang an der Seite von Papst Franziskus gearbeitet, der müsste doch eigentlich bereits wissen, wie der Hase läuft! Eine stundenlange prunkvolle Zeremonie zählte in den Augen der „Stellvertreter Gottes auf Erden“ also mehr als die Teilnahme an Friedensverhandlungen – auch wenn diese von vornherein zum Scheitern verurteilt waren? Vielleicht hätte das Treffen in Istanbul ja einen anderen Ausgang genommen, wenn…
Gewundert: „Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib’s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach!“ So soll Jesus mal gesagt haben. Sieht man sich heutzutage den Vatikan an, das Zentrum der Kath. Kirche, und so manchen Bischofssitz, kann man sich wirklich nur darüber wundern, wie wenig diese Organisation die Worte ihres Gründers beherzigt. Des neuen Papstes Bescheidenheit wird ja seit fast zwei Wochen immer und immer wieder gerühmt. Na ja… Er ist so bescheiden, dass er sich jetzt in einem bulligen Protz-SUV chauffieren lässt, und nach den Umbaumaßnahmen im Apostolischen Palast dort eine opulente Zwölf-Zimmer-Wohnung beziehen wird.
Genervt: Von der mangelnden Hilfsbereitschaft eines jungen Nachbarn, und wieder mal von der argen Türenknallerei im Haus. Und davon, dass noch jemand aus der Nachbarschaft sein Altglas achtlos im Hof entsorgt hat, obwohl die nächsten Container nur wenige hundert Meter entfernt sind.
Gelitten: An nichts. Ich bin zur Zeit sehr fit. Und an das Teilgebiss habe ich mich mittlerweile auch gewöhnt, das Kauen damit klappt immer besser.
Gewesen: Spazieren und Einkaufen.
Getroffen: Die liebenswerte Frau meines Zahnarztes und einen arroganten, schnöseligen, jungen Nachbarn.
Gesucht: Nichts! Man stelle sich vor!
Gefunden: Ein paar schöne Deko-Muscheln, die sich auf dem Balkon in einem leeren Blumentopf versteckt hatten.
Gelacht: Unter anderem höhnisch über den einstigen mehrfachen Rodelweltmeister und Olympiasieger Georg Hackl während der Sendung „BR-Stammtisch“ am Sonntag vormittag: Er habe den Trainerposten der Österreichischen Rodel-Nationalmannschaft übernommen, weil man ihm da viel mehr bezahlt hätte als in Deutschland. „Und dann“, und das kam voller Entrüstung!, „habe ich das hier versteuern müssen, und da ist mir viel von meinem Verdienst abgezogen worden!“ Ja, Schorsch, geh weida, lass gefälligst die Jammerei! Du bist mit Sicherheit kein Niedriglohnempfänger, kein Aufstocker und auf Bürgergeld bist du ganz bestimmt auch nicht angewiesen – und das wirst du jetzt höchstwahrscheinlich auch nicht beantragen müssen, obwohl dir der böse, böse, böse Staat so viel an Steuern abgezogen hat!
Geweint: Nein.
Gegessen: Frische Bachforelle, frischen Spargel, Fleischpflanzerln mit Kartoffeln und Erbsen, Rührei mit Gemüse, Matjes mit Kartoffeln, Grießbrei mit Erdbeeren, Müsli mit viel Obst.
Getrunken: Einen schönen Weißwein zur Feier, weil sich ein paar Dinge grad so schön entwickelt und gelöst haben. Tee, Wasser, Orangensaft.
Genascht: Am Donnerstag Abend ein kleines Gläschen Limoncello. Und ein paar Vollkornkekse.
Gehört: Mal wieder „Sailing“ von Christopher Cross – dieses Album zählt seit fast vier Jahrzehnten schon zu meinen absoluten Lieblingen.
Gesehen: Darts Premier League, das BR-Magazin „Quer“, eine sensationell schöne dreiteilige Doku „Afrika von oben“, ein paar Folgen „Heartland“, sowie „The Good Doctor“ und „Chicago Med“. Und natürlich wieder so manche Stunden Live-Cam vom Storchennest in Freilassing.
Gegoogelt: Aber klar, jede Menge.
Gelernt: Wie oft nix Gscheits. 😉
Ich lese grade: Zum zweiten Mal „Frankie“, den hinreissend witzigen und auch philosophischen Katzenroman von Jochen Gutsch und Maxim Leo. Und ich bin fast noch mehr entzückt als bei der ersten Lektüre.
Endlich, endlich, endlich hat mir die Stadtbib. nach fast auf den Tag genau fünf Monaten ein Exemplar von „Konklave“ bereitgestellt! Montag haben in München die Stadtbibs. geschlossen – aber Dienstag werde ich in aller Frühe in der nächsten Filiale auf der Matte stehen! 🙂
Gespielt/gebastelt/geschrieben: Etliche Blogposts – und außerdem habe ich fleißig geputzt, umgeräumt, neu sortiert, ausgemistet… Hach, was kann ich fleißig sein, wenn ich will! 😀
Gekauft: Viele leckere Dinge, zwei Lavendelpflanzen, und was Frau so zum Leben braucht.
Getan: So mancherlei.
Geschenkt bekommen: Eine gute und auch erfolgreiche Woche.
Geschlafen: Mit Ausnahme der Vollmondnacht von Montag auf Dienstag überwiegend gut.
Geträumt: Wieder bunt und lebhaft, und viel von meinen ehemaligen Zeiten in der Gastronomie. Wobei sich diese Träume allmählich wandeln, sie verlieren ihren albtraumhaften Ablauf und werden zunehmend entspannter, friedlicher und auch versöhnlicher.
Geplant: Dienstag ein Besuch bei der Stadtbib. und auf dem kleinen Bauernmarkt, ansonsten leben und leben lassen.
……………………….
Ich wünsche euch Lieben einen entspannten und harmonischen Sonntag, und morgen einen guten Start in die neue Woche!
… Das am Donnerstag, 8. Mai, nachgeborene fünfte Storchenküken hat leider nur wenige Tage überlebt. Zu groß war der Abstand in der Entwicklung zu seinen Geschwistern, es konnte sich beim Kampf um das von den Altvögeln ausgewürgte Futter nie durchsetzen, wurde zusehends schwächer und stiller, und lag dann am Montag, 12. Mai, tot im Nest. Storchenpapa Korbi versicherte sich, dass das Kleine nicht mehr am Leben war, und hat es dann mit Haut und Haaren verschlungen. Klingt grausam, ich weiß, aber Störche sind nun mal Wildvögel, und während der Aufzucht der Jungen benötigen die Altvögel jede Menge an Eiweiß und Kalorien. Und wer so etwas für „barbarisch“ hält, sollte sich mal anschauen, was wir Menschen im Laufe unserer Geschichte der eigenen Spezies, der Natur und anderen Wesen angetan haben, und immer noch tun…
… Fast hatte es Anfang/Mitte dieser Woche den Anschein, als würde das vierte Mopsi, geboren am Montag, 5. Mai, in aller Frühe, und somit knappe zwei Tage jünger als die Geschwister, auch nicht überleben. Grund war das der Trockenheit wegen reduzierte Nahrungsangebot, früher als üblich mussten Heidi und Korbi größere Tiere wie Mäuse, Ratten, Frösche und Schlangen verfüttern – alles keine weil viel zu große Kost für ganz kleine Storchenkinder, die während der ersten Zeit fast ausschließlich Würmer und Schnecken aufgetischt bekommen. Doch dann hat es zum Glück am Donnerstag Abend zu regnen begonnen, bis dato hat es in und um Freilassing immer wieder länger anhaltende Schauer gegeben, und die tief in der Erde verborgenen Kriechtiere sind nun erneut leichte Beute für die Altvögel. Verfüttert wird grade ein Gemisch, das allen Küken etwas bietet – vom kleinen Gewürm bis zu großen Ratten. Minimopsi wächst und gedeiht wieder, und was er an Körpergröße und Kraft im Vergleich zu seinen Geschwistern – zwei davon sind mittlerweile wahre „Monstermopsis“! – noch ermangelt, macht es durch einen starken Willen, mehr Wendigkeit und viel Raffinesse wett, es gelingt ihm fast immer, sich zwischen den Dreien Richtung Futter durchzuschlängeln…
… Die beiden größten Küken – Monstermopsi eins und zwei – haben am Samstag morgen das erste Mal versucht, aufzustehen, bis jetzt hocken oder liegen sie ja im Nest. Klappern können alle Vier schon recht gut – das hört sich so entzückend an. Nach den Mahlzeiten ist erst einmal ein Nickerchen angesagt, die Rasselbande kuschelt sich dann meist eng zusammen. Doch nicht lange, und dann wird aus den flauschigen Bällen wieder ein unentwegt krakeelender, winselnder, quakender, grölender „Hungerturm“, der die Altvögel beständig auf Trab hält. Während der vergangenen Tage konnten Heidi und Korbi ihren Nachwuchs noch recht gut von Regen und Wind abschirmen, aber nicht mehr lange, und ihre Rabauken werden zu groß sein, um noch gehudert zu werden…
… Die Meisenkinder von Kolbermoor sehen mittlerweile schon wie „echte“ Vögel aus, unfassbar, wie sehr sie seit ihrem Schlupf vor ca. zwei Wochen gewachsen sind! Ihr Federkleid wird immer dichter, sie haben nun alle die Augen offen, und krakeelen – genau wie die Storchenküken 😉 – schier unentwegt nach Futter – wobei sich das bei Meisenküken weitaus melodischer anhört… 😉
… Leider ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag eine weitere kleine Kohlmeise gestorben, somit sind noch vier der ursprünglich acht Küken am Leben. Jetzt hoffe ich mal fest, dass es zu keinen weiteren Todesfällen mehr kommen wird, und die Kleinen eine gute Zeit haben werden, bis sie in etwa einer Woche ausfliegen. Bin schon gespannt, ob das Meisenpärchen Chipsi und Flips dann noch eine zweite Brut dranhängen wird…
… Da sind noch alle Fünf am Leben. Ich konnte in der Zwischenzeit keinen Screenshot machen, weil die Kamera grade nur sehr schlechte und unscharfe Bilder liefert…
………………………
… Ich wünsche euch ein schönes und entspanntes Wochenende! Seid gut zu euch und zu euren Lieben, habt es fein, bleibt bzw. werdet gesund…
… habe ich am 12. Mai 2022 ins Archiv hochgeladen…
… Eine im Veneto aufgewachsene Nachbarin hatte mir vor langen Jahren mal voller Begeisterung erzählt, dass Mantua, etwa fünfzig Kilometer südwestlich von Verona gelegen, ihrer Meinung nach zu den schönsten Städten Italiens zählen würde. Eisern hegte ich seitdem den Wunschtraum von einer Reise dorthin, und im Mai vor drei Jahren ging er endlich in Erfüllung. Mit dem Flix-Bus reiste ich günstig dorthin, die Fahrt dauerte mit einigen Pausen ca. acht Stunden…
… Und dann war es endlich so weit. Ich sammelte an der Haltestelle nahe einer Tanke etwas außerhalb Mantuas meinen Reiserucksack, die Wanderstöcke und den Rollator ein und machte mich auf den Weg. Es ging ein wenig bergauf, und dann stand ich auf der steinernen Brücke über zwei der insgesamt drei künstlichen Seen rund um die Stadt und sog voller Vorfreude den Anblick in mich auf. Ja, das wird ein schöner Aufenthalt werden!, dachte ich, obwohl der Baukran und die Autos ein wenig das Panorama der mittelalterlichen Stadtansicht verschandelten…
… Mein erster Eindruck hatte sich als so was von richtig erwiesen, ich durfte drei sehr schöne und interessante Tage in Mantua verbringen… 🙂
… Vielen Dank an @puzzle für diese stets inspirierende Blogaktion, die mir Woche für Woche interessante Ausflüge in mein Archiv und das Erwachen ungezählter Erinnerungen und Eindrücke beschert…
……………………
… Habt einen guten und möglichst stressfreien Tag, ihr Lieben!…
… Wie stets vielen Dank an @Rina für diese feine und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Über eine relativ unbeschwerte Woche, und über den Regen, der nach der langen und zu warmen Trockenheit der Natur so gut getan hat.
Und dass ich auf dem Wochenmarkt und in einem nahen kleinen Blumengeschäft so schöne Pflanzen für meinen Balkon ergattert habe.
Über das Schlüpfen, Wachsen und Gedeihen kleiner Störche und Meisenkinder.
Am Freitag Abend zauberte die untergehende Sonne ein geradezu magisch anmutendes Lichtspiel auf die vom Regen angelaufene Linse der Webcam am Freilassinger Storchennest – sieht wie eine riesige, feurige Iris aus, finde ich:
Und Sonntag mittag störten übermütige Störchlein ihren Papa Korbi immer wieder bei der Gefiederpflege: 😉
Geärgert: Darüber, dass ich putztechnisch mal wieder nicht in die Puschen komme und fast schon krankhaft prokrastiniere. Und ich mich, wenn der angekündigte Besuch fast schon vor der Türe steht, dann bestimmt wieder auf den letzten Drücker unnötigerweise abschinde.
Über Katja Burkhardt, die Moderatorin des „RTL-Mittagsmagazins“, die sich bereits nach drei Wahlgängen in nicht einmal vierundzwanzig Stunden des Konklaves darüber beschwerte, dass jetzt „immer noch kein“ Papst gewählt sei. Na ja, Privatsender-Moderatorin halt. Braucht man eigentlich nicht mehr dazu sagen…
Über die Berichterstattung der ÖR, nachdem über der Sixtinischen Kapelle am 8. Mai weißer Rauch aus dem Schornstein aufgestiegen war. Gefühlt sämtliche Bürger:innen Roms, Tourist:innen und Bürger:innen Deutschlands und jede Menge „Expert:innen“ wurden in der darauf folgenden guten Stunde mit stets den selben Fragen traktiert, immer und immer und immer wieder. Nach einer Weile habe ich zu „meinen“ Störchen auf YouTube umgeschaltet, da fühlte ich mich weitaus besser informiert und unterhalten.
Und auch darüber, dass in den preisgekrönten Kindernachrichten „logo!“ ausgerechnet der Chrupalla von der AfD erklären durfte, warum er den Merz nicht zum Kanzler gewählt hat – ohne jegliche kritische Kommentierung, geschweige denn Fragen der Moderation!
Gefragt: Wer zum Henker das Konzept für diese Berichterstattung am Donnerstag Abend erstellt hat?
Gewundert: Wie sehr mich olle Atheistin der erste Auftritt des neuen Papstes bewegt und überrascht hat – ich hatte fest damit gerechnet, dass man so einen steinalten Zausel wählen würde, der die Kath. Kirche eher wieder rückwärts denn vorwärts führen würde. Und wie sympathisch und klug dieser Mensch auf mich gewirkt hat. Er scheint jemand zu sein, der sich nicht als Marionette der Purpur tragenden Rentnerband im Vatikan gängeln und missbrauchen lässt. Ein diplomatischer, intelligenter Reformer sei er, der zuhören könne, ein Mann des Friedens sei er – doch ganz ehrlich, wann jemals hat ein Papst Kriegstreiber davon überzeugen können (wollen), einen Krieg zu beenden und einen dauerhaften Frieden gestiftet? Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, vor allem in der jetzigen Lage der Welt.
Genervt: Von meinem ausgeprägten Hang zur Prokrastination – siehe oben.
Gelitten: Heute mittag wieder mal an großer Schwäche. Ich war zu nichts fähig und musste mich wieder ins Bett legen, anstatt den herrlichen Sonnentag genießen zu können. So was habe ich alle paar Wochen, scheint eine Art Fatigue zu sein und mit dem Muskelschwund zusammen zu hängen.
Und an meinem Teilgebiss. Es sitzt jetzt richtig gut, nachdem der Zahnarzt es am Donnerstag nachgeschliffen hat, aber das Essen damit ist schon ungewohnt und macht mir noch keine große Freude. Ist aber wahrscheinlich nur eine Gewohnheitssache.
Gewesen: Spazieren und Einkaufen. Und beim Zahnarzt, mein Teilgebiss abholen.
Getroffen: Meinen Zahnarzt und seine liebenswerte, aus Ungarn stammende Sprechstundenhilfe. Und kurz eine Nachbarin.
Gesucht: Energie und den Willen zum Putzen.
Gefunden: Nein, leider noch nicht. Ich schreibe tausendmal lieber hier meinen Wochenrückblick, anstatt endlich die Küche zu putzen. 😉
Gelacht: Wieder mal ausgiebig über die Kapriolen der mittlerweile fünf Storchenküken.
Geweint: Bei Igor Levits Würdigung von Margot Friedländer.
Gegessen: Hervorragenden weißen Spargel mit Kartoffeln und Sc. Hollandaise, grünen Spargel mit Kräutersoße und gekochten Eiern, grünen Spargel mit Kabeljaufilet und Kartoffeln, eine fangfrische Bachforelle, Spiegeleier mit Kartoffeln und Erbsen, Müsli mit Joghurt und Früchten, Tomaten mit Basilikum und Mozzarella, zwei Bund Radieserln, eine Gurke, frische Paprika…
Getrunken: Wasser, Tee und Orangensaft.
Genascht: Ein paar Ripperln Nussschokolade. Süßes wird immer ganz streng eingeteilt und rationiert, damit ich ja nicht wieder zunehme. 😉
Gehört: Vieles, von Barock bis Rock.
Gesehen: Viele Stunden Live-Übertragung aus dem Freilassinger Storchennest und aus dem Meisen-Nistkasten bei Kolbermoor. 😉
„Habemus Papam!“ am Donnerstag Abend und den ersten Auftritt von Papst Leo XIV.
Dank des neuen TV-Sticks habe ich jetzt auch RTL+ – und da gibt es sämtliche Staffeln von „Heartland“, eher eine Mädchen-Serie über eine junge Pferdeflüsterin und ihre Familie und Freunde auf einer Ranch am Fuß der kanadischen Rocky Mountains. 😉 Der Sender, bei dem ich sonst diese Serie verfolgte, zeigte immer nur bis Ende der siebten Staffel – und jetzt kann ich endlich alle Folgen sehen, auch die brandaktuellen! 😀
Ein paar Folgen „The Good Doctor“ und „Chicago Med“.
Gegoogelt: Wieder mal sehr viel.
Gelernt: Dass das erste Elektro-Auto bereits 1886 erfunden wurde, und dass bis in die Zwanziger Jahre auf deutschen Straßen mehr E-Autos unterwegs waren als Benziner und Dieselfahrzeuge.
Ich lese grade: Endlich habe ich „Die Papierverschwörung“ zu Ende geschmökert! Mit Abstand der langweiligste „Krimi“, den ich je in Händen hielt – und ich habe schon verdammt viele gelesen! Ich habe nur deshalb durchgehalten, weil ich immer wieder hoffte, dass der Roman jetzt doch endlich mal spannender werden würde – wurde er bis zur letzten Zeile nicht. Das Buch liegt schon auf dem Stapel, der für meine nächste Lieferung zum Öffentlichen Bücherschrank bestimmt ist.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Einige Blogposts, und einen Teil meiner Blumenkästen auf dem Balkon habe ich bepflanzt.
Gekauft: Pflanzen – ansonsten, was Frau so zum Leben braucht.
Getan: Spazieren und Einkaufen gegangen, den Balkon bepflanzt.
Geschenkt bekommen: Eine interessante Woche. Und erfrischende Regentage.
Geschlafen: Überwiegend gut.
Geträumt: Lebhaft, und überwiegend bunt und positiv. Aber leider konnte ich wieder mal nichts davon festhalten.
Geplant: Am Dienstag kommt der nette Herr vom Sozialbürgerhaus in Begleitung einer Studentin zu Besuch, um zu beurteilen, ob mir eine Putzkraft für eine Stunde pro Woche zusteht. Auf dem Wochenmarkt stöbern, ob ich noch weitere schöne Gewächse für meinen Balkon finde. Ansonsten einfach leben und leben lassen. 😉
………………………
Habt einen schönen und entspannten Abend und morgen einen möglichst unbeschwerten Start in die neue Woche!
… Am Samstag, 3. Mai, schlüpften in Abständen von einigen Stunden drei Storchenkinder, am Montag, 5. Mai, pellte sich bei Tagesanbruch Mopsi Nr. 4 aus dem Ei. Die Vier wachsen und gedeihen prächtig – zur Zeit sehen sie wie kleine Dinosaurier aus -, dank des recht geringen zeitlichen Abstands zwischen den ersten drei Küken und dem vierten sind sich allesamt kräftemäßig ziemlich ebenbürtig, jeder bekommt genügend Futter zu fassen. In der Regel sind es Würmer, die ihnen von Heidi und Korbi unermüdlich im Abstand von ca. zwei Stunden aufgetischt werden…
… Am Donnerstag, 8. Mai, gesellte sich noch ein fünftes Küken hinzu, obwohl dessen Ei nach dem Schlupf der vier Geschwister von den Altvögeln nur mehr geringe Beachtung geschenkt worden ist. Dieses Kleinste ist nun unser Sorgenkind, denn es hinkt in der Entwicklung den anderen natürlich gewaltig hinterher, wird häufig getreten, und beim Füttern verdrängt. Im Vergleich zu den vier Mopsis ist es ziemlich schwach und hat Schwierigkeiten, das Köpfchen zu heben. Obwohl es sehr ums Überleben kämpft, befürchten wir, dass seine Tage leider gezählt sein werden…
… Das sind die drei Erstgeborenen am Sonntag, 4. Mai…
… Die quirligen und ausgesprochen lauten Mopsis heute morgen:…
… Der Nachzügler ist darauf leider nicht zu sehen, er wird von seinen stärkeren Geschwistern, die im Laufe der vergangenen Woche ordentlich an Größe und Gewicht zugelegt haben, völlig verdeckt…
… Rabatz machen die Mopsis, dass einem Hören und Sehen vergeht! Unfassbar, welche Vielfalt an Tönen Storchenküken in höchst beeindruckender Lautstärke von sich geben können – Piepsen, Fiepen, Tröten wie eine missgestimmte Elefantenherde, Trompeten, Gurgeln, Grunzen, Quieken, und manchmal hört es sich so an, als würde R2D2 aufgeregt vor sich hin flöten… 😀
… Hier im Süden hat es fast eine Woche lang ordentlich geregnet – zum Glück! Einige Tage lang anhaltender Niederschlag sind so bitter nötig gewesen! Der einzige Nachteil war, dass natürlich die Linse der Live-Cam sehr beschlagen und die Sicht auf unsere Storchenfamilie ausgesprochen schlecht war. Schwierig, unter diesen Umständen festzustellen, wer von den Kleinen lebte, wuchs und gedieh. Erst seit heute morgen haben wir wieder klare Sicht auf die Rasselbande…
… Den Küken haben die Regentage in keinster Weise zugesetzt. So lange sie noch so klein sind, werden sie von den über ihnen mit gespreizten Flügeln sitzenden Altvögeln von Nässe und Kälte abgeschirmt – gehudert…
… Heidi räumt das Kinderzimmer auf… 😉
… Auch im Nistkasten von Chipsi und Flips nahe Kolbermoor hat sich in der Zwischenzeit viel getan. Drei der Küken sind leider verstorben und wurden von den Altvögeln teilweise aufgefressen und dann aus dem Nest geworfen – grausam hört sich das an, ich weiß. Aber ich finde, dass wir Menschen angesichts dessen, was wir im Laufe unserer Geschichte der Natur und so vielen Lebewesen angetan haben und immer noch tun, die letzten sind, die darüber urteilen dürfen, was im Verhalten anderer Spezies grausam und brutal ist…
… Die fünf verbliebenen Küken gedeihen prächtig. Auch sie haben stark an Gewicht und Größe zugelegt. An den Flügelchen und auf dem Rücken beginnen bereits die Federn zu sprießen. Man kann die Ohröffnungen erkennen, und so ganz allmählich öffnen sich auch die Äuglein, besonders gut ist das bei dem Meisenkind rechts oben zu sehen…
… Die Betreiberin der Meisen-Webcam hat in Nähe des Nistkastens einige Dosen mit Mehlwürmern ausgelegt, die nun von Chipsi und Flips eifrig verfüttert werden. So wie’s grade aussieht, steht dem weiteren Wachsen und Gedeihen der fünf Küken nichts im Wege… 🙂
……………
… Habt ein schönes und erholsames Frühlingswochenende! Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben, und bleibt bzw. werdet gesund!… 🙂
This function has been disabled for Marthas Momente-Sammlung.