… Nach der Verabschiedung und Ehrung des Vizedoms Burghausens durch den Bayerischen Herzog auf der großen Bühne zerstreuten sich die Mitglieder des festlichen Umzugs schnell in alle Himmelsrichtungen…

… Während ich mich ganz langsam wieder Richtung Festungseingang treiben ließ, fielen mir drei gar seltsame, hinreissende, verzaubernde Spiegelwesen auf, und versetzten mich in so schieres Entzücken, dass ich ihnen mit Freuden überallhin nachgelaufen wäre, nur um ein halbwegs anständiges Foto von ihnen zu bekommen. Was zum Glück nicht nötig war, sie bemerkten mein Interesse und stellten sich sehr freundlich in Positur…




… Donnerwetter! So etwas hatte ich bislang noch nie zu Gesicht bekommen! Auch wenn diese Gestalten vielleicht nicht recht ins mittelalterliche Ambiente passten – höchst faszinierend waren sie dennoch…





… Im Gewirr der zahllosen Buden entdeckte ich einen richtigen Papiermacher – er hatte sogar seinen Meisterbrief an der Wand seines Standes hängen – der geduldig und sehr spannend zeigte und erzählte, wie man anno dunnemals Papier hergestellt hatte: Es wurde aus einem Bottich mit in Wasser verdünntem Zellstoffbrei, den man zuvor mithilfe von Säure aus Holz und alten Textilresten gewonnen hatte, mittels eines Rahmens geschöpft und danach zwischen zwei Lagen aus Leder gelegt. Danach wurde das Wasser heraus gepresst und man trocknete die einzelnen Blätter. Natürlich war Papier im Mittelalter ein Luxus, den sich nur die Reichen und Schönen, sprich Herrscher und Klöster, leisten konnten…





… Bevor der nächste Regenschauer einsetzte, fotografierte ich noch einmal einige der pittoresk und bunt einher kommenden BesucherInnen des Burgfests, und ließ mir dann von einem feuerspeienden Drachen quasi heimleuchten… 😉











24 Antworten zu “Spiegelnde Zauberwesen, ein Papiermacher und noch einige Impressionen vom Burgfest…”
Guten Morgen, liebe Martha,
ich denke, auch ich wäre diesen bezaubernden Spiegelwesen bedenkenlos überall hingefolgt!
Da fällt mir gerade der Ausspruch meiner Schwiegermutter in Irland immer wieder ein. Wenn wir des abends gemütlich beisammen saßen und über die Trolle, Elfen und andere Wesen sprachen, sagte sie oft: “Und wenn du dann einen Elf siehst, musst du ihn gut festhalten!” Auf meine Frage
“Warum denn das?” zwinkerte sie mir immer verschwörerisch zu un wisperte “Der weiß, wo das GOLD ist!”
Ich wünsche Dir einen schönen Wochenbeginn!
Liebe Grüße,
Werner
Der Ausspruch deiner Schwiegermutter gefällt mir sehr! 😀
Komm du auch gut in die neue Woche!
Liebe Grüße!
Dankeschön! 🙂
Liebe Grüße,
Werner
Kostbar!
Das finde ich auch, liebe Cindy.
Da hast Du ja wieder einen spannenden Beitrag zusammen gestellt.
Danke schön!
Welche Pracht doch in so vielen Kostümen steckt, einfach toll!
Ja, das bewundere ich auch immer sehr.
Ich sage nur ein Wort, liebe Martha,
FANTASTISCH”!!!
Guten Wochenstart und lieben Gruß
moni
Danke schön, liebe Moni. Komm du auch gut in die neue Woche.
Liebe Grüße!
… ein wunderbar aufbereiteter und so informativer Beitrag, liebe Margot, bin begeistert von den Fotos.
Vielen Dank, liebe Rose!
Sehr interessant sind deine Fotos wieder. Allerdings finde ich diese Spiegelwesen auch ein klein wenig unheimlich. Na ja, vielleicht bin ich zu mistrauisch. Ich würde niemandem bedenkenlos folgen. Aber einen Elf festhalten würde ich schon 🙂
Einen Elf festhalten würde ich auch sehr gerne festhalten. 😉
Kommt gut durch die Hitzewelle, ihr Lieben.
Ich bin ja eigentlich so gar kein Fan von Mittelalterfesten, aber die Spiegelwesen sind wirklich klasse
Die waren schon was ganz Besonderes.
Wunderschön, Marha! Da warst du ja – aber wen wundert es 😉 – genau wieder richtig zur Stelle. Danke für die tollen Eindrücke. LG Michael
Ja, da ist mir das Glüc wieder einmal hold gewesen. 😉
Ich danke dir, lieber Michael.
Sorry, wegen des Tippfehlers! 🙂
Koa Problem. 😉
😉
Schöne Fotos sind das wieder, stimmungsvoll und volle Lebendigkeit.
Papier habe ich anno dunnemals mit den Kindern im Hirt gemacht. Ach, verdammt, ist das lange her. Bei deinem Papiermacher wäre ich bestimmt kleben gebkieben. 😀
Danke, liebe Gudrun.
Bei dem Papiermacher habe ich auch viel Zeit verbracht. Das war schon höchst interessant, diesem jungen Mann zuzuschauen und seinen Erzählungen zu lauschen.