Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Auf einer üppigen Sommerweide…

… nahe der weitläufigen Stallungen verbringen die Mutterstuten des Landgestüts Schwaiganger samt ihrem Nachwuchs tagsüber die warmen Jahreszeiten. Bei meinen Ausflügen dorthin verbringe ich in der Regel viel Zeit damit, am Zaun zu stehen und die herrlichen, großen Vierbeiner zu beobachten. Pferde faszinieren mich seit meinen Kindertagen. Ein paar Stunden in ihrer Nähe rücken in meiner Seele stets die Dinge wieder zurecht, die in Schräglage geraten waren. Die Lebenskraft, die Pferden inne wohnt, der tiefe Friede, den sie ausstrahlen, ihre Klugheit und Freundlichkeit berühren mich bis ins Innerste, gehen auf mich über. Nach jedem Besuch in Schwaiganger wird das Leben für eine Weile heller, leichter, unbeschwerter…

… Pferde sind sehr soziale Wesen. Sie schließen bereits in frühen Kindertagen tiefe Freundschaften, die häufig ein ganzes Leben lang halten…

… Der vielversprechende und ausgesprochen gut geratene, herzige, anmutige, verspielte Pferdenachwuchs des Jahres 2020…

… Spielen und Toben machen müde, und das hohe Sommergras ist soooo schön weich…

… Mamas dichter Schweif ist die beste Fliegenabwehr…

… Das treue Gefolge der Herde bilden Spatzen, Stare und Schwalben. Die Sommerweide ist für gefiederte Gäste wie ein stets überreich gedeckter Tisch…

… Auf der Wiese nebenan findet sozusagen ein Schichtwechsel statt, ein kleiner Pulk auszubildender Jungpferde muss zurück in den Stall, eine andere Schar darf nach dem Training den wohlverdienten Feierabend im Grünen verbringen…


20 Antworten zu “Auf einer üppigen Sommerweide…”

  1. Guten Morgen liebe Martha,
    das über die Pferde hast Du wirklich schön ausgedrückt. Ich als Reiterin in der Kindheit und Jugendzeit kann das wirklich sehr gut nachempfinden. Später besaß ich auch noch mal ein eigenes Pferd und ritt am liebsten in den ganz frühen Morgenstunden durch Wald und Flur. Du hast in mir mit Deinem Beitrag wunderschöne Erinnerungen geweckt und dafür danke ich Dir.
    Einen ganz herrlichen Tag für Dich, Kaya.
    P.S.: Du wohnst wirklich in einer ganz zauberhaft schönen Gegend.

    • Guten Morgen, liebe Kaya!
      Leider habe ich nie reiten gelernt, aufgrund einer recht heftigen Allergie gegen Pferdehaare muss meine Liebe zu Pferden ziemlich platonisch bleiben, auch wenn es zum Glück Medikamente gibt, mit denen ich die heftigsten Symptome unterdrücken kann. 😉
      Es freut mich sehr, dass dieser Blogpost schöne Erinnerungen in dir wachgerufen hat.
      Ich wohne mitten in der Großstadt München, aber zum Glück ist es per Zug nicht allzu weit bis in die Berge, die oberbayerischen Seen und zum Landgestüt Schwaiganger. 😉
      Hab du auch einen wundervollen Tag!

      • Oh, und ich dachte, Du wohnst und lebst mitten in dieser Idylle, die Du uns so häufig und so schön mit Deinen Fotos präsentierst.
        Ach ja, die Berge sind wirklich ganz zauberhaft. Und München gefiel mir auch. Wenn es nach mir ginge, dann würde ich am liebsten an vielen Orten gleichzeitig leben können – am Meer, in den Bergen, an einem See, im Norden, im Süden… unser Planet ist tief in seinem Herzen und in seinem Ursprung wirklich ein ganz zauberhafter Ort.

        • Ich wurde in den Bergen geboren und bin dort aufgewachsen, aber seit ca. 35 Jahren lebe ich in München. 😉
          Mir geht’s genau wie dir, ich würde am liebsten überall leben. Ein Wohnmobil, mit dem ich kreuz und quer durch die Welt gondeln könnte, ist seit langem schon mein Lieblingstraum. 😉

          • Ich las gerade von einer Frau, die lebt in so einem Wohnmobil. Die Idee ist eigentlich auch nicht schlecht. Da fährt man einfach hin, wo man hin will und kann mal hier und mal dort leben …
            Dir einen schönen Abend, Kaya

  2. Reiten habe ich sogar mal leidlich gelernt, habe es aber ewig nicht getan. Meine Freundin hat vier Pferde, aber da kommen wir so selten hin. Ich bin immer so faszniert von diesen weichen warmen Nüstern.

    • Ja, diese himmlisch weichen Pferdenasen entzücken mich auch stets, und das seidige Pferdefell… Hach!… Ich könnte schon wieder gen Schwaiganger ziehen, aber leider ist heute trotz guter Vorhersage das Wetter eher suboptimal…

  3. Mein Vater hat mich mal zum Merfelder Bruch nach Dülmen mitgenommen und in England habe ich den New Forest besucht. Dort gab es Wildpferde. Ich liebe Pferde; aber ich kann nicht reiten.

    • Den Merfelder Bruch würde ich der Wildpferde wegen auch so gerne mal besuchen… Mir geht’s wie dir, ich liebe Pferde sehr, kann aber auch nicht reiten.

  4. Einen Besuch der Dülmener Wildpferde kann ich nur empfehlen, wenn man in der Gegend ist – und wenn man Pferde liebt.
    Die Fotos von Nachwuchs begeistern mich, liebe Margot.

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