Einer der herrlichsten Romane, die je über München geschrieben worden sind, feiert heuer sein 35-jähriges Jubiläum:
“Briefe in die chinesische Vergangenheit”, verfasst von Herbert Rosendorfer.
Mittels eines Zeitkompasses springt der kultivierte, gebildete und wissenschaftlich sehr interessierte Mandarin Kao-tai aus dem China des 10. Jahrhunderts mitten ins 20. Jahrhundert nach München – eigentlich wollte er in seiner geliebten Heimatstadt K’ai-feng landen, hatte aber leider die Erdumdrehung falsch berechnet. Wie Kao-tai, der ja nicht nur aus einer sehr fremden Kultur, sondern auch einer gänzlich anderen Zeit stammt, “Min-chen”, die Hauptstadt von “Ba-jan”, wahrnimmt, und was er dort erlebt, und wie er dies in Briefen an seinen treuen Freund Dji-gu schildert, beschert mir auch nach mehrmaligem Lesen immer noch Lachtränen…
12 Antworten zu “Literarisches…”
Interesting concept/story for a novel.
It is, indeed. And the novel is gorgeously funny!
Danke für die schöne Buchempfehlung. Hatte davon schon mal gelesen, aber es – wie immer eigentlich – vergessen. Beste Wünsche für ein (hoffentlich) ruhiges Wochenende! Wir hatte über Nacht etwas kühlenden Regen. LG Michael
Sehr gerne! 🙂
Hier regnet es seit gestern Abend, und es hat so angenehm abgefrischt…
Hab du auch ein gutes und entspanntes Wochenende.
Danke! Freut mich, dass etwas Entspannung auch in die Landeshaupstadt kommt. Vielleicht erreichts auch die Köpfe weiter oben. ***Lol*** LG Michael
Ich fürchte, die Köpfe weiter oben sind inzwischen gegen jede Abkühlung immun. 😉
🙂 Blitze von Zeus können auch helfen. ***lol***
*Looooool!* 😆
Ich kenn’s und unterstütze die Empfehlung gerne. 🙂
🙂
Übrigens hat Rosendorfer noch etwas Tolles geschrieben. “Großes Solo für Anton”. Ein Brüller und trotzdem viel zum Nachdenken. Der Finanzbeamte Anton erwacht eines Morgen und ist alleine auf der Welt. Wie er damit umgeht ist wahrlich spannend.
Ach, danke für den Tipp, liebe Karin. Dieses Buch kenne ich noch gar nicht.