… auf der Münchner Theresienwiese begeistert mich mindestens ebenso wie die sommerliche Variante nahe des Olympiaparks jedesmal aufs Neue, auch nach so vielen Jahren…
… Zum Nachdenken anregende Kunstinstallation am nördlichen Eingang…
… Tu felix Bavaria…
… Allmählich schält sich der fast schon volle Mond aus seinem Wolkenbett…
… Das lebhafte und farbenprächtige Spiel von Wolken, klarem Himmel, dem Licht der untergehenden Sonne und der vom Schnee bereits angestaubten Berge bildete den wundervollen Abschluss meines Besuchs im Salzburger Zoo Hellbrunn…
… Zu sehen sind der Staufen, Rauschberg, Sonntagshorn, Reiteralpe, Watzmann, Hoher Göll, der Dachstein und der Untersberg…
… Das Rathaus hatte es mir auf meinem Rundgang am Freitag ganz besonders angetan. Es ist übrigens nicht wie normalerweise üblich in der Ortsmitte zu finden, sondern direkt am Seeufer. Es wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts als erheblich schlichteres Anwesen erbaut, 1886 erhielt es nach einer Umgestaltung sein heutiges stattliches Aussehen. Bis 1888 diente es übrigens als Schulhaus…
… Einem Bauchgefühl folgend bog ich einige Meter hinter dem Rathaus in die Rosenstraße ein. Nachdem ich voller Entzücken ein Wohngebäude mit einem sehr fein gestalteten hölzernen Vorbau abgelichtet hatte, wandte ich mich um – und stand einem der schönsten Häuser gegenüber, das ich jemals zu Gesicht bekommen hatte…
… Das ist nicht nur ein zweigiebeliges Wohnhaus im alpenländischen Stil – das ist ein gar herrliches ländlich-architektonisches und handwerkliches Kunstwerk, an dem ich mich überhaupt nicht mehr satt sehen konnte…
… Und auf meinem Weg zurück zum Bahnhof verweilte ich noch ein wenig vor diesem schönen Anwesen, und träumte davon, dort eine kleine Wohnung zu haben, im Obergeschoss, mit Blick auf den See…
… Kleine Planänderung 😉 : Die beiden Häuser, die mir in Tegernsee so gut gefallen haben, zeige ich euch ein andermal…
… Noch immer haben wir hier im Süden Bayerns herrlichstes Wetter mit beinahe makellos blauem Himmel, strahlendem Sonnenschein und annähernd frühlingshaften Temperaturen. So fuhr ich am Montag kurz entschlossen noch einmal an den Tegernsee, und begab mich per Seilbahn auf den 1772 Meter hohen Wallberg, einem Gipfel des Mangfallgebirges, und sozusagen der Hausberg dieser schönen Gegend. Er ist ein bevorzugter Startpunkt von Gleitschirmfliegern, und zudem befindet sich dort Deutschlands längste Winterrodelstrecke…
… An der Bergstation der Seilbahn, ein wenig unterhalb des Gipfels (dessen Erwanderung ich mir schon ganz fest für die warmen Jahreszeiten vorgenommen habe), schwelgte ich ungehemmt in der grandiosen Aussicht auf unzählige Alpengipfel ringsum und auf den stahlblauen See zu meinen Füßen. Da die Luft sehr klar und trocken war, konnte man auch sehr weit hinaus ins Voralpenland schauen…
… Der Wilde Kaiser…
… Majestätisch ragt aus den ungezählten, ihn umgebenden Alpengipfel der Grockglockner hervor, davor erhebt sich – nicht minder beeindruckend – die Pyramide der Schönfeldspitze…
… Weit unter den hochragenden Gipfeln: Tief verschneite Almhütten, und die Schnitzereien im Schnee gleichenden Spuren der Tiefschneefahrer…
… Eines der schönsten Fotomotive auf dem Wallberg ist das kleine, im Jahr 1902 erbaute Kircherl vor der Kulisse des Karwendels und des Wettersteingebirges…
… Das wuchtige Zugspitzmassiv, und davor der markante Gipfel des Roßsteins…
… Das über Rottach-Egern thronende Schloss Ringberg – das werde ich mir in den warmen Jahreszeiten hoffentlich auch einmal genauer anschauen können…
… Der Tegernsee in all seiner Pracht und Herrlichkeit…
… Der Ort Tegernsee und das Schloss, mit dem 300-er Tele ein bisschen heran gezoomt 😉 …
… München – ca. 60 km entfernt. Dank der klaren Luft konnte man ganz deutliche Einzelheiten wie den Olympiaturm, das BMW-Gebäude, das O2-Hochhaus sowie die Türme der Frauenkirche erkennen…
… Am Sonntag hatte es ca. fünfzehn Stunden lang ununterbrochen geschneit. Nachdem sich am Montag morgen die grauen Wolken verzogen hatten, war München in eine dicke, weiße Schneedecke gehüllt. So machte ich mich nach dem Mittagessen samt Kamera auf den Weg in den großen Park der Nymphenburger Schlossanlage. Eigentlich wollte ich nur eine kleine Runde drehen, vielleicht ein Stünderl lang, mehr nicht. Doch dann war ich von der glitzernden, schneeigen Schönheit ringsum so begeistert, dass ich Stund um Stund die Wege entlang spazierte, und auch einige Male im fast kniehohen Schnee kreuz und quer durch Wald und Wiesen stapfte – was sehr gut getan hatte! Erst nachdem die Sonne hinter den wolkigen Horizont gesunken war, strebte ich dem nächst gelegenen Ausgang zu…
… Nach der fulminanten Lasershow tummelte sich das Publikum eifrig in dem kleinen Dörfchen aus Ess- und Trinkbuden, das an der Bad Wiesseer Seepromenade aufgebaut worden war. Auf einer Bühne sorge die Bigband Jazzrausch mit viel Virtuosität für gute Stimmung…
… Währenddessen bauten fleißige BallonfahrerInnen und Helfer still und leise auf einer nahen Landzunge ungefähr ein Dutzend großer Heißluftballons auf…
… Gegen halb Acht begann dann das lang ersehnte Spektakel. Im Takt einiger Weisen moderner Volksmusik von z. B. Hubert von Goisern glühten die Ballons auf, manchmal einzeln, manchmal kleine Grüppchen, und dann wieder alle zusammen, es wirkte wie eine sorgsam einstudierte Choreographie…
… Ich hatte einen hervorragenden Platz zum Fotografieren, am südlichen Ende der kleinen Bucht. Zum Glück war es beinahe windstill, so dass sich die leuchtenden Montgolfieren im nachtschwarzen Wasser des Sees spiegelten. Während der letzten Minuten des Ballonglühens strebte ich noch der Landzunge zu, um von nahem einige Bilder aufnehmen zu können…
… Mehr als glücklich und zufrieden ließ ich mich eine Weile später per Bus und Bahn zurück nach München schaukeln…
… ein stets im Winter statt findendes Festival der Heissluftballonfahrer, ist mittlerweile schon so etwas wie eine Tradition geworden. Den Höhepunkt der mehrtägigen Veranstaltung, einer interessanten Mixtur aus Ballonfahrten, musikalischen Show-Einlagen und allerlei Schmankerln in fester und flüssiger Form, ist das abendliche Ballonglühen am Samstag. Und dieses hatte ich mir als Ausflugsziel auserkoren…
… Lange Zeit war fraglich, ob das Wetter mitspielen würde. Am ersten Tag der diesjährigen Montgolfiade, am 28. Januar, hätte es besser nicht sein können – strahlender Sonnenschein, ein herrlich blauer Himmel, gute Fernsicht. Doch dann verschlechterte die Witterung sich zusehends. Am Samstag regnete es noch bis Mittag, und es war sehr fraglich, ob man unter diesen Umständen das Ballonglühen überhaupt veranstalten würde. Am frühen Nachmittag des 2. Februars klarte es dann aber zusehends auf, es wurde trocken und windstill, und per Facebook erhielt ich die Meldung, dass mein Daumen drücken, Sehnen und Hoffen Erfolg gezeitigt hatte – das „Event“ würde statt finden…
… So packte ich geschwind meinen Fotorucksack und setzte mich in die Regionalbahn Richtung Tegernsee. Trotz widriger Umstände – es ist mal wieder ein Triebwagen wegen eines Defekts ausgefallen – war ich pünktlich bei Einsetzen der Dämmerung an der Strandpromenade von Bad Wiessee, und harrte voller Vorfreude der Dinge, die da kommen mochten…
… Die winterliche blaue Stunde am Tegernsee…
… Den Auftakt der abendlichen Veranstaltung bildete eine atemberaubende Lasershow. Allein während der zwanzig Minuten dieses Spektakels knipste ich mir bereits eine Blase am Zeigefinger… 😉
… Ohne viel Worte zu machen, möchte ich heute noch einige Impressionen vom Leitzachtaler Pferdeschlittenrennen zeigen…
… Wenn man vergisst, den Sattel- bzw. Deckengurt kurz vor dem Start noch einmal nachzuziehen, dann kann es schon passieren, dass man „den Boden küssen“ muss. 😉 Zum Glück betrug die „Fallhöhe“ nur knapp einen Meter… 😉
… Skijöring ohne Reiter, und noch dazu mit höchst eigenwilligen Ponies als Partner, ist ganz große sportliche Kunst!…
… Endspurt der Giganten – das Trabrennen der zweispännig gefahrenen Bayerischen Kaltblutpferde geht in die Zielgerade…
… Nach langer Zeit trieb es mich gestern wieder einmal in die Gegend bei Füssen, genauer gesagt nach Hohenschwangau. Die Zugfahrt war ein beschauliches Dahingleiten durch eine bildschöne Winterwunderlandschaft…
… Bayerns „Märchenkönig“ Ludwig II. hatte während seiner Kinder- und Jugendjahre zusammen mit seiner Mutter, Königin Marie, und dem jüngeren Bruder Otto viel Zeit im Schloss Hohenschwangau nahe des idyllischen und romantischen Alpsee verbracht…
… Schon damals hatten ihn die sich auf einer schräg gegenüberliegenden Anhöhe befindenden Ruinen zweier kleiner, mittelalterlicher Burgen fasziniert. An deren Stelle das sehr romantisierende Ideal einer alten Ritterburg zu errichten, war das erste große Bauprojekt, das Ludwig II. nach seiner Regierungsübernahme 1864 in Angriff nahm. Mit der überaus schwierigen Umsetzung – der exzentrische Monarch warf immer wieder die Ausführungen seiner Architekten über den Haufen – wurde 1869 begonnen. Fertig gestellt wurde Schloss Neuschwanstein nie. Seit vielen Jahren schon zieht es unzählige BesucherInnen aus aller Welt an, die hochaufragenden, strahlend weiß verputzten Fassaden und Türme sind weithin zu sehen…
… „Ich habe die Absicht, die alte Burgruine Hohenschwangau bei der Pöllatschlucht neu aufbauen zu lassen, im echten Styl der alten deutschen Ritterburgen.“ Zitat Ludwig II., König von Bayern, 1845 – 1886…
… Das freundliche Angebot eines der Kutscher, die am Fuße Neuschwansteins auf willige Kundschaft warten, mich für sieben Euro (einfache Fahrt!) die an sich recht kurze Strecke hoch zum Schloss zu fahren, lehnte ich ebenso freundlich ab. Das wäre doch gelacht, wenn ich da nicht auf meinen eigenen zwei Beinen hochkommen würde!…
… Der Weg zog sich, stetig ansteigend. Es gab durchaus einige Momente, in welchen ich mich dafür schalt, auf die entspannte Kutschfahrt verzichtet zu haben. Doch dann war ich am Ziel meiner Wanderung angelangt, zwar etwas ausgelaugt, aber glücklich, und wieder einmal ein kleines bisschen stolz auf mich. Zuallererst genoss ich den herrlichen Ausblick auf die sanft geschwungene Landschaft des Voralpenlandes und des Forggensees zu meinen Füßen…
… Und natürlich auch auf die hoch aufragenden Berge ringsum…
… An sich hatte ich geplant, am Schloss vorbei zur Marienbrücke zu gehen, welche die südöstlich an Neuschwanstein vorbei führende Pollatschlucht überspannt. Allerdings war der Weg dorthin gesperrt, wohl des üppigen Schnees wegen. So bestaunte ich das prachtvolle Bauwerk von der vorgelagerten Aussichtsplattform aus…
… Märchenschloss und Abendsonne…
… Ich hatte mir fest vorgenommen, mir zur Feier des Tages die Kutschfahrt zurück ins Tal zu vergönnen – doch leider hatten die Droschkenfahrer samt ihrer Hafermotoren bereits Feierabend gemacht. So schlenderte ich ganz langsam und vorsichtig – es war sehr kalt und glatt geworden – zurück ins Tal…
… Wo ich noch einen kleinen Abstecher zum Alpsee machte…
… Während ich Richtung Bushaltestelle ging, erhob sich der fast volle Mond sachte hinter den Baumwipfeln an der Flanke des Tegelbergs…
… Kurz nach dem Jahreswechsel begann es im nördlichen Alpenraum großenteils sehr heftig zu schneien, und die Niederschläge nahmen bis zum vergangenen Sonntag kein Ende, von einer kurzen Pause in der zweiten Januarwoche einmal abgesehen. Stellenweise fielen binnen einer relativ kurzen Periode bis zu zwei Meter Neuschnee. In fünf bayerischen Landkreisen wurde der Katastrophenfall ausgerufen. Einige Ortschaften wie z. B. die Jachenau nahe des Walchensees, die Buchenhöhe oberhalb Berchtesgadens und Balderschwang bei Oberstdorf waren tagelang von der Außenwelt abgeschnitten. Zahlreiche Dächer drohten unter der Last des Schnees einzubrechen, der aufgrund ergiebiger Regenfälle Ende letzter Woche zusehends schwerer wurde, Straßen und Bahnstrecken mussten wegen akuter Lawinengefahr gesperrt werden, und weil man der weißen Massen nicht mehr Herr wurde. Tausende freiwillige HelferInnen, Mitglieder des THWs, der Feuerwehren, sowie einige Kompanien der Bundeswehr waren Tag und Nacht unermüdlich im Einsatz, um Schlimmes zu verhindern. Erst ab Beginn dieser Woche begann sich die Lage allmählich zu entspannen…
… Am Mittwoch gab es endlich einmal wieder blauen Himmel und wundervollen Sonnenschein. Es hielt mich nichts mehr in der Bude, ich begab mich mittags zum Bahnhof und fuhr nach Kochel. Eigentlich wollte ich nur eine kleine Runde durch den Ort drehen und ein Weilchen am See entlang spazieren, doch dann sah ich, dass meine Lieblings-Busstrecke von Kochel entlang des Walchensees nach Mittenwald wieder freigegeben war. So entschied ich mich kurzfristig um und ließ mich über die schönen Haarnadelkurven und Kehren der Kesselberg-Passstraße in die Karwendelgegend kutschieren…
… In Wallgau nahe Krün stieg ich aus. Dieses Dorf wollte ich mir seit letzten Sommer schon näher anschauen, ich hatte auf meinen Bustouren einige interessante Häuser und Lüftlmalereien entdeckt…
… Im Ort waren nur wenige Menschen unterwegs. Ein letzter Hilfskonvoi der Bundeswehr zog gerade ab, als ich meinen kleinen Rundgang begann…
… Nun, da das Schlimmste augenscheinlich überstanden ist, muteten die kleine Ortschaft und die Umgegend wie ein Winterwunderland an…
… Ein Weilchen später fuhr ich mit dem nächsten Bus Richtung Mittenwald weiter. Auch wenn das Leben in der Karwendelregion weiter zu gehen scheint wie gewohnt, die riesigen Schneehaufen, manche höher als ein Wohnhaus, und die Schneemengen, die nach wie vor abtransportiert werden, legten ein beredtes Zeugnis von der Aufsehen erregenden Schneeflut der vergangenen zwei Wochen ab…
… Die Zugverbindung zwischen Scharnitz im Tirolerischen, Mittenwald und Garmisch war nach wie vor unterbrochen. Während ich am Bahnhof auf den Bus des Schienenersatzverkehrs wartete, ließ ich mich sehr gerne noch ein Weilchen von den von Eis und Schnee gekrönten Gipfeln des Karwendels verzaubern…
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