Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Diese beiden Damen…

… waren nicht in den Nobelgeschäften der nahen Maximilian-, Theatiner- und Residenzstraße shoppen, bis die Platin-Kreditkarten glühten. In ihren Plastiktüten schleppen sie nicht die sündhaft überteuerten Kreationen der neuesten Mode mit sich herum, sondern das bisschen Hab und Gut, welches ihnen verblieben ist. Sie sind zwei von ca. 290.000 obdachlosen Männern, Frauen, Senioren, Kindern und Jugendlichen in Deutschland (Stand Ende 2013). Und es werden ihrer täglich mehr…


23 Antworten zu “Diese beiden Damen…”

  1. Die alten scheinen in der heutigen Gesellschaft nur im Weg zu stehen. Ich erlebs grade mit meiner Mutter im Krankenhaus. Es ist schrecklich.

    • Es gibt einige wenige, die haben ungeheuer viel, und dürfen ungeschoren ihr atemberaubendes Kapital auch noch mehren. Und dann gibt es sehr viele, die auf Niedriglohn-Basis arbeiten, Hartz-IV beziehen, ihre Jobs verlieren, die Miete längerfristig nicht mehr bezahlen können – und so in die Obdachlosigkeit gleiten…

  2. Jeder von uns kann etwas tun: ein Lächeln, ein Gruß – es ist so wichtig, dass diese Menschen sich wahrgenommen fühlen. Wer mehr tun möchte, empfehle ich die ehrenamtliche Tätigkeit für eines der vielen Projekte, z.B. die Bahnhofsmissionen, die Tafeln usw. Jedenfalls sollte man nicht warten, bis der Staat in Gang kommt. LG Ulrike

    • Ein Lächeln und ein Gruß tun vielleicht in der Seele ein wenig wohl, helfen den Obdachlosen aber leider nicht. Das einzige, was die Situation auf Dauer umkehren könnte, wäre eine gerechtere Umverteilung der deutschen Vermögenswerte. Auch das Arbeiten in Einrichtungen wie z. B. den Tafeln hilft zwar, das Übel der armen Menschen vorübergehend zu lindern, packt die generellen Probleme, die dazu führen, daß mehr und mehr Bürger/innen dieses Landes in die Armut rutschen, allerdings auch nicht an der Wurzel…

  3. Es ist eine Schande, dass in diesem reichen Lande so etwas stattfindet. Mich macht das so wütend. Besonders die Reaktionen einiger Mitmenschen. Einmal ging ich mit einer Bekannten durch die Fußgängerzone und sie meinte: Das ist doch unerträglich, diese ganzen Penner, verleiden einem die ganze Freude an einem Shoppingnachmittag. Seit dem habe ich Krampfadern am Hals, so sehr habe ich die Tante zusammengeschrien.

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