… Danach ist mir grade sehr… 😆 😆 😆
Schlagwort: Skurriles
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… Schon seit längerem habe ich ein Faible für diese Kunstrichtung – sofern sie gut gemacht ist. An und in einer Unterführung in der Nähe des Münchner Südbahnhofs bzw. Schlachthofviertels nutzen seit Jahren schon Graffiti-Künstler/innen die Wände für ihre teilweise sehr hintersinnigen, beachtlichen und inspirierenden Gestaltungen…
… Dort gibt es auch eine interessant gestaltete Stehkneipe, „Zur Gruam“ (Zur Grube)…
… Sowie den „Umsonstladen“, ein schönes Projekt, an dem ich mich höchstwahrscheinlich demnächst mit ein paar Sachen – Bücher und Klamotten – beteiligen werde…
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… Als hätten die Tierchen eine Ahnung gehabt, dass sich das Wetter in den kommenden Tagen verschlechtern würde, sind sie gestern noch einmal besonders emsig bei der Nektar- und Pollen-Ernte zugange gewesen…
… Es hat in der vergangenen Nacht ganz wunderbar abgefrischt. Von halb Zehn an tobte und rumpelte eine gute Stunde lang ein ziemlich kräftiges Gewitter. Ich ruhte in meinem Bettchen und beobachtete durch das große Panoramafenster interessiert das spannend Wettergeschehen…
… Jetzt, nachdem in meinem Zimmerchen wieder annehmbare Temperaturen herrschen, wird das wohl auch mit der Nachtruhe besser werden. Obwohl ich seit längerem schon mit einigen größeren Unterbrechungen schlafe. Denn sich ganz lässig von einer Seite auf die andere drehen, und nach ein paar Sekunden wach sein wieder weiter schlummern, geht nicht. Zwar darf ich jetzt auf der nicht operierten Seite liegen, doch dafür ist ein gewisses, auch „aufwändiges“ „Procedere“ erforderlich: Kopf- und Fußteil des Bettes senken, damit die Körpermitte keinen „Knick“ aufweist – das wäre nicht gut für’s operierte Gelenk. Beide Beine anwinkeln. Ein großes und festes Kissen zwischen die Knie pressen, damit man im Schlaf das operierte Bein nicht versehentlich über das gesunde schlagen kann – Luxationsgefahr! Anschließend bedächtig den Körper etwas mehr nach rechts wuchten, damit man später nicht zu nah am Bettrand zu liegen kommt. Anschließend folgt mithilfe der Greifzange der Kampf mit der dünnen Decke, um diese über die Beine und den Korpus zu breiten, denn man will schließlich nicht halb im Freien liegen. Anschließend kann man sich endlich, endlich mit einem Seufzer der Erleichterung entspannt nach links ablegen und zwei, drei Stünderln selig schlummern, bis das untere Bein sagt: „Das wird mir jetzt gewichtsmäßig zu viel.“ und das rechte Bein im Hüftbereich zu ziehen beginnt. Sodann wird die gesamte, grade beschrieben Übung erneut vollführt, in umgekehrter Reihenfolge… 😉
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… Diese ganz spezielle, aus Ungarn stammende, Damhirsch-Rasse ist cremefarben, ja, fast weiß, nur die Kitze haben eine hellbraune Decke. Es handelt sich bei diesem Wild aber nicht um Albinos, die Augen sind nicht rötlich, sondern schimmern in hellem Gold. Das große Gehege, in dem sich die etwa drei Dutzend Tiere zählende Herde befindet, liegt einige hundert Meter östlich der Reha-Klinik, und dorthin machte ich gestern und heute Nachmittag meine allerersten Spaziergänge im Freien. Ach, was habe ich den Duft der Blumenwiesen, des nahen Starnberger Sees, der Rosenbeete und Bäume genossen!…
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… Manchmal führt ein hoher Verwaltungsmitarbeiter der Münchner Residenz Interessierte durch unser Stadtschloss, und wenn dann diese zumeist kleinen Grüppchen meinen Abschnitt aufsuchen, dann sperre ich die Ohren stets ganz weit auf. Denn bei solch raren Gelegenheiten gibt es Informationen zu erhaschen, die in keinem Geschichtsbuch stehen. So auch gestern Nachmittag, da erfuhr ich wieder einmal recht Kurioses:…
… Im Schnitt laden pro Monat die Menschen, welche in der Residenz arbeiten, sowie die Besucher/innen während ihrer Wanderungen entlang des großen oder kleinen Rundgangs neun Kilo an Schmutz in unseren Räumen ab. In den anderen großen bayerischen Schlössern ist diese Menge nahezu vergleichbar. Dabei spielt der sogenannte Hausstaub eine eher geringe Rolle, denn eine „Wollmaus“ von der Größe einer Kinderfaust wiegt lediglich ein halbes Gramm. Was weitaus mehr ins Gewicht fällt, sind die Abriebe von Gummi und Schuhsohlen, vom Straßenteer und -asphalt, sowie der im Winter unvermeidliche Rollsplit, und Kieselsteinchen…
… Rund um das Schloß Neuschwanstein ist daher die Bayerische Schlösserverwaltung schon seit einigen Jahren mit einem etwas skurril anmutenden Forschungsprojekt zugange: Man experimentiert mit Aufschüttungen von speziellen Kieselsteinen, deren Beschaffenheit und Formgebung die ungezählten Schuhsohlen der Besucher/innen quasi von Abrieben aller Art und Schmutzresten befreien sollen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass vor allem die schier unermüdlichen Reinungstrupps in unseren herrlichen Schlössern dieser Forschungsgruppe den baldigen Erfolg wünschen… 😉
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