… ist mir heute zur Aufsicht zugeteilt worden. Diese Abteilung, die ein klein wenig an ein halbrundes Amphi-Theater erinnert, ist hauptsächlich Michael Thonet gewidmet, einem Schreinermeister, der Ende des achtzehnten Jahrhunderts in Boppard am Rhein geboren wurde, und Mitte des neunzehnten Jahrhunderts nach Wien übersiedelte. Herr Thonet und seine Söhne erfanden das sogenannte Bugholz-Verfahren, starke Birkenholz-Stangen werden mithilfe von Wasserdampf und Druck gebogen und verformt. “Gebrüder Thonet” war die erste moderne Möbelfabrik, die Firmeninhaber sozusagen die ersten “Global Players”. Stühle, Sofas und Tische von Thonet waren Ende des neunzehnten Jahrhunderts weltweit zu finden, in so manchen traditonsreichen Kaffeehäusern und Bistros sind sie heute noch zu sehen…
… Hier ein paar Einblicke in einen Originalkatalog aus dem Jahre 1904. “Gebrüder Thonet” hat sogar Kirchenmobiliar angefertigt – sogenannte Betstühle…
22 Antworten zu “Das sogenannte “Stuhlmuseum”…”
Wie toll!
LG,Laura
Ich hatte gestern einen schönen Tag in diesem “Stuhlmuseum”! 😀
Schöne Stühle. Noch schöner, dich auch einmal zu sehen 🙂
Die Stühle sind wirklich schön, sehr zeitlos auch… *Hihi!* Danke, liebe Ute! 😉
Diese Betstühle erschließen sich mir nicht. Kann man darauf sitzen oder nur knien?
Wir hatten Thonetstühle, bis MamS sie weggeworfen hat. Damals war ich sauer, aber so ist der Lauf der Zeit. Die sitzende Fotografin – das bist du, gell?
Ich denke mal, dass man auf den Betstühlen kniet. 😉
Dieses Thonet-Mobiliar ist einfach zeitlos, finde ich… Yepp, das ist meine Wenigkeit. 😉
Die Thonet Stühle finde ich wunderschön. Alles liebe Karin
Ja, ich auch! 😀 ♥lich!
Interessant, was es so alles gibt. Das Spiegelfoto mit dir ist klasse 😉 .
LG Anna-Lena
Ich lerne täglich dazu, seitdem ich im Museum arbeite. 😉 Danke!
Liebe Grüße!
Das würde mir auch gefallen. Und unglaublich, was es für eine Vielfalt bei Stühlen gibt. Nicht nur im Museum.
Ganz liebe Grüße
Ute
Das Gestalten von Möbeln ist auch eine ganz eigene Kunstrichtung, das habe ich gelernt, seitdem ich im Museum arbeite. 😉
♥liche Grüße!
Ist schon erstaunlich, was die früher mit relativ einfachen Mitteln zustande gebracht haben. Die Dame im Spiegel passt da gar nicht rein in so einem antiken Spiegel. Dir ein schönes Wochenende. L.G.L.
Ja, und was für schöne und zeitlose Dinge! 🙂 Der Spiegel hat sich leider, leider ohne Dame darin nicht richtig gut fotografieren lassen. 😉
Ich wünsche dir auch ein ganz wunderbares Wochenende!
In Boppard wären wir fast mal hingegangen (da gibt’s auch was zu Thonet), aber dann war das Wetter zu schön. Edle Stücke, aber doch ein bisschen großväterlich.
Mir gefällt das – wenn ich das nötige Kleingeld hätte, würde ich mir die Wohung mit Thonet-Möbeln einrichten. 😉
So einen Schaukelstuhl nähm’ ich vielleicht auch 😉
Der würde perfekt in meine Leseecke im Wohnzimmer passen. 😉
Ein Stuhlmuseum? Was es nciht alles gibt! Sehr interessant und schön, dass du auch Platz genommen hast 🙂
Herzliche Grüße!
Ja, das ist eine eigene kleine Abteilung in der Pinakothek der Moderne. 😉 Genauso wie das Architekturmuseum der TU München, dort bin ich morgen eingeteilt, bei der mittlerweile schon legendären Ausstellung Afritecture. 😉
♥liche Grüße!
Spannend! Wie du schon sagst, du hast die Chance täglich dazu zu lernen. Klasse!
Liebe Grüße!
Ich finde das so großartig! Ich bin noch nie so gerne in die Arbeit gegangen… 😀
♥liche Grüße!