… “Dort, wo die Idee entspringt, Vision und Mut das Herz bestimmt, beginnt die Reise durch die Zeit, und Träume werden Wirklichkeit.”… (Verfasser/in mir unbekannt) Dieser Spruch ist an der Stirnseite der Zeppelin-Lounge zu lesen…
… Bereits kurz nach dem Start, wir hatten die Halle und das Flugfeld grade hinter uns gelassen, durften wir uns abschnallen und frei in der Kabine bewegen. Rechts vorne und links hinten ließen sich zwei der großen Fenster öffnen, so dass wir nach Herzenslust reflektionsfrei fotografieren konnten. Im Heck befindet sich eine Art Aussichtskanzel mit einer nach außen gewölbten Sichtscheibe, wenn man sich auf die Sitzbank dort fletzte und in die Krümmung der Scheibe schmiegte, hatte man ein wenig das Gefühl, über der Landschaft zu schweben…
… Die ersten Ausblicke auf Friedrichshafen, den Bodensee, und das unregelmäßige Schachbrettmuster der Wiesen, Wälder und Felder etwa dreihundertfünfzig Meter unter uns…
… Man kann übrigens jederzeit – mit Ausnahme der Start- und Landephase – dem Piloten auf die Pelle rücken und über die Schulter gucken. Gesteuert wird der Zeppelin mit einem erstaunlich kleinen Joystick…
… Die Hülle des Zeppelin NT ist im Inneren in mehrere voneinander abgeschottete Abschnitte, sogenannte Ballonetts, gegliedert, welche mit unbrennbarem Helium gefüllt sind…
… Das Wort “Fliegen” drückt übrigens das Sichbewegen eines Zeppelins nicht so treffend aus. Es ist eher ein Gleiten, absolut ruhig, da die drei Rotoren sich an der riesigen Hülle oberhalb der Kabine befinden, ist diese völlig frei von irgendwelchen Vibrationen und Erschütterungen. Turbulenzen oder plötzliche Seitenwinde werden von dem Riesen so sanft und gelassen schwankend pariert, als würde ein großes Boot ein paar lästige Wellen abreiten. Es fühlt sich irgendwie so an, als würde man am Bauch eines Riesenwales friedlich und geruhsam durch das Himmelsmeer ziehen…
… Dressur- und Springtraining im Geviert eines Reiterhofs…
… Eine Schafsherde im Obsthain, rechts unten an der Wegbiegung kann man den Schäferwagen erkennen…
… Schloss Salem, einst das prachtvollste aller Zisterzienserklöster, im Jahre 1137 gegründet. Heutzutage befindet sich dort das renommierteste Internat Deutschlands…
… Grüne Insel…
… Die wunderschöne Barock-Klosterkirche Birnau…
… Mainau, die weltbekannte Blumeninsel…
… Die Halbinsel von Konstanz…
… Anflug auf das traumhaft schöne Meersburg…
… Die historische Altstadt von Meersburg, in der Bildmitte links das alte, rechts davon das neue Schloss…
… Das Anwesen der Jungfer Wendelgard – die Geschichte dazu gibt es hier – mittlerweile ein gut florierendes Ausflugslokal…
… Ein Blick zurück auf den See, von der voll verglasten, gewölbten Aussichtskanzel im Heck aus…
… Fortsetzung folgt!…
42 Antworten zu “Abenteuer Zeppelin – der Flug (Teil 1)…”
So nah war das alles zu sehen? Beeindruckend!!!
Ja, wir flogen ja nur etwa 350 Meter hoch. Manchmal habe ich auch den Zoom des Teleobjektivs zu Hilfe genommen. 😉
Wie wunderschön unsere Welt doch ist!
Danke, dass du uns so wundervolle Fotos zeigst.
Eine kleine Spielzeugwelt zum Träumen.
Ich freu mich auf die Fortsetzung
Lieber Gruß
Elke
Oh, ja! 😀 Wir sollten uns eigentlich dieser Schönheit stets bewusst sein, ich glaube, dann würden wir glücklicher und zufriedener leben. Und achtsamer miteinander und mit der Welt umgehen…
♥liche Grüße!
Sooooooo schöööööön!
Jede Sekunde ist ein Höchstgenuss gewesen!!! 😀
Was für beeindruckende Bilder,das war sicher ein Erlebnis ,alles von oben zu sehen;fantastisch.LG.Erika
Das ist traumhaft schön gewesen, liebe Erika! 😀
toll, ich bin gerne mitgeflogen bei solch schönen Aufnahmen macht man sich keine Gedanken, dass man ja keinen direkten Boden unter seinen Füßen hat, alles Gute, KLaus
Das kommt einem an Bord des Zeppelins nach dem Abheben irgendwie gar nicht so vor, als würde man fliegen.
Danke schön! 🙂
Hach herrlich. An dem Lokal mit der Tafel der Geschichte von der Jungfer Wendelgard sind wir gestern vorbeigegangen. Die Stadträte mussten lange küssen, sie ist über 90 Jahre alt geworden 🙂 Herrlich der Blick auf Meersburg und auf Salem.
Interessant auch, dass ihr frei herumlaufen konntet. Das muss wirklich ein Traum gewesen sein.
Die Geschichte der Jungfer Wendelgard hat mich im letzten Sommer, als ich sie zum ersten Mal gelesen hatte, sehr entzückt. 😆
Ja, wir durften uns völlig ungehindert und frei bewegen, es gab auch keine starre Sitzordnung, außer beim Starten und Landen, wir turnten fast allesamt die ganze dreiviertel Stunde völlig ungeniert, losgelöst und gut gelaunt umeinander herum und in der Kabine hin und her. 😉
Mehr! Mehr! Mehr davon! Das ist ja traumhaft, wie du die Welt von oben sehen konntest! Hattest du nicht so ein klitzekleines bißchen Angst vor dem Trip gehabt? Ingo und ich, wir sterben jetzt schon wieder vor Angst, vor dem Flug. Mensch Margot. Das sind verdammt tolle und vor allem eindrucksvolle Bilder. Ich werde auch beim nächsten Post eine aufmerksame Leserin sein. Und man kann da wirklich vor ins Cockpit? Wahnsinn….
Der nächste Post geht morgen Früh online. 😉
Nein, ich hatte nicht einmal ein klitzekleines bisschen Angst, Bedenken, oder so was in der Art. Das muss man auch mit Sicherheit nicht, denn das Dahingleiten im Zeppelin ist schlicht und ergreifend wunderschön. Man hat eben wegen dieses vollkommen ruhigen Schwebens überhaupt nicht das Gefühl zu fliegen…
Das Cockpit ist sozusagen Teil der Kabine. 😉
Wie wunderbar, dass es o schön war, ein fantastisches Erlebnis und Du hast wirklich beeindruckende Luftaufnahmen mitgebracht. Dake für’s Zeigen ♥
Lieben Gruß
moni
Sehr gerne, liebe Moni! 😀
Es ist ein wahrhaft unvergessliches Erlebnis gewesen.
Liebe Grüße!
Das ist ja sowas von toll, eine Spielzeugwelt von oben. Ich wusste gar nicht, dass es mit dem Zeppelin so schön ist. Eigentlich müsstest du nun für diese hervorragende Werbung nochmal einen Freiflug kriegen. Und du hast genau die richtige Zeit erwischt Ich meine die Rapsblüte, die leuchtend goldenen Felder. Ich bin sehr beeindruckt.
Dieser Flug ist einfach nur traumhaft gewesen! 😀 Ich werde deine Anregung mal dem Zeppelin-Unternehmen unterbreiten, denn der Flug nach St. Gallen und in die Schweizer Bergwelt würde mich schon auch sehr reizen. 😉
Ja, das ist eine sehr glückliche Fügung gewesen, dass dieses Abenteuer nun ausgerechnet im Frühjahr statt gefunden hat! 😀
Dann frag’ nur mal. Das kostet ja nichts. Dein Bericht ist wirklich ganz toll (und ja noch nicht zu Ende). Vielleicht würden sie auch Fotos von dir nehmen?
Und imemrhin überlegen jetzt einige andere, ob sie vielleicht auch mal so eine Zeppelintour machen (ich z.B.)
Schaun ma mal, ich werde mal eine Mail schicken und zu meinen Posts verlinken. 😉
Also, ich bin schon fest dazu entschlossen, im nächsten Frühjahr den Flug St. Gallen über den Bodensee und in die Schweizer Berge zu machen. Gleich nach dem Urlaub fange ich mit dem Sparen an! 😀
Sagenhaft!
Ich bin immer noch am Schweben… 😉
Wunderschön!
Ich freue mich auf die Fortsetzung.
Danke schön! 😀
Fortsetzung gibt’s gleich morgen Früh!
Was für eine Wahnsinnsperspektive. Tolle Bilder!
Ich hatte nach der Landung tatsächlich einen Muskelkater im rechten Zeigefinger. 😉
Danke schön!
Traumhafte Bilder. Es war sicher ein schönes Erlebnis solch ein Zeppelin Flug.Bin schon gespannt auf die Fortsetzung. L.G. Ludger
Das ist in der Tat ein wunderschönes Erlebnis gewesen! 😀
Liebe Grüße!
Toll! Grandios!
Jetzt sehe ich mir sofort die Fortsetzung an!!!
Herzlichst
Danke dir, meine Liebe! 😀
♥lichst!
Beeindruckend! Danke das Du uns daran teilnehmen lässt!
LG,Laura
Jede Sekunde dieser Traumreise ist ein Höchstgenuss gewesen! 😀
Sehr gerne, liebe Laura!
wow …. liebe Freidenkerin, ich bin absolut begeistert von diesen traumhaften Aufnahmen, die du aus dem Zeppelin gemacht hast ..und sehr spannend, deine Berichte und Erklärungen dazu! ich bin zwar etwas flugängstlich 😉 aber reizen würde mich das trotzdem …
wie fühlt sich das denn eigentlich an ..ganz ruhig, oder schaukelt es auch ab und zu ein bisschen?
Ganz liebe Wochenendgrüßlis zu dir, und für Smokey ein sanfter Schmuser,
Ocean
Danke schön, liebe Ocean! 🙂
Ich habe das im Text zu den Bildern ja bereits beschrieben, man gleitet völlig vibrationsfrei und ruhig dahin, da sich die drei Rotoren oben an der Hülle befinden. Wenn ein Windstoss den Zeppelin trifft, dann reagiert der ungefähr so ähnlich wie ein großes Boot, das ganz gelassen und sanft eine Welle abreitet. Da schaukelt’s dann ein klein wenig. Ich bin eigentlich schon in allem Möglichen mitgeflogen – Segelflieger, Motormaschine, Hubschrauber, Boeing 747 und vieles andere mehr – die schönste Art zu fliegen ist definitiv mit einem Zeppelin. 😉
♥liche Wochenendgrüße, die Smokey schickt dem Monsterchen zarte Katzenbussis!
Herrliche Fotos, die Du uns da mitgebracht hast. Wirklich toll! Und nach wie vor finde ich es äußerst mutug von Dir, dass Du dich in so ein Ding reingetraut hast 😀
Danke schön! 🙂 Zum Zeppelin-Fliegen muss man überhaupt nicht mutig sein, das ist ein so schön ruhiges und gelassenes Dahingleiten. 😉
Toll!!! Danke fürs Zeigen!! LG und einen schönen Sonntag!! 🙂
Danke schön – und sehr gerne, liebe Heike! 🙂
Ich wünsche dir auch einen wundervollen Sonntag!
Wow, da möchte man doch glatt selbst abheben. Schöne Impressionen zeigst Du uns da. Vielen Dank.
Ist es eigentlich laut in so einem Zeppelin?
Liebe Britta, so ein Zeppelinflug ist ab-so-lut empfehlenswert, etwas ganz Wunderbares! 😀
Sehr gerne! 😀
Nein, während des Fluges hört man die Rotoren nur wie von ferne, es ist in der Kabine eigentlich recht ruhig, man kann sich ganz normal unterhalten.
[…] Zug, aber auch von modernen, wie z. B. dem Meridian und ICE, sowie einem guten alten Freund, dem Zeppelin NT, der grade mal wieder zu Besuch in München ist, von der Donnersberger Brücke aus […]
[…] genau zwei Jahren durfte ich mit diesem Luftschiff einen unvergesslichen, überwältigend schönen Rundflug […]