… Aufstand der Ghetto-Inhaftierten in Warschau…
… Ihr Mut soll uns ein Beispiel sein…

Glück ist die Summe schöner Momente
… Aufstand der Ghetto-Inhaftierten in Warschau…
… Ihr Mut soll uns ein Beispiel sein…
… Rede des Münchner Alt-Oberbürgermeister und früheren SPD-Vorsitzenden Hans-Jochen Vogel anlässlich der Kundgebung München ist bunt:…
… Mein größter Respekt, meine Bewunderung und Anerkennung gelten diesem „Urgestein“ der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, der es sich trotz seines hohen Alters – mittlerweile ist Herr Vogel im achtundachtzigsten Lebensjahr – und angegriffener Gesundheit, trotz Eiseskälte und frostig-böigem Wind nicht nehmen ließ, bei dieser Kundgebung persönlich anwesend zu sein, um eine hervorragende Ansprache zu halten…
… erschütternd, und die Haare sträubend ist dieser Artikel:…
… So hieß es am Samstag, 10. 11. 2012, als sich am Münchner Goetheplatz eine Schar von ca. 500 Demonstranten einem Aufmarsch der rechtspopulistischen Gruppierung Pro Deutschland entgegen stellte…
… Eine ausgesprochen gute, geradezu feurige Rede hielt der Oberbürgermeister Christian Ude – aus dem Gedächtnis wieder gegeben folgender Ausschnitt: „… Und wie können wir nun den Braunen Sumpf in unserem Lande trocken legen? Durch persönliches Engagement! Durch ruhiges und sachliches Argumentieren gegen rechtsradikale Sprüche! Durch Hinschauen, durch Beherztheit! Und durch unser Wahlrecht! Dies ist eine unserer stärksten Waffen, die uns die Demokratie, das Grundgesetz in die Hände gegeben hat! Gehen Sie zur Wahl! Jede und jeder von Ihnen! Tragen Sie dazu bei, dass dem Rechtsradikalismus hier in unserem Lande der Boden unter den Füßen weggezogen wird…“
… Danach sahen alle anderen Redner, egal, ob Seppi Schmidt von der CSU-Ratshausfraktion, oder Dieter Reiter, einer der drei nominierten Nachfolger-Kandidaten Christian Ude’s sehr blaß aus. Lediglich Sabine Nallinger, die Kandidatin der Grünen, eine – wie ich finde – sehr sympathische Frau, konnte mit ihren Worten ebenfalls Begeisterung auslösen. Sie sprach davon, dass München seit jeher eine bunte und multikulturelle Stadt gewesen sei, dass die guten Beziehungen vor allem zum Süden Europas viel mit dazu beigetragen hätten, der bayerischen Landeshauptstadt Flair, Pracht und Schönheit zu verleihen…
… Dann folgte die Ermahnung, friedlich und gewaltfrei zu bleiben…
… Und dann kamen sie…
… Ihr seht nix? Kein Wunder! Wurden die etwa zwei Dutzend Damen und Herren von Pro Deutschland von einem Troß von an die 1.000 Polizisten geleitet – damit sie sich von den Teilnehmern der Aktion „München ist bunt!“ auch ja nicht fürchten mussten…
… Wir wurden allesamt auch gründlich gefilmt und fotografiert – ich denke mal, dass da so einige Bildchen beim Verfassungsschmutz landen werden…
… Die Kundgebung fand ca. 50 Meter Luftlinie von uns entfernt. Verstanden hat im ganzen Viertel wohl niemand auch nur ein Wort. Trillerpfeifen gellten, Vuvuzelas tröteten, Schlagwerkzeuge klapperten, Folk- und Protestsongs längst vergangener Tage dröhnten aus einer mitgeführten Stereoanlage über den Goetheplatz, dazu skandierten wir pausenlos Sprechchöre: „Nazis raus! Nazis raus!“ – „Ob Ost, ob West, nieder mit der Nazi-Pest!“ – „Es gibt kein Recht auf Nazi-Parolen!“ – „Aufhören! Aufhören! Aufhören!“ – „Es lebe die internationale Solidarität! Es lebe die multikulturelle Solidarität!“ – „Packt ein und geht nach Hause!“ Meine persönlichen Favoriten waren schon nach kurzem: „Ohne Verfassungsschmutz wärt ihr nur zu Dritt!“ und „Eure Kinder werden so wie wir!“…
… Nach etwa eineinhalb Stunden setzte sich das kleine Trüppchen Richtung Sendlinger Tor in Bewegung. Dort, in einem abgeschirmten und wieder von Hunderten von Polizisten bewachten Geviert, versuchten die Leutchen von Pro Deutschland erneut, sich Gehör zu verschaffen. Ohne jeglichen Erfolg. Ein- oder zweimal gab es eine Lücke im schier undurchdringlichen, dreireihigen Polizei-Kordon, dann konnte ich einen Blick auf die Rechtspopulisten werfen. Ganz ehrlich, sie wirkten auf mich wie jene Schüler/innen, die man ihrer Unbeholfenheit, Unauffälligkeit, ihrer mickrigen Erscheinung wegen früher nie hat mitspielen lassen. Und meine Erfahrung sagt mir, dass genau diese Menschen in späteren Jahren sehr gefährlich werden können…
… Gegen siebzehn Uhr, nach gut sechseinhalb Stunden, baute der Trupp Pro Deutschland seine Ausrüstung ab, man quetschte sich in einen Kombi, und fuhr davon, geleitet von einer Polizei-Eskorte, die einem Staatsoberhaupt zur Ehre gereicht hätte…
… Mein Fazit: München ist bunt – jaein. So gut wie die heutige Demo auch getan hat – aber fünfhundert von ca. 1.420.000 Einwohnern der Stadt? Eigentlich hätte das ganze Viertel vom Goetheplatz bis zum Sendlinger Tor schwarz sein müssen vor dichtgedrängter Menschen…
… Sehenswert. Schockierend. Regt sehr zum Nachdenken an…
… Gegen Rechtsblindheit, gegen Neo-Nazis, gegen Braune Sümpfe!…
… ist folgendes Szenario Fiktion. Noch…
… Drei Wände des kleinen Raumes sind mit grünen Kacheln versehen, die vierte besteht aus einer fingerdicken Glasscheibe, von einem dicken, schwarzen Kunstoffvorhang verhüllt. Dahinter befindet sich so etwas wie ein kleiner Zuschauerraum, der etwa zwei Dutzend Menschen Platz bietet. In Nähe des großen Fensters steht eine mit etlichen Gurten versehene, gepolsterte Liege. Die Tür öffnet sich. Ein Mann mittleren Alters, ein Afroamerikaner, gekleidet in einen orangefarbenen Overall, wird von zwei Wächtern in Uniform herein geführt. Zwei Kameras beginnen leise zu surren…
…In einem Büro der Gefängnisverwaltung, welches zum „Medienraum“ umfunktioniert worden ist, beugt sich der Regisseur konzentriert über mehrere Monitore. „Zoom‘ mal auf das Gesicht des Burschen!“, weist er per Mikro einen der Kameramänner an. Nur Augenblicke später sind die scharfen Züge von Earl W. Hinges in allen Einzelheiten auf den Bildschirmen zu sehen. Fünfzehn Jahre zuvor war der Gelegenheitsarbeiter des Mordes an zwei Polizisten wegen zum Tode verurteilt worden. Ein sogenannter Indizienprozess. Bis zuletzt bestanden durchaus begründete Zweifel an seiner Schuld. Drei Mal war die Hinrichtung verschoben worden. Nur wenige Minuten vor Mr. Hinges‘ Gang zur Todeszelle hatten der Gouveneur und der Oberste Gerichtshof ein allerletztes Gnadengesuch abgelehnt…
… Während Earl W. Hinges sich auf die Liege begibt und fest geschnallt wird, nehmen im kleinen Zuschauerraum die Angehörigen der Opfer und einige Zeugen Platz. Die dort installierte Kamera zeichnet grausam und unerbittlich jedes Mienenspiel auf…
… Ein Arzt betritt den Hinrichtungsraum. Er entblößt die fixierten Arme des Verurteilten bis zu den Ellbogen und legt zwei Zugänge für Kanülen, lange, dünne, durchsichtige Schläuche führen in das kleine Gelass der Vollzugsbeamten. Der Mediziner befestigt die Nadeln, überprüft noch einmal deren Sitz, dann verlassen die Wächter und er die Todeszelle…
… Über Lautsprecher wird Earl W. Hinges aufgefordert, seine letzten Worte zu sprechen. Mittlerweile hat man die schwarzen Vorhänge zurück gezogen, der Zuschauerraum, mattdunkel im Vergleich zur grell erleuchteten Zelle, ist zu sehen. Der Todeskanditat wendet sein Gesicht den undeutlich auszumachenden Menschen zu. Gemessen und ruhig klingt er, als er ein allerletztes Mal seine Unschuld beteuert und davon spricht, dass er all Jenen verzeiht, die sich an seinem ungerechtfertigten Tod mit schuldig machen würden, dass er ihnen Frieden, Verstehen und ein gutes Leben wünsche…
… Nur wenig später drückt einer der zwei Vollzugsbeamten einen schwarzen Knopf. Computergesteuert wird die erste Injektion eingeleitet. Mr. Earl W. Hinges verliert das Bewusstsein. Danach werden die Kanülen mit einer Salzwasserlösung durchgespült. Die zweite Injektion lähmt sämtliche Muskeln mit Ausnahme des Herzens. Wieder eine Spülung. Die dritte Injektion folgt – das Herz des Menschen Earl W. Hinges hört auf zu schlagen…
… Der überaus renommierte amerikanische Fernsehsender C…. hatte sich im Vorfeld die Exklusivrechte an der Live-Übertragung dieser Hinrichtung durch eine mehrere Millionen Dollar schwere Zahlung an die Justizbehörde erkauft. Ein Todesurteil zu vollstrecken ist teuer, es kostet die amerikanischen Steuerzahler jeweils an die 2 Milliarden US-Dollar…
… Mehr als zwei Milliarden Menschen weltweit wohnten der Live-Sendung aus dem Gottenham-Prison bei! In den folgenden 48 Stunden klickten noch einmal über eineinhalb Milliarden das nur minimal gekürzte Video auf YouTube an…
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… Vorher:…
… Kindlich, unbeschwert, unbescholten, reinen Herzens, naiv, verträumt, vertrauensselig, aufgeschlossen, hoffnungsvoll, voller Liebe und Zuneigung, voller Erwartungen und Pläne, heiter, verspielt, unbedarft, voller Licht und Leben…
… Nachher:…
… Besudelt, entehrt, gedemütigt, entwürdigt, verstört, traumatisiert, vielleicht sogar für den Rest des Lebens von Neurosen geplagt, von Albträumen heimgesucht, misstrauisch, beziehungsunfähig, frigide, einsiedlerisch, verstockt, realitätsfern, nicht liebesfähig, suchtgefährdet…
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… Der sexuelle Missbrauch von Kindern ist Mord an einer Kinderseele, er sollte deshalb genau so wie Mord bestraft werden…
… Wer vom sexuellen Missbrauch an einem Kind weiss, und schweigt, und sich nicht einmischt, und dem Kind weder Trost, noch Hilfe, noch Liebe bzw. Zuwendung gibt, macht sich der Mittäterschaft schuldig, und soll ebenfalls juristisch zur Rechenschaft gezogen werden können. Ohne Verjährung…
… Wie ich auf dieses Thema komme? ES hat sich vor einigen Tagen zum dreiundvierzigsten Male gejährt…
… Ich habe gelernt, damit zu leben. Vergessen und vergeben werde ich es nie…
… Besteht ein Betriebsrat aus einer einzelnen Person, entfällt die Trennung nach Geschlechtern…
… Ein Bildschirmarbeitsplatz ist ein Arbeitsplatz, an dem sich ein Bildschirm befindet. Somit ist jeder Arbeitsplatz mit einem Bildschirm ein Bildschirmarbeitsplatz…
… Rauhfutterverzehrende Großvieheinheit = Kuh…
… Selbstreproduzierender Kleinflugkörper auf biologischer Basis mit festprogrammierter automatischer Rückkehr aus allen Richtungen und Distanzen = Brieftaube…
… Stirbt ein Bediensteter während einer Dienstreise, so ist damit die Dienstreise beendet…
… Einachsiger Dreiseitenkipper = Schubkarre…
… Raumübergreifendes Großgrün = Baum…
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