… Das Miniatur Wunderland in Hamburgs Speicherstadt steht auf meiner Muss-Sehen-Liste ganz, ganz, ganz weit oben. Zur Zeit ist die lt. Guiness Buch der Weltrekorde größte Miniatureisenbahn der Welt zwar natürlich geschlossen, doch untätig sind die sympathischen Zwillingsbrüder Frederik und Gerrit Braun und ihre ca. 360 MitarbeiterInnen allerdings keineswegs. Es werden nicht nur in neu angemieteten Räumen im gegenüberliegenden Gebäude die Südamerika- und Arktis-Abschnitte errichtet, man hat auch zwischendrin Zeit und Muße für witzige Einfälle, wie z. B. eine sehr ungewohnte und originelle Interpretation von „Jingle Bells“… 😀
Kreativität
Alle Beiträge verschlagwortet mit Kreativität
… In den vollmundigen Beschreibungen über die geplante Zukunft dieses Areals mit großem Konzerthaus, Wohnraum für ca. 3.000 MieterInnen, mehreren Hotels für kleine und auch ganz große Geldbeutel, Büroräumen sowie Ateliers für Kunstschaffende ist stets zu lesen, dass man sich alle erdenkliche Mühe geben wolle, das derzeitige, bunte, schöpferische Ambiente in die Gestaltungen mit einzubeziehen. Ich habe da ehrlich gesagt so meine Zweifel, und traue deshalb den hehren Worten nicht. Aber Kreativität ist zum Glück wie ein beharrliches, immerdar und überall wucherndes Kräutlein, das sich niemals ausrotten lässt, sie findet immer wieder neue Orte, an denen sie sich einwurzeln und gar wunderbar üppig wachsen und gedeihen kann…





… Die Tonhalle diente früher als Kartoffellager der Pfanni-Werke, und wird als Veranstaltungsort für internationale Pop- und Rock-Konzerte, Theaterproduktionen, Lesungen und Tagungen genutzt. Auch da sind bereits deutlich sichtbare Spuren der Umgestaltung zu sehen…











… Die Kult-Lok for Kids, eine uralte, ausrangierte Dampflokomotive, in derem Inneren sich eine kleine, lauschige Bar verbirgt, und die Werksviertel-Interpretation vom berühmten Bahnsteig 9 3/4… 😉









… Die Spätherbstsonne ist hinter dem Horizont zur Ruhe gegangen, und auf der tief gähnenden Baustelle des zukünftigen Münchner Konzerthauses – im Volksmund vollmundig „Schneewittchensarg“ genannt – wird Feierabend gemacht…

… Wie gestern schon gesagt, ich bin an sich ein Modemuffeline hoch Zehn, aber so einiges von den Werken, die in Couturissme zur Schau gestellt werden, gefallen mir. Und zum Fotografieren war das Ganze halt höchst wunderbar, ich habe kaum den Finger vom Auslöser bekommen… 😉





… Geheimnisvolle Lady – das erinnerte mich beim Betrachten stark an Lauren Bacall in den immer recht mysteriösen Kriminalfilmen, die sie zusammen mit ihrem Ehemann Humphrey Bogart in den Dreißigern/Vierziger gedreht hatte…


… Was für ein faszinierender, schräger Kopfputz!…



… „Howdy! Magst an Burger?“…

… Muglers Madonna…







… Fortsetzung folgt demnächst… 😉
… Mit der Welt der Mode habe ich’s eigentlich ja überhaupt nicht. Und ganz ehrlich – ich gehe auch viel lieber in einen gut sortierten Bücherladen als zum Klamotten kaufen. 😉 So schob ich den Besuch der Ausstellung Couturissme in der Hypo-Kunsthalle in München über den Modeschöpfer und Fotografen Thierry Mugler eine geraume Weile vor mir her, trotz vielstimmiger Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis. Am Dienstag passierte ich dann endlich die Pforten der Kunsthalle, ich habe zur Zeit lieben Besuch aus Berlin, und mit einer Begleitung, die ähnlich tickt, hat man bei so was ohnehin viel mehr Freud‘ als alleine…
… Mugler wurde 1948 in Straßburg als Sprößling einer aus Linz in Österreich stammenden Familie geboren. Nach einer Ausbildung als Ballett-Tänzer studierte er Kostümdesign. Nachdem er sich auf vielen Reisen den Duft der großen weiten Welt hat um die Nase wehen lassen, gründete er Mitte der Siebziger sein Modeunternehmen…
… Er brachte vor allem in den achtziger und neunziger Jahren sehr viele Prominente aus Film, Musik und Fernsehen dazu, seine Schöpfungen, die häufig an das fast unerträglich opulente Heldinnen-Frauenbild von Wagner-Opern erinnern, mitunter geradezu faszinierend und befremdend zugleich futuristisch gestaltet sind,aber vor allem in den neunziger Jahren sehr elegant und streng wirken konnten, zu präsentieren…
… Mit der Jahrtausendwende und mit dem Aufkommen der minimalistischen Mode verlor die Marke Mugler zusehends ihre Anziehungskraft. 2002 wurde die Modesparte mitsamt der 14 internationalen Boutiquen aufgelöst, einige Jahre später dann allerdings wiederbelebt. Thierry Mugler arbeitete noch eine Weile als Berater, zog sich dann aber zurück. Er lebt seit fast zwanzig Jahren in New York, schrieb zwei Bücher, inszenierte Musikvideos, unter anderem für George Michael, entwirft Bühnekostüme, arbeitet als Autor und Regisseur von Bühnenshows und kreirt atemberaubend schöne Fotografien…
… Hereinspaziert, meine Lieben, in die faszinierende, abstrakte, befremdliche, ungemein kreative, elegante, phantasievolle Welt des Thierry Mugler!…
… Ihr wisst ja, wenn ihr euch ein Bild genauer ansehen wollt, braucht ihr nur darauf zu klicken… 😉









… Atemberaubender Glamour – Kostüme, die von Diana Ross, Lady Gaga, Madonna, Beyoncé und anderen Stars getragen wurden…











… Space Athlet…

… Lady in Red…

… Demnächst, meine Lieben, werden ich den virtuellen Rundgang durch Couturissme fortsetzen. Ich hoffe, ihr begleitet mich dann wieder… 😉
… Hogwarts ist überall – auch in einem knapp 35 qm kleinen Studenten-Bungalow…

… Und auch in die Villa Bavaria wäre ich ohne zu zögern sofort eingezogen…






















… Es hat ungefähr 45 Jahre gedauert, bis ich mal wieder durch das Olympische Dorf spaziert bin – ich war dort in sehr, sehr jungen Jahren eine Weile lang äußerst erfolglos als Bürokraft beschäftigt. 😉 Dass mein Ausflug interessant sein würde, damit hatte ich im Vorfeld durchaus gerechnet. Dass ich mich an einer solchen künstlerischen Überfülle würde ergötzen können, hat mich dann aber doch ziemlich überrascht. Ich hoffe, ihr hattet an den vielfältigen und bunten Eindrücken auch ein bisschen Freude…
… Was habe ich da während meines gut zweistündigen Spaziergangs durch das Bungalowdorf an Kreativität, Phantasie, Farben, Formen entdecken dürfen! Und mir auch so manche Inspiration einverleibt, denn zum Großprojekt während der kalten Jahreszeiten habe ich mir die künstlerische Verschönerung meiner mittlerweile doch sehr renovierungsbedürftigen Bude auserkoren…
































… Ich fürchte, es wird noch ein dritter Teil Graffiti-Paradies folgen. 😉 Das Knipsen hat trotz der bisweilen schwierigen fotografischen Bedingungen – die Gässchen sind recht eng, und trotz Weitwinkel-Objektivs ist es mir nicht immer gelungen, den schönen Malereien gerecht zu werden – ungemein viel Freude gemacht, und dementsprechend viele Bilder habe ich nun auf Lager… 😉
… Münchens befindet sich zweifelsfrei im ehemaligen Olympischen Dorf, und zwar in der Studenten-Bungalow-Siedlung. Die winzigen Reihenhäuschen, jedes hat eine Wohnfläche von grade mal knapp 35 qm samt kleiner aber feiner Dachterrasse, entstanden bereits vor dem Bau des Olympiadorfs, und wurden in den Jahren 2005 bis 2009 großenteils abgerissen, neu errichtet und umfassend modernisiert. Gut 1.000 StudentenInnen leben und lernen nun in dieser originellen Ansiedlung, die dank ihrer malerischen und verspielten Buntheit durchaus das Flair eines mediterranen Dorfes hat. Die BewohnerInnen dürfen auch die Außenwände ihrer Behausungen farblich und künstlerisch nach Gusto gestalten, und so entstand im Laufe der Jahre ein wahres El Dorado der Straßenkunst…
… Ich verbrachte am Samstag einen gar herrlichen Nachmittag damit, durch all die schmalen Gässchen zu schlendern und zu fotografieren. Schon in das allererste Häuschen, dessen ich ansichtig wurde, verliebte ich mich Hals über Kopf, da wäre ich am liebsten auf der Stelle eingezogen…
… Ihr wisst ja, wenn ihr euch ein Galerie-Bild näher anschauen wollt, braucht ihr nur darauf zu klicken… 😉



























