… In Stein gemeißelt, aus Holz geschnitzt, in Bronze gegossen, aus Plaste und Elaste geformt, auf Leinwand gebannt…

Glück ist die Summe schöner Momente
… Feierabendbeschäftigungen… 😉
… Sich ordentlich durchkneten lassen…
… Papa Maus liest die Zeitung, Mama Maus näht sich was Hübsches…
… Mollig eingekuschelt wird ein feines Buch geschmökert…
… Wie in jedem Advent ist auch heuer der kleine Stand mit den lustigen und originellen Salzteigmäusen meine Lieblingsbude auf dem Schwabinger Christkindlmarkt an der Münchner Freiheit… 😉
… Ich war so ins Schauen, Staunen, Knipsen und Marschieren kreuz und quer durch den großen Park vertieft, wobei das rechte Bein sehr gut mitmachte (am Montag bin ich allerdings recht kraftlos gewesen, und musste auch einige Male die Wärmflasche auf die Muskeln im Oberschenkel und der Hüfte legen), dass ich gar nicht mitbekam, wie die Zeit verflog. Ab den späten Mittagsstunden füllte sich die weitläufige Anlage zusehens mit Besuchern/innen, nun war es nicht mehr so einfach, um die lieben Mitmenschen herum zu fotografieren, um einen möglichst authentischen Eindruck auf die Fotos zu bannen…
… Ich hoffe, ihr habt inzwischen nicht allesamt die Nasen voll von Kutschen, Reitern/innen und in historische Kostüme Gewandete… 😉
… Eine lustige Abwechslung, als ich mich einmal kurz hingesetzt hatte, um zu verschnaufen und die Beine zu entspannen, waren zwei junge, völlig in ihre Rauferei vertiefte Dackel…
… Ein wenig abseits des Parks fand auf einer großen Wiese eine Art Geschicklichkeits-Wettkampf statt, an welchem sich als Ulanen, Gardeoffiziere und Musketiere kostümierte Reitersleut‘ mit viel Einsatz und Eifer beteiligten. Ich sah ein Weilchen zu, doch dann zog es mich wieder zurück zum Schloss, wo immer mehr Frauen und Männer in prachtvollen Gewändern des Barock und Rokoko umher flanierten und sich freundlich und bereitwillig ablichten ließen…
… Auch auf dem breiten Kanal zwischen dem Schlösschen Lustheim und dem Fontänenbecken vor dem Neuen Schloss Schleißheim ist nun zu bestimmten Anlässen eine original venezianische Gondel unterwegs…
… samt Gemahlin und Gefolge gab sich am Sonntag im Park des Neuen Schlosses Schleißheim bei München die Ehre. Seine Untertanen/innen konnten einen ganzen Tag lang lustwandeln, und dabei herrliche alte Kutschen, Menschen in wundervollen Kostümen aus der Barockzeit, dem Rokoko bis hin zum Biedermeier betrachten, sowie kunstvolle Dressur-Darbietungen zu Pferde, und eine Schleppjagd…
… Schon seit Wochen hatte ich mir die Historische Jagd- und Kutschengala vorgemerkt, Tage zuvor bereits den Rucksack mit zwei Kameras und Objektiven gepackt – und dabei den Reserve-Akku für die große Nikon vergessen, aber da die kleine so auf Zack ist, wäre das kein großes Drama gewesen…
… Ich spazierte von Morgens früh bis in den späten Nachmittag hinein durch den weiten Park, und fühlte mich manchmal wirklich in eine andere, längst vergangene Epoche zurück versetzt. Da ich viel gestaunt und bewundert und mich nach Herzenslust an so viel Schönheit erfreut habe, bin ich natürlich mit einer Unmenge an Fotos zurück gekehrt… 😉
… Ein überaus pracht- und kunstvolles und wunderschönes Treppenhaus ist im Münchner Preysing-Palais – an der Rückseite der Feldherrnhalle und genau gegenüber der Westfront der Residenz gelegen – zu finden. Schon seit langem hatte ich geplant, mir dieses architektonische Kleinod einmal genauer zu besehen, und natürlich zu fotografieren. So machte ich mich denn am späten Vormittag nach einer recht anstrengenden und schweißtreibenden Krankengymnastik auf den Weg, und marschierte mit der schweren Kamera um den Hals und umflort von leiser, feiner, klassischer Musik – u. a. „Tristan und Isolde“ – gar munter eine gute Weile treppauf, treppab, genießend, staunend, mich an vielen herrlichen Perspektiven erfreuend…
… In einer Mönch-Klause, tief im dunklen Kaltenberger Forst verborgen, hatten Königin Isabella und Siegfried Zuflucht gefunden. Dort wurden sie vom Falken aufgespürt, der sie ermutigte, den Kampf um das Südliche Reich nicht aufzugeben, auch wenn die tapferen und noblen Ritter vernichtet worden waren. Er sei guter Dinge, dass sich unter den braven und anständigen Bürgern und Handwerkern so manch tapferer Recke finden lasse…
… So zog der Falke denn mit Isabella’s Einwilligung los, um in einem harten Wettstreit Mitkämpfer für die Freiheit Kaltenbergs zu testen. Ein Metzger, ein Jäger, ein Bauer, ein Schmied und eine überaus tapfere Magd bestanden die Prüfungen. Nachdem sie von der Königin zu Rittern geschlagen worden waren, forderten sie Mordahl und seine finsteren Gesellen zu einem Turnier um die Krone heraus…
… Der Tag des alles entscheidenden Wettkampfs war gekommen…
… Des Falken getreue Ritter schienen den schurkischen Schergen Mordahl’s haushoch überlegen zu sein…
… Doch in einem gemeinen Handstreich brachten der Schwarze Ritter und seine Mannen die Krone in ihren Besitz und nahmen den tapferen Siegfried gefangen. Eine wilde Schlacht entbrannte…
… Just in dem Moment, da sich Mordahl selbst krönen wollte, erschien der Falke im Turm des Schlosses. In einem furiosen Schwertkampf gelang es ihm, den Schwarzen Ritter zu töten, obwohl mehr als einmal sein eigenes Leben buchstäblich auf des Schwertes Schneide stand…
… Der einsame Streiter für Recht und Gerechtigkeit übergab Isabella die Krone. Endlich, endlich konnte die Königin des Südlichen Reichs Kaltenberg ihren Auserwählten zum Herrscher küren. Lange Jahre des Glücks und Wohlstands, des Friedens und der Liebe brachen nun für das Südliche Reich Kaltenberg an…
… Nach dem Turnier streifte ich völlig selbstvergessen noch eine Weile durch die Gassen der mittelalterlichen Ansiedlung und des Marktes. Bis mir die Knie weich wurden und zu zittern begannen, ich hatte mal wieder vor lauter Freude, Hingabe und Eifer das Essen vergessen. Nach dem Genuss einer dicken und saftigen Bratwurst beschloss ich, dass es Zeit war, den Heimweg anzutreten. Nicht ohne vorher mit einer Herde Steckenpferde zu liebäugeln. Ich hatte schon ein Ross auserkoren, da zischelte die Coole Rechnerin: „Verrat‘ mir doch mal, wie du das Teil nach Hause transportieren willst!“ So verschob ich notgedrungen den Kauf auf nächstes Jahr, wenn ich mit zwei gesunden Beinen und ohne Krücken Schloss Kaltenberg wieder einen Besuch abstatten werde…
Kurz vor dem Ausgang verzauberten mich noch zwei wundervolle Gestalten aus dem Reich der Phantasie:…
… Kurz vor Beginn des Wettstreits näherte sich ein Reiter. Er wurde „Der Falke“ genannt, ein einsamer und geheimnisvoller Kämpfer für Recht und Gerechtigkeit…
… Er bat Königin Isabella darum, am Turnier teilnehmen zu dürfen. Doch die ansonsten so kluge und weitsichtige Herrscherin verweigerte ihm dies, da er kein nobler Ritter von gehobenem Stande sei. Der Falke verbarg seine Enttäuschung gut, er segnete die Königin des Südlichen Reichs Kaltenberg, gab seinem weißen Zelter die Sporen und zog davon…
… Dann begaben sich die Ritter in die Schranken, legten die langen Lanzen an und galoppierten paarweise aufeinander los…
… Schon bald stand ein strahlender Sieger fest: Ritter Siegfried. Stolz lenkte er sein Streitross durch die wogende Menge der Zuschauer/innen, und ließ sich gebührend feiern…
… Doch just in dem Augenblick, da Königin Isabella dem tapferen Recken die Krone auf’s gelockte Haupt setzen wollte, überfiel der Schwarze Ritter Mordahl mit seinen finsteren Schergen das Südliche Reich Kaltenberg. Die Ritter, Knappen, Bürger/innen setzten sich mit Leibeskräften zur Wehr, doch sie unterlagen. Isabella und Siegfried gelang zum Glück im wilden und wüsten Kampfgetümmel die Flucht…
… Nach einem furchtbarem Gemetzel begann die düstere, grausame Herrschaft von Mordahl, dem Schwarzen Ritter aus dem Norden…
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