… Diese kleine Geschichte habe ich im Gesichtsbuch gefunden. Und ich finde sie geradezu ideal für den Beginn eines neuen Jahres:…
Eines Tages kam ein Professor in die Klasse und schlug einen Überraschungstest vor. Er verteilte sogleich das Aufgabenblatt, das wie üblich mit dem Text nach unten zeigte. Dann forderte er seine Studenten auf die Seite umzudrehen und zu beginnen. Zur Überraschung aller gab es keine Fragen – nur einen schwarzen Punkt in der Mitte der Seite. Nun erklärte der Professor folgendes:
„Ich möchte Sie bitten, das auf zuschreiben, was Sie dort sehen.“
Die Schüler waren verwirrt, aber begannen mit ihrer Arbeit.
Am Ende der Stunde sammelte der Professor alle Antworten ein und begann sie laut vorzulesen. Alle Schüler ohne Ausnahme hatten den schwarzen Punkt beschrieben – seine Position in der Mitte des Blattes, seine Lage im Raum, sein Größenverhältnis zum Papier etc.
Nun lächelte der Professor und sagte:
„Ich wollte Ihnen eine Aufgabe zum Nachdenken geben. Niemand hat etwas über den weißen Teil des Papiers geschrieben. Jeder konzentrierte sich auf den schwarzen Punkt – und das gleiche geschieht in unserem Leben. Wir haben ein weißes Papier erhalten, um es zu nutzen und zu genießen, aber wir konzentrieren uns immer auf die dunklen Flecken.
Unser Leben ist ein Geschenk, das wir mit Liebe und Sorgfalt hüten sollten und es gibt eigentlich immer einen Grund zum Feiern – die Natur erneuert sich jeden Tag, unsere Freunde, unsere Familie, die Arbeit, die uns eine Existenz bietet, die Wunder, die wir jeden Tag sehen …….
Doch wir sind oft nur auf die dunklen Flecken konzentriert – die gesundheitlichen Probleme, der Mangel an Geld, die komplizierte Beziehung mit einem Familienmitglied, die Enttäuschung mit einem Freund usw.
Die dunklen Flecken sind sehr klein im Vergleich zu allem, was wir in unserem Leben haben, aber sie sind diejenigen, die unseren Geist beschäftigen und trüben.
Nehmen Sie die schwarzen Punkte wahr, doch richten Sie ihre Aufmerksamkeit mehr auf das gesamte weiße Papier und damit auf die Möglichkeiten und glücklichen Momente in ihrem Leben und teilen sie es mit anderen Menschen!“…
36 Antworten zu “Der schwarze Punkt…”
Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
Danke schön! 🙂 Kommen Sie gut durch den ersten Montag des neuen Jahres.
DANKE! Ihnen auch einen schönen, hoffentlich auch sonnigen Tag. LG
Es schneit! Es schneit! 🙂 Heute ist es schon zu spät – wegen einer Darmgeschichte habe ich fast den ganzen Tag im Bett verbracht – aber morgen ziehe ich mit der Kamera los! 🙂
Oh, dann wünsche ich Ihnen schnelle gute Genesung! Passen Sie bloß auf sich auf, wegen einer „Darmgeschichte“ ist schon wieder jemand aus unserem Bekanntenkreis hier verstorben. LG
Danke, es geht schon wieder. Ich habe mir anscheinend nur irgendwie leicht das Gedärm verdorben. 😉
Liebe Grüße!
Bin beruhigt! Salbeitee oder solche Dinge wollte ich Ihnen lieber nicht vorschlagen! 😉 LG mwz
Bin noch ein wenig tatterig auf den Beinen, doch der Anblick des strahlend weißen Schnees auf meinem Balkon hebt die Lebensgeister. 😉
Das glauben ich Ihnen gerne! Ist ja auch im Oberland, nicht in der Opfer- äh Oberpfalz. 😉
Bin beruhigt! Kümmeltee oder solche Dinge wollte ich Ihnen lieber nicht vorschlagen! 😉 LG mwz
Ich favorisiere bei solchen Kalamitäten Ingwertee. 😉
Von Schuhbeck? :-))
Nein, vom Obst- und Gemüsehändler im Haus. 😉
Eine schöne Geschichte. Sie hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich nehme sie mit in den Tag.
Das ist gut! Ich hoffe, dieser Text wird mich auch durch das neue Jahr begleiten.
Im Gesichtsbuch, das ich nicht kenne, müsste egentlich eine Quellenangabe (Autorin/Autor) stehen. Bitte hinzufügen, damit bei Weiterverwendung keine Urheberrechte verletzt werden.
Lieber Herr Pankow, ich habe ausgiebig recherchiert, nicht nur im Gesichtsbuch (Facebook), bevor ich diesen Text online stellte, doch nirgendwo eine Quellenangabe, sprich, Autorin/Autor, gefunden.
Bei whats app hat dieser Text auch seine Runden gedreht… 🙂 .
Zu Recht. Der Text ist wirklich gut. 🙂
Das habe ich schon mal irgendwo gelesen und dass man sich auf das Gute konzentrieren soll, weil man sonst nur das Böse stärkt (vereinfacht ausgedrückt), das liest man in gewissen Büchern sowieso. Es ist auf jeden Fall etwas, über das man nachdenken und das man möglichst beherzigen sollte, immer wieder jeden Tag. Deshalb gucke ich nur noch sporadisch Nachricht, denn was die auswählen, muss ich mir nicht jeden Tag antun. Da gibt’s nur schwarze Punkte.
LG, Ingrid
Ich tue mir auch schon seit einer Weile nicht mehr sämtliche Nachrichten an, und ich werde noch mehr versuchen, die Konzentration auf die schwarzen Punkte auf meinen weißen Lebensblättern in Grenzen zu halten. 😉
Das muss man anscheinend richtig üben, immer wieder.
Ja, wie so manches im Leben. Aber wie heisst es so schön: Übung macht den Meister. 😉
eine sehr gute Geschichte, die sehr zum Nachdenken bringt. Alles Liebe fuer dich und ganz viel Gesundheit fuer dich im neuen Jahr
Danke, liebe Vivi. 🙂 Ich wünsche dir für das neue Jahr auch alles erdenklich Gute.
Kam bei mir auch per whats app. Der Text ist wirklich gut und es steckt viel Wahrheit darin.
Ja, nicht wahr.
Zu meinem großen Glück bin ich selbst so gestrickt, dass ich in meinem Leben ganz selten die schwarzen Punkte sehe, sondern Zeit meines Lebens immer weiter die weiße Seite ausgemalt habe. Betrachten wir aber unsere heutige Welt, ist leider sehr viel Schwarzes zu sehen! Alles Liebe – und vielen Dank für die kleine Geschichte, die zum Nachdenken anregt!
Ja, ich bin dem Universum sei Dank auch eher optimistisch veranlagt.
Sehr gerne, lieber Wolfgang.
Man könnte das Ganze auch allgemein auf die heutige Zeit übertragen. Durch Internet und Soziale Medien wird die Aufmerksamkeit der User sehr auf die Schwarzen Flecken konzentrietrt. Die Gefahr besteht darin, das was wir lesen als die alleinige Wahrheit zu verstehen. Wer an lautesten ruft, hat nicht automatisch Recht. Vorsicht!
Da hast du sehr recht, liebe Katrin. Man gewinnt auch oft den Eindruck, dass eine erkleckliche Zahl Mitmenschen das viele Weiß rund um die schwarzen Flecken gar nicht wahr haben will. Jammern, Heulen, Zetern, Wehklagen, und Schwächeren die Schuld daran geben, was im eigenen Leben so schief läuft, ist seit Jahren hier schon ganz groß „in Mode“.
War es das nicht immer? Ach… manchmal ist „Mensch sein“ nicht besonders nobel. :-/
Nein, ganz und gar nicht…
Tolle Geschichte… Danke!
Sehr gerne! 🙂