Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Eine überaus leckere Köstlichkeit…

… sind die sogenannten Baumstriezel. Dieses ursprünglich aus Siebenbürgen stammende Gebäck wird aus einem leichten Hefeteig gemacht, den man nach kurzer Gehzeit in lange und dünne Streifen schneidet. Diese werden auf spezielle, runde Ahornhölzer gerollt, danach geglättet, mit Öl bepinselt, je nach Geschmack in Zucker, gemahlene Nüsse, Zimt, Mohn etc. gewälzt. Anschließend lässt man die Baumstriezel noch eine kleine Weile erneut gehen, bevor sie in einem Spezialofen gebacken werden. Sie werden noch warm gegessen, sind außen gar herrlich knusprig und innen flauschig weich – und ungemein schmackhaft!…

… Seit ein paar Jährchen gibt es hier in München einen Bäcker, der sich auf die Zubereitung von Baumstriezeln auf Jahrmärkten und Dulten spezialisiert hat. Und dem durfte ich gestern Nachmittag mit meiner Kamera ein wenig auf die Finger schauen…


58 Antworten zu “Eine überaus leckere Köstlichkeit…”

  1. Die sehen aber sehr … lecker … aus !!!
    Ich kannte sie nicht, doch gerade habe ich die Vision einer mit frischer Schlagsahne gefüllten Striezel (obwohl man das sicher nie so isst und obwohl ich höchstens ein mal im Jahr Schlagsahne außerhalb von leckeren Sößchen esse).
    Hmm …
    Hunger!

    Danke fürs Vorstellen.

    Ach ja, wo ist die Vormerkliste für Bestellungen 😉

    Grinsegruß
    Elke

  2. Oh man, das ist absolut mein Geschmack, wenn auch noch mit Mohn…soo lecker und ich bekomme gerade Appetit, nach etlichen Tagen der Appetitlosgkeit und leerem Magen.
    Da paßt jetzt bestimmt eine Riesenportion von diesem Striezel in meinen Magen, solange mein Darm nicht weiter rebelliert.
    Danke für die Dokumentation der leckeren Verführung 😆

    Hab noch einen schönen Abend und liebe Grüße

    Marianne ♥

    • So ein Baumstriezel ist wirklich äußerst schmackhaft! 😀 Und in jedem Fall eine ganz ordentliche Portion. Ich hab‘ gestern Nachmittag einen verdrückt und würde sagen, dass das von der Menge her schon größer ist als ein schönes Stück Kuchen… 😉
      Sehr gerne, liebe Marianne!
      Ich wünsche dir herzlichst weiter gute Besserung!
      *Lieb-drück*

  3. Ach fies bist du 🙁 so ne leckere Köstlichkeit zu zeigen *jammer*…meine Verdauung macht mir grad Probleme und da sind solche Schmankerl nicht drin

        • Gemüsebrühe ist gut, ja. Ingwer hast du nicht zufällig zur Hand? Bei einer Magen-Darm-Verstimmung hilft ein Ingwertee wahre Wunder! Vier bis fünf geschälte, dünne Ingwerscheiben mit gekochtem Wasser überbrühen und ca. zehn Minuten ziehen lassen. Und dann in kleinen Schlucken trinken. 😉

          • Nein hatte ich nicht zur Hand. Mag Ingwer nicht sonderlich. Aber ich hab mal bei frag-mutti.de nachgeschaut. 😉 Eine gute Portion selbstgemachter Kartoffelbrei kann auch Wunder wirken. *g* Die Gemüsebrühe mit Nudeln war da leider nicht so erfolgreich. 😉

      • AAAAAHHH!! Wieder was gelernt 😉
        Und ich habe schon wieder Hunger, weil ich mir dazu Bilderchen angeschaut habe …
        Dabei hatte ich schon ne Scheibe Brot und zwei Ferr*ero-Küss*chen zum Frühstück …

        • Ich kenne diese Baumstriezel schon eine Weile, habe am Samstag aber zum ersten Mal so richtig mitbekommen, wie sie hergestellt werden. 😉
          Ich hoffe, du hast deinen Hunger mittlerweile stillen können.

    • Die schmecken auch echt lecker, diese Baumstriezel! 😀
      Ob es die auch noch an anderen Orten in Deutschland gibt, weiß ich leider, leider nicht. 😉
      Liebe Grüße!

  4. Ich kenn die Teilchen als Baumkuchen. Im Wohnort meiner Eltern ist jedes Jahr Dorffest und die ungarische Partnerstadt schickt dann Baumkuchen-Bäcker. Der einzige Unterschied in der Zubereitung ist, daß die Baumkuchen nach dem Backen heiß in den jeweiligen Geschmacksteilen (Zucker, Nüsse etc.) gewälzt werden. Aber gut zu wissen, daß es die auch öfter im Jahr hier gibt. Schade, die beiden Feste auf dem Hausler-Hof hab ich dieses Jahr versäumt, aber ich merk mir mal den Christkindlmarkt in Baldham vor.

    • Es gibt doch noch einige weitere Unterschiede, liebe Ruth! Baumstriezel werden aus Hefeteig gemacht, ein Baumkuchen aus Biskuit-Masse, bei Baumstriezeln werden Streifen um den hölzernen Zylinder gewickelt, der richtige Baumkuchen wird schichtweise auf einen heißen Metallzylinder aufgetragen. 😉
      Liebe Grüße!

      • Dann machen die Ungarn Baumstriezel. Jedenfalls wickeln die auch so Teigstreifen auf Holz. Vielleicht hat da ja ein Übersetzer „Murks“ gemacht – die Ungarn haben das erste Jahr, als sie da waren, kein Wort Deutsch gekonnt. Und irgendwie hat sich das Wort Baumkuchen dann wohl durchgesetzt. 😉
        Dir auch liebe Grüße!

  5. Mama sagt, dass sie die in Prag gegessen hat und sie war total begeistert. Hat ihr prima geschmeckt, aber sie war auch ganz schön satt danach 🙂
    LG Engel und Teufel

  6. Oh…..das ist bestimmt auch etwas für mich! Ich mag sowas! Ein paar Straßen weiter gibt es hier in meinem Heimatort einen Konditor, bei dem man hervorragenden, selbst hergestellten Baumkuchen, bzw. Stücke davon, kaufen kann. Köstlich! Vielleicht darf ich mal den Link hierhin setzen, denn da wird auch beschrieben, wie der Baumkuchen dort von Hand hergestellt wird.
    http://www.echt-wild.de/baumkuchen.html
    Liebe Margot, du hast mich auf eine Idee gebracht und ich werde mir in Kürze dort ein Stück Baumkuchen holen!
    LG von Rosie

    • Wobei zwischen einem Baumstriezel und einem Baumkuchen einige große Unterschiede bestehen, liebe Rosie! Ich habe das in meiner Antwort zu Ruth’s Kommentar bereits erwähnt. Ein Baumstriezel besteht aus Hefeteig-Streifen, die um einen Zylinder aus Ahornholz geschlungen werden. Ein Baumkuchen ist aus Biskuitteig, der in vielen dünnen Schichten über einen heißen Metallzylinder drapiert wird. 😉 Auch geschmacklich gleichen sich Baumstriezel und Baumkuchen eigentlich nicht sehr…
      Herzliche Grüße!

        • Oh, Baumkuchen schmeckt schon auch gut! In meiner Heimat, in Bad Reichenhall, befindet sich ja das berühmte Café Reber. Und da wird jeden Nachmittag vor Publikum frischer Baumkuchen gedreht, der ist dann wirklich fein! 😉

      • Früher konnten wir uns den nicht leisten, ein kleines Scheiberl beim Reber ist nämlich verflucht teuer gewesen… Auf dem Winter-Tollwood-Festival gibt’s alljährlich ein Standl, in dem frische Baumkuchen-Spitzen verkauft werden, die sind auch sehr lecker.

    • Schade, dass das Beamen noch nicht erfunden ist, sonst würde ich dir die zwei Stück Baumstriezel mit Nuss sofort ‚rüber schicken. 😉
      Herzliche Grüße!

  7. Das ist aber mal interessant, wie so was gemacht wird. Ich meine, ich hätte solche ‚Dinger‘ mal irgendwo gesehen. Wenn noch mal, dann weiß ich Bescheid und werde probieren. Eigentlich schreien sie doch nach Füllung, oder?

  8. Und das mir so kurz vor der Kaffeezeit. Mönsch wäre das jetzt lecker. Dieses Gebäck kannte ich nicht. Wenn ich mal wieder
    in München bin, dann muss ich das unbedingt testen.

    • Das schmeckt wirklich sehr fein! Und ich denke, dass Baumstriezel eher im süddeutschen Raum zu finden sind.
      Ich wünsche dir auch einen schönen Abend!
      Herzliche Grüße!

  9. So ein Strietzel habe ich vor ein oder zwei Jahren aufm Schlesischen Weihnachtsmarkt in meiner Lieblingsstadt gefuttert. Noch heiß. Das war sooo lecker. Ich weiß allerdings nicht mehr, wie das Ding hieß.

  10. oh,wie lecker liebe margot und da ich ja auch so auf süss abfahre, ist das genau das richtige für mich 😉
    freue mich schon auf den weihnachtsmarkt wo es so viele leckere süsse sachen gibt die man warm essen muss – wie das schmalzgebäck oder maronen.
    ganz ♥liche liebe grüsse !

    • Hmmmmm, jaaaaaa! 😀 Schmalzgebäck, Maronen, Baumkuchenspitzen – angeblich soll hier auf dem Münchner Tollwood auch ein Baumstriezel-Stand zu finden sein. 😉
      ♥liche Grüße!

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