Schlagwort: Natur
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… um den zur Zeit noch sehr stillen und idyllischen Hintersee in meiner Heimat habe ich neulich gemacht. Ein bisserl ziert er sich noch, der Frühling, der Himmel wirkte bisweilen düster, in den Senken und kleinen Seebuchten liegen noch Schnee und Eis. Doch kleine blaue, rosige, weiße und gelbe Blütenkelche strecken sich bereits aus dem vorjährigen Laub, und wenn der Wind nicht wehte, dann verwöhnte die durch immer größer werdende Wolkenlücken blitzende Sonne mit erstaunlich kraftvoller Wärme…
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… Nach etwa zweieinhalb Stunden Fahrt mit Zug und Bus musste ich erneut umsteigen – in eine Seilbahn-Gondel. Bevor ich mein Ticket erstand, fragte ich den netten Mann an der Kasse: „Und? Wie ist die Sicht oben?“ Er antwortete mir mit einem wunderschönen strahlenden Lächeln: „Oh, gut. Ich verspreche Ihnen, dass Sie nicht enttäuscht sein werden.“…
… Lautlos, mit leichtem Schaukeln, setzte sich die geräumige Kabine in Bewegung. Außer mir befand sich lediglich eine kleine Gruppe Skifahrer/innen an Bord. Nach wenigen Metern schon waren wir von einer schier undurchdringlichen Nebelmasse umgeben. Seltsam unwirklich fühlte sich unsere Fahrt an, als wären wir fern von Raum und Zeit…
… Und dann – von jetzt auf gleich – hatten wir das bauschige Wolkenmeer hinter uns gelassen. Über uns wölbte sich ein wundervoller, klarer, tiefblauer Winterhimmel, und die Berggipfel ringsum schienen in der sanft strudelnden, weißlichen Masse unter uns zu schweben…
… Wie die Rücken urzeitlicher Riesenfische ragen die Salzburger Hausberge aus der Nebelgischt…
… Die tief verschneite Toni-Lenz-Hütte unterhalb der Schellenberger Eishöhle…
… Die Berge meiner Heimat in winterlicher Pracht…
… Die markante Pyramide der Schönfeldspitze…
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… mit einem Falken hatte vor einer Weile Linsenfutter. Beim Betrachten seiner wundervollen Raubvogelbilder – vor allem des ersten – kam mir in den Sinn, dass mir so etwas Ähnliches auch schon mal widerfahren war. Und zwar in der Adlerwarte am Pfänder. Während einer Raubvogel-Flugschau glitt ein junger Adler dicht über die Köpfe der Zuschauer hinweg. Es wirkte, als würde sich das stolze Federvieh zusehends – und zugegebenermaßen recht bedrohlich – meinem Gesicht nähern, ich hob die Kamera und drückte ab…
… Aug in Aug mit einem Raubvogel…
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… und noch ein paar Viecher mehr… 😉
… Heute präsentiere ich euch noch ein paar Aufnahmen aus dem Wildtierpark Poing. Das Neuordnen der externen Festplatte schreitet gut voran, wenn ich auch die schmerzliche Feststellung machen musste, dass etliche Bilder anscheinend ins Nirwana entschwunden sind. Meine Hoffnung ist, dass sie in unbekannte Ordner verfrachtet wurden, die ich bis jetzt noch nicht aufgestöbert und durchsucht habe…
… Grade fällt hier in München fleißig der erste Schnee des Jahres. Sollte er liegenbleiben, werde ich mich am Nachmittag mit der Kamera auf Motivsuche in den Englischen Garten begeben…
… Kommt gut in die neue Woche!…
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… Nach meinem Spaziergang am Allerheiligenmorgen durch den langsam sich in der Sonne auflösenden Nebel fuhr ich hoch auf den Jenner (1874 mtr.), eines der beliebtesten Ausflugsberge meiner Heimat. Obwohl mir meine Mutter in weiser Voraussicht davon abgeraten hatte, den Weg von der Bergstation der Seilbahn bis zum Gipfel in Angriff zu nehmen, konnte ich der Versuchung nicht widerstehen, ging langsam los – und musste nach wenigen Metern bereits wieder umkehren. Meine körperliche Behinderung ist schon zu weit fortgeschritten. Selbst für einen gut ausgebauten Wanderpfad, den ich früher, in meinen sehr aktiven Bergwanderzeiten voller Verachtung als „Autobahn“ bezeichnet hatte. Es schnitt mir so sehr ins Herz. Ich ging langsam zurück auf die Terrasse und ließ mich auf einer der Bierbänke nieder. Am liebsten hätte ich Rotz und Wasser geheult ohne Unterlass. Ich kann mich mit meinem Status als Schwerbehinderte so oft nicht abfinden. Was hätte ich darum gegeben, unbeschwert diese wenigen Meter nach oben gehen und den einzigartigen Ausblick auf den tiefgrünen Königssee genießen zu dürfen…
… Es dauerte lange, bis ich mich wieder gefasst, und dann endlich ein offenes Auge und auch Herz für die Schönheiten der hoch aufragenden heimatlichen Berggipfel hatte…
… Das Watzmann-Massiv spiegelt sich in jenem Weiher, der unweit der Jennerbahn-Mittelstation zur Versorgung der Schneekanonen und Beschneiungsanlagen angelegt wurde…
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… Am südlichen Ufer des Alpsees befindet sich auf einer kleinen Landzunge, die sich in das klare, von dunklem Blau bis zu lichtem Türkis schimmernde Wasser schmiegt, ein Felsen mit einer Tafel, die an die bayerische Königin Marie, Mutter König Ludwigs II., erinnert. Hier soll sich ihr Lieblingsbadeplatz befunden haben. Ich verweilte ein wenig, und versuchte dabei, mir vor meinem inneren Augen die Szenerie eines königlichen Badeausflugs vorzustellen, vor allem die Gesichter der von den Aktivitäten der Herrscherin oft wenig angetanen Hofdamen…
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… Auf dem Wegweiser zum Alpsee-Rundweg war zu lesen, dass man für diesen ca. 1 1/2 Stunden benötigen würde. Da ich ja nicht mehr so gut zu Fuß bin, und auch mit vielen kleinen Foto-Pausen rechnete, ging ich davon aus, dass ich wohl doppelt so lange unterwegs sein würde, was sich dann auch als zutreffend erwies…
… Bis zur Badeanstalt, einen knappen Kilometer von Hohenschwangau entfernt, war der Weg schön und auch für mich leicht zu gehen. Doch dann ging es häufig buchstäblich über Stock und Stein, an einigen ausgesetzten und „ungemütlichen“ Stellen ist mir sogar ein klein wenig bange zumute gewesen. Am schlimmsten war eine gefährlich abschüssige und ziemlich hohe Steinstufe auf der Westseite des Sees, hoch über dem Ufer und einer beinahe lotrecht abfallenden Steilwand. Die konnte ich nur auf den Knien und dem Hosenboden rutschend bezwingen – aber ich hab’s geschafft!… 😉
… Mit dem neuen Objektiv bin ich sehr gut zurecht gekommen, nur selten gab es so etwas wie „Verständigungsschwierigkeiten“ zwischen uns. Es ist weitaus exakter, sowie flexibler, und die Bildqualität auch im Makro-Bereich um einiges besser als bei meinem „alten“ Sigma 18-200…








