… Immer wieder gruselig und unheimlich – und doch immer wieder schön anzusehen…

Glück ist die Summe schöner Momente
… Der adventsmäßig geschmückte Hof des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums spiegelt sich in einer Tuba der kleinen Blaskapelle, die man anlässlich eines kleinen, vorweihnachtlichen Festes engagiert hatte. – Wenn ich mich nicht mit Freunden dort verabredet hätte, hätten mich als überzeugte Linke keine zehn Pferde in ein Ministerium der „Christlich Sozialen“ Union gebracht… 😉
… hat mich durch die bezaubernde, liebenswerte und ungemein detailreiche Gestaltung begeistert. Wenn ich mich am späten Nachmittag nicht auf den Weg zurück zum Bahnhof hätte machen müssen, dann hätte ich eine Ewigkeit dort verbringen können, mir wie ein kleines Kind die Nase an der schützenden Glasscheibe platt drückend…
… Habt einen schönen und geruhsamen Zweiten Advent!…
… Einen kurzen Ausflug in die Mozartstadt Salzburg habe ich heute gemacht. Mit meiner Mutter war ich im noblen St.-Peter-Stiftskeller Salzburger Nockerln essen, und dann spazierten wir über den Christkindlmarkt am Dom. Es war richtig schön winterlich kalt, mit herrlich blauem Himmel. Bemerkenswert fand ich das Kripperl im großen Gotteshaus. Es wird nämlich nicht die Heilige Familie mit allem Drum und Dran dargestellt, sondern jene Szene, in welcher ein Erzengel der Jungfrau Maria verkündet, dass sie den Sohn Gottes zur Welt bringen wird…
… Gereist bin ich übrigens mit dem Railjet, einem sehr schnellen und komfortablen Personenzug, dessen Lok, eine Siemens Taurus, beim Anfahren eine Tonleiter zu „singen“ pflegt… 😉
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/Die-singende-Lok-vom-Hauptbahnhof/story/26730664
… Der Brauch des Krampus-Laufes, der vorwiegend in den Alpenländern gepflegt wird, reicht aller Wahrscheinlichkeit nach bis in die Keltenzeit zurück. Es ging ursprünglich darum, durch große Lärmentfaltung und schauerliche Masken die dunklen und bösen Geister der Winterzeit einzuschüchtern und zu vertreiben. Während der finsteren Epoche der Inquisition wurde das sowohl faszinierende als auch urtümliche Treiben von der katholischen Kirche untersagt, da es niemandem gestattet sei, sich als Teufel zu maskieren. Seit ca. fünfhundert Jahren dürfen sie wieder ihr Unwesen treiben, die Krampusse, durch den sie seither anführenden heiligen Nikolaus christlich verbrämt…
… am frühen Abend vom Turm des neuen Rathauses am Marienplatz aus gesehen. Dank des ziemlich starken Föhns schienen die Berge zum Greifen nahe. Während unter mir immer noch dumpf die Glocken und Schellen des Krampus-Laufes am Lärmen waren, glitt mein Blick über die Stadt, die mir in nunmehr dreißig Jahren sehr vertraut geworden und ans Herz gewachsen ist, und in die Ferne, hin zu den hochragenden heimatlichen Gipfeln…
… Als ich wieder im weit sich spannenden Tor des Rathauses war, stach mir diese Inschrift ins Auge. Ich denke, in Zeiten von Pegida & Co., und zunehmendem Hass Flüchtlingen gegenüber sollten wir uns schon wieder einmal vergegenwärtigen, dass ein Gutteil unserer direkten Vorfahren selbst dazu gezwungen gewesen war, die Heimat zu verlassen…
… Während der kommenden Tage werde ich euch mit ganz vielen Fotos vom Krampus-Lauf traktieren… 😉
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