… Diese recht miesepetrigen Gesellen schauen drein, als ob ihnen die Hühner das Brot gestohlen hätten, wie man hier bei uns in Bayern zu sagen pflegt… 😉
… Vielleicht kann man sie ja mit etwas Farbe, einem hübschen, freundlichen Lächeln und einem flotten Tänzchen aufmuntern… 😉
… Auch am Königsplatz mit seinem klassizistischen Ensemble bestehend aus den wie Tempeln anmutenden Gebäuden der Staatlichen Antikensammlungen sowie der Glyptothek und dem Torbau der Propyläen befindet sich ein schönes, über vierzig Meter hohes Riesenrad. Zudem hat man ein Kettenkarrussell, einige „Fressbuden“ mit Biergärtchen und eine kleine Familienachterbahn dort aufgebaut…
… Natürlich ist das Riesenrad vor den wuchtigen Propyläen ein wahrer Hingucker, und ein gar feines Fotomotiv. Je nach Wetterlage und Abendstimmung ändert sich die Stimmung auf den jeweiligen Aufnahmen – und natürlich konnte ich es da auch nicht lassen, ein wenig mit dem neu abonnierten Lightroom zu experimentieren…
… Auf dem Heimweg blieb ich wieder mal bei der Pinakothek der Moderne hängen. Diesmal erinnerte mich das dortige abendliche Tanzvergnügen so sehr an Dirty Dancing, dass ich, wenn mich jemand gefragt hätte, ohne zu zögern geantwortet hätte: „Ich habe eine Wassermelone getragen.“… 😉
… Während einer Baseball-Partie gibt es Phasen, die auf unkundige ZuschauerInnen recht langweilig und ereignislos wirken. Doch dann, wenn der Schlagmann einen über 130 km/h schnellen geschleuderten Ball des gegnerischen Werfers mit seinem keulenähnlichen Schlagholz trifft und weit über das diamantförmige Spielfeld schießt, entwickelt sich binnen weniger Augenblicke ein ungemein rasanter Spielverlauf…
… Einen atemberaubend geschwinden Salsa zu tanzen erfordert sehr großes Können, viel Erfahrung, musikalisches Taktgefühl und starke Kondition…
… Gefährlich kraftvoll und geschwind ist die berühmte Eisbachwelle nahe des Hauses der Kunst in München. Und die jungen Surfer die pfeilschnell über die tosenden Wasser gleiten, sind wahre MeisterInnen ihres Sports…
… So rasend schnell, dass weder Auge noch Kamera so richtig folgen können, sausen die Rauchschwalben über den Nymphenburger Schlosskanal…
… Pfeilschnell stürmen die edlen Vollblüter während eines Renntags über den saftig grünen Turf der Galopprennbahn München Riem…
… In halsbrecherischer Geschwindigkeit wirbelte während der Friedrichshafener Do Days eine North American T 28 Trojan, die nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts als Trainingsflugzeug eingesetzt worden war, über den blauen Sommerhimmel…
… Man muss schon geschwind auf den Beinen sein, um quirlige kleine Ferkel einzufangen (Zentrallandwirtschafsfest 2016) 😉 …
… Und um sich während einer sogenannten Ungarischen Post im gestreckten Galopp auf den Pferderücken halten zu können, sind akrobatisches Geschick und kräftige Haxn vonnöten (Zentrallandwirtschaftsfest 2016) ;-)…
… Nur wer mit dem Fahrrad bzw. den Rollerblades so richtig Gas gibt, kann dem staunenden und begeisterten Publikum halsbrecherische und atemberaubende Kunststücke vorführen – Streetlife Festival München…
… Eigentlich wollte ich heute den nächsten Teil meiner Nürnberg-Exkursion online stellen. Aber ich finde diesen von Zärtlichkeit, Anmut und Liebreiz erfüllten Tanz eines Schwanenpaars auf den ruhigen Wassern des Nymphenburger Schlossteichs so hinreissend schön, bezaubernd, berührend und herzerwärmend, dass ich ihn euch unbedingt zeigen möchte…
… Nun der zweite Teil meiner bebilderten Eindrücke vom Streetlife Festival. Insgesamt habe ich etwa vierhundert Fotos gemacht, etwa ein Viertel davon sind nach strenger Begutachtung und vorsichtiger Bearbeitung übrig geblieben. 😉 So eine Bilderflut sprengt natürlich den Rahmen, den ich mir bezüglich meiner Blogposts gesteckt habe. Deshalb werde ich so nach und nach weitere Impressionen von diesem riesigen Straßenfest online stellen…
… Jenny Evans, eine geradezu legendäre Münchner Jazzsängerin, Schauspielerin und Gastronomin…
… auch Streetlife Festival genannt, ist ein riesiges Straßenfest, welches zweimal jährlich – Mitte/Ende Mai und Anfang September – ein Wochenende lang auf der Ludwig- und Leopoldstraße zwischen der Feldherrnhalle und der Münchner Freiheit abgehalten wird…
… Von spannenden, sportlichen Höchstleistungen angefangen über Straßenkunst und Akrobatik, Speisen und Getränken aus aller Welt, Info-Ständen zu vielen interessanten Themen bis hin zu einer Überfülle an Tanz und Musik reicht das auf einer Strecke von ca. 2,3 Kilometern dargebotene Programm…
… Man kann schauend, swingend, schmausend und staunend und dahin flanierend gut einen ganzen Tag auf dem Corso Leopold verbringen, was ich am gestrigen Sonntag nach dem Besuch im nahen Wahllokal auch getan habe, natürlich in Begleitung meiner schönen, guten Kamera…
… Anbei der erste Teil meiner gestrigen Impressionen:…
… zählt für mich zu den schönsten Münchner Traditionen…
… Laut Legende wurde München im Jahr 1517 von einer furchtbaren Pest-Epidemie heimgesucht. Viele tausend BewohnerInnen fielen der verheerenden Seuche zum Opfer. Die Überlebenden waren mutlos, niedergeschlagen, voller Trauer ob der schier ungezählten Toten, sie wagten sich angsterfüllt nicht mehr aus ihren Häusern. Da beschlossen die Männer der Schäffler-Zunft (Fass- und Bottichmacher), ihren Mitmenschen neuen Lebensmut zu verleihen. In ihre festlichen Uniformen gekleidet und mit Immergrün und Bändern in den weiß-blauen Landesfarben umwickelte Fassdauben tragend fanden sie sich auf den Münchner Plätzen ein, und zeigten einen heiteren, aus einer komplizierten Schrittfolge bestehenden Tanz. Begleitet wurden sie von zwei Kasperln (Narren), die übermütig herum tollten, und den ZuschauernInnen russige Nasen verpassten…
… Die Münchner Schäffler legten einen Eid ab: Sollte die Pest ein Ende haben, und keine weiteren Opfer mehr fordern, so würden sie diesen Tanz in Zukunft alle sieben Jahre aufführen…
… Und so geschah es. Die Pestepidemie kam zum Erliegen, und die Schäffler tanzen heute noch alle sieben Jahre auf den Plätzen Münchens…
… Heuer ist es wieder einmal so weit, seit Heilig Drei König und noch bis zum Aschermittwoch kann man sich an der schönen Darbietung erfreuen. Und da die Schäffler am Mittwoch Nachmittag ganz in meiner Nähe auftraten, habe ich es mir natürlich nicht entgehen lassen, ihnen wieder einmal voller Freude zuzusehen. Natürlich ist dabei das eine oder andere Bild im Kasten gelandet… 😉
… Vor knapp einer Woche war der Odeonsplatz vor der Münchner Residenz noch völlig in irischer Hand gewesen. Heute mittag ereignete sich so etwas wie ein indischer Flashmob: Genau zu der Zeit, als ich im warmen Frühlingssonnenschein vor der Feldherrnhalle meine mittägliche Brotzeit genießen wollte, versammelte sich eine Schar junger Inder/innen und begann, zu den mitreissend-exotischen Klängen aus Bollywood-Filmen temperamentvoll zu tanzen…
… Während sich der Nachwuchs anderweitig zu vergnügen wusste…
… gab es unter dem einheimischen Publikum etliche, die den exotischen Tanzkünstlern/innen nach Ende deren Darbietungen nacheiferten…
… Während der Fußball-WM 2006 lud mich mein irischer Kumpel und Arbeitskollege Johnny an einem neblig trüben Nachmittag in seine irische Lieblingskneipe ein, im Untergeschoss eines stattlichen Bürgerhauses nahe der Leopoldstraße gelegen. Die irische Nationalmannschaft trat gegen die Elf eines der Golfstaaten an, es war ein Achtelfinal-Spiel. Wir hatten uns rechtzeitig eingefunden, denn Johnny hatte mir prophezeit: „Eine halbe Stunde vor Anpfiff wird es hier sehr eng werden, Martha.“ Da der Schankkellner einer seiner ungezählten guten Spezln war, durften wir es uns in einem schummerigen Eck hinter der Theke gemütlich machen, und hatten einen unverstellten, feinen Blick auf den riesigen Bildschirm, der uns gegenüber an der Wand hing…
… Binnen kurzem herrschte im Lokal eine Stimmung, als würde es sich bei der Partie um das Endspiel handeln. Das dunkle Guiness und Whiskey flossen in Strömen, bei jedem gelungenen Spielzug der Iren wirbelten grüne Hüte und Mützen, irische Flaggen und Schals in allen Größen und Variationen durch den halbdunklen Raum…
… Die irische Nationalmannschaft gewann – dass der Sieg recht knapp ausgefallen war, störte niemanden. Man fiel sich lachend und jubelnd in die Arme, tanzte voller Freude, und beschloß dann spontan, eine kleine – unangemeldete und nicht genehmigte – Parade auf der Leopoldstraße zu veranstalten. So lud man mit viel „Hurray!“ ein Fäßchen Guiness und einige Tabletts Gläser auf einen Leiterwagen, welcher behende mit einem wilden Gestrüpp künstlicher Kleeblätter dekoriert worden war, und zog voll der überschäumenden Lebensfreude lärmend los. Die herbei eilenden Ordnungskräfte ließen Milde walten, und dirigierten den Feierabendverkehr behutsam um die ausgelassen Feiernden herum…
… Es war bereits finster, als ich mein Rad vorsichtig gen Zuhause schob, fahren getraute ich mich nicht mehr, ich hatte dem großzügig ausgeschenkten Freibier gar eifrig zugesprochen. Die wilden, sanften, wehmütigen, übermütigen Melodien irischer Volksweisen, die in mir noch nachklangen, wiegten mich rasch in einen traumlosen Schlaf…