… Seit Wochen schon besucht immer wieder mal in unregelmäßigen Abständen ein Taubenschwänzchen mein Balkönchen. Ich „sauste“ dann jedesmal so schnell als möglich zum Schreibtisch, um die Kamera zu holen, doch egal, wie flott ich unterwegs war, wenn ich zurück aufs Balkönchen kam, war der Kolibrischwärmer wieder weggeschwirrt…
… Doch vorhin war mir das Flatterviech endlich gewogen und ließ sich lange genug in meiner inzwischen recht üppig wuchernden Pflanzen- und Blütenpracht Nektar saugend nieder, um es fotografieren zu können…
… Mich erfüllt es immer wieder mit Staunen und großer Freude, wenn ich beobachte, welche Vielfalt an Insekten sich in meinem kleinen Biotop inmitten der Großstadt tummelt und anscheinend auch wohlfühlt…
… Ich wünsche euch einen schönen und möglichst unbeschwerten Wochenteiler!…
… Oder „Fressen und zum Glück nicht gefressen werden!“…
… Mein sonntäglicher Spaziergang führte mich mal wieder zum nahen Alten Nördlichen Friedhof. Natürlich hatte ich die Kamera mit dem 100-400er Teleobjektiv dabei. Nachdem sich meine Augen geschärft hatten, entdeckte ich, wie sich ein Kleiber an einem der Nüssekästchen zu schaffen machte, die man an einigen Bäumen für hungrige Eichhörnchen befestigt hat…
… Der schöne Kleinspecht war aber nicht der einzige Futterdieb, der sich über Nahrungsquellen her machte, die eigentlich nicht für ihn bestimmt sind. Ein junges Eichhörnchen plünderte völlig ungeniert einen Vogelfutterspeicher, der in einem nahen Gebüsch aufgehängt worden war…
… Nachdem es seinen Hunger gestillt hatte, hüpfte das possierliche Viecherl auf die mit buntem, raschelndem Herbstlaub bedeckten Wiese, um dort nach der dicken Walnuss zu suchen, die ein anderes Eichhörnchen kurz zuvor verbuddelt hatte. Es geriet ins Visier einer herumstromernden schildpattfarbenen Katze. Langsam pirschte sich die Mieze heran. Doch das Eichhörnchen bekam Wind von der gefährlichen Aktion, flüchtete zurück ins Gebüsch, und schimpfte und zeterte lautstark. Der Katze stand der Frust über die missglückte Jagd ganz deutlich ins Gesicht geschrieben…
… Nicht alle vierbeinigen und geflügelten Wesen waren auf Jagd und Beute machen aus. Dieser schöne Schmetterling flatterte wie trunken im herbstlichen und unzeitig warmen Sonnenlicht einher und beglückte so manche Parkbesucher damit, indem er sich auf ihren Häuptern, Schultern und Armen niederließ…
… Ich wünsche euch einen guten und möglichst unbeschwerten Start in die neue Woche!…
… Wir wissen ja alle, wie schwierig es ist, Schmetterlinge und andere Flatterviecher zu fotografieren. Da kann es schon mal passieren, dass die Konterfeis recht unscharf ausfallen. Was aber auch den schönen Effekt mit sich bringt, dass man der Phantasie freien Lauf lassen kann… 😉
… Sieht das nicht ein bisschen aus wie eine kleine Fee oder Elfe, die sich mit wehenden Röcken und tänzerischer Anmut zwischen den Lavendelstauden bewegt?…
… Ich wünsche euch ein schönes und entspanntes Wochenende. Bleibt bzw. werdet gesund und habt es fein!…
Flügelt ein kleiner blauer Falter vom Wind geweht, Ein perlmutterner Schauer, Glitzert, flimmert, vergeht. So mit Augenblicksblinken, So im Vorüberwehn Sah ich das Glück mir winken, Glitzern, flimmern, vergehn.
… Natürlich streben die meisten BesucherInnen zu diesem idyllischen Kleinod nahe der wuchtigen Hauptgebäude. Und verharren ein Weilchen schauend, staunend, sich an den bunt schwirrenden Libellen, den Fröschen, den anmutigen Seerosen erfreuend. Und dann, nach ein paar Minuten, ziehen sie weiter…
… An dem künstlich angelegten Wasserbecken verbringen während der schönen Sonnentage regelmäßig einige Hobbyfotografen mit wuchtigen Kameras und riesigen Objektiven viele Stunden, beinahe unablässig das Ufer umrundend, auf der Lauer liegend. Am Sonntag gesellte ich mich für eine Weile zu ihnen, sie scheinen eine eingeschworene Gemeinschaft zu sein. Und in dieser Zeit lernte ich, im Teich zu lesen wie ein einem spannenden Buch…
… Blauschillernde Libellen während ihres Hochzeitsflugs…
… Fragile Wassergeister…
… Frösche sonnen sich auf großen Seerosenblätter, pusten quakend die Backen auf…
… Eine Kaulquappe – die zukünftigen hinteren Froschbeinchen sind schon deutlich zu erkennen…
… Eine Schildkröte beobachtete uns träge ein Weilchen…
… Artischocken scheinen bei Bienen ungemein beliebt zu sein, auf manchen Blüten tummelten sich die fleißigen Nektarsammlerinnen förmlich zuhauf…
… Am meisten Aufregung und Freude bescherte uns eine junge Ringelnatter, die sich anmutig durch den Teich schlängelte…
… Und dann wurde es plötzlich enorm spannend: Die Ringelnatter pirschte sich langsam und durch das Blattwerk der Seerosen perfekt getarnt auf einen ahnungslos dösenden Frosch zu. Dann, nur noch mehr etwa zwei Handbreit von ihrer auserkorenen Beute entfernt, muss ihr wohl die Einsicht gekommen sein, dass das Fröschlein vielleicht doch ein etwas zu großer Happen sein mochte. Und so drehte die Schlange ab, und glitt wieder in das sumpfige Wasser…
… Gut gelaunt trat ich den Heimweg an. Und nahm mir fest vor, in Zukunft mehr Zeit am Seerosenteich zu verbringen…
… Ein Taubenschwänzchen beim Nektar tanken. Wenn ich diese Brummer beobachte, dann muss ich stets an Kolibris denken – eine gewisse Ähnlichkeit ist da ja auch durchaus vorhanden…
… Libellen mit ihren silbrig schimmernden, hauchfein geäderten Flügeln…
… Ein gefiederter Kirschendieb…
… Dieses grüne Fröschlein ist winzig klein, es misst nicht mehr als ein Daumennagel…
… Der junge Kleiber ist auf der Suche nach einer leckeren Brotzeit…
… Schwimmen ist gesund, sagt sich Gevatter Frosch…
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