… Oder “Fressen und zum Glück nicht gefressen werden!”…
… Mein sonntäglicher Spaziergang führte mich mal wieder zum nahen Alten Nördlichen Friedhof. Natürlich hatte ich die Kamera mit dem 100-400er Teleobjektiv dabei. Nachdem sich meine Augen geschärft hatten, entdeckte ich, wie sich ein Kleiber an einem der Nüssekästchen zu schaffen machte, die man an einigen Bäumen für hungrige Eichhörnchen befestigt hat…
… Der schöne Kleinspecht war aber nicht der einzige Futterdieb, der sich über Nahrungsquellen her machte, die eigentlich nicht für ihn bestimmt sind. Ein junges Eichhörnchen plünderte völlig ungeniert einen Vogelfutterspeicher, der in einem nahen Gebüsch aufgehängt worden war…
… Nachdem es seinen Hunger gestillt hatte, hüpfte das possierliche Viecherl auf die mit buntem, raschelndem Herbstlaub bedeckten Wiese, um dort nach der dicken Walnuss zu suchen, die ein anderes Eichhörnchen kurz zuvor verbuddelt hatte. Es geriet ins Visier einer herumstromernden schildpattfarbenen Katze. Langsam pirschte sich die Mieze heran. Doch das Eichhörnchen bekam Wind von der gefährlichen Aktion, flüchtete zurück ins Gebüsch, und schimpfte und zeterte lautstark. Der Katze stand der Frust über die missglückte Jagd ganz deutlich ins Gesicht geschrieben…
… Nicht alle vierbeinigen und geflügelten Wesen waren auf Jagd und Beute machen aus. Dieser schöne Schmetterling flatterte wie trunken im herbstlichen und unzeitig warmen Sonnenlicht einher und beglückte so manche Parkbesucher damit, indem er sich auf ihren Häuptern, Schultern und Armen niederließ…