… Nachdem wir die Bucht von Bardolino verlassen hatten, gab unser wackerer Bootsführer Gas, und wir brausten stetig gen Norden, vorbei an Garda und Torri del Benaco…



… Eines der drei auf dem Gardasee verkehrenden Tragflächenboote kreuzte in rasanter Fahrt unseren Weg. “Einmal möchte ich mit so einem Ding über die Wasser fliegen.”, dachte ich mir sehnsuchtsvoll bei seinem Anblick, und hatte natürlich keine Ahnung, wie schnell sich dieser Wunsch erfüllen würde…

… Malcesine mit der hoch über dem See auf einem schroffen Felsen thronenden Burg kam in Sicht – mein Lieblingsort…



… Kurz nachdem wir am frühen Abend wieder in Limone sul Garda festgemacht hatten, schob sich mit gemütlichem “Schuff-schuff-schuff” der fast 120 Jahre alte Schaufelraddampfer “Italia” vorbei. Natürlich packte mich sofort der Wunsch, auch auf diesem Schiff mal ein Weilchen mitzufahren. Und auch das hat sich in den nächsten Tagen meines Aufenthalts verwirklichen lassen…

… Die Versuchung war schon groß, sich von diesem originellen Kleinst-Taxi ins Hotel kutschieren zu lassen, doch ich widerstand, und wartete statt dessen geduldig auf den kostenlosen Shuttle-Bus der Unterkunft, der auch alsbald um die Kurve brauste…
… Müde, hungrig und völlig verschwitzt kehrte ich nach vielen Stunden zurück ins “Leonardo da Vinci”, plünderte das kalt-warme Bufett, und schleppte mich dann selig und zufrieden den “Monte Leonardo” hoch Richtung Zimmer. Auf der Terrasse lümmelnd genoss ich bei einem Gläschen Wein den lauen Abend und freute mich schon auf die Unternehmungen des kommenden Tages. Von denen ich euch ganz sicher demnächst erzählen werde…