… Die aktuelle Frage von Aequitas‘ interessantem Blogprojekt lautet:…
… Welchen Rat würdest du deinem jüngeren Ich geben?...
- Lege eisern jeden Monat einen Teil deines Gehalts zurück!
- Wenn dir etwas ungemein Schlimmes widerfährt, und dir dann befohlen wird, darüber zu schweigen, und dich vor allem nicht dem Menschen anzuvertrauen, der dir am nächsten steht, dann hör‘ um Himmels Willen nicht auf diesen furchtbar schlechten Rat!
- Schweige nicht, wenn man dich mit Lügen und falschen Behauptungen einschüchtern und mundtot machen will, sondern gehe offen und unerschrocken dagegen an.
- Du musst nicht alles haben, was dir beim Schaufensterln (Shoppen gehen 😉 ) gefällt!
- Gehe nie, nie, nie mit nüchternem Magen zum Lebensmittel-Einkauf (gilt heute noch 😉 )!
… Eigentlich bereue ich in meinem bisherigen Leben nicht allzu viel. Aber ich bin mir sehr sicher, dass mein Wandel durch immerhin gut sechs Jahrzehnte um einiges weniger beschwerlich gewesen wäre, wenn ich die grade angeführten Ratschläge beherzigt hätte…
@2 und 3: Dahinter verbergen sich bestimmt ganz schreckliche Geschichten. Ich glaube, viele von uns hätten schon früh die Botschaft hören müssen: Was man dir angetan hat, ist nicht deine Schuld.
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Ja, das waren Begebenheiten, die mich jahrzehntelang schwer traumatisiert hatten, und die ich bis zum heutigen Tag nicht völlig überwunden habe. War schon eine respektable Leistung von mir, dass ich trotzdem groß und stark geworden bin, und mich nicht hab‘ unterkriegen lassen. Und dass ich die Einsicht hatte, von mir aus professionelle Hilfe zu suchen – die mir dann auch über mehrere Jahre hinweg zuteil geworden ist.
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Gut für dich! Du bist stärker als das, was dir zugestoßen ist .
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Zum Glück! Oft hat es gar nicht danach ausgesehen…
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Das Gefühl kenne ich. Aber das Gute ist: Du bist noch hier!
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Stimmt. Und das möchte ich auch noch eine geraume Weile bleiben. 😉
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Und spätestens jetzt haben wir das Thema „Resilienz“ erreicht. 🙂
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Punkt 1 ist zwar eine gute Sache aber wer hat das in jungen Jahren schon wirklich gemacht? Ich nicht!
Bei 4. und 5. ….das kenne ich sehr gut 😆
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Bezüglich Punkt 4 habe ich mich schon ganz ordentlich gebessert. 😉 Aber Punkt 5 – da muss ich noch hart an mir arbeiten. 😀
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Bei mir gehen die beiden Punkte inzwischen schon recht gut 🙂
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Heute wünsche ich mir, ich hätte schon früher über relevante Versicherungen nachgedacht – Arbeitsunfähigkeit zum Beispiel.
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Da hatte ich zumindest den Vorteil, dass mein Vater früher nebenberuflich Versicherungsvertreter war 🙂 Der hat an alles gedacht.
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Das stimmt! Ich hasse es, mich mit so etwas zu beschäftigen, und ich vermute, dass es allen anderen auch so geht. 😉
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Hilf Himmel! Versicherungen und Formulare von diversen Ämtern! Da bricht mir allein beim Gedanken daran der Schweiß aus allen Poren. 😀
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Mir auch! Ich habe wegen der bevorstehenden OP ein Formular zum Thema „Vollmacht“ zu Hause liegen – schon halb ausgefüllt. Die finanziellen Vollmachten habe ich schon vor einigen Monaten ausstellen lassen, und meine Wünsche hinsichtlich Patientenverfügung sind auch bekannt. Aber wenn ich an Versicherungen denke, an die Einkommensteuererklärung … Da werde ich richtig aggressiv. 😉
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Ich habe immer noch ab und an Albträume von Hartz-IV-Anträgen und Anträgen auf Grundsicherung… Nachdem ich mich mehrmals durch diese „Ergüsse“ kämpfen musste, wundert es mich nicht mehr, dass es sehr viele Bedürftige in Deutschland gibt, die sich davor scheuen, Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen.
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Ich bin dankbar, dass ich noch nicht dadurch musste. Eine Cousine erzählte mal, wie traumatisch für sie schon der Besuch beim Arbeitsamt war … Sie habe sich völlig hilflos und unfähig gefühlt.
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Das ist auch das vorherrschende Gefühl, das man dabei empfindet: völlige Hilflosigkeit… Beim Ausfüllen meiner Anträge auf Hartz-IV bzw. Sozialhilfe bin ich des Öfteren den Tränen nahe gewesen.
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Schrecklich! Das sind Emotionen und Erfahrungen, die ich niemandem wünsche.
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Ich auch nicht…
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Das könnte wohl gut sein 😉
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Punkt 2 und 3 sind sehr gute und wichtige Ratschläge um an manchen üblen Situationen, Begebenheiten im Leben nicht zu zerbrechen.
Bekam ja zumindest einiges was nicht so gut lief in deinem Leben, hier mit und du kannst mit Recht stolz auf dich sein, liebe Martha!
Herzliche Grüße von Hanne 🍀🌼
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Danke, liebe Hanne!
Ich grüße dich herzlich zurück!
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Veralgemeinernd: Handle nicht gegen deine Überzeugungen.
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Stimmt. Das sollte man nie. Als Kind bzw. Jugendliche ist das aber bisweilen ungemein schwierig.
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Lebe Dein Leben und lass Dich nicht von anderer Leute Ratschläge beirren :-).
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I do my very best. 😉
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Das wäre mein Ratschlag an junge Menschen, nach denen hier gefragt wurde. Gilt aber natürlich auch für uns best ager 😉
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😉
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Gefragt wurde eigentlich nach Ratschlägen, die man dem eigenen jüngeren Ich nun erteilen würde. 😉
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Wer lesen kann, ist klar im Vorteil…. sorry. Aber der Ratschlag an mich wäre ähnlich. Ich würde mir keine geben, denn auch Ratschläge sind Schläge.
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Punkt 2 und 3 sind je nach Lebenssituation wirklich schwierig. Wenn ein Mensch nie erleben konnte, dass er Vertrauen zu jemand haben kann, und womöglich körperlich unterlegen ist – wie will man da widerstehen können 😶
Liebe Grüße
Sabine
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Yepp. So ist es… Und wenn man noch dazu mit der häufig geschürten Angst lebt, in ein Erziehungsheim, in die Sonderschule oder eine „Irrenanstalt“ gesteckt zu werden, wenn man Widerstand zeigt, dann hat man verdammt hart damit zu tun, mit der ohnmächtigen Wut, die in einem brodelt, zurande zu kommen…
Liebe Grüße!
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Eigentlich ‚like‘ ich das gar nicht 😑 aber so ist es, wie du schreibst.
Andererseits ist Stillhalten ja auch ein Selbstschutz.
Ich erinnere mich, dass ich in der Grundschule für eine Weile Mobbingopfer war. Das ist allerdings über 50 Jahre her und man sprach nie über so etwas – jeder konnte das im Prinzip sein.
Also hab ich mich für eine Weile klein gemacht und es ging vorüber. Körperlich hätte ich den anderen nichts entgegenzusetzen gehabt – ich war einfach zu mickrig.
Aber an dieses Gefühl kann ich mich noch gut erinnern.
Das was du schreibst, ist wirklich die harte Nummer – ein wahrer Alptraum 😳
Liebe Grüße
Sabine
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Das wurde dann auch noch gerne in Details beschrieben: Der finstere Kerker im Keller, in den man mich bei Wasser und Brot sperren würde, wenn ich mich im Erziehungsheim nicht brav verhalten würde. Und dass man dort Kinder, die laut und lästig herumzappeln würde, an ihre Stühle fesseln bzw. im Bett fixieren würde. Oder die Gummizelle in der Irrenanstalt, in die man mich dann in eine Zwangsjacke gewickelt einschließen würde…
Die meiste Zeit denke ich nicht mehr daran, aber manchmal triggert mich etwas, wie diese Frage der Momentaufnahme eben, und dann kommt das alles wieder hoch…
Liebe Grüße!
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