… Konstanz…
… Nachdem ich ordentlich Brotzeit gemacht und meinen Leih-Drahtesel zurück gegeben hatte – bis auf einen etwas schmerzenden „Bürzel“ hatte ich diese Radltour ohne Probleme bewältigt – ließ ich mich noch ein Weilchen durch Konstanz treiben, es waren noch gut drei Stunden, bis der Reisebus nach München abfahren würde…
… Ich beobachtete übermütige Jugendliche, die sich von einer Brücke über den Seerhein in die kühlen Fluten stürzten. Und entdeckte so manches schöne Haus, das mir beim ersten Besuch im Winter noch nicht aufgefallen war. Am Hafen begeisterte mich eine alte Fähre, die zu einem Ausflugsschiff umgebaut worden war. Auch das märchenhaft Filigrane des Konstanzer Bahnhofturmes entzückte mich. Und einige ungewöhnliche Straßenmusiker/innen in den sommerlich warmen Gassen der Altstadt. Ich verweilte ein wenig im kühlen Grün des Rathaus-Innenhofs…
… Ganz, ganz sanft nahm meine Traumreise ein Ende. Ein wenig ausgepowert aber sehr, sehr glücklich und entspannt enterte ich den Bus und ließ mich gen München schaukeln…

