… Wieder mal „ausnahmsweise“ am Montag. 😉 Und wie stets vielen Dank an @Rina für diese schöne und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Habe ich mich darüber, dass die Balkonbepflanzung jetzt im Großen und Ganzen so steht, wie ich sie mir ausgemalt habe. So wie ich mich kenne, werde ich im Laufe des Sommers wohl noch das eine oder andere Pflänzchen hinzu kaufen, aber mir gefällt das jetzt schon sehr. Und nachdem die Schafskälte mit einigen weiteren ausgesprochen frischen und nassen Tagen vorüber ist, werde ich nun die Abende großenteils auf Balkonien genießen. 😉
Sehr gefreut habe ich mich auch darüber, dass das online bestellte kleine Mosaiktischchen so schnell geliefert worden ist. Der alte Balkontisch, den ich vor über dreißig Jahren mal erstanden habe, ist viel zu groß und zu klobig gewesen und hat stets einen Teil der Pflanzen- und Blumenpracht verdeckt.

Gefreut hat mich natürlich auch, dass die Freilassinger Störchlein die Regentage so fein überstanden haben. Auch wenn sie oft pudelnass im Nest hockten und leise vor sich hinschimpften…

Eine weitere Freude bereitete mir der Herr Magg von den Münchner Engeln, als er für Mittwoch seinen Besuch ankündigte, um die Details für eine Haushaltshilfe alle zwei Wochen für drei Stunden zu besprechen.
Geärgert: Habe ich mich wieder einmal über das unsägliche Frauenbild so mancher Songtexte wie z. B. von Peter Cornelius‘ „Du, entschuldige, i kenn di!“. Da wird die Angebetete aus der Jugendzeit auf ihre stramm sitzenden Jeans und ihr frühreifes, kokettes Gebahren reduziert. Und bei „Take Good Care of my Baby“, im Original 1961 gesungen von Peter Vee, wird das Mädel gar zur Postsache herabgestuft – „… just send my baby back home to me…“ Und Reinhard Mey trieft vor Hohn und Spott, wenn er seine intellektuelle Annabell besingt, die für ihn ganz offensichtlich zu sehr aus der ihr zugedachten „Frauenrolle“ fällt.
Gefragt: Warum der DHL-Mensch mir am Samstag Nachmittag nicht das Päckchen mit den georderten Medikamenten zugestellt hat, obwohl er nur fünfzig Meter von meiner Bude entfernt gewesen ist. Er hat noch ein dickes Paket ausgeliefert, dann hat er kehrt gemacht und ist davon gebraust. Und nun muss ich am Dienstag einen ziemlich weiten Weg laufen, um zur nächsten Ausgabestelle zu gelangen.
Gedacht: Schade, dass der Chat vom Storchennest Kolbermoor abgeschaltet wurde. Die Betreiberin hat interessante Informationen über die schönen Schreitvögel online gestellt, und war auch ansonsten sehr rührig, mehrmals wurde im Rundfunk über das Nest berichtet, und die regionale Presse war ihr gewogen. Aber wie so oft sind wohl auch hier im Schlepptau der wachsenden Bekannt- und Beliebtheit die Neider und Hasser mitgezogen und haben ihr das Leben schwer gemacht…
Gewundert: Mal wieder darüber, was Hater und Troller so antreibt. Aber ich fürchte, das werde ich nie begreifen.
Genervt: Vom permanenten Wiederholungsbrei der Öffentlich Rechtlichen, Sender wie z. B. phoenix mal ausgenommen. Vom einstigen Bildungsauftrag von ARD und ZDF ist nicht mehr viel übrig.
Gelitten: Von Samstag auf Sonntag an Schlaflosigkeit.
Gewesen: Spazieren und Einkaufen.
Getroffen: Niemand Spezielles. Ums Haar eine alte Nachbarin, aber nachdem diese neulich quasi vor mir davon gelaufen ist, um nicht mit mir reden zu müssen, bin ich ihr diesmal halt auch aus dem Weg gegangen. Die „Dame“ erzählt mir ohnehin seit fünfunddreißig Jahren immer wieder den selben Schmarrn.
Gesucht: Nach einem Lavendelstock, der mir noch zur Balkonbepflanzung fehlte. Der Viktualienhändler im Haus bot welche feil, allerdings zu Preisen, bei denen ich Schnappatmung bekam.
Gefunden: Yepp. Bei einem kleinen italienischen Delikatessenladen habe ich dann einen Topf zu einem annehmbaren Preis erstanden.
Gelacht: Oh, ja!
Geweint: Nope.
Gegessen: Einen fast fangfrischen Saibling, Spargel mit Kartoffeln und Sc. Hollandaise, Schnitzel natur mit Kartoffeln und Erbsen, Nudeln mit selbst gemachter Tomatensoße, Müsli, viel frisches Obst und Gemüse.
Getrunken: Einen feinen Weißwein, Tee, Wasser, Orangensaft, einen Aperol Sprizz.
Genascht: Hauchdünne, knusprige, belgische Waffeln.
Gehört: Mal wieder vieles von Barock bis Rock.
Gesehen: Einige zauberhafte Naturdokus, ein paar Folgen „The Good Doctor“ und „Chicago Med“. Und am Mittwoch das Nations League Spiel Deutschland : Portugal – oh je, „unsere“ Jungs verhielten sich da genauso desorientiert und lustlos wie in Jogi Löws letzten Jahren als Bundestrainer. Der schöne Nagelsmann-Effekt scheint wohl abgeklungen zu sein.
Gegoogelt: Wieder mal jede Menge.
Gelernt: Wie oft nix Gscheits.
Ich lese grade: „Die blaue Liste“ von Wolfgang Schorlau, der erste Fall des Privatermittlers Georg Dengler. Ist interessant, spannend und vielschichtig. Und „Die Ladys von Missalonghi“, ein Roman von Colleen McCullough über eine „alte Jungfer“, die zusammen mit ihrer Mutter und einer Tante in einem Häuschen außerhalb Byrons, einer australischen Kleinstadt, lebt, und die endlich genug Selbstbewusstsein aufbringt, ihr eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen. Das ist liebenswert und augenzwinkernd geschrieben, und auch mit viel Kritik daran, wie herablassend und diskriminierend Männer häufig mit Frauen umzugehen pflegen.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Ich habe mein Balkönchen fertig dekoriert. 😉 Dazu ein paar Blogposts geschrieben und ein wenig in der Bude herumgestöbert.
Gekauft: Einen Lavendelstock, zwei riesige Margeritenbüsche, eine kleine Buschmalve – und ansonsten das, was frau so zum Leben braucht.
Getan: Spazieren gewesen und einkaufen, mit dem Rollator schwere Pflanzenkübel transportiert, gelesen, geschrieben, gefaulenzt, sinniert.
Geschenkt (bekommen): Eine recht unbeschwerte Woche Lebenszeit.
Geschlafen: Mit Ausnahme von Samstag auf Sonntag gut.
Geträumt: Ich war zusammen mit dem Söder in einem Kellergeschoss tief unter dem Vatikan. Der Papst gab einen Empfang, und der Söder und ich sollten dafür eine Torte backen. Nach langen Streitereien hatten wir uns zusammen gerauft, und irgendwann, als ich grade eine Teigmasse ausrollte, dachte ich mir: „So schlimm ist der Typ eigentlich gar nicht.“ – Und dann wurde ich zum Glück wach! 😂 (Das kommt davon, wenn man viel Nachrichten konsumiert 😉 )
Geplant: Morgen mein Päckchen abholen, und danach zum kleinen Bauernmarkt pilgern, am Mittwoch vormittag kommt der Herr M. von den Münchner Engeln zu Besuch. Und ansonsten werde ich ganz einfach leben und leben lassen. 😉
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Habt einen schönen und unbeschwerten Pfingstmontag! Seid gut zu euch und zu euren Lieben, habt es fein, und bleibt bzw. werdet gesund!