… Seit 1990 hat sich in Deutschland der CO2-Ausstoß um 48 % verringert. Um das Ziel bis 2045 klimaneutral zu werden zu erreichen muss der Einsatz von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Erdgas und Erdöl jedoch noch weiter reduziert werden. Dazu soll eine vermehrte Nutzung von Sonnen- und Windenergie sowie Wasserstoff beitragen. Bislang ist dieses chemische Element jedoch sehr teuer und schwer zu gewinnen…
… Ein amerikanisches Forscherteam hat nun jedoch eine Entdeckung gemacht: Offenbar übersteigt das unterirdische Vorkommen von Wasserstoff auf unserem Planeten alle bisherigen Vorstellungen bei weitem. Eine Modellrechnung deutet darauf hin, dass sich in den Gesteinsschichten der Erde schätzungsweise 6,2 bis 10 Billionen (1 Billion = 1.000 Milliarden = 1.000.000.000.000) Tonnen Wasserstoff verbergen könnten. Bereits ein relativ kleiner Teil davon könnte ausreichen, um den weltweiten Energiebedarf für Heizung, Industrie, Mobilität etc. für ca. 200 Jahre zu decken. Damit könnte auf den Einsatz von fossilen Brennstoffen völlig verzichtet werden…
… Der Vorteil von natürlichem Wasserstoff liegt klar auf der Hand: Er muss nicht durch eine teure und nicht immer umweltfreundliche Elektrolyse mittels Strom oder Vergasung von Braunkohle synthetisch hergestellt werden. Auch kostspielige Speicher entfallen, das Element verbleibt so lange in der Erde, bis es gebraucht wird…
… Noch gibt es mit der Förderung ein Problem, viele Ansammlungen des natürlichen Wasserstoffs könnten zu tief liegen, um genutzt zu werden. Doch auch wenn man nur einen Bruchteil verwerten könnte, würde das einen erheblichen Beitrag zur zukünftigen umweltfreundlichen, schadstofffreien Energieversorgung und Vermeidung von CO2-Emissionen leisten. Natürlich wird bereits nach die Umwelt nicht belastenden Fördermethoden geforscht. Und ich bin sicher, dass man bereits in wenigen Jahren damit erfolgreich sein wird…
… Hoffen statt Schwarzsehen!…
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… Habt einen schönen und möglichst unbeschwerten Wochenteiler, ihr Lieben!…

11 Antworten zu “Hoffen statt Schwarzsehen (3)”
Das wusste ich nicht … unglaublich, was sich da so alles (noch) in der Erde befindet …
liebe Grüße, Andrea
Ich wusste bis vor kurzem auch nichts davon. 😉 – Es ergeben sich tatsächlich Tag für Tag neue und überraschende Erkenntnisse über unseren Planeten.
Liebe Grüße!
Hoffen wir mal, dass sich da was tut. Ein weiterer Fortschritt wäre, dass man die Speicherkapazitäten für Ökostrom ausbaut. Da liegt ein Hauptproblem. Danke für den Beitrag. Heast du übrigens den neuen Schorlau gelesen? Black Forrest, der hat Energieversorgung und Klimaschutz zum Thema. Alles Liebe
Was die Speicherkapazitäten für Ökostrom anbelangt, da ist man schon dabei, diese zu erweitern. Siehe hier: https://freidenkerin.com/2025/01/06/hoffen-statt-schwarzsehen-2/
Nein, habe ich nicht, du machst mich jetzt aber neugierig darauf.
Liebe Grüße!
Der Wasserstoff ist halt leider sehr explosiv, aber in der Entwicklung neuer Techniken ist die Menschheit ja richtig gut.
Die Explosionsgefahr scheint man aber schon gut im Griff zu haben, ich habe jetzt auf Anhieb nur sehr wenige Meldungen darüber gefunden. Und dass Wasserstoff-Fahrzeuge gefährlicher seien als E-Autos hat man bereits widerlegt: https://www.mdr.de/wissen/faktencheck/faktencheck-wasserstoffautos-100.html
Spannend!
Absolut! 🙂 Und wenn man nur vor sich hin greint, wie schlecht alles doch ist, und wie düster die Zukunft, dann bekommt man bedauerlicherweise all diese spannenden Dinge gar nicht mit. 😉
It is promising, Martha!
I’m all for being on the positive side. Thank you and stay safe!
Absolutely! I try to think mostly positive. Nobody knows the future, we even don’t know what will happen the next day when we go to bed in the evening, so there is no reason to brood over dark thougts.
Have a fine weekend, and stay save, dear Resa!
Agree! 🌟🌹