Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Basilika St. Antonio (2)…

… Um das ungemein prachtvolle, vielschichtige, aufwändige Interieur der Antonius-Basilika richtig zu ergründen, müsste man etliche Tage dort zubringen. Es gibt ungezählte Seitenaltäre und Nischen, an vielen Stellen schier überbordenden Zierrat, mannigfaltige Gemälde und Ausschmückungen. Von der Romanik bis zum Barock und Rokoko sind sämtliche Stilrichtungen vertreten, harmonieren aber auf ganz wunderbare Weise miteinander, so ist zumindest mein Eindruck…

… Bevor ich zur Kamera griff, habe ich lange nach einem Fotografieren-Verboten-Schild gesucht, und keines gefunden, dafür aber sehr viele Mitmenschen gesehen, die mit Kameras und Handys im Anschlag unterwegs waren. Ich habe beim Knipsen darauf geachtet, dezent zugange zu sein, habe mir dann aber beim Ablichten des Grabes des Heiligen doch den Zorn eines dort Wache stehenden Paters zugezogen. Das war keinesfalls von mir beabsichtigt, und tut mir wirklich leid. Sollte jemand von den Verantwortlichen zufällig hier lesen, und der deutschen Sprache mächtig sein: Eine Hinweistafel wäre schon von Vorteil…

… Das Grab des Heiligen…


21 Antworten zu “Basilika St. Antonio (2)…”

  1. Ähnliches ist mir hier im „Michel“ vor Jahrenden mal passiert, unfreundlich wurde ich auf das Fotografieren-Verbot hingewiesen, obwohl ich auch nirgend ein derartiges Schild gesehen hatte. Meinen Unmut darüber habe ich heftig geäußert, ich wollte vor den Augen der Aufpasserin das Foto löschen, mußte ich aber dann doch nicht, weil die Dame kleinlaut ‚zurückruderte‘. —
    Wo doch die Kirche soooo reich ist, nimmt der „Michel“ tatsächlich Eintritt. Wo gibt es denn sowas, dass Besucher für die Instandhaltung ihres Gebäudes zur Kasse gebeten werden? Aus Prinzip für mich ein Grund, dieses Gebäude zu meiden …
    Deine Fotos sind wieder Mal Spitze!

  2. Ohne Hinweisschild ist für mich das Fotografieren erlaubt (wobei ich zugeben muss, auch schon heimlich mit Schild fotografiert zu haben) .
    Trotz des vielen Pomp vermittelt diese Basilika ein paradiesisches Flair. Zum Ansehen ein Gedicht, aber um länger dort zu verweilen (z.B. in einer Messen) würde es mich schier erdrücken. Dafür ist mir jede Schlichtheit lieber und ehrlicher.

  3. Ich habe mir auf der letzten Tour durch Italien auch mehrfach böse Blicke bis zu Aufforderungen das Fotografieren zu unterlassen eingehandelt. Ein netter und gut Englisch sprechender Herr der italienischen Sicherheitsbehörden klärte mich darüber auf, dass vielerorts kurzfristig Fotographierverbote erlassen wurden, in der Hoffnung, damit Anschlagsvorbereitungen auf Kulturdenkmäler und Touristen erschweren zu können. Zu diesem Zeitpunkt gab es, was ich nicht wusste, konkrete Terrorwarnungen in Italien. Mir erscheinen solche Maßnahmen dann eher als hilfloser Aktionismus. Wir konnten aber an der Nervosität, vorallem des über all präsenten Militärs erkennen, dass die Nerven sehr angespannt waren. Das war überall so, von Pisa über Rom bis nach Assisi. In Rom musste ich sogar einige Bilder löschen. Da war das fotographierverbot aber auch deutlich sichtbar. 😉😯

    LG WoMolix (heute mal aus Ägypten)

  4. Wunderschöne Aufnahmen. Ich dachte eigentlich, dass man an solchen Orten immer fotografieren darf, halt ohne Blitz. Solche Tafeln wären tatsächlich sehr hilfreich ;). lg bilere

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