… Wie stets vielen Dank an @Rina für diese immer schöne und interessante Blogaktion…
Gefreut: Natürlich über meine Wienreise und die schier unzähligen kleinen und großen Eindrücke, die ich in dieser Stadt erleben und sammeln durfte. – Und dass ich nach über einem Jahr endlich mal wieder ein interessantes und schönes Treffen mit @Myriade hatte. – Und über das zwar kleine aber angenehm ruhige Zimmer, das man mir diesmal in meinem Wiener „Stamm-Hotel“ gegeben hat. – Über das komfortable und preisgünstige Reisen mit der Westbahn.
Geärgert: Dass ich mal wieder nicht auf mein Bauchgefühl gehört hatte. – Über die zahlreichen nicht behinderten Menschen, die im Haus des Meeres mit den Aufzügen fuhren und diese blockierten, obwohl per Durchsagen immer wieder darauf hingewiesen wurde, dass Alte, Schwangere, Eltern mit Kinderwägen und Schwerbehinderte Vorrang haben und unversehrte Besucher:innen doch bitte die Treppen nutzen sollten.
Gedacht: Wie sehr ich das Reisen vermisst habe.
Gefragt: Ob ich vielleicht doch in der Vorweihnachtszeit noch einmal für ein, zwei Tage nach Wien fahren sollte?
Gewundert: Warum Zugfahren bei der DB so teuer und voller Pleiten, Pech und Pannen ist, wenn andere Länder es doch seit langem schon vormachen, dass es möglich ist, Pünktlichkeit, Komfort und günstige Preise miteinander zu vereinbaren.
Genervt: Dass die Sonnenblende meiner Kamera einen Sprung bekommen hat, deshalb oft abfällt und ich sie immer wieder neu aufschrauben muss. Ich muss mal im WWW nach einem Ersatz forschen.
Gelitten: Natürlich die Tage nach meiner Reise an sehr tiefer Erschöpfung und den schon bekannten Schmerzen in den Gliedern, die einem äußerst starken Muskelkater ähneln. Ich habe mich aber auch mal wieder so richtig schön verausgabt und bin viel zu Fuß unterwegs gewesen. – Während ich im Wiener Westbahnhof auf den Zug Richtung München wartete, hatte ich mir an einem chinesischen Imbiss-Stand ein Currygericht mit gebratenem Huhn gekauft und mir so arg den Magen verdorben, dass mir ein paar Stunden später die Mahlzeit in hohem Bogen ein zweites Mal durch den Kopf gegangen ist, zum Glück hatte ich rechtzeitig die Zugtoilette erreicht. Das Innere Stimmchen hatte mir noch geraten: „Mach’s wie immer, kauf‘ dir eine Box mit delikaten Schnittchen vom Trzesniewski, die tun dir gut!“ – aber nein, ich musste unbedingt mal wieder oberstur sein und den wohlmeinenden Tipp ignorieren!
Gewesen: In Wien.
Getroffen: @Myriade – endlich mal wieder! 🙂
Gesucht: Den sogenannten „Freiwilligen Durchgang“ von der Wiener Josephstadt ins Viertel Spitteldorf.
Gefunden: Yepp. 🙂 Als ich in der Lerchenfelder Straße schon dachte, versehentlich am Eingang vorbei marschiert zu sein, stand ich direkt davor.
Gelacht: Aber natürlich!
Geweint: Nein.
Gegessen: In einem kleinen Wirtshaus in der Wiener Lerchenfelder Straße Saure Nierchen mit Zwiebelsoß‘ und Salzkartoffeln – ich esse eigentlich gerne Innereien, und dieses Gericht ist mir seit Jahrzehnten nicht mehr untergekommen! War sehr fein! Zweimal habe ich im Hotelchen recht ordentlich das Frühstücksbufett geplündert. 😉 Delikate Linguine mit Eierschwammerln (Pfifferlinge), am Dienstag Abend eine feine Portion Trzesniewski-Schnittchen, wieder zuhause gab es Spaghetti mit Tomatensoß und Fischstäbchen mit Kartoffeln und Erbsen.
Getrunken: Wasser, Tee, Orangensaft, natürlich Kaffee in diversen Variationen (auch für mich olle Teetante ein Muss in Wien!), abends ein Bierchen zum Entspannen.
Genascht: Ein Stückerl köstliche Landtmanns‘ Feine Torte, und natürlich eine ordentliche Portion Eis vom besten Eisdealer der Welt am Wiener Schwedenplatz.
Gehört: Während ich über den Wiener Prater schlenderte, hatte ich einen alten Austro-Pop-Song als Ohrwurm:
Wer dieser im Lied erwähnte Calafati war, werde ich euch ganz sicher im Laufe der nächsten Zeit erklären. 😉
Gesehen: So ungemein viele, originelle, interessante, schöne Dinge, dass ich wieder einmal gar nicht so recht weiß, wo ich mit dem Zeigen und Erzählen anfangen soll. 🙂
Gelernt: Gehört und gesehen habe ich manch Wissenswertes, ob davon auch etwas hängenbleibt ist nun die Frage. 😉
Ich lese: Wenn ich auf Reisen bin, lese ich außer Informationen über meine geplanten Erkundungen an sich nur sehr wenig. Mir fehlt dann meistens abends im Hotelzimmer die Energie dazu.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Fleißig fotografiert.
Gekauft: Ein Drei-Tages-Ticket für die Öffis in Wien. Eintrittskarten für die Kunstführung in der UNO und das Haus des Meeres.
Geschenkt bekommen: Eine feine Einladung zum Abendessen. Wohltuende Gesellschaft. Und jede Menge Eindrücke.
Geschlafen: Von Montag auf Dienstag und Dienstag auf Mittwoch sehr schlecht und höchst unruhig, die restlichen Nächte allerdings wie ein Stein.
Geträumt: Vorsicht, nicht jugendfrei! 🙂 Ich habe einen ehemaligen Vorgesetzten, den ich mal sehr verehrt hatte, dabei erwischt, wie er zusammen mit seinem Lebensgefährten als Frauen verkleidet auf einem Straßenstrich Männer anmachte. Ich fiel im Traum aus allen Wolken und sprach den guten Mann entrüstet an. Der zuckte nonchalant mit den Schultern und meinte, ich solle mich nicht so künstlich aufregen, unser Arbeitgeber würde dermaßen schlecht zahlen, da werde man förmlich dazu gezwungen, sich etwas nebenbei dazu verdienen.
Geplant: Montag einen größeren Einkehrschwung in den Discounter meines Vertrauens, Dienstag einen Bummel über unseren kleinen Bauernmarkt, am Samstag Abend soll in Nähe des Deutschen Museums an der Isar eine tolle Drohnen-Show stattfinden, und am Sonntag möchte ich mir den Blutmond – die Mondfinsternis – ansehen.
……………………….
Habt es fein und einen schönen Sonntag, seid gut zu euch und zu euren Lieben, bleibt bzw. werdet gesund, und kommt morgen möglichst stressfrei in die neue Woche.







